Inoffizielles Forumstreffen 2007 in Hude

[Rieslingrübe]

Zitat von Peter Igel

Ich denke, unterhalb 1,1 Promille haste mit nem pfiffigen Anwalt ne gute Chance, dass die Kasko zahlt...

Vielleicht gibt's ja ein paar Juristen hier im Forum, die (Präzedenz-)Fälle kennen....will's nicht völlig ausschließen - würde mich jedoch sehr wundern...

[Peter Igel]

Zitat von Rieslingrübe

Vielleicht gibt's ja ein paar Juristen hier im Forum, die (Präzedenz-)Fälle kennen....will's nicht völlig ausschließen - würde mich jedoch sehr wundern...

Naja, als "Hobby-Jurist" würd' ich mal wie folgt argumentieren:
Es muß Dir gelingen, nachzuweisen, dass der Unfall auch ohne Alkoholeinfluss passiert wäre.
Was allerdings vielfach schwerfallen dürfte...
Zumindest greift bei weniger als 1,1 ja weder "Vorsatz" noch "grobe Fahrlässigkeit".
Wie gesagt, 'n guter Anwalt kann Gold wert sein in solchen Fällen...

[Rieslingrübe]

...nicht nur Verkehrs- und Strafrecht, auch das Vertragsrecht kommt hier zum Zuge: die überwiegende Mehrheit der Anbieter am Markt schließt die Haftung bei nachgewiesenem Alkoholeinfluss (über 0,5-, oder gar über 0,3-Promille) einfach in ihrem Bedingungswerk aus.

Und wenn es hier unter tausenden von Gesellschaften und Tarifen tatsächlich einen Spezialisten gibt, bei dem dies nicht so ist, dann dürte solch ein ´Schluckspecht-Tarif ´ mit einer hyper-happigen Prämie aufwarten...

[Sriver Killer]

Wie gut das ich generell keinen Alkohol trinke, wenn ich später noch vorhabe zu fahren. Dann kann ich schonmal in dem Punkt eine eventuelle Privatinsolvenz ausschließen...

Aber mit der angemessenen Geschwindigkeit zu fahren ist noch nicht so wirklich verankert, deswegen darf ich wohl auch 4 Wochen abgeben. Naja laufen hält gesund

[richie]

Zitat von Peter Igel

Sprichst Du aus Erfahrung ?

In den Niederungen der 90er, hab ich den Schein für 6 Monate abgeben müssen. Ein Vorbereitungsseminar gab es damals nicht.
Kleiner Tip : Möglichst auffällig verhalten, solltet ihr mit zu hohem Blutalkoholgehalt aufgegriffen werden. Unkoordinierte Bewegungen, Erbrechen und andere Ausfallerscheinungen sofern nicht sowieso gegeben unbedingt vortäuschen ist später ungemein hilfreich. Vorschriftsmässiges Einparken wie bei Peter, gibt den Psychologen später nur den Anhaltspunkt, dass eine Sucht vorliegt.

Gruss
Richie

[Sriver Killer]

Jetzt kommts alles raus...

PS: Was wäre denn wenn ein Beamter angibt, das es sehr viel nach Schauspiel aussah, wie sich der "Sünder" vor Ort verhalten hat und eigentlich nicht sehr fertig war--> könnte dann von diesem als Sucht dargestellt werden. Sicher nur ein Worst Case Szenario.

[richie]

Zitat von Sriver Killer

Jetzt kommts alles raus...

PS: Was wäre denn wenn ein Beamter angibt, das es sehr viel nach Schauspiel aussah, wie sich der "Sünder" vor Ort verhalten hat und eigentlich nicht sehr fertig war--> könnte dann von diesem als Sucht dargestellt werden. Sicher nur ein Worst Case Szenario.

Am besten du machst es gleich richtig und kotzt ihm auf die Schuhe.
Im Ernst, eigentlich kommt es zu keiner Verhandlung, zumindest nicht, wenn es ohne Unfall abgegangen ist. Das polizeiliche Protokoll wird allerdings an die verantwortliche Stelle weitergegeben, meistens der TÜV.
Die Psychologen versuchen dich mit Fangfragen zu deinem Trinkverhalten aus der Reserve zu locken.

Gruss
Richie

[Büffelschnitt]

Dann können wir ja vom MPU-Thema weg und uns wieder den wesentlichen Dingen widmen.

[Sriver Killer]

Wieso? Hast du in dem Bereich was zu verbergen?

[Büffelschnitt]

Zitat von Sriver Killer

Wieso? Hast du in dem Bereich was zu verbergen?

Nein, nicht direkt. Ich kenn das Ganze eher aus der anderen Perspektive.

Aber nein, du wirst es nicht schaffen, mich hier (in Hude gern) mit ins MPU-Boot zu holen.

Überleg dir lieber, wie du mit Superblock gegen meine griffigen Noppen ankommen willst.