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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen? | |||
ich bin politisch interessiert | 193 | 57,10% | |
ich bin teilweise politisch interessiert | 97 | 28,70% | |
ich interessiere mich nicht für Politik | 19 | 5,62% | |
ich verweigere die Aussage | 29 | 8,58% | |
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Außerdem kann ja nicht sein, was nicht sein darf, oder? |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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In fast jedem US-Film hast du massivstes Product placement. Oder einfach Sex-Szenen: wo bis vor ein paar Jahren ein nackter Buße kein Problem im Kino darstellte macht man sich heute lächerlich. "Sie" beim Sex BH an, wenn sie aus dem Bett aufstehen eingewickelt (!) in das Bettzeug. Lächerlich, aber in den USA der Prüderie diverser Gruppen geschuldet. Oder: Wo "Charlie Harper" früher publikumswirksam Mercedes fuhr, hatte danach "Walden Schmidt" schon ein E-Auto. Oder in Deutschland zur Zeit die Zurückhaltung gegenüber Angela Merkel. Talkshows sind bewusst sehr sehr "zahm" zusammengesetzt. Oder manipulieren durch weglassen: Sobald ein Täter nicht "Hans-Peter" oder "Karl" heißt werden Name und Herkunft per Pressekodex nicht genannt. Oder Thomas de Maiziere: "Wir können nicht alles sagen, sonst wäre die Bevölkerung verunsichert". Oder in den USA Filme wie "Top Gun". Das Militär zahlt nur bzw. stellt Material und Personal, wenn entsprechend das Drehbuch beeinflusst wird. Das Ganze ist nunmal dem System der Rundfunkräte geschuldet, wo zu einem Großteil Politiker sitzen. Es gibt ein paar Sendungen, wie Plasberg, Lanz oder auch "Sport Inside"(immer Sonntags nach dem Fussballkomiker) die sich zumindest bemühen und/oder auch mal andere als den Mainstream zu Wort kommen lassen. Domian hat ja leider aufgehört. Noch ein Beispiel: Karl Lagerfeld hat vor ein paar Wochen allen mal die Wahrheit vorgeführt. Am nächsten Tag in allen Gazetten ein Aufschrei sondergleichen. Das darf doch nicht sein in der BRD 2.0... Ich könnte noch genügend Beispiele bringen, wie die Fotografie von kleinen Kindern, obwohl 90% alleinreisende männliche Flüchtlinge kamen oder sie Übertragung bei der letzten US-Wahl, wo nicht neutral, sondern parteiisch für Clinton berichtet wurde. Oder immer wieder die Aussage "die Demokraten halten zusammen" bei der neuen Zusammensetzung des Bundestags. Ist die AFD verboten? Wenn sie nachgewiesen keine Demokraten wären, dann müssten sie das ja längst sein, oder? Es gibt noch viele andere Beispiele. Der Bericht über Paketboten war auch wieder sehr reißerisch. Den einzigen "vernünftigen", aber auch für privat teuersten, UPD hat man gar nicht getestet. Bei 1.800 Netto Stkl.1, zzgl. Überstunden, die komplett vergütet werden und überpünktlicher Auslieferung gab es wohl nichts, wo man drauf rumreiten konnte. Die Masse bei DHL mit älteren Verträgen verdient ebenfalls mehr als dargestellt. Das Problem "Hermes" ist lange bekannt. Dass der "schlimmste" aber das einzige Familienunternehmen ist, verschweigt man. Man kritisiert die Deutsche, englische und französische Post, aber Familie Otto bleibt ungenannt. Ich z.B. und auch diverse Freunde und Geschäftspartner ergänzen seit Jahren bei jeder Bestellung "kein Hermes". Jeder, der sich aufregt kann das auch tun. Also auch eine scheinheilige Debatte. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Ich lese keine Gazetten - link? |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zu Top Gun und so:
http://www.independent.co.uk/voices/...-a7918191.html |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
@Noppenzar: Natürlich gibt es bei jedem Film, jeder Talkshow, jeder Werbung usw. Interessen die über reines Unterhalten, Informieren, Werben etc hinausgehen. Natürlich ist kein Mensch 100% neutral und objektiv. Natürlich gibt es Sender, Zeitschriften etc die eine gewissen Richtung haben und Information gemäß dieser Richtung darstellen.
Der springende Punkt ist, dass es eine Vielfalt gibt und die einzelnen Sender, Politiker, Filmemacher und sonstigen Informationsverbreiter eben nicht auf einer Linie sind. Wenn ein Medium einen Politiker sehr wohlwollend darstellt, dann findet sich sehr einfach ein anderes, das weniger rücksichtsvoll mit dem umgeht. @Snape. Die weltweit größte Verschwörung stellt dieses Forum dar. Wir haben uns mit 475.395 Schreibern verbündet um dich hier zu manipulieren. Wenn nur nicht dieser Noppenzar immer alles ausplaudern würde.
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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"Als Journalist darf man sich keiner Sache gemein machen, nicht mit dem Bösen, aber auch nicht mit dem Guten." Gerade so Typen wie Slomka, Reschke, Illner (hat das ja in der DDR von der Pike auf gelernt) oder Will fallen immer wieder negativ auf. Dass Deutschland am Rockzipfel der USA hängt ist ja an sich kein schlechter Deal. Es herrscht Frieden und der Bevölkerung geht es im Grunde genommen, bis auf neoliberale Auswüchse, sehr gut. Zu Lagerfeld: Er hat gesagt, dass er nicht verstehen kann, warum sich Deutschland 1 Mio Todfeinde der Juden ins Land holt bei unserer Vergangenheit. Er hätte in seinem Leben noch keinen Araber kennen gelernt, der die Juden mag." Daraufhin kamen reflexartig diverse Artikel. Mir persönlich ist das Ganze in Presse und Fernsehen mittlerweile zu sehr gleichgeschaltet und zu offensichtlich. Beschissen wurde immer schon, egal ob Kohl und Flick oder Strauß mit dem Starfighter. Dieses extrem, nach außen, politisch korrekte aber selbst ganz anders zu handeln, dass ist erst seit einigen Jahren, vornehmlich durch die Grünen, populär geworden. Das fängt doch auch im TT an: Ein deutscher Spieler macht ja gar nichts und beschwert sich noch über die Chinesen. Oder Celluloid geht ja gar nicht mehr, das ist sooo gefährlich. Mytt muss unbedingt mit Click zusammen, völlig alternativlos. .. Man tut so, als ob sonst der Sport zusammenbrechen würde. Dazu dieses oberschlaue Gerede, wie in dem Mytt "Interview". Als ob man die Menschen für doof hält. Man kann immer geteilter Meinung sein, von links bis rechts. Niemand aber braucht Journalisten, die einem das Denken abnehmen. Aber vielleicht braucht das mittlerweile die Masse. Man begibt sich auf das geistige Niveau eines Hundes, dem Herrchem alles vorgibt. Solange man Fressen (Bier) und Spiel (Fußball) hat ist die Welt in Ordnung. Dass ein Hund nicht merkt, wie man ihn erzieht (manipuliert) liegt in der Natur der Sache. Von einem Menschen mit 10 Jahren Schulbildung oder mehr kann man erwarten, dass er die Dinge differenziert. Es muss ja nicht eine Meinung bei rum kommen und ein Arbeitsloser hat naturgemäß andere Interessen als ein Unternehmer, aber man muss doch von allen Seiten mal wieder in der Lage sein NEUTRAL an manche Sachen ran zu gehen. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Das ist genau das, was Du anprangerst. Da können wir alle nur froh sein, dass Du kein Journalist bist. Ach ja, der hieß Hanns Joachim Friedrichs. Und der Vorname trug keinen Bindestrich. Selbst bei Namen sagt Du nicht die ganze Wahrheit. Egal, wie sehr das von Dir Genannte auch stimmen mag, Du lässt sehr häufig Entscheidendes, zumindest Wichtiges weg. Mit diesem Verhalten manipulierst Du. Wenn einer nicht lügt, sagt er noch lang nicht die Wahrheit! Auch Du nicht, Nopen-zahr! |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Frieden! Wo? Hier in Deutschland, ja. Die vielen Kriege, die die USA überall in der Welt führt interessieren dich wohl nicht? Es wäre besser, Deutschland würde mehr mit Russland kooperieren, damit wieder mehr Gleichgewicht in der Welt herrscht und das Imperium USA einen gleichwertigen Gegner hat! |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Wenn dem Anderen die Argumente ausgehen kommt so etwas wie der letzte Absatz. Du weißt wen und was ich meine, ich weiß es und wenn es jemand sucht, dann korrigiert es Google automatisch. Zum Thena: Welche Seite lasse ich weg? Ich kritisiere sowohl den überbordenden Neoliberalismus als auch das linke ideologische Gerede. Mir geht einfach diese tendenziöse Berichterstattung auf den Zeiger, sei es "Jamaika", "Berxit" oder auch Trump. Alle drei Begebenheiten sind anders ausgegangen, als die Medien es erwartet und dargestellt haben. Mit etwas mehr "Neutralität" hätte man aber durchaus in Betracht ziehen können, dass es so kommt. Ich bin beileibe kein Freund von Trump, aber ebensowenig von Hillary. Wie kann man als Fernsehen derart parteiisch sein? Der ganze Ärger am Mittelmeer ist von Hillary verursacht, da kann man doch nicht berichten, dass die Frau besser für uns wäre. Und Trump ist nach spätestens acht Jahren wieder weg und hat bisher viel weniger kaputt gemacht, als in Angstszenarien dargestellt wurde. Dass er beileibe keine Idealbesetzung ist, darüber sind wir uns ja alle einig. Zum Brexit: Auch hier projezierte man die lautesten Schreier auf das Gesamtergebnis. Erinnert mich an meine Kindheit, wo der mediale Mainstream "Wackersdorf", "Friedensbewegung" War und dort am lautesten geschrieen und dementsprechend berichtet wurde. Wer aber hat '83 und '87 die Wahl gewonnen? Helmut Kohl Damit der Bogen zur EU: Durch Kommission und Parlament hält man hier bewusst die Bevölkerung aller (!) EU-Staaten für dämlich. Zur "Friedenssicherung" in Europa und geopolitisch durch die Osterweiterung als Gegengewicht zu Russland macht sie Sinn. Auch Reisefreiheit und Handelsfreiheit sind gute Errungenschaften. Mittlerweile geht dies aber in allen Staaten zu Lasten der Bevölkerung. Die Führung strebt eine Gleichschaltung an, die so bei 27 Mitgliedern völlig unterschiedlicher Wirtschaftskraft, Mentalität und Kultur gar nicht zu erreichen ist. Wo die Exportorientierte Industrie profitiert entsteht auf der anderen Seite ein Loch durch die unterbewertete Währung und die Binnenkaufkraft sinkt und Importe sind verhältnismäßig zu teuer. Die Masse an klein und Mittelbetrieben, die nur in Deutschland tätig ist hat dadurch einen Nachteil. Auch dies wird in Presse und Fernsehen wenig kommuniziert. Kein Hotel, kein Restaurant, aber auch kein Handwerker oder Beschäftigter im Öffentlichen Dienst hat irgendetwas mit dem Export zu tun. Dasselbe gilt für den Lebensmittelhandel und für Sparkassen, Volksbanken, Ärzte, Steuerberater und Rechtsanwälte. Darüber wird wenig gesprochen. Und dass unsere Autos und Maschinen Verkaugspreisunabhängig aufgrund ihrer Qualität exportiert werden wird ebenfalls verschwiegen. Wer billig will kauft sich einen Franzosen, Fiat oder Japaner. Wer Mercedes, BMW, Audi oder Porsche kauft, erwirbt den Wagen sowieso, da Statussymbol in den entsprechenden Ländern. Ob der dann Zehntausend mehr kostet ist dem Kunden gleichgültig. Ich könnte noch bei Vielem mehr Beispiele bringen. Die Richtung bliebe aber gleich. Man muss im Ergebnis nicht einer Meinung sein, aber ein offener Diskurs mit verschiedenen Blickwinkeln ist in der Gesellschaft dringend vonnöten. Ich bleibe mal bei dem einfachen Beispiel "Mytt". oder "Plastikball". Beide Sachen stoßen bei vielen Spielern auf Unmut. Beides wird von offizieller Stelle als Alternativlos dargestellt. Wo sind die Delegierten, die das Ganze mal kritisch hinterfragen. Ein User hat im Forums ausgerechnet, dass Mytt maximal einen Profit von 50 Cent je Spieler für den Verband generiert. Womöglich weniger, man kennt Konstrukt und Kostenstruktur leider nicht. Ist uns, als Basis, das Chaos jetzt für 50 Cent pro Nase und Jahr wert? Ich verzichte gerne auf die Werbebanner dafür. Oder kann man bei Plastik nicht einen einheitlichen Standard festlegen? Wir verkommen doch zum Kegelclub, wo die Heimmannschaft immer gewinnt, weil die Bahnen so unterschiedlich sind. Wo sind da die Delegierten? Oder Arbeitsmarkt: Flexibilität und Leiharbeit werden als "unverzichtbar" dargestellt. Wie schafft es dann ein Privatunternehmen aus der Nachbarstadt ohne Outsourcing, Leiharbeiter übertariflich zu bezahlen inkl. 14 Gehälter, 30 Tagen Urlaub und allen Zulagen? Der Betrieb ist exportorientiert, in der angeblich kriselnden Stahlbranche, der Inhaber verfügt laut ManagerMagazin über ein Vermögen im mittleren dreistelligen Millionenbereich und zahlt trotzdem dem untersten ungelernten nach 5 Jahren Betriebszugehörigkeit über 18 Euro in der Stunde. Es ist also nicht "Alternativlos". Wie schafft es UPS ordentlich zu bezahlen und andere nicht? Liegt es vielleicht doch am Management und nicht an den Rahmenbedingungen, wie gerne publiziert wird? Wie schaffen es die beiden Marktführer im Discount, Aldi und Lidl weit übertariflich zu bezahlen und die beiden Ableger der Vollsortimenter Rewe und Edeka (Penny und Netto) zahlen gerade mal Tarif? Liegt es nicht auch hier vielleicht eher am Management als an den Marktbedingungen? Wie kann mein Frisör seine Mädels ordentlich bezahlen, Friseurketten schaffen das aber angeblich aufgrund der Rahmenbedingungen nicht? Ich will damit sagen: Es ist leicht immer Gründe für irgendetwas zu finden. Gerade in Politik, Wirtschaft und halt mittlerweile auch den Medien steht hinter jeder Aussage ein persönliches Interesse. |
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