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#351
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AW: Strukturreform im WTTV
Zitat:
Ein Beispiel aus Bayern, das jetzt als unterste Gliederungen Bezirke hat. Von vorher 7 Bezirke, wobei der größte Bezirk (Oberbayern) zweigeteilt war sind es jetzt nach weglassen von Kreisen jetz 16 Bezirke installiert. So ist z.B bei einem Bezirk (Oberbayern Mitte), wo der Großraum München das Herzstück bildet, durchaus normal, dass es bis 14er Ligen kommt. Bis das dann runtergebrochen ist, kann es einige Jahre dauern, verschiebt sich halt dann immer mehr nach unten. Ein Schritt dies aufzufangen ist, dass der Bezirk Obb-Mitte zwar nur ein BOL, wie alle anderen Bezirke auch, hat, dafür wurden darunter z.B. drei Bezirksligen installiert. Zur Installierung von Bezirksligen, haben die Bezirke freie Hand. Nachteil, die Auf- u. Abstiegsfrage kann halt nur über entsprechende Turniere geregelt werden. |
#352
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AW: Strukturreform im WTTV
Im WTTV gab es 50 Jahre von der 3.kk bis zur RL ausschließlich 12er Staffeln. Hat nie jemanden gestört.
TT ist auch die einzige mir bekannte Teamsportart, wo sich Akteure beschweren, dass zuviel gespielt wird und/oder Spiele zulange dauern. |
#353
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AW: Strukturreform im WTTV
Nun ja...Zeiten ändern sich. Und wie man an den Meldezahlen sieht (eben nicht nur corona-bedingt), gibt es eben doch immer weniger Aktive, die bereit sind von September bis April jede Woche mit Tischtennis zu verbringen. Da wäre eben entweder eine Ausweitung der Saison (warum spielen wir nicht auch im Mai und Juni noch?) oder eine Verkleinerung der Staffeln schon ein deutliches Entgegenkommen. Bis auf ganz wenige Ausnahmen sind auch bei uns im Verein alle froh darüber, dass es in dieser Runde nur acht oder neun Spiele pro Halbserie gibt.
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#354
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AW: Strukturreform im WTTV
1. September bis 30. April sind 8 Monate also ca 34 Wochen.
17 Spiele je halbrunde. Also bei 18er gruppen müßte man jede Woche spielen... Es sind nur 2 von 3 bzw jedes dritte WE hat man frei (im Schnitt) Wem 11 Spiele im HJ Zuviel sind und am besten auch noch 4er spielen will, kann ich immer nur noch empfehlen auf Mannschaftssport zu verzichten und auf Andro Cups umzustellen. Da hat man alles was die "Kritiker" der aktuellen Situation kritisieren gelöst. Man spielt sooft und wann man Zeit hat/will und entscheidet auch wie weit man dafür fahren will Und wenn man wegen Urlaub, Arbeit, Feiern mal nicht kann meldet man da einfach nicht und muss sich keinem anderen gegenüber schlecht fühlen/verantworten Man macht viele Einzel (5-6) in einer kurzen definierten Zeit ( ca 3h) Man muss sich nicht um Ersatz kümmern oder Fahrten organisieren usw
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#355
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AW: Strukturreform im WTTV
34 Wochen ist richtig - davon abziehen muss man aber drei Wochenenden Herbstferien (der regelmäßig Spieltag zu Beginn der Herbstferien ist für viele schon ärgerlich genug), mindestens drei Wochen zum Jahresende (auch wenn die Ferien kürzer sind) und drei Wochenenden Osterferien. Schon hat man realistisch betrachtet nur noch 25 Wochen für 22 Spieltage. Das ist für mich schon eine Definition von "jede Woche".
Es gibt eben schon genügend Spieler, die weiter Mannschaftskämpfe machen wollen (egal ob 6er- oder 4er-Mannschaften), aber eben nicht an jedem Wochenende. Je jünger, umso eher trifft das zu. Und um es ganz ehrlich zu sagen: Ich habe lieber einen Modus, bei dem zwei Jugendliche / junge Erwachsene dabei bleiben und drei Personen über 60 aussteigen ("ist nicht mehr mein Sport") als umgekehrt. Man muss eben akzeptieren, dass es auch in der Gesellschaft Veränderungen gibt und viele (gerade jüngere) Leute eben mehrere Hobbies haben. Dazu gehört auch ein konsequenter Wechsel auf 4er-Mannschaften, da eine zweistündige Verpflichtung sicher deutlich lieber angenommen wird als eine, die auch mal 4 Stunden dauern kann bzw. zeitlich gar nicht abschätzbar ist. Wenn man Tischtennis als Mannschaftssport für die Zukunft erhalten möchte, dann muss man auf die Bedürfnisse der jüngeren Generation eingehen und nicht ausschließlich auf die Wünsche der älteren Mitspieler - alleine schon die Corona-Regeln des WTTV zeigen ja, dass man bloß keine älteren Spieler verlieren möchte...was ja OK ist, wenn man gleichzeitig an die Jugend denken würde. Macht man das nicht, dann reduziert man den Mitgliederschwund nur kurzzeitig (weil die "Alten" ja bleiben), aber definitiv nicht nachhaltig (weil eben die Jugend irgendwann beim Wechsel in den Herren-Bereich einfach ganz weg bleibt). Solange aber die Führung des WTTV selbst "alt" ist, wird sich daran leider nicht viel ändern... Geändert von TSV_Christian (16.09.2020 um 17:38 Uhr) |
#356
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AW: Strukturreform im WTTV
Zum Thema 4er- oder 6er-Mannschaften mal eine schöne Übersicht aus dem Bezirk Düsseldorf, die deutlich zeigt, dass 4er-Mannschaften inzwischen immer häufiger und lieber angenommen werden als 6er-Mannschaften:
In allen Kreisligen muss ja mit 6er-Mannschaften gespielt werden. Darunter aber gibt es Kreise, die schon relativ früh nur mit 4er-Mannschaften anfangen oder zumindest Wahlmöglichkeiten geben: Sehr konservativ ist hier noch Rhein-Ruhr, wo bis ganz nach unten nur 6er-Teams zugelassen sind. In den Kreisen Mönchengladbach, Bergisches Land und Essen wird zumindest in der 3. Kreisklasse nur mit 4er-Teams gespielt (in Mönchengladbach sogar Braunschweiger System) Noch etwas offener sind die Systeme in Krefeld (KK2 Wahlmöglichkeit 6er/4er, KK3 nur 4er) und Düsseldorf (KK1 und KK2 Wahlmöglichkeit 6er/4er, KK3 Wahlmöglichkeit 4er/Braunschweiger). Und die Kreise Neuss und Niederrhein zeigen, wo es langfristig überall hingehen wird: Unterhalb der Kreisliga gibt es hier nur noch 4er-Mannschaften, in der 3. Kreisklasse sogar nur noch das Braunschweiger System. Nur so ist der Schwund einigermaßen aufzuhalten...und hoffentlich wird das bei der unvermeidlichen Zusammenlegung der Kreise auch entsprechend berücksichtigt, so dass die Abstimmungen auch zugunsten der 4er-Teams ausgehen. Dies funktioniert aber nur, wenn auch in den Vereinen die jüngeren Leute mal die Führungsarbeit übernehmen (dürfen). |
#357
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AW: Strukturreform im WTTV
Zitat:
Matthias Stach hatte im Tennisfinale auch angeschnitten, dass Sender und Verbände immer mehr auf die Zeiten achten. Sein Kommentar war mit Becker: "Uns egal, je mehr desto besser. Macht uns Spaß" Und klar, sicher hören Spieler auf, TT ist allgemein abnehmend. Die Gründe sind lange ausdiskutiert. Ganztagsschule, keine Lust mehr auf Verpflichtungen, kein Ehrgeiz oder dass Migrantenkinder zu Sportarten wie TT, Tennis oder Handball keinerlei Bezug haben. Ältere hören peu a peu auf, auch wegen der andauernden Verschlimmbesserungen. Richtig, Dinge ändern sich. Führt man das "immer weniger" fort, kann man irgendwann zweimal im Jahr die Tabelle auslosen. Und gut, dass alle die niemals Fussball oder Handball auf mittlerer Ebene gespielt haben. Da heißt es nämlich 4 x pro Woche Trainingspflicht und mit Pokal und Freundschaftsspielen 30-40 Spiele im Jahr. Und Absagen ist nicht. |
#358
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AW: Strukturreform im WTTV
Zitat:
Bezirksklasse B 6 Mannschaften, auf meine Frage warum bei so wenigen Teams keine Doppelrunde, machten die Verantwortlichen ein Rückfrage. Mehrheitlich wurde die Doppelrunde abgelehnt. ![]() ![]() Im Nachwuchsbereich gar nicht vorstellbar, bei so kleinen Ligen keine Doppelrunde zu spielen. |
#359
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AW: Strukturreform im WTTV
Die Andro Cups passen besser in die Zeit. Geld gegen Leistung zu Zeiten, wenn es passt.
Notfalls über kommerzielle Anbieter. |
#360
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AW: Strukturreform im WTTV
Nur Einzelwettbewerbe wären das Ende der Verbände. Die brauchen aber die Beiträge der Vereine, um Spitzensport zu ermöglichen. Nur ohne Mannschaftssport keine Vereine. Ohne Vereine keine Hallen. Ohne Hallen keine Cups.
Wer nicht eine ordentliche Runde spielen will kann ja aufhören. Was soll denn dieses "wünsch dir was" bei den Spielen? Ich war immer schon ein Freund davon mit 7 Mann zu planen. Jeder ist mal verletzt, krank oder kann den Urlaub nicht anders legen. Was soll aber dagegen ein Fussballer in der Landesliga sagen? Der muss zum Training (was im TT auch gerne mal mangels Lust abgesagt wird) und in einem 18er Kader ist die Chance 1/3 nur den Klatschaugust zu machen. Sorry, das mag zwar bei manchen der Zeitgeist sein, aber wenn man sich auf solche Leute verlassen soll, .... Generation Weichei, oder wie? Da fehlt es doch an allem. Auf solche Kollegen kann man sich doch weder beruflich noch privat verlassen.. Ich verstehe auch das Rumgeeiere bei Corona nicht. Es gibt genau zwei Möglichkeiten. 1) man spielt nicht. Das haben die anderen dann widerspruchslos zu akzeptieren. 2) man spielt. Dann sollte man sich der Risiken bewusst sein und die Regeln akzeptieren. Aber diese Entscheidungslosigkeit und dieses "jedem Recht machen", das ist doch charakterschwach. |
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