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Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #36481  
Alt 02.03.2018, 14:17
Kyuss Kyuss ist gerade online
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Gandalf446 Beitrag anzeigen
Leider zeigt die Debatte nur, dass man wohl entweder wirklich zu blöd, oder einfach nicht willens ist, sich ordentlich mit der AfD auseinanderzusetzen. Speziell die erste Rednerin der Union (Fr. Gitta Connemann) geht mit KEINEM Wort auf den Antrag und seinen Inhalt selbst ein, sondern lässt sich nur über die Form aus. .
Lol, man sollte auch mal zwischen den Zeilen lesen können, wurde meines Erachtens bestens gezeigt wie lächerlich dieser Trupp ist !
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Ej im-ta fey de-ja ee
  #36482  
Alt 02.03.2018, 14:32
Gandalf446 Gandalf446 ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Kyuss Beitrag anzeigen
Lol, man sollte auch mal zwischen den Zeilen lesen können, wurde meines Erachtens bestens gezeigt wie lächerlich dieser Trupp ist !
Kein Problem, in den Reden lese ich aber nur, dass man keine Lust hat sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, WEIL es von der AfD kommt. Daher versucht man es auf recht plumpe und billige Art und Weise ins lächerliche zu ziehen. Wie leicht es ist, sich damit inhaltlich auseinanderzusetzen, zeigen spätere Redner, der Herr von den Grünen mMn am besten. Nicht nur, dass man sich damit inhaltlich auseinandersetzen kann, man kann auch ohne größere Anstrengung die Sinnlosigkeit des Antrages aufzeigen, speziell mit dem Verweis auf das Gerichtsverfassungsgesetz und auf das Verwaltungsverfahrungsgesetz. Der kommt aber erst bei der 6. Gegenrede durch Fr. Andrea Lindholz.
  #36483  
Alt 02.03.2018, 17:01
Noppenzar Noppenzar ist offline
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Zitat:
Zitat von Kyuss Beitrag anzeigen
Lol, man sollte auch mal zwischen den Zeilen lesen können, wurde meines Erachtens bestens gezeigt wie lächerlich dieser Trupp ist !
Genau mit dieser Art und Weise des Umgangs macht man die AFD auf Dauer noch viel viel stärker.

"Lächerlich" ist dieser "Trupp" ganz sicher nicht im Vergleich zu diversen Vertretern anderer Parteien.

Ralf Stegner, Anton Hofreiter oder auch Peter Altmeier sind ebenso der Witzfigur näher als an Politikern von Format.

Das Problem der anderen Parteien ist, dass die AFD in manchen Dingen einfach recht hat!

Wenn man sich sachlich mit ihr auseinander setzt, dann hat diese Partei sehr viel Gemeinsamkeiten mit der "alten" Union vor Merkel und auch Schnittmengen mit der FDP.

Holt man die Partei mit ins Boot, so "entzaubert" man auch schnell ihre Lautsprecher wie Höcke oder Poggenburg.

Leider machen die aktuell Machthabenden aber das genaue Gegenteil und ich prophezeie, sollte sich die SPD nicht völlig neu aufstellen und sich ihrer linksintellektuellen Beamtengarde entledigen und sollte die CDU nicht peu a peu in Richtung "Spahn" schwenken und stattdessen mit "AKK" auf Merkellinie bleiben, dann wird es bei der nächsten Wahl ein Erwachen geben, was sich so sicher niemand wünscht.

Aber so ist der deutsche Michel. Lässt sich alles gefallen, bleibt obrigkeitshörig bis zum letzten Tag und erst wenn es gar nicht mehr geht, dann überreagiert er und wählt extrem.


Die nächsten Jahre haben große Risiken.

Was passiert, wenn es, widererwarten des Mainstream, GB nach dem Brexit besser gehen sollte?

Die Möglichkeit besteht.

Was passiert bei Börsen-/Immobiliencrash und/oder massiv steigenden Zinsen?

Was wäre mit der Achse D/FR, wenn Macron scheitert?

Was ist mit dem unberechenbaren Erdogan?
Macht er die Grenzen auf haben wir hier denselben Mist wie 2015...

Viele Bürger haben wegen des Wunsches nach Stabilität jetzt nochmal ihre alten Parteien gewählt.

Trotz massiver Gängelungen seitens der Regierung, wie überhöhte Strompreise, Dieseldiskussion oder "Maas-Gesetz", haben die Menschen eigentlich unzumutbare Kröten geschluckt.

Tritt auch nur einer der oben genannten Fälle ein, dann wird man die Quittung dafür bekommen, dass sich die Parteien immer mehr angeglichen haben.

Dann hat der Wähler nämlich nicht mehr die Wahl wie früher zwischen Kohl und Schmidt, sondern zwischen der Koalition "jeder mit jedem" und der AFD.

Ich wünsche es mir nicht, aber ein Bundeskanzler Höcke ist dann real möglich.
  #36484  
Alt 02.03.2018, 17:08
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Armendariz Armendariz ist offline
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Zitat:
Zitat von Gandalf446 Beitrag anzeigen
Außerdem scheint von den Damen und Herren niemand den Unterschied zwischen einer "Sprache" und einem Dialekt / einer Mundart zu kennen.
A language is a dialect with an army and a navy.

Das ist der einzige Unterschied, alles andere ist Küchenlinguistik

Wenn ich morgen sage, dass die Landessprache in Deutschland bayrisch ist, und das mit entsprechenden Mitteln durchsetze (alle Minister und der Bundeskanzler sind Bayern, in den Schulen wird auf bayrisch gelehrt, ich gebe einen Bayrisch-Duden und eine Grammatik heraus (ja, die gibt's) usw), dann redest du schneller bayrisch, als mir und dir lieb ist
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Du hoschd Rächd un I han mei Ruh

Geändert von Armendariz (02.03.2018 um 17:11 Uhr)
  #36485  
Alt 02.03.2018, 17:55
Gandalf446 Gandalf446 ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Armendariz Beitrag anzeigen
A language is a dialect with an army and a navy.

Das ist der einzige Unterschied, alles andere ist Küchenlinguistik

Wenn ich morgen sage, dass die Landessprache in Deutschland bayrisch ist, und das mit entsprechenden Mitteln durchsetze (alle Minister und der Bundeskanzler sind Bayern, in den Schulen wird auf bayrisch gelehrt, ich gebe einen Bayrisch-Duden und eine Grammatik heraus (ja, die gibt's) usw), dann redest du schneller bayrisch, als mir und dir lieb ist
Wird häufig so beschrieben. Trifft mMn aber nur zum Teil zu. Ein Bayer z.B. wird auch Hochdeutsch verstehen, wohingegen ein Pfälzer jemanden, der tiefsten, bayerischen Dialekt spricht kaum verstehen. Ähnlich verhält es sich in anderen Ländern, beispielsweise England. Ein Londoner und jemand aus Liverpool können sich problemlos auf "Oxford English" verständigen. Fängt der Kollege aus Liverpool aber mit seinem Dialekt (Scouse-English) an, treten massive Verständigungsprobleme auf. Eine Sprache hat doch noch etwas allgemeiner verständliches, als ein Dialekt, alleine dadurch, dass ein Dialekt meist nur eine eng eingegrenzte, regionale Ausbreitung hat.
Ist aber nicht zwingend Thema dieses Threads, dafür sollte man vieleicht einen "Küchenlinguistik" Thread aufmachen
  #36486  
Alt 02.03.2018, 18:41
mithardemb mithardemb ist gerade online
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

In Deutschland ist im Verwaltungsverfahrensgesetz im Paragraph 23 geregelt, dass die Amtssprache deutsch ist. Das kann man sicher auch ins Grundgesetz schreiben, aber viel mehr bringen tut das nicht.

Auch im GG würde ein Artikel ja nicht die Sprache vorschreiben, in man privat oder geschäftlich kommuniziert oder publiziert. Es würde sich ja auch dort nur auf offizielle Dinge beziehen. Es würde auch nicht verbieten Übersetzer hinzuzuziehen wo immer das notwendig ist.
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  #36487  
Alt 02.03.2018, 19:17
Danielson Danielson ist offline
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Zitat:
Zitat von Gandalf446 Beitrag anzeigen
Kein Problem, in den Reden lese ich aber nur, dass man keine Lust hat sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, WEIL es von der AfD kommt.
Keines der Themen, das die AfD in den letzten Wochen im Bundestag debattieren wollte, hatte eine realpolitische Relevanz. Nichts weiter als eine Gurkentruppe mehr sitzt im Bundestag, die unsere Steuergelder verprasst mit Pseudo-Debatten. Aber das stört die AfD-Wähler nicht. Sie erwarten von den Repräsentanten dieser Partei keine Realpolitik.

Dass die nationalistische Partei die "alte Union" repräsentiere, ist ein Märchen, das Gauland gerne erzählt, der es als Realpolitiker in der CDU auch nicht gerade weit gebracht hat. Dort fiel er nur als intriganter Ideologe auf. Diese alte CDU ist im Übrigen Ende der 90er-Jahre abgewählt worden - und auch, meines Wissens, in keinem der Länder-Parlamente mehr vertreten.

Höcke, Poggenburg und Gauland kann man nicht entzaubern. Welcher Zauber soll denn sie umgeben? Eine Volkspartei ist die AfD so lange nicht, solange sie nicht zu realpolitischen Fragen (in der Renten-, Wirtschafts-, Bildungs- oder Außenpolitik) Stellung bezieht. Momentan wird die Partei größer gemacht, als sie ist.

Geändert von Danielson (02.03.2018 um 21:48 Uhr)
  #36488  
Alt 02.03.2018, 19:25
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Keines der Themen, die die AfD in den letzten Wochen im Bundestag debattieren wollte, hatte eine realpolitische Relevanz. Nichts weiter als eine Gurkentruppe mehr sitzt im Bundestag, die unsere Steuergelder verprasst mit Pseudo-Debatten.
Da teilen wir den gleichen Standpunkt. Es gibt deutlich wichtigere Themen.
Leider machen die anderen Parteien diesen Unsinn mit und genau darin liegt das Problem. Es ist doch von vorneherein klar, dass keine Partei einen Antrag der AfD unterstützt. Warum braucht man dann so lange Debatten?
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  #36489  
Alt 02.03.2018, 19:48
Gandalf446 Gandalf446 ist offline
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Keines der Themen, die die AfD in den letzten Wochen im Bundestag debattieren wollte, hatte eine realpolitische Relevanz. Nichts weiter als eine Gurkentruppe mehr sitzt im Bundestag, die unsere Steuergelder verprasst mit Pseudo-Debatten. Aber das stört die AfD-Wähler nicht. Sie erwarten von den Repräsentanten dieser Partei keine Realpolitik.

[...]
Stimmt, dennoch sollte man sich halbwegs seriös damit auseinandersetzen, wenn man schon so gerne "die Würde des Hauses" betont. Gurken hocken im Bundestag seit Jahren mehr als genug rum, dazu hat es die AfD nun wahrlich nicht gebraucht.

Richtig, die AfD wird größer gemacht als sie ist, mit 12,x Prozent an Stimmen sind sie im medialen Echo stark überrepräsentiert. Da stellt sich dann aber die Frage: warum? Da werden ständig die selben Aussagen und Artikel wiedergekäut, ohne auch nur den geringsten Gewinn an Erkenntnissen - völlig ohne Sinn und Verstand.
Wenn man stattdessen versuchen würde, etwas zu bewegen - gerade im Bundestag - wäre die AfD in kürzester Zeit Geschickte. Wahrscheinlich nicht mal mehr das, besser eine Anekdote, an die man sich in wenigen Monaten kaum noch erinnern würde. Aber stattdessen wird sich lieber an der Form von Anträgen abgearbeitet, statt deren Inhalts- und Sinnleere zu bearbeiten.

So wird die AfD nur stärker
  #36490  
Alt 02.03.2018, 23:29
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Armendariz Armendariz ist offline
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Wird häufig so beschrieben. Trifft mMn aber nur zum Teil zu. Ein Bayer z.B. wird auch Hochdeutsch verstehen, wohingegen ein Pfälzer jemanden, der tiefsten, bayerischen Dialekt spricht kaum verstehen. Ähnlich verhält es sich in anderen Ländern, beispielsweise England. Ein Londoner und jemand aus Liverpool können sich problemlos auf "Oxford English" verständigen. Fängt der Kollege aus Liverpool aber mit seinem Dialekt (Scouse-English) an, treten massive Verständigungsprobleme auf. Eine Sprache hat doch noch etwas allgemeiner verständliches, als ein Dialekt, alleine dadurch, dass ein Dialekt meist nur eine eng eingegrenzte, regionale Ausbreitung hat.
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Du sprichst hier aber von einem Zustand, der durch Politik eingetreten ist. "Hochdeutsch" ist ja nicht eine Verkehrssprache, die zufällig alle verstehen, sondern ein historischer Regionaldialekt, der zur Amtssprache erhoben wurde

Insofern hat das doch etwas mit dem Thema zu tun! So absurd ist das nicht, dass ein Dialekt als Amtssprache gewählt wird. Siehe die Entwicklung des American English, oder Schwitzerdütsch, das de facto Amtssprache in der Schweiz ist (auch wenn man noch hochdeutsch schreibt).
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