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Eigenbau Testberichte Hier werden Testberichte von den gebauten Hölzern verfasst. |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie könnte der Name eines neuen Labels heißen? | |||
Gaserholz | 0 | 0% | |
Custom Blade | 8 | 66,67% | |
etwas anderes | 4 | 33,33% | |
Teilnehmer: 12. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#361
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AW: Customblade
Hallo,
das Chinaholzprojekt ist abgeschlossen. Dieses Holz hört auf den Name Custom Blade China Supreme Off+++. Die wichtigste Eigenschaft ist das hohe Tempo. Damit kann man mit konventionellen Chinabelägen wie Giant Dragon Superspin G3 Soft und Giant Dragon Storm Soft ohne Umgewöhnung zu herkömmlichen deutschen/japanischen Tensorbelägen auf normalschnellen Hölzern sein Topspinspiel bestreiten. Unterm Strich heißt das nur eins. China Supreme + Chinabelag = Normales Holz mit Tensorbelag ohne Umgewöhnung. Das bedeutet guter Katapult und Tempoverhalten, gute Spinwerte, keine ultraflachen Ballabsprünge bei Chinabeläge + China Supreme mit einem entscheidenden Vorteil. Kostenersparnis bei den Belägen. Wem alternativ andere Hölzer zu langsam sind, kann auch hier zugreifen. Er wird sicher nicht enttäuscht. In dieses Holz sind alle Erfahrungen aus 180 Prototypen eingeflossen. Das Resultat ist ein extrem schnelles Off+++ Holz. Die größte Herausforderung war, dem Holz Lebendigkeit und Handling einzuverleiben. Das Handling wurde durch verkleinerte Flügel realisiert. Das ist in sofern vorteilhaft, da die Blattstärke von 11,5 mm bei normalen Flügeln störend wirkt. Ein weiterer Vorteil darin besteht, dass sich das Holz dadurch etwas weicher anfühlt. Wie erwähnt wollte ich kein totes schnelles Holz entwickeln, sondern ein Holz, das auch noch Vibrationen und Ballgefühl vermittelt. Das wurde insbesondere durch Partikel im Griff realisiert, welches man bei Andro als Kinetiksystem kennt. Diese Partikel rasseln im Griff und simulieren Vibrationen, die für mehr Gefühl sorgen. Im Verhältnis ist dieses Holz etwas teurer ausgelegt, da die speziellen Limbafurniere (1,5 mm Dicke aus spezieller Sägetechnik) mit ihren hervorragenden Spineigenschaften im Einkauf sehr teuer sind. Ergänzend sei erwähnt, dass artgleiche ähnlich teure Hölzer keine teuren Carbonfasern besitzen, was auch der Grund ist, warum dieses Holz deutlich schneller als gleich dicke Hölzer ist. Das Holz gibt es auch 5 g leichter mit leichteren Griffschalen. Oder nochmals 5 g leichter, wenn keine Partikel im Griff eingebaut sind. Das Holz im Originalzustand ist nicht kopflastig! Das Holz steht für jeden zum kostenlosen Test bereit. Off+++: 95 g 11,5 mm 2000 Hz+ hoher Ballabsprung 151x156 mm, 156x156 mm Extrem biegesteif Deckfurnier: Limba Kernfurnier: Balsa Griffschale: schwer 3+2 Preis: 99,90 €
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Geändert von Hansi Blocker (27.03.2018 um 09:43 Uhr) |
#362
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AW: Customblade
Hallo,
ein Erfahrungsbericht vom Custom Blade Backspin Spezial All: Zitat:
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#363
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AW: Customblade
Hallo Marc,
Entschuldige bitte die verspätete Rückmeldung, ich bin auf 6 wöchiger Schulung und habe im ganzen hin und her vergessen den Testbericht abzuschicken. Getestet wurde eine Spezialanfertigung mit konkavem Griff und das Backspin Spezial mit Balsa Kernfurnier und geradem Griff mit VH hohem und RH flachem Ballabsprung. Auf das erste Holz möchte ich nicht näher eingehen und lediglich erwähnen, dass für mich persönlich der konkave griff in weich mit abgeflachtem Ende komplett unpassend ist. Normal dient ein konkaver Griff dazu, dass man dem Schläger locker in der Hand halten kann und nicht das Gefühl hat, dass er raus fällt. Ich denke dein Ansatz geht dahin besser drehen zu können, aber ich habe das Gefühl gehabt der Griff rutscht, der Winkel passt nicht und allgemein finde ich das Griff material zu rutschig. Soweit dazu. Nun zum Backspin spezial mit kleinem Schlägerblatt. Erstmal großes Lob an dich, du bist der erste, der Balsa so verarbeitet, dass man nicht Angst haben muss im Griff plötzlich einen Hohlraum zu haben weil man das Balsa eingedrückt hat, ganz im Gegenteil. Der gerade griff in hart war viel besser als der konkave, aber auch viel zu dick und ebenfalls iwie rutschig. Die VH hatte einen hohen Ballabsprung und die RH einen sehr flachen, also perfekt die Vorgaben erfüllt. Die Schnittentwicklung auf der Vorhand mit einem yasaka mark V beschreibe ich aber im Gegensatz zu einem xiom Aigis oder MSP Invictus als Dürftig. Stärke auf der Vorhand war hingegen der Block und der Schuss, welcher stets sicher und mit einer enormen Kontrolle spielbar war. Schuss auf Unterschnitt war mir persönlich etwas zu sehr gestreut. Möglicherweise passt der flache Ballabsprung des Mark v nicht zu diesem Holz. Topspin war aus allen lagen sicher spielbar mit sehr hoher Kontrolle und Rückmeldung, jedoch nie wirklich gefährlich oder besonders. Ich denke das Holz braucht definitiv einen mittelharten Tensor Belag in mittlerer Schwammstärke. Aufschläge waren sehr gut platzierbar, Spinspitzen fehlten mit jedoch auch hier. Nun zur Rückhand. Hier habe ich ein geteiltes Bild. Am Tisch extrem gut und gefährlich mit einer sehr guten Schnittumkehr sowohl kurz als auch lang. Der Druckschupf produzierte teils recht ekelhafte kurven, war aber deutlich schlechter in der Schnittumkehr als der Seitwischer, welcher bei diesem Holz den für mich größten Störeffekt provozierte! Leere Bälle können einfach gegen gekontert werden. Leider fiel das Bild in der halbdistanz und kamen Abwehr gravierend anders aus. Dort konnte ich die Bälle nur leer zurück spielen bzw mit mäßiger Schnittentwicklung und schwer zu kontrollieren in Länge und Höhe! Das Holz vibrierte hier nicht selten störend und mal setzte ein Katapult ein und mal nicht und die Bälle verhungern. Also meine Empfehlung ganz klar am Tisch! Leider ist das Holz für mich nichts, da ich variabel spiele und eher gleich bleibende Spieleigenschaften brauche, dennoch für Störspieler am Tisch eine ganz klare Empfehlung zum testen. LG Markus |
#364
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AW: Customblade
Hallo,
die Griffe sind bei Testhölzern leider nicht so frei wählbar, also ob Griffprofil A oder B oder ob ein dünnerer Griff oder dickerer Griff geliefert wird. Rutschige Griffe sind natürlich nie toll, dem kann man bei seinem Exemplar aber mit 120er Schleifpapier nachhelfen. Die Streuung aus der Halbdistanz ist mir auch bekannt, aber das liegt nicht am Holz. Das Holz ist grundsätzlich recht langsam, daher verhungern auch einige Bälle. Um das auszugleichen, muss man mehr Power in den Schlag legen. Das erfordert allerdings eine genaue Dosierung. Um mal ehrlich zu sein, ich kann's auch nicht dosieren. Daher ist für mich beim Ultradef für die Halbdistanz alle Messen gesungen. Beim normalen Def, das ja eigentlich eher ein All- ist, läuft es aus der Halbdistanz bei mir deutlich besser. Dafür ist es mir aber am Tisch noch etwas zu schnell. Da ich Tischspieler bin, bevorzuge ich das Ultradef. Wenn dir das Holz zu unspinig auf der Vorhand ist, gäbe es noch das Supreme. Das hat für die Vorhand ein ausgesuchtes sehr teures Spinfurnier. Dass Limba keine Spinspitzen erzeugt, wissen ja zum Glück die meisten. Ergänzen möchte ich noch, dass ich einen neuen Wurf versuche. Die Weiterentwicklung des Backspin Supreme. -> Mehr Spin für die Vorhand bei gleichem Störeffekt der Backspin Lightserie. €dit: Backspin Light All: Zitat:
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Geändert von Hansi Blocker (26.04.2018 um 17:52 Uhr) |
#365
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AW: Customblade
Mal etwas völlig anderes. Arbeitssicherheit. Ich habe ja im letzten Jahr meine Luftfilteranlage zur Raumluftreinigung vorgestellt. Denn beim Herstellen von Tischtennishölzern entstehen krebserregende Stäube. Diese müssen natürlich sachgemäß abgesaugt und entsorgt werden.
Die Raumluftfilteranlage ist schon nicht schlecht. Die Filterleistung reicht, jedoch fehlt es noch etwas an Pressung. Ich werde im Herbst auf einen neuen Lüfter umrüsten, der so 1500 Pa Pressung besitzt. Aktuell nutze ich 3 Lüfter mit je 330 Pa Pressung, die in Summe gerade mal auf 500 Pa kommen. Das ist okay, da sich die Absauganlage direkt neben der CNC-Maschine befindet, aber noch lange nicht herausragend. Zusätzlich wird auch lokal am Werkzeug über Absaugschuh abgesasugt. Das übernimmt ein Nilfisk Attix 30-01 mit einem Staubklasse H-Filter. Damit habe ich jetzt etwa 9 Monate gearbeitet. Und was musste ich feststellen? Der Rückhalt der Feinstaubpartikel ist trotz Staubklasse H-Filter mangelhaft. Siehe Bild. Ich habe dann Nilfisk kontaktiert, wie das sein kann. Diese Antwort blieben die mir schuldig, allerdings haben die mir einen tauglichen Sauger empfohlen. Sicherheitssauger der Staubklasse H-Exschutz. Exschutz macht den Sauger gut 1000 € teurer. In Summe zahlt man für einen Staubklasse H Exschutzsauger rund 2000 €. Für Selbstbauer ist das nicht zu finanzieren. Wobei auch nur lokal abgesaugt würde. Alle Partikel fängt auch die lokale Absaugung nicht ein. Daher bedarf es auf jeden Fall noch einer potenten Raumluftfilteranlage. Solche Geräte in Fertigausführung kosten 2000 € plus. Warum ist der ganze Aufwand eigentlich nötig? Weil diese Stäube Krebs erzeugen. Die Partikelgrößen sind nicht nur lungengängig und können Lungenkrebs auslösen, sondern die Partikel sind so klein, dass die durch die Lunge direkt ins Blut gelangen können. Dort können sie sich ungehindert ausbreiten und jegliche Art von Krebs hervorrufen. Seid mal so nett und verlinkt den Post an die anderen Selbstbauer. Ich habe da so meine Zweifel, dass alle mit dem Umgang dieser Schadstoffe sachkundig sind. Auch der Härter von Epoxydharz selbst enthält das krebserregende Phthalat Bpa1. Übrigens wirken alle anderen Phthatalate genauso. Nur wird es noch nicht so propagiert! Gruß Marc
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Geändert von Hansi Blocker (26.04.2018 um 18:01 Uhr) |
#366
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AW: Customblade
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ThirdTowelBreakOfTheGameTaker |
#367
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AW: Customblade
Ein Erfahrungsbericht vom Backspin Spezial Ultradef
Zitat:
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#368
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AW: Customblade
Backspin Spezial:
Zitat:
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#369
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AW: Customblade
Gibt es ein schnelles Customblade mit gutem hohem Katapult, hoher Geschwindigkeit und riesigem Sweetspot, aber nicht zu hart?
Danke für die Mühe |
#370
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AW: Customblade
Hallo,
anbei ein Test zum Backspin Spezial All Zitat:
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