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Themen-Optionen |
#361
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AW: Schreckgespenster
Die liegen schon innerhalb ca 10% beieinander, und einige der günstigsten sind Stromer. Wobei diese Rechnung in anderen Ländern etwas besser ausfällt, wegen der günstigeren Strompreise.
Zitat:
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#362
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AW: Schreckgespenster
In den USA geht der Trend stark zu Dynamic Drive Sharing. D.h. der Markt teilt sich in Autobesitzer die DDS anbieten und DDS Nutzer. Das reduziert die Zahl der Fahrzeuge in den Ballungsräumen dramatisch, die übrigen übernehmen die Mehrkilometer. In diesen Szenarien sind Elektroautos besonders überlegen, wegen der höheren Lebensdauer, geringeren Kilometerkosten, und der generell überlegenen Effizienz in Ballungsgebieten im Wechsellastverkehr.
Wenn fahrerloses Fahren die Stufe 5 erreicht (vollständige Automatisierung), wird die Nachfrage nach Verbrennern noch mal weiter dramatisch erodieren. Zitat:
Durchsetzen wird es sich dann aber auch da, dauert einfach 10 Jahre länger. |
#363
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AW: Schreckgespenster
Zitat:
Es ändert sich nichts grundlegendes, wenn Herr Musk die Kapazität erst 2022 oder 2025 aufbaut. Selbst wenn Herr Musk nicht mehr da sein sollte, gibt es trotzdem BYD und andere, und selbst wenn die nicht in Deutschland verkaufen, verkaufen die Deutschen Hersteller dann weltweit trotzdem weniger. Die Lernkurve im eigentlichen Sinne hat keine zeitliche Komponente, sondern bezieht sich auf die Verdoppelung der Produktionsmenge, da ist beim Elektromotor noch viel drin, beim klassischen Auto eben nicht mehr. Das Problem der deutschen Industrie ist aber die Akzeptanz, dass man sich darauf einstellen muss, mit den entsprechenden Konsequenzen. Es wird demnächst elektrische und selbstfahrende Autos geben, und die Firmen müssen sich auf die Konsequenzen einstellen, wenn es die wirtschaftlich vernünftige Lösung ist, so ein Ding zu kaufen. Was passiert z.B., wenn jemand so ein Teil bei uber laufen lässt, und wieviele Autos ersetzt dann so ein Teil. 'Das wird nicht passieren', und 'dieses Mal ist es anders' sind doch keine Konzepte, das ist willichnicht. Die Lernkurve sagt Elektro als wirtschaftlich günstigste Lösung des Massentransports voraus, außer halt in Nischen. Das ist einfach die Anwendung von Schulwissen. |
#364
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Zitat:
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SL Tiger 1.8 / Andro TemperTech ALL+ / Armstrong Hikari SR7 55° 2.1 "If you open your mind too much, your brain will fall out" (Tim Minchin) |
#365
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Zitat:
Die Adaption erfolgt erstmal nur durch die, für die es jetzt schon passt. Also Speckgürtelanwohner, Firmenflotten, Carsharing Anbieter und dergleichen, die eine Ladestation umsetzen können. Mit zunehmendem Marktanteil wird auch die Infrastruktur kommen. Und es wird dann auch flächendeckend in Parkhäusern usw Stromanschlüsse geben. Das liegt auch daran, dass das Anbieten von Strom enorm lukrativ ist und hohe Gewinne abwirft. |
#366
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Zitat:
Als Privatfahrzeug für mich aber im Moment nur darstellbar, wenn man seinen Parkplatz Zuhause entsprechend ausstatten kann. Das betrifft Einfamilienhausbesitzer. Für die ist es aber noch nicht rentabel. Sollte die Rentabilität irgendwann erreicht werden (und auch da, wie auf dem PV-Markt, wird vermutlich China eine wichtige Rolle übernehmen), wird es interessant. Dann muss aber die öffentliche Infrastruktur weiter vorangeschritten sein, als die Private. Man muss das Gefühl haben, man ist mit dem Fahrzeug nicht abhängiger von einer Steckdose, wie ein Verbrenner von einer Tankstelle.
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#367
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Zitat:
Die Sache mit dem induktiven Aufladen, wird aus meiner Sicht aus vielen Gründen ein feuchter Traum bleiben. Was die Reichweiten betrifft, so solltest du dich erst mal selbst hinterfragen, was für dich wirklich real nötig wäre. Ich käme für mich in 99% der Fälle mit sagen wir mal 200 km sehr gut klar. Nicht bei meinen TT-Spaßfahrten, aber dafür nutze ich eh ein anderes Auto. Dein Tiefgaragenproblem, dürfte sich sicher lösen lassen. Ich kann mir nicht mal vorstellen, dass dir das die Hausgemeinschaft verbieten könnte, wenn du es drauf anlegen würdest. Klar, wer will sich mit seinen Nachbarn gern rumstreiten. Niemand. Ab und an gibt es auch echte Stinkstiefel. Auch klar. Nur mit ein wenig Geschick und einem höflichen Umgangston, lässt sich vieles ohne Theater erreichen. So jedenfalls meine Erahrungen. Die Kosten für solch eine Lademöglichkeit, kann ich ohne die baulichen Voraussetzungen zu kennen nicht einschätzen. Kommt auch auf die Ausführung an. Eine Schnelllademöglichkeit mittels Drehstrom wird teuerer werden als eine normale Schukosteckdose. Kommt auch auf das dir vorschwebende E-Auto an. Einen Tesla mit einem 110 kW/h Akku-Paket über eine Schukosteckdose, der ca 3,5 kW Leistung entnommen werden kann, ist wenig sinnvoll. Bei einem E-Auto mit max 40 kW/h Akkupaket, könnte eine Schukosteckdose allerdings ausreichen. Zum übernacht Aufladen reicht es dann. Für die Kosten einer Ladevorrichtung sind die baulichen Gegebenheiten allerdings entscheidender als die Entscheidung einen Wechsel- oder Drehstromanschluss installieren zu lassen. Mit etwas Glück, weil sich dein Stromzähler im Keller neben der Tiefgarage befindet, wird es wesentlich günstiger als die von dir in den Raum gestellten 3000 €. Da reichen dann halt ein evtl. zusätzlich nötiger FI-Schutzschalter drei Sicherungsautomaten, 20 m Kabel und Istallationsrohr, dazu die passende Steckvorrichtung und vielleicht 3-4 Stunden Arbeitslohn für einen Fachmann. Hilft nichts, da musst du dir einfach ein entsprechendes Angebot einholen. Bei der Entscheidung hin zu einem E-Auto selbst, darfste nicht drauf hoffen, dass sich da in nächster Zeit preislich und Infrastruktuell all zu viel tun wird. Entweder du willst das, dann findet sich ein Weg oder du willst das nicht. Schau dir nur die vielen Automessen an, was da so läuft. Da geht es um die nährere Zukunft der Autos. Verbrenner sind da immer noch bestimmend. Autokäufer bewegt niemand zu einem Kauf, wenn die Zyklen des Wechsels unter mindestens 3 Jahren liegen. Im privaten Bereich liegen die Zyklen eher doppelt so hoch. Ich rechne deshalb nicht damit, dass sich in den nächsten 5 Jahren all zu viel tut. E-Autos in der Größe eines Golf oder vielleicht 'ne Nummer kleiner, die Reichweiten um reale 300 km haben werden und zu einem Preis von um die 15.000 bis 20.000 € zu haben sein werden, sehe ich in naher Zukunft auch nicht. Der Trend geht eher dazu hin Tesla konkurrenz zu machen, um solvente Käufer, die E-Autos hipp finden gewinnen zu können. Jedenfalls las ich sowas von Benz, Audi und VW. Wenn dir evtl. anstehende längere Strecken verständlicher Weise viele Bauchschmerzen machen, dann kannst nur du entscheiden, wie wichtig dir das ist und vor allem wie oft und planbar das für dich nötig sein wird. Da mögen dann vielleicht Leihautos für die evtl. überschaubaren Zeiten, in denen du einen Verbrenner brauchst, eine gute Option sein. Mag sein sein, dass sich mit Händlern ein entsprechender Deal machen lässt. Du lässt die E-Karre zum Gebrauch beim Händler und er überlässt dir dafür einen Verbrenner. Verabschieden musste dich auch von dem Gedanken, dass ein E-Auto wie ein Verbrenner gefahren werden kann. Mit einem E-Auto wirste immer eher verhalten fahren müssen. Das vorhandene Leistungsvermögen der E-Autos kann nicht so ausgereizt werden wie das der Verbrenner. Alles weit über 100 km/h ist Gift für die zu erreichende Reichweite. Um schnell fahren zu können, erfordert es aber hohe Motorleistungsentnahmen. Mit einem z.B. 40 kW/h Akku-Paket kann das mit dem Schnellfahren, was den E-Motor von sagen wird mal 80 kW Leistung nahe an die Nennleistungsgrenze bringen wird, nicht lange gutgehen. Da nutzt auch die ganze schöne Technik, die beim Bremsen Energie in die Akkus zurückführt nicht all zu viel, wenn schnell gefahren werden will. Das ist dann nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Da der Verbrauch von E-Autos mit irgendwas zwischen 15 und 18 kW/h auf 100 km angegeben wird, kannste dir ja selbst ausrechnen, wie dieser Verbrauch zustande kommen muss. Geht halt nur, wenn nicht laufend so beschleunigt wird, dass die Nennleistung des E-Motors dafür nötig ist und auch nicht in Geschwindigkeitsbereichen, in denen durchschnittlich eine Motorleistung nötig ist, in denen mehr als 15 bis 18 kW/h gefordert ist. Anders ausgedrückt, E-Autofahren sollten lowrider sein, die nicht mal mit der Autobahnrichtgeschwindigkeit von 130 km/h unterwegs sein wollen. 130 km/h dürfteste mit keinem aktuellen E-Auto bei einem Verbrauch von 15 bis 18 kW/h hinkriegen können. Der E-Golf z.B. verbraucht mit einem 85 kW Motor laut ADAC 18,2 kW/h auf 100 km. Dass das nur funktionieren kann, wenn dem zwar 85 kW zu leisten im Stande seienden Motor nicht mehr als die 18,2 kW/h im Schnitt in dieser Stunde zugeführt werden müssen, versteht sich von selbst. Gut, durch Rekuperation beim Bremsen, was beim E-Auto mittels Generatoren im Antriebsstrang so funtioniert, dass diese Generatoren das Auto abbremsen, sodass a) die Bremsen selbst weniger belastet werden und b) nutzbare Energie erzeugt wird, mit der die Akkus geladen werden. Das soll augenblicklich zu einer Energierückgewinnung von bis 20 % führen. Bis zu ist immer mit vorsicht zu genießen. Selbst wenn man die voll mit einrechnet sind's auch nicht mehr als ca 22 kW Motorleistung, die dem 85 kW in einer Stunde im Durchschnitt abverlangt werden darf, wenn man 100 km weit damit kommen möchte. Dass die sogenannte Rekuperation (also die nutzbare Energierückgewinnung) zwar gern als ein toller Vorteil der E-Autos dargestellt wird, aber eben doch zumindest eine nicht erwähnte Begleiterscheinung mit sich bringt, sollte auch bedacht werden. 20 % sogenannte Energierückgewinnung bringt es auch mit sich, dass damit 20 % weniger Ladezyklen wie von Akkuherstellern angegeben werden möglich sein werden. Denn das was da bei der Rekuperation passiert ist nichts anderes als Ladungen, die genau wie jede andere Ladung die Akkulebenszeit verkürzen und eben zu den zu ereichenen Ladezyklen hinzugerechnet werden müssen. Je höher die Rekuperationsleistung, desto weniger Ladezyklen an der Steckdose bevor die Akkus schlapp machen. Ob bei den Verbrauchsangabe der E-Autos die durch Rekuperation zurückgewonnene Energie, die zwar nicht bezahlt werden muss, aber durchaus mitverbraucht wird, mit einberechnet wird, da bin ich überfragt. Mit einem all zu ehrlichen Umgang damit, würde ich allerdings nicht rechnen. Zumal durch Rekuperation zurückgewonnene Energie gar nicht genau berechnet werden kann. Hängt halt vom Fahrverhalten und der Verkehrssituation ab. Wer am Sonntagmorgen mit 100 km/h über die Autobahn fährt, kriegt das auch schon mal 'ne Stunde hin ohne Bremsen zu müssen. Da wird dann gar nichts zurückgewonnen werden können. Insgesamt ist auch der bei Akkus zu erreichenden Energiedichte wegen, nicht all zu viel Luft nach oben, was größere Akkuleistungen betrifft. Da wird dann recht schnell das Gewicht und das nötige Volumen zu dem begrenzenden Problem. Auf Reichweiten eines Diesel-PKW von 800 bis 1000 km bei 130 km/h wirste bei E-Autos wohl vergeblich warten müssen. Und in ein paar Minuten die Akkus voll haben zu können, wohl ebenso. E-Auto fahren zu wollen, geht IMHO nur mit einer gewissen Umdenkbereitschaft. Mit dem Anspruch ein E-Auto eins zu eins wie einen Verbrenner nutzen zu können wird das wohl auch in der nicht all zu fernen Zukunft nichts. Wie gesagt, keine Expertenstatement - dafür sind andere zuständig - nur die Meinungen und durchaus nur recht rudimentären Erkenntnisse eines an E-Autos interessierten Laien Geändert von User 17544 (16.01.2018 um 14:52 Uhr) |
#368
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AW: Schreckgespenster
Zitat:
Wenn ich mich recht erinnere, warst auch du einer derjenigen, die bei Akkus sich haben was mit 8000 Ladezyklen vorrechnen lassen. Müsste ich mal im Klima-Thread nachschauen, ob ich das noch richtig auf dem Schirm habe. Mach doch mal ganz konkrete Rechnungen auf statt hier von Lern- oder Kostenkurven, die deiner Meinung nach nur die Anwendung von Schulwissen sind daherzureden. Klar kann man E-Autos künstlich so puschen, dass sie recht schnell wirtschaftlicher zu betreiben sind. E-Autos von der Steuer befreien und die Mineralölsteuer drastisch anheben und schon funktioniert dein Schulwissen. Wird das gemacht steigt natürlich auch die Lernkurve der Fahrer beim nächsten Autokauf. Für mich ist das ganze Hin und Her der Wirtschaftlichkeit wegen eh nur 'ne Scheindiskussion. Erst mal sollte man hingehen und zugeben, dass E-Autos wesentliche Nachteile gegenüber Verbrennern haben, die auch nicht wirklich auszuräumen sind. Laden wird immer längere Zeit in Anspruch nehmen als tanken. Zeit ist in vielen Bereichen Geld wert. Wer will schon Menschen dafür bezahlen, dass sie 'ne Stunde oder gar länger an einer Ladesäule stehen müssen? Sowohl tiefe, als auch hohe Temperaturen sind Stand jetzt ein Problem für Akkus. Die überhaupt zu erreichende Energiedichte von Akkus wird ein Problem bleiben. Akkus werden immer viel Platz wegnehmen und auch viel Gewicht haben. Hohe Motorleistungen kann man ihnen der begrenzten Energie wegen nur kurzzeitig abfordern. Das sind Probleme die erhalten bleiben werden. Damit muss man sich abfinden können und wollen. Selbst wenn E-Autos irgendwann mal zu den gleichen Preisen wie Verbrenner produziert werden können. Was ich grundsätzlich sicher für möglich halte, nur nicht in naher Zukunft. Darum geht es unterm Strich aber gar nicht wirklich. Es geht darum auf lange Sicht das Klima so wenig wie möglich durch Fahrzeuge zu belasten. Das ist ganz sicher ein gutes und wichtiges Anliegen. Der Aspekt der Wirtschaftlichkeit ist eh nur einer, der wie gewollt gesteuert werden kann. Die tatsächlich vorhandenen technischen Nachteile können allerdings nicht gesteuert werden. Die müssen in Kauf genommen werden. Darum kann Stand der Technik heute nur ein wenig dran rumoptimiert werden. Stand heute können E-Autos Verbrenner leider nicht eins zu eins ersetzen. Dem sollte man auch ins Auge sehen. So wie Verbrennerfahrzeuge heute genutzt werden, kann das durch E-Autos nicht übernommen werden. Selbst mit optimaler Ladeinfrastruktur nicht. Inwieweit sich das heutige Nutzungsverhalten der Verbrenner überhaupt ändern lassen kann, muss auch erst mal genauer und kritisch hinterfragt werden. Nicht einen LKW aus dem Fernverkehr kriegste stand heute durch einen E-LKW ersetzt. Ich bin zwar auch davon überzeugt, dass da sehr viel möglich ist, nur geht das nur in kleinen Schritten mit der Einbindung der Menschen, die auf Fahrzeuge angewiesen sind und einer durchdachten Planung. Übers Knie brechen mit der Nennung von Jahreszahlen wie 2035 oder 2050 wird das nicht funktionieren können.Da ist erst mal noch viel Gehirnsalat und auch harte, reale und durchaus kostenintensive Arbeit und auch anstrengende Überzeugungsarbeit nötig, damit das funktionieren kann. Und natürlich wird man sich da auch noch mit vielen Interessensgruppen rumstreiten müssen, die bei der Umstellung auf E-Fahrzeuge wirtschaftliche Nachteile nicht zu unrecht befürchten. Die Autoindustrie selbst sehe ich da nicht ganz vorne mit dabei. Die werden sich schon umstellen können. Jeder der heute viel Geld mit Öl, Gas und Kohle verdient, wird da schwerer zu überzeugen sein. Deren Macht zu unterschätzen wäre dumm. Die sitzen nicht nur auf einem großen Haufen Öl, Gas und Kohle, sondern auch auf einem eben so großen Haufen Geld, was sie ganz sicher dazu nutzen werden, so lange wie möglich Oberwasser halten zu können. Nicht schön. Keine Frage. Nur ist das die Realität. Bis E-Autos irgendwann mal so richtig klimaschützend funtionieren können, ist es noch ein langer Weg. Dafür muss auch die Energieversorgung weitestgehend - halt so gut wie möglich - auf regenerative Energien umgestellt werden. Augenblichklich taugen sie nur ein wenig mehr als Verbrenner aber schon ganz gut um besonders belastete Städte zu entlasten. Ich persönlich halte einen ehrlicheren Umgang damit für einen besseren und letztendlich auch den zielführenden Weg. Um Klimaziele erreichen zu können, müsste alles so schnell wie möglich umgestellt werden. Das kann ich aber Auto-Käufer nicht dadurch schmackhaft machen, dass ich ihnen eine Rechnung aufmache, die vorne und hinten nicht stimmt. Auch die staatliche Prämie beim Kauf eine E-Autos funktioniert nicht so recht, wie man sieht. Siehst du denn irgendwo großartig einen Ausbau der Ladeinfrastruktur? Ich nicht. Das geht eher im Schneckentempo voran. Wieviele Menschen fahren eigentlich gebrauchte Autos und geben sagen wir mal im Schnitt nicht mehr als 5000€ für ein Auto aus, weil sie sich keine neuen Autos leisten können oder auch nur wollen? Wieviel Autofahrer sind das prozentual wohl? 10%, 20%, 30% oder gar mehr? Steigt die Anzahl dieser Menschen eher oder fällt sie? Auch das münze ich nicht nur auf Deutschland oder Europa. Schaun wir einfach mal, wie sich das entwickelt und hauen uns hier besser nicht so Sprüche mit dem Hinweis auf Schulwissen und Lern- und Kostenkurven um die Ohren. Ich bild' mir nicht ein irgendwas besser zu wissen als z.B. du. Ich versuche nur das was ich davon mitkriege einigermaßen realisitsch einzuordnen. Mit den Planspielchen, die hier und da zu lesen sind, kriege ich das nicht in Einklang gebracht. |
#369
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AW: Schreckgespenster
Die Lernkurve ist wie schon öfter gesagt ein universelles betriebswirtschaftliches Prinzip, das in sämtlichen Industrien zur Anwendung kommt.
Und wenn man das bei Elektroautos anwendet, kommt das raus, was Herr Seba sagt. Wenn man ein in allen Branchen angewendetes Prinzip bei einer einzigen Branche nicht angewendet wissen will, bzw. die daraus zu folgernden Schlüsse ablehnt, sollte man schon sagen können, warum man das nicht möchte. Da geht es nicht um vorrechnen, sondern um die Anwendung von vorhandenem Erfahrungswissen. Zitat:
Für Solarspeicher zuhause. |
#370
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Zitat:
https://medium.com/@tomprice_22461/t...c-841adec75498 Gerechnet wird mit 16% Preisreduktion p.a. für Elektroautos, also ca halber Preis alle 10 Jahre. Hinzu kommen die Effizienzgewinne bei Wartung und Verbrauch. |
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