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Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #36641  
Alt 14.03.2018, 14:02
Gandalf446 Gandalf446 ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Lemmyfan Beitrag anzeigen
Erstens hat der Verfassungsschutz schon oft fälschlicherweise Leute oder Gruppen beobachtet, dass ich das nicht mehr ernst nehmen kann. Und zweitens kommst du mir so vor, als glaubst du alles was man dir vorsetzt. Glaube nichts, hinterfrage alles. Das funktioniert natürlich nicht mit dem Lesen der Bildzeitung.
Ich habe noch Vertrauen in unsere staatlichen Organe. Ich hinterfrage, was mir unlogisch erscheint. Und dass man eine extremistische Gruppierung beobachtet, erscheint mir nur logisch. Nicht alles, was von links kommt ist gut, auch wenn so mancher das glauben mag.
  #36642  
Alt 14.03.2018, 14:08
Lemmyfan Lemmyfan ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Gandalf446 Beitrag anzeigen
Ich habe noch Vertrauen in unsere staatlichen Organe. Ich hinterfrage, was mir unlogisch erscheint. Und dass man eine extremistische Gruppierung beobachtet, erscheint mir nur logisch. Nicht alles, was von links kommt ist gut, auch wenn so mancher das glauben mag.
Das Glauben in unsere staatlichen Organe,ist mir schon lange abhandengekommen. Auch ich bin dafür, dass man extremistische Gruppen beobachten sollte, nur die Feststellung was extremistische Gruppen sind, halte ich für sehr fragwürdig.
Natürlich ist nicht alles gut, was von links kommt, allerdings viel mehr als das was von rechts kommt, wozu ich auch den Neoliberalismus zähle!
  #36643  
Alt 14.03.2018, 14:11
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Zitat:
Zitat von Gandalf446 Beitrag anzeigen
... und in Repression und Unterdrückung geendet. Dem kann ich ganz grundsätzlich nichts gutes abgewinnen.
Ich auch nicht. Ich bin mir halt nur nicht sicher, ob dieses Versagen am System oder einer falschen Bündelung von Macht liegt. Um mal beim Beispiel Venezuela zu bleiben. Natürlich haben die dortigen Verhältnisse auch etwas mit äußeren Einflüssen zu tun (Ölpreis zb) und ich bin jetzt auch nicht gerade Fan des Systems, aber Maduro scheint im direkten Vergleich zu Vorgänger Chavez doch einen echten Schaden zu haben.
__________________
Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.
Bertrand Russell
  #36644  
Alt 14.03.2018, 14:18
Gandalf446 Gandalf446 ist offline
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Zitat von Lemmyfan Beitrag anzeigen
Das Glauben in unsere staatlichen Organe,ist mir schon lange abhandengekommen. Auch ich bin dafür, dass man extremistische Gruppen beobachten sollte, nur die Feststellung was extremistische Gruppen sind, halte ich für sehr fragwürdig.
Natürlich ist nicht alles gut, was von links kommt, allerdings viel mehr als das was von rechts kommt, wozu ich auch den Neoliberalismus zähle!
Das ist sicherlich Ansichtssache. Ich bin kein allzugroßer Freund der politischen Linken. Auch wenn ich Teile ihrer Agenda befürworte.
Eine Gruppierung, die ganz offen ankommunistische Traditionen anknüpfen will, und sich selbst als "radikal" bezeichnet würde ich da schon als extremistisch benennen.
  #36645  
Alt 14.03.2018, 14:21
Gandalf446 Gandalf446 ist offline
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Zitat:
Zitat von Fozzi Beitrag anzeigen
Ich auch nicht. Ich bin mir halt nur nicht sicher, ob dieses Versagen am System oder einer falschen Bündelung von Macht liegt. Um mal beim Beispiel Venezuela zu bleiben. Natürlich haben die dortigen Verhältnisse auch etwas mit äußeren Einflüssen zu tun (Ölpreis zb) und ich bin jetzt auch nicht gerade Fan des Systems, aber Maduro scheint im direkten Vergleich zu Vorgänger Chavez doch einen echten Schaden zu haben.
So oft, wie das System schon zu immer wieder ähnlichen Ergebnissen geführt hat, ist die Hypothese, dass das auch am System liegt denke ich naheliegend, wenn auch wohl nur schwer wirklich zu beweisen.
Der Verfall des Ölpreises war wohl der Tropfen (wenn auch ein sehr großer) der das Fass richtig zum überlaufen gebracht hat. Wirklich stabil war es aber auch vorher nicht.
  #36646  
Alt 14.03.2018, 14:44
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Zitat:
Zitat von Gandalf446 Beitrag anzeigen
... Wirklich stabil war es aber auch vorher nicht.
Naja, ich bin da jetzt nicht im Detail, aber diese Analyse dürfte, unabhängig vom System, auf fast alle Länder Südamerikas und Afrika zutreffen. Aber dass es auch am System liegt, würde ich auch so sehen. Scheinbar gibt es einen ideologischen oder systemischen "Fehler", der Mißbrauch begünstigt. Trotzdem, und daher habe ich es angesprochen, es geht um den Ausgleich von individuellen und gesellschaftlichen Interessen und da gibt es auch im Sozialismus und Kommunismus Ideen und Ansätze, die ich (!) gut und richtig finde. Du hattest ja quasi (übertrieben) die logische Schlussfolgerung aufgestellt, das Sozialismus und Kommunismus real versagt haben und damit seine Ideen abzulehnen sind. Ich denke hingegen, dass man das reale Versagen so sehen kann, aber sich ein Blick auf die Ansätze trotzdem lohnt und man das "Schimpfwort" vielleicht auch mal betrachten sollte, wenn man über Probleme wie Pflege oder Altersarmut diskutiert. Nicht, weil es dort zwangsläufig die Lösungen gibt. Sondern, weil das Abwägen und Diskutieren von Alternativen neue kreative Lösungen begünstigt.
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Bertrand Russell
  #36647  
Alt 14.03.2018, 14:54
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Zitat:
Zitat von Fozzi Beitrag anzeigen
Naja, ich bin da jetzt nicht im Detail, aber diese Analyse dürfte, unabhängig vom System, auf fast alle Länder Südamerikas und Afrika zutreffen. Aber dass es auch am System liegt, würde ich auch so sehen. Scheinbar gibt es einen ideologischen oder systemischen "Fehler", der Mißbrauch begünstigt. Trotzdem, und daher habe ich es angesprochen, es geht um den Ausgleich von individuellen und gesellschaftlichen Interessen und da gibt es auch im Sozialismus und Kommunismus Ideen und Ansätze, die ich (!) gut und richtig finde. Du hattest ja quasi (übertrieben) die logische Schlussfolgerung aufgestellt, das Sozialismus und Kommunismus real versagt haben und damit seine Ideen abzulehnen sind. Ich denke hingegen, dass man das reale Versagen so sehen kann, aber sich ein Blick auf die Ansätze trotzdem lohnt und man das "Schimpfwort" vielleicht auch mal betrachten sollte, wenn man über Probleme wie Pflege oder Altersarmut diskutiert. Nicht, weil es dort zwangsläufig die Lösungen gibt. Sondern, weil das Abwägen und Diskutieren von Alternativen neue kreative Lösungen begünstigt.
Sozialismus und Kommunismus sind jeweils als Extrem-Konzept gescheitert. Einzelne Punkte daraus halte ich auch für gut und wichtig. Ich mag ganz allgemein keine Extreme. Weder in Richtung Sozialismus, noch in Richtung Kapitalismus, da meiner Meinung nach politische Extreme NIE zu einem für die Allgemeinheit guten Ergebnis führen können. Ideal fände ich es, Ideen aus Sozialismus und Kapitalismus zu kombinieren, was in Europa ja auch gemacht wird. Gerade im Bezug auf unsere Sozialsysteme halte ich Deutschland für recht gut ausgestattet. Auch wenn es in den von dir angesprochenen Bereichen Pflege und Altersversorgung durchaus noch optimierungsbedarf gibt. Da stellt sich dann aber die Frage, woher das Geld dafür kommen soll. Einfach Großunternehmen höher zu besteuern, bzw. Steuerverpflichtungen einzutreiben scheint mir auf einem globalen Markt nicht ganz so einfach zu sein.
  #36648  
Alt 14.03.2018, 15:09
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Zitat:
Zitat von Gandalf446 Beitrag anzeigen
...Einfach Großunternehmen höher zu besteuern, bzw. Steuerverpflichtungen einzutreiben scheint mir auf einem globalen Markt nicht ganz so einfach zu sein.
Und trotzdem macht es aus meiner Sicht Sinn, diese Alternative zu diskutieren. Steuerflucht und Vermeidung von Großunternehmen ist ja keine linke Spinnerei, sondern europäische Tagespolitik. Da gibt es auch von "linken Spinnern" wie Schäuble einige Interviews zu

Anderes Beispiel. Verstaatlichung von Banken. Für Dich, wahrscheinlich, linke Spinnerei. Für mich (linken Spinner) eine Fragestellung: sollte man Teilbereiche (!!) der (aus meiner Sicht) eigentlich hoheitlichen Staatlichen Aufgabe Geldwirtschaft aus gesellschaftlichem Interesse wieder an den Staat zurückgeben. Ein (light-) Beispiel dazu: Start-Up-Kredite "ohne" Sicherheiten.
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Bertrand Russell
  #36649  
Alt 14.03.2018, 15:22
Gandalf446 Gandalf446 ist offline
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Zitat:
Zitat von Fozzi Beitrag anzeigen
Und trotzdem macht es aus meiner Sicht Sinn, diese Alternative zu diskutieren. Steuerflucht und Vermeidung von Großunternehmen ist ja keine linke Spinnerei, sondern europäische Tagespolitik. Da gibt es auch von "linken Spinnern" wie Schäuble einige Interviews zu

Anderes Beispiel. Verstaatlichung von Banken. Für Dich, wahrscheinlich, linke Spinnerei. Für mich (linken Spinner) eine Fragestellung: sollte man Teilbereiche (!!) der eigentlich hoheitlichen Staatlichen Aufgabe Geldwirtschaft aus gesellschaftlichem Interesse wieder an den Staat zurückgeben. Ein (light-) Beispiel dazu: Start-Up-Kredite "ohne" Sicherheiten.
Es macht absolut Sinn, über die Besteuerung von Großunternehmen zu diskuttieren. Nur bezweifle ich, dass man da eine politische Lösung findet. Es gibt da alleine in Europa zu viele Einzelinteressen, als dass ich da den Glauben an eine Gesamteuropäische Lösung hätte. Eine rein nationale Lösung dürfte da nicht sehr wirkungsvoll sein, dafür haben solche Unternehmen zu gutes Personal, dass Schlupflöcher oder andere Vermeidungsstrategien findet.
Bei der verstaatlichung von Banken wäre ich tatsächlich eher dagegen. Gibt es dieses "Light-Modell" mit den KFW-Krediten nicht sogar schon? Das ist ein Thema, in dem ich nicht tief genug drin bin
In einem anderen Sektor würde ich mich aber sehr darüber freuen: im Gesundheitswesen.
Ich finde es ein Unding, dass Krankenhäuser von profitorrientierten Unternehmen geführt werden. Dass sich Chef-Ärzte mehr darum kümmern müssen, genug Geld zu erwirtschaften als sich mit ihrem eigentlichen Job - die Patienten - zu kümmern.
  #36650  
Alt 14.03.2018, 16:02
Jaskula Jaskula ist offline
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Zitat:
Zitat von Gandalf446 Beitrag anzeigen
Es macht absolut Sinn, über die Besteuerung von Großunternehmen zu diskuttieren. Nur bezweifle ich, dass man da eine politische Lösung findet.
Liegt das evtl. daran, dass wir mittlerweile einen "extremen" Kapitalismus haben und keine soziale Marktwirtschaft mehr ?
Hieße also mehr sozialistische Anteile ...

Zitat:
Zitat von Gandalf446 Beitrag anzeigen
In einem anderen Sektor würde ich mich aber sehr darüber freuen: im Gesundheitswesen.
Ich finde es ein Unding, dass Krankenhäuser von profitorrientierten Unternehmen geführt werden. Dass sich Chef-Ärzte mehr darum kümmern müssen, genug Geld zu erwirtschaften als sich mit ihrem eigentlichen Job - die Patienten - zu kümmern.
Siehe oben.

Und da gibt es mit Wasser- und Energieversorgung, sowie der Bahn noch weitere wichtige Felder, die eigentlich nie hätten privatisiert werden dürfen.
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