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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #35981  
Alt 15.12.2017, 22:33
Benutzerbild von Peter Igel
Peter Igel Peter Igel ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

wahnsinnig dämliches Gesülze hier von einigen.
Morgen mehr dazu
  #35982  
Alt 16.12.2017, 09:45
Bernardus Bernardus ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Kleines Schmankerl zum Wochenende:

https://www.youtube.com/watch?v=lH99kuZ3N-A

Rütten+Sahra....genial
  #35983  
Alt 16.12.2017, 14:49
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@snape:

Ich versuche das System mal in einfachen Worten zu erklären:

1948 gab es für jeden Bürger 50 Euro:

Nehmen wir nun drei unterschiedliche Bürger:

Bürger 1)

Kauft bei den Amerikanern für 50 Euro Zigaretten und verkauft sie weiter für 100 Euro. Ihm bleiben 50 Euro Gewinn.

Bürger 2)

Zahlt bei Bürger 1 50 Euro für die Stange und ist pleite.

Bürger 3) kauft die Stange ebenfalls für 50 Euro, aber auf Raten zu einem Zins von 10%

Nun gehen Bürger 2 und 3 arbeiten und einen Monat später:

Zahlt Bürger 2 wieder 50 Euro Cash an Bürger 1. Wieder ist er pleite.

Bürger 3 tilgt seine Schulden bei Bürger 1 und kauft wieder auf Punp

Bürger 1 hat nach dem zweiten Monat:

100 Euro von Bürger 2, 55 Euro von Bürger drei und offene Posten (Kredit an) von Bürger 3 von 55 Euro.

Bürger 2 ist blank und wartet auf den Lohn.

Bürger 3 geht immer weiter ins Minus.
Er verfügt zwar noch über Barmittel von 45 Euro hat aber 55 Euro Schulden bei Bürger 1.

Ab dem 11. Monat wird Bürger 3 pleite sein, es sei denn Bürger 1 gewährt ihm erneut einen Kredit oder er erhöht sein Einkommen.

10 Jahre später:

Bürger 1 hat nun 100.000 Euro Vermögen, Bürger 2 wirtschaftet plus/minus Null und Bürger 3 steht mit 30.000 Euro im Minus.

Die Wirtschaft brummt, Bürger 3 erzielt ein höheres Einkommen und geht zu Bürger 1, der nun Autohändler ist.

B3 kauft auf Raten einen VW Käfer für 10.000 Euro, finanziert zu 10% auf 5 Jahre.

Nach den 5 Jahren hat B1 nicht nur 5.000 Euro Gewinn gemacht, sondern zusätzlich noch, durch ZINSESZINS ein paar tausend extra verdient.

10 Jahre später, die Wirtschaft brummt weiter, möchte B3 bauen. Er geht zu B1 , der jetzt mit Immobilien handelt und kauft ein Haus für 250.000 Euro. Er finanziert es zu 5% auf 30 Jahre bei Bürger 1. Am Ende hat B1 zusätzlich zum Gewinn nahezu 150.000 Euro Zinsen (Zinseszins) von B3 kassiert.

Als sie 80 Jahre alt sind treffen sie sich auf einer Parkbank.

B1 ist zufrieden, er hat 10 Mio Vermögen.
B2 lebt von seiner Rente hat aber auch keine Schulden.
B3 steht immernoch irgendwo im der Kreise und seine gute Rente wird durch Zinszahlungen jeden Monat auf ein Minimum geschmälert.

In einem geschlossenen System bei vernünftigen Einkommen funktioniert dieses System. Alle drei können existieren.

Das ist eigentlich ein funktionierender, freier, Markt.

Nun aber hat die Politik heutzutage Marktteilnehmer zugelassen, die das System aushöhlen.

B1 bekommt Konkurrenz aus Osteuropa. Er kann seine Mitarbeiter nicht mehr so gut bezahlen, weil Konkurrenten aus Rumänien Häuser für billig Geld anbieten.

B2 muss ins Minus gehen, weil er in eine Leihfirma ausgegliedert wurde.

B3 verliert seinen Job bei Opel und wird Insolvent.

Großkonzerne nutzen durch offene Grenzen und EU jede Möglichkeit zur Gewinnmaximierung und zum Steuersparen, so dass B1, der nur national tätig ist keine Chance mehr sieht.

Er verkauft schließlich an Konzern A und wird in Aktien ausbezahlt. Anfangs kassiert er jedes Jahr 5% Dividende und freut sich. Im kommenden Jahr entlässt der Konzern die Hälfte seiner ehemalige Leute und er kassiert 8% Dividende und ist noch glücklicher.

B1 spendet ein paar Euro und bekommt das Bundesverdienstkreuz.

Er hält eine Rede und möchte dafür werben, dass sie Globalisierung das Beste ist, was passieren konnte.

B2, der bei ihm beschäftigt war und nun Leiharbeiter ist wirft ihm vor Wut eine Tomate ins Gesicht.

Ich habe das Ganze jetzt mal bewusst einfach dargestellt ohne Anspruch auf mathematische Genauigkeit.

Ich stelle jetzt mal eine Frage in den Raum:

Wer hat jetzt recht?

Ist B2 und auch B3 selbst schuld?
Sie hätten ja am Anfang wie B1 handeln können.

Ist B1 schuld, weil er sich immer den Gegebenheiten anpasst?

Ich vermag es nicht zu beurteilen. Fakt ist aber, dass dann der Spieler von Ausserhalb, sprich der Schiedsrichter kommen muss und das ist der Staat.
  #35984  
Alt 16.12.2017, 14:58
Benutzerbild von Wohlfühlbacher
Wohlfühlbacher Wohlfühlbacher ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Ich versuche das System mal in einfachen Worten zu erklären
Darin macht Dir keiner was vor.
__________________
Geh, scheiß di ned ooh...
  #35985  
Alt 16.12.2017, 15:07
User 283197 User 283197 ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Danke @Noppenzar

Schön klar und doch auch Raum genug zum Träumen,
....die 50 Euro hätten ja dann 1989 umgerechnet etwa 100 DM Begrüßungsgeld entsprochen...
  #35986  
Alt 16.12.2017, 19:01
mithardemb mithardemb ist gerade online
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Ich stelle jetzt mal eine Frage in den Raum:

Wer hat jetzt recht?

Ist B2 und auch B3 selbst schuld?
Sie hätten ja am Anfang wie B1 handeln können.

Ist B1 schuld, weil er sich immer den Gegebenheiten anpasst?

Ich vermag es nicht zu beurteilen. Fakt ist aber, dass dann der Spieler von Ausserhalb, sprich der Schiedsrichter kommen muss und das ist der Staat.
Das ist jetzt wohl eher ein Beispiel für einen Unternehmen vs. einem Angestellten, aber konfrontieren wir auch dieses Beispiel mal mit der Realität. Wie heißt das heute doch so schön: Faktencheck.

- B1 gehört zu den sehr wenigen Unternehmern die extrem erfolgreich sind.
- Das Gros der Unternehmer ist entweder Alleinunterhalter oder hat sehr wenige Angestellte. Er hat im Schnitt größere Sorgen im Alter mit Krankenversicherung und Ruhestandsbezügen.

- B2 droht das Risiko den Job zu verlieren und eine schlechter bezahlte Arbeit annehmen zu müssen. Bessere Bildung hilft dieses Risiko zu mindern, kann es aber nicht ausschalten. Trägt jetzt B2 ein größeres Risiko als B1? Statistisch gesehen zur Zeit nicht.

- B3 hat wohl eine gewissen Mitverantwortung wenn er Luxusgüter konsumiert und diese per Kredit finanziert.


Jetzt noch die Frage nach dem großen Schiedsrichter Staat. Wohin genau soll er denn das Ruder stellen?

- Wollen wir die Globalisierung als größte Exportnation der Welt im Ernst rückgängig machen? Auf dem Binnenmarkt gibt es dann die Konkurrenz vom Ausland nicht mehr und Lohndumping kann man einfacher begrenzen. Aber wir verlieren dann auch Arbeitsplätze im zweistelligen Millionenbereich. Schaut euch doch mal an wo ihr arbeitet. Exportiert euer Arbeitgeber Waren oder Dienstleistungen direkt ins Ausland oder macht das der Kunde? Sehr viele werden das mit 'ja' beantworten.

- Wollen wir ausländisches Kapital *die Heuschrecken* wieder aussperren? 2004 fand eine Öffnung von Hedgefonds für Privatanleger statt. Dass das nicht Position der Arbeitnehmerrechte stärkt war der damaligen SPD Regierung sicher auch klar. Weshalb hat sie es wohl trotzdem gemacht?

Es gibt viele Stellschrauben mit denen der der Staat steuern kann. Aber jede von denen hat Auswirkungen die man vorher auch bedenken sollte.
__________________
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  #35987  
Alt 17.12.2017, 23:47
Noppenzar Noppenzar ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Das ist jetzt wohl eher ein Beispiel für einen Unternehmen vs. einem Angestellten, aber konfrontieren wir auch dieses Beispiel mal mit der Realität. Wie heißt das heute doch so schön: Faktencheck.

- B1 gehört zu den sehr wenigen Unternehmern die extrem erfolgreich sind.
- Das Gros der Unternehmer ist entweder Alleinunterhalter oder hat sehr wenige Angestellte. Er hat im Schnitt größere Sorgen im Alter mit Krankenversicherung und Ruhestandsbezügen.

- B2 droht das Risiko den Job zu verlieren und eine schlechter bezahlte Arbeit annehmen zu müssen. Bessere Bildung hilft dieses Risiko zu mindern, kann es aber nicht ausschalten. Trägt jetzt B2 ein größeres Risiko als B1? Statistisch gesehen zur Zeit nicht.

- B3 hat wohl eine gewissen Mitverantwortung wenn er Luxusgüter konsumiert und diese per Kredit finanziert.


Jetzt noch die Frage nach dem großen Schiedsrichter Staat. Wohin genau soll er denn das Ruder stellen?

- Wollen wir die Globalisierung als größte Exportnation der Welt im Ernst rückgängig machen? Auf dem Binnenmarkt gibt es dann die Konkurrenz vom Ausland nicht mehr und Lohndumping kann man einfacher begrenzen. Aber wir verlieren dann auch Arbeitsplätze im zweistelligen Millionenbereich. Schaut euch doch mal an wo ihr arbeitet. Exportiert euer Arbeitgeber Waren oder Dienstleistungen direkt ins Ausland oder macht das der Kunde? Sehr viele werden das mit 'ja' beantworten.

- Wollen wir ausländisches Kapital *die Heuschrecken* wieder aussperren? 2004 fand eine Öffnung von Hedgefonds für Privatanleger statt. Dass das nicht Position der Arbeitnehmerrechte stärkt war der damaligen SPD Regierung sicher auch klar. Weshalb hat sie es wohl trotzdem gemacht?

Es gibt viele Stellschrauben mit denen der der Staat steuern kann. Aber jede von denen hat Auswirkungen die man vorher auch bedenken sollte.
Unterscheide Bitte "Globalisierung" von "offenem Arbeitsmarkt"

Lassen wir uns auf einen Kampf über den Lohn ein werden wir immer verlieren. Ein Mercedes kostet halt mehr als ein Dacia.

Millionen Arbeitsplätze sehr Ich bei einer moderaten Korrektur nicht gefährdet.

Wo sind Strafzölle auf chinesische Artikel. China arbeitet seit Jahren mit einem massiv unterbewerteten Yuan und ist vom Export viel abhängiger als wir. Die Einfuhrzölle auf Autos sind schon extrem hoch dort. Unsere Autos werden trotzdem als Statussymbol gekauft ebenso wie man Andro oder Bty spielt.

Der Asiate setzt viel mehr auf Status als wir.

Auch in der EU könnte man etwas regeln. Will man aber anscheinend nicht.

Bei Heuschrecken würde schon reichen für 5 oder 10 Jahre Entlassungen zu untersagen. Dann trennt sich der seiöse Investor vom Spekulant.

Zu meinem Beispiel:

Ich habe bewusst verzichtet auf Banken und Fremdkapital. Es sollte einfach dargestellt sein.

B1 repräsentiert den "Patriarchen" Etwa 5% der Bevölkerung, wenn überhaupt.

B2 den Mittelstand

B3 die unteren 50% der Bevölkerung, die nach Abzug der Schulden kein Vermögen haben.

Es sollte dargestellt werden, dass eigenverantwortliche Marktwirtschaft in einen geschlossenen System mit Regeln funktioniert. Dort regelt es in der Tat der Markt.

Werden aber elementar wichtige Regeln abgeschafft unsanft Marktteilnehmer bevorteilt, dann muss man das System und die Regeln anpassen.

Ob nun Importzölle, die man als Subventionen gleich weiterschiebt, Mindestlöhne oder andere Sachen. Wenn China seit Jahren per Dumping hier versucht ganze Industrien erst platt zu machen und danach dann die Preise zu erhöhen, dann ist das keine Marktwirtschaft.

Dafür haben wir hier Aufsichtsbehörden. Weltweit kann man aber anscheinend machen, was man will.
  #35988  
Alt 18.12.2017, 04:27
Noppenzar Noppenzar ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Noch eine Ergänzung:

Es hält sich hartnäckig die Mär, dass unser Export bei anderen Regularien oder Wiedereinführung der DM einbrechen könnte.

Dieses Szenario gab es mehrfach während der 70er und 80er Jahre. Ähnlich wie beim Mindestlohn würde der "halbe Weltuntergang" vorausgesagt.

Was ist wirklich passiert?!

Mehrfach wurde die DM stark aufgewertet. Anfang der 70er hatte der Dollar noch einen Stand von 4:1, was bis auf 1:1,6 über die Jahre sank.

Unser Export wurde aber immer stärker.

Gleichzeitig wird bei dieser Rechnung volkswirtschaftlich nicht bedacht, dass man die Importe gegenrechnen muss. Jeder regt sich darüber auf, dass importiertes Obst und Gemüse so teuer geworden ist. Die Zucchini wird halt in Euro und nicht in Lira bezahlt, ebenso wie die Liege am Strand auf Mallorca.

Ebenso importieren wir Kohle, Öl und andere Rohstoffe im Wechsel Euro-Dollar.

Zusammenfassend kann man sagen, dass es Ländern mit ähnlicher Struktur wie Deutschland mit schärferen Regeln und eigener Währung durch die Bank besser geht.

Für die Schweiz und Norwegen gilt in etwa bei einfachen Tätigkeiten die Formel "doppeltes bis dreifaches Einkommen (je nach Wechselkurs) bei 1/3 bis 1/2 höheren Lebenshaltungskosten. Es bleibt in diesen Ländern ein Vorteil bei der Kaufkraft von ca. 30%.

In der Schweiz kommt, je nach Kanton, noch ein nicht unerheblicher Steuervorteil hinzu.

Warum ist das so!?

Rolex und Hilti (Liechtenstein) werden nicht über den Preis verkauft. Rein über Qualität. So ist das mit unseren Produkten ebenfalls

Auch Großprojekte leiden unter europaweiten Ausschreibungen und dem Billigwahn. S21 oder BER wären früher nie passiert. Engagiert man aber den rumänischen Subunternehmer des polnischem Subunternehmers des "deutschen" Hauptauftragnehmers HochTief, eigentlich in spanischer Hand, dann braucht man sich nicht zu wundern.

Dazu haben wir unser einzigartiges Bildungssystem mit schwierigem Abitur, folgend mit anspruchsvollen Diplomstudiengängen im Zuge der Gleichschaltung für ein Massenabi und folgendem Bachelor, der im drei Jahren m arktunfähige Fachidioten en gros produziert, so dass die Unternehmen erst mit langem Trainee und betriebsbegleitendem Master arbeitsfähig machen müssen, geopfert.

Geändert von Noppenzar (18.12.2017 um 04:29 Uhr)
  #35989  
Alt 18.12.2017, 09:07
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Noch eine Ergänzung:

Es hält sich hartnäckig die Mär, dass unser Export bei anderen Regularien oder Wiedereinführung der DM einbrechen könnte.

Dieses Szenario gab es mehrfach während der 70er und 80er Jahre. Ähnlich wie beim Mindestlohn würde der "halbe Weltuntergang" vorausgesagt.
Angst und Angstszenarien sind ja DIE bewährten Mittel, um die Bevölkerung (Menschen generell) dazu zu bringen, zu den gewünschten Maßnahmen der Regierung Ja und Amen zu sagen. In jeglicher Hinsicht.
  #35990  
Alt 18.12.2017, 13:02
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Javaguru Beitrag anzeigen
Angst und Angstszenarien sind ja DIE bewährten Mittel, um die Bevölkerung (Menschen generell) dazu zu bringen, zu den gewünschten Maßnahmen der Regierung Ja und Amen zu sagen. In jeglicher Hinsicht.
Das stimmt. Japan z. B. lebt seit 20 Jahren gut mit einer Inflation nahe null, tendenziell in manchen Jahren sogar in Richtung Deflation.

Bei allem Politischen lohnt immer der Blick in die Geschichte.

So lese ich gestern über eine aufkommende Judenfeindlichkeit, parallel dazu aber Kritik am Verhalten Polens in der Flüchtlingsfrage.

Da muss man sich nur mal zwei Sachen anschauen:

Erstmal 50 Jahre zurückgehen und den Nahostkonflikt durcharbeiten. Dann stellt sich die Frage der Judenfeindlichkeit nicht mehr, da muss man nur schauen, WEN, wir da ins Land geholt haben.

Dann muss man mal die Geschichte Polens sehen, wo Jan Sobieski die Invasion der Osmanen verhindert hat.

Wem das nicht reicht, der braucht nur bis in den zweiten Weltkrieg zurückgehen, wo die Osmanen Seite an Seite mit Hitler agierten.

Wer dann noch nicht verstanden hat, WARUM die Osteuropäer so eine harte Haltung haben, dem ist nicht mehr zu helfen.
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