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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#361
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AW: Thesen von H.W. Gäb
...Herr Gäb hat ja nicht behauptet, daß es so gewesen ist, sondern nur, daß man dies in einer Zeitschrift nachlesen könne... ;-)
Richard |
#362
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AW: Thesen von H.W. Gäb
Merci fuer die Muehen der Auswertung!
Sehr aufschlussreich ...
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ASC Grünwettersbach, KL KA
Butterfly Kiso Hinoki V, Joola Dynaryz Acc, Friendship 729 Cross |
#363
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AW: Thesen von H.W. Gäb
Zitat:
Ich hatte jetzt keine Lust deine Statistik zu überprüfen und wage es deine Erhebungen ungeprüft als richtig zu erachten Allerdings muss ich dir in so fern recht geben, dass Behauptungen von Amts- und Würdenträgern - egal in welchem Bereich - mit einem gesunden Maß an Skepsis zu betrachten, kein Fehler sein kann. Meist steht ja die Vertretung eines bestimmten Interesses dahinter und es wird damit ein bestimmtes Ziel verfolgt. In dem Fall hier ist es besonders Interessant. Deinen Erhebungen zur Folge, war das Spiel ein gutes Beispiel dafür, dass Aufschläge nicht entschärft sondern verschärft werden müssen. Wie hoch die Gefahr ist, dass der Aufschläger einen nicht gut ausgeführten Aufschlag "um die Ohren gehauen kriegt" zeigst du ja schließlich auf. Demnach müsste man jetzt an alle fernsehübertragungsrelevanten Weltranglistenspieler appellieren, dass sie täglich eine Stunde Aufschlagtraining dranhängen sollten |
#364
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AW: Thesen von H.W. Gäb
Gäb vermischt die ganze Zeit Weltklasse und Kreisklasse!
Es ist viel leichter einen Aufschlag von Ma Lin zu attackieren als einen von Max Muster! Gegen Max Muster spiele ich in der Kreisliga einmal im Leben. Ich mache keine Videoanalyse und bereite mich nicht mit einem Coach im Detail auf dieses Spiel vor. Ich bin technisch und in der Schlagsicherheit limitiert. Ein Timo Boll spielt ständig gegen dieselben drei Leute. Alle anderen, wie Phillip Floritz können ihn vielleicht mal ein paar Sätze lang mit Aufschlägen ärgern, können aber in allen anderen Bereichen nicht gegen ihn anstinken. Er hat jeden seiner ernstzunehmenden Gegner unzählige Male auf Video studiert. Und er kann jede Schlagtechnik, die er meint zum Einsatz bringen zu müssen, um einen Aufschlag zu beantworten, technisch perfekt und sicher ausführen. Gäb redet also von den Problemen der Kreisligaspieler, und begründet seine Argumentation mit Weltklassespielern. I call bullshit! (Das selbe gilt für seine Anmerkungen über Materialspiel. Welcher WELTKLASSESPIELER läßt sich denn von Material irritieren???) |
#365
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AW: Thesen von H.W. Gäb
Man kann sich Extrembeispiele herauspicken. So etwa die Begegnung Tokic gegen Apolonia, in der Tokic das Kunststück fertig brachte in zwei Sätzen nur einen einzigen gegnerischen Aufschlag auf den Tisch zu bekommen. Jeder der dabei war wird es bestätigen. Andererseits gibt es Profispiele bei denen fast jeder Rückschlag gelingt. Aus Sicht des Laien und damit des potenziellen Zuschauers besteht das Rückschlagproblem. Wir "Experten" nehmen die vielen scheinbar leichten Fehler kaum wahr, weil wir sie einordnen können. Für den Laien sind diese Fehler ein Hauptmerkmal unseres Sports. Er verliert das Interesse.
Man kann alles lassen wie es ist. Aber dann sollte man keine großen Events in TT-Entwicklungsländer vergeben. Eine WM vor leeren Hallen ist der Supergau schlechthin.
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
#366
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AW: Thesen von H.W. Gäb
Es sei denn, man will mit leeren Tribünen die nächsten Geldbeschaffungsmaßnahmen begründen, ich meine Materialregeländerungen.
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#367
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AW: Thesen von H.W. Gäb
Zitat:
Zitat:
Solche Punkte gab es nur in 6 Fällen von insgesamt 60 offensiven Rückschlägen, wobei der Aufschläger zum Teil zu riskant den dritten Ball gespielt hat. Wirklich um die Ohren gab es sehr wenig. Alles in allem, ein attraktives ausgeglichenes Spiel. Übrigens, im letzten Satz hat Rückschläger mehr Punkte gemacht, als Aufschläger - 11:9, ohne Fehlaufschläge und mit einem Netzroller für Rückschläger. |
#368
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AW: Thesen von H.W. Gäb
Zitat:
- Beim Fußball können an jedem Bundesligaspieltag Millionen von Fans nicht nachvollziehen, weshalb der Torwart einen Ball durchgelassen hat, warum der Elfer verschossen wurde und warum der Schiri schon wieder eine Fehlentscheidung getroffen hat. Trotzdem sind die Stadien voll. - Die Fehlerrate und die Verhältnis zwischen gespielter Zeit und Spielzeit sind bein Baseball in den USA extrem schlecher als im TT. Und das ganze ist ein Millionengeschäft. ... Die Vorstellung dass man durch längere Ballwechsel und weniger Rückschlagfehler mehr Publikum bekommt ist schon mehr als abwegig. In den TT Entwicklungsländern kennt per Defintion kaum jemand den Sport. Wer nicht hingeht der weiss überhaupt nicht wie viele Rückschlagfehler ein Profi macht. Die These ist also unhaltbar. In einem anderen Thread haben wir uns darüber unterhalten, dass man das Materialspiel erhalten muss, damit das TT reichhaltiger wird. Wenn wir jetzt schon Angst haben, dass ein Laie den Sport nicht versteht obwohl dort LN kaum vorkommen sehe ich jetzt zwischen den beiden Aussagen eine gewaltige Diskrepanz. |
#369
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AW: Thesen von H.W. Gäb
Was wäre denn die (funktionierende...) Alternative?
Balleinwurf durch 'nen "Roboter"..? |
#370
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AW: Thesen von H.W. Gäb
Zitat:
Bei meinem letzten Besuch in einem Baseballstadium sind neben mir 2 Leute eingeschlafen. Mehr gab das Spiel auch nicht her. TT ist die meist praktizierte Sportart der Welt, wie u.a. auf der London 2012-Seite zu lesen ist. Wie wird dieser riesige Vorteil genutzt? In der Vermarktung sind die Defizite immer noch so gewaltig, dass man weitere kosmetische Veraenderungen an der Aufschlagregel derzeit lieber auf Eis legen sollte. Dass sich die Hallen nur in wenigen Laendern fuellen, ist nicht primaer ein Problem der Kultur oder des Sports selbst, sondern dessen Vermarktung. Dazu gehoert eine der Thesen von HWG, die Ueberregulierung von Emotionen bei Profi-Veranstaltungen. Aus meiner Sicht das groesste Handicap ist die fehlende Bruecke zwischen Profi-, Amateur- und Hobbysport. Es laufen praktisch 3 "Untersportarten" voellig getrennt nebenher.
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