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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt.

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  #371  
Alt 17.04.2021, 18:58
Majestät Majestät ist offline
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen

Zitat:
Zitat von Der springende Punkt Beitrag anzeigen
[...]
Zur Wahrheit gehört leider auch, dass diese Angebote eigentlich nie die Resonanz der Basis gefunden haben, die zum nachhaltigen Erfolg erforderlich gewesen wäre. [...]
Warum war/ist das so? (Ich weiß es nicht) Waren die Angebote nicht gut? Gab es kein Bedarf bei den Vereinen? Wurden die Angebote nicht gut "vermarktet"?

Bei der Trainerfortbildung würde ich sagen letzteres (hatte das mal an anderer Stelle schon geschrieben). Angebote selbst fand ich persönlich gut, aber ich hatte nie das Gefühl, dass der Verband einem sein Angebot (auf positive Weise) aufdrängt.
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  #372  
Alt 17.04.2021, 19:40
JSCH JSCH ist offline
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen

In unserem relativ kleinem Verband gab es auch Angebote, ob nun richtig 'vermarktet' oder nicht weiss ich nicht, Resonanz gleich null. Letztendlich steht und fällt alles mit den Machern in den Vereinen, Thema hatten wir schon. Motivation, Engagement, Team, Lust etwas dazulernen, Freizeit zu opfern usw., wenn das nicht vorhanden ist wird eben nur verwaltet, läuft doch irgendwie. Ja, und die Gretchenfrage ist eben... wo kommen solche Leute her ? Reines Glück und Kollege Zufall hilft ? Fachwissen kann man erlernen, Erfahrung hilft... aber die anderen o.g. Eigenschaften...kann man die erlernen oder in die Wiege gelegt ?
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  #373  
Alt 17.04.2021, 20:03
alba alba ist gerade online
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen

Ich denke, dass (nicht böse gemeint, ich bin es ja selbst auch) in fast allen Vereinen Dilettanten die Führung innehaben. Irgendjemand muss zumindest auf dem Papier seinen Namen hergeben. Das ist oft jemand, der sich bei der Wahl zum Abteilungsleiter bzw. Vereinsvorsitzenden am wenigsten schnell wegduckt. Damit sich überhaupt jemand findet, werden in der Regel die Aufgaben kleingeredet. Was kann man dann erwarten? Im besten Fall zeigt derjenige Engagement, für einen kleinen Verein mag das reichen. Mit der Größe wachsen aber die Anforderungen: Von der WO bis zur Datenschutzgrundverordnung, Steuerrecht, Menschenführung, Öffentlichkeitsarbeit, Networking reicht die Palette. Natürlich kann man diese Aufgaben auch aufteilen, einen Juristen oder Steuerberater in der Abteilung hat aber nicht jeder. Wenn ich vor 15 Jahren einen Kurs zum Vereinsmanagement hätte machen können, hätte ich das auf alle Fälle wahrgenommen. Hätte mir sicher so manchen Fehler erspart.
__________________
Stopp dem Windelmüll!

Geändert von alba (17.04.2021 um 20:06 Uhr)
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  #374  
Alt 17.04.2021, 20:38
Benutzerbild von Fastest115
Fastest115 Fastest115 ist offline
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen

Auch da hast du wieder recht. Auch in diesem Bereich Vereinsarbeit gibt es wie bei der Jugendarbeit einfach zuwenige motivierte, qualifizierte Leute diue zeit und Lust haben das zu machen.
Wenn man sowas hat...wie hast du es genannt : "Glücksfall" genau das ist es. Wenn man das Glück hat einen oder sogar mehrere dieser Leute zu haben hat man Glück gehabt. Solche Leute kann man nicht anwerben oder ranzüchten . Sieht man ja. Angebote werden kaum angenommen. Das gleiche bei SR usw
Entweder hat da einer Bock zu und kniet sich voll rein und macht das dann solange bis die Lust weg ist...oder man macht es nicht.
Alternativ lässt man sich überreden, weil es muss ja einer machen aber dann versucht derjenige eben da möglichst wenig Aufwand mit zu haben und ist eher "passiv anwesend" als "aktiv" dabei...und der hat dann ja auch nichts zu verlieren. Wenn man dem mit Ideen kommt oder sagt was er besser machen kann, sagt der doch. Wenn du das alles weißt, dann mach du es doch-ich geb dir das Amt gerne ab. Und das wollen die "Kritiker" dann in 99% auch nicht...
__________________
Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis
Me too ... TT Classic rules
TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe.
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  #375  
Alt 17.04.2021, 21:34
Majestät Majestät ist offline
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen

Zitat:
Zitat von Fastest115 Beitrag anzeigen
[...]Solche Leute kann man nicht anwerben oder ranzüchten .[...]
Und genau das sehe ich anders. Freude an einer Tätigkeit kann sich auch mit der Zeit entwickeln.

Ich persönlich bin da ein gutes Beispiel: mit 18 Jahren dazu überredet worden doch mal beim Jugendtraining als Trainer zu helfen, weil dort gerade extreme Not herrschte (es war nur noch ein Trainer dort, der sagte er macht das aber nicht alleine). Lust hatte ich da nicht drauf und konnte mir nicht vorstellen, dass das etwas für mich ist. Doch ich war mit dem anderen Trainer (gleiches Alter) komplett auf einer Wellenlänge und die Spieler waren klasse (viele junge, ehrgeizige, talentierte Spieler, mit denen es dann doch richtig Spaß gemacht zu trainieren). Erste Erfolge und viel positives Feedback haben dann die Motivation noch gesteigert. Mehr als ein Jahrzehnt später bin ich immer noch mit großer Begeisterung dabei und die TT-Nachwuchsarbeit ist ein wichtiger Teil meines Lebens.

Das kann es analog auch bei anderen Ehrenämtern geben. Und übrigens auch bei Spielern, die erst halbherzig dabei sind (weil ihre Eltern sie hindrängen oder ihre Freunde halt auch TT spielen) und dann doch eine richtige Begeisterung für den Sport entwickeln (oft durch Erfolgserlebnisse, sei es das erfolgreiche Erlernen einer Schlagtechnik, der Sieg über einen Gegner, gegen den man noch ein paar Monate zuvor verloren hat oder ähnliches).

Man kann sich Glück halt auch erarbeiten sicher auch das "Glück" qualifizierte und motivierte Leute im Verein zu haben (auch wenn es nicht einfach ist und der genaue Weg dahin nicht gänzlich bekannt)
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  #376  
Alt 17.04.2021, 22:18
Allsquared Allsquared ist offline
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen

Zitat:
Zitat von alba Beitrag anzeigen
Tischtennis hat in den 1960-ern geboomt,
[...]
Der Mensch hat sich ja seitdem nicht grundsätzlich verändert, er ist immer noch ein soziales Wesen, strebt nach Erfolg und möchte Anerkennung dafür. Gleichzeitig ist er aber auch bequem, will möglichst wenig Aufwand treiben, um ein maximales Ergebnis zu erzielen. Und da ist noch ein mehr oder weniger ausgeprägter Bewegungsdrang.
Ich möchte noch mal auf diese Thematik zurückkommen. Das wird jetzt vielleicht ein wenig Off-Topic, aber in diesem tollen Beitrag wurde ja das ganz große Fass aufgemacht, deswegen noch mein Senf dazu:

Ich denke, die von mir zitierten Teile hängen unmittelbar zusammen:
Tischtennis hat in den 1960ern geboomt, der Mensch hat sich nicht verändert, aber was sich verändert hat, ist das Tischtennis.

Wie Du so schön schreibst, strebt der Mensch nach maximalem Ergebnis mit wenig Aufwand. Aber das ist beim Tischtennis nicht mehr der Fall, im Gegenteil! Es gibt wohl kaum eine andere Sportart, für die man mehr Aufwand braucht, um irgendwelche Erfolgserlebnisse haben zu können.

Deswegen denke ich, das dieser Beitrag zeitlich ein wenig zu kurz greift:
Zitat:
Zitat von Der springende Punkt Beitrag anzeigen
Damit meine ich nicht die Entscheidungen der jüngsten Vergangenheit, sondern das Nicht-Einschreiten gegen die Materialvielfalt im TT-Sport, die gegen Ende der 1970-er Jahre begann. Eine kurze Zeitlang gegen Ende der 1980-er/Anfang der 1990-er Jahre bestand Hoffnung, dass durch den ITTF-Präsidenten Ichiro Ogimura und den ETTU-Präsidenten Hans-Wilhelm Gäb hier reglementierend eingegriffen werden kann, doch krankheitsbedingter Amtsverzicht 1993 von Gäb und Tod 1994 von Ogimura haben diese Hoffnungen zunichte gemacht. Ich werde nie den Satz von Gäb vergessen, der sinngemäß so war: "Wir brauchen im Tischtennis Beläge, die das Spiel befruchten, und nicht solche, die es zerstören."
Ich denke, man muss noch mal 20 Jahre früher ansetzen, nämlich genau in den oben genannten 60er Jahren. Das wird niemandem hier gefallen, und mir gefällt es ebensowenig, weil wir alle den Tischtennissport, mit dem wir aufgewachsen sind, lieben.

Aber ich bin inzwischen wirklich zu der Überzeugung gelangt, dass die eigentliche Misere mit der Einführung der Schwamm/Sandwichbeläge begann.
Davor konnte jeder mit jedem spielen, auch wenn natürlich nicht jeder gegen jeden gewinnen konnte. Heute hat jeder Probleme mit dem Aufschlag von einem der ein paar Ligen höher spielt, und ein Anfänger steht da wie ein begossener Pudel.

Früher war Tischtennis die weniger aufwendige Variante des Tennis, bei der jeder sofort Spaß haben konnte, heute ist es extrem Trainingsintensiv. Die Funktion "jeder kann mit jedem spielen" wird heute von Badminton erfüllt, und so wie ich das sehen kann, ist es überall überlaufen, wo es angeboten wird. Ironischerweise wird Tischtennis viel mehr im Verein angeboten, aber das hat historische Gründe. Für Badminton/Squash sind die Leute sogar bereit, kommerzielle Preise pro Stunde in entsprechenden Anlagen zu bezahlen.

Ich habe mal einen interessanten Artikel gelesen, den ich leider nicht mehr finde, in dem Stand folgendes:
"Die ITTF schreibt vor, dass für Regeländerungen 3/4-Mehrheiten notwendig sind, weil sie verhindern wollte, dass die Sportart sich ändert, ohne dass die große Mehrheit der Verbände dahintersteht. Ironischerweise war es genau dies, was dazu führte, dass sich der Tischtennissport grundlegend änderte - obwohl mehr als 2/3 dagegen waren."

Ich habe mich in letzter Zeit ein wenig damit beschäftigt es reichte damals knapp nicht dazu, die Schwammbeläge zu verbieten. Aber eigentlich alles, vor dem die Gegner damals warnten, ist wahr geworden.

Das mag mir persönlich nicht gefallen - ich fände auch die von dir genannten 1.0 oder 0.5mm Schwamm ganz toll - aber für den Tischtennissport allgemein wäre es mit Sicherheit besser gewesen, man wäre beim Noppengummi geblieben.
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  #377  
Alt 17.04.2021, 22:42
Der springende Punkt Der springende Punkt ist offline
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen

Zitat:
Zitat von Allsquared Beitrag anzeigen
Das mag mir persönlich nicht gefallen - ich fände auch die von dir genannten 1.0 oder 0.5mm Schwamm ganz toll - aber für den Tischtennissport allgemein wäre es mit Sicherheit besser gewesen, man wäre beim Noppengummi geblieben.
Das sehe ich persönlich genauso wie Du. Allerdings glaube ich nicht, dass es heutzutage realistisch wäre, zu fordern, dass man genau dahin zurückgeht. Denkbar wäre vielleicht eher, die schlimmsten Auswüchse rückgängig zu machen und zu deutlich dünneren Schwammstärken zu wechseln. Dazu müssten die Verantwortlichen der ITTF aber überhaupt bereit sein, das Problem zu erkennen. Das sehe ich derzeit nicht. Aber vielleicht ist man in fünf oder zehn Jahren bei gleichmäßigem Tempo des Niedergangs des TT-Sports dazu bereit. Ich will nicht ganz ausschließen, dass bis dann allerdings die Varianten des TT-Sports, die auf viel einfacherem Schlägermaterial basieren (Hardbat, Clickball) und deshalb auch für Laien verständlich sind, bereits auf der Überholspur sind.

Es war übrigens 1959 während der Tischtennis-Weltmeisterschaft in Dortmund, wo die ITTF den noch heute gültigen Grundsatz beschlossen hat. In der Fachzeitung Deutscher Tischtennis-Sport stand damals:

Zitat:
Zitat von DTS 8/1959 vom 17.04.1959
Nach jahrelangen Bemühungen, im Kampf um die Schlägernormung eine tragfähige Mehrheit zu schaffen, ist auf dem Dortmunder ITTF-Kongreß während der Weltmeisterschaften die Entscheidung gefallen. In Zukunft sind nur noch drei Schlägerarten zugelassen: 1. Reiner Noppengummi mit einem 2-mm-Belag pro Seite als Maximum, 2. Schaumgummi mit Noppengummi (zusammen maximal 4 mm), wobei die Noppen nach außen sind, und 3. Schaumgummi mit Noppengummi-Auflage (zusammen maximal 4 mm), wobei die Noppen nach innen sind. Dieser Vorschlag Chinas wurde gegen die Stimmen von acht Verbänden (Japan, Schweden, Jugoslawien, Ägypten, Curacao, Brasilien, Finnland und Persien) und bei Stimmenthaltung Vietnams angenommen. Vorausgegangen war eine Probeabstimmung, nur Noppengummischläger zuzulassen, doch hatte es sich gezeigt, daß die notwendige Dreiviertelmehrheit nicht zu erreichen war. Diese Regelung gilt erst nach Ablauf der Saison 1958/59.
Und all denen, die jetzt wieder sagen, das sei am Thema vorbei, sage ich, dass es eben zumindest nach Meinung einiger Leute genau das nicht ist und letztlich sogar mit diesem zitierten Beschluss die Grundlage für die heutigen Probleme geschaffen worden ist.
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  #378  
Alt 17.04.2021, 22:52
Rudi Endres Rudi Endres ist offline
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen

Die ITTF versteht sich in erster Linie als Vertreter der Profis. Daher wird sie erst dann was ändern, wenn alle anderen Konzepte scheitern oder die Sponsoren abspringen.
Die TT-Marken dürften kein Interesse an Reformen haben. Wäre TT erfolgreicher, würde die Sportart für die Großen der Sportbranche interessant.
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  #379  
Alt 17.04.2021, 23:01
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Zitat:
Zitat von Der springende Punkt Beitrag anzeigen
Das sehe ich persönlich genauso wie Du. Allerdings glaube ich nicht, dass es heutzutage realistisch wäre, zu fordern, dass man genau dahin zurückgeht. Denkbar wäre vielleicht eher, die schlimmsten Auswüchse rückgängig zu machen und zu deutlich dünneren Schwammstärken zu wechseln. Dazu müssten die Verantwortlichen der ITTF aber überhaupt bereit sein, das Problem zu erkennen. Das sehe ich derzeit nicht. Aber vielleicht ist man in fünf oder zehn Jahren bei gleichmäßigem Tempo des Niedergangs des TT-Sports dazu bereit.
Das mit den dünneren Schwammstärken sehe ich genauso wie Du. Ich glaube aber nicht, dass man bei der ITTF je dazu bereit sein wird.

Das ist einfach eine Frage der Anreize. Diese werden gesetzt durch die Sponsoren, die wiederum fast ausschließlich Hersteller von TT-Ausrüstung sind. Als es in den 90ern darum ging, den Sport langsamer zu machen, wäre die Lösung vollkommen offensichtlich gewesen: Schwammstärken runter, und Kunstasern in Hölzern verbieten.

Stattdessen hat man die Bälle größer gemacht, und später noch mal. Vorteil: Beläge gehen schneller kaputt, und mehr Leute spielen Kunstfaserhölzer. Wenn man überlegt, dass früher selbst Weltklassespieler meist ihre ganze Karriere mit einem einzigen Holz gespielt haben, war das natürlich ein unhaltbarer Zustand.
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  #380  
Alt 18.04.2021, 01:29
tt753 tt753 ist offline
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tt753 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen

Alba spricht einen nicht zu vernachlässigenden Punkt an. Jeder macht nur, was individuelle ein Vorteil ist.
Unter anderem deswegen plädiere ich für höhere Beiträge.

Als Verein muss man natürlich überlegen, welche "Art" von Mitgliedern man möchte.
Bei A klappt es als "Bezahlversion". Bei B vielleicht anders.
Nur eine Leistung ohne Gegenleistung ist schwierig.

Geld kann ja kaum das Thema sein, wenn man sich einen Tisch irgendwo hinstellen kann.
Ich müsste dafür mein Wohnzimmer ausräumen und es wäre "eng"

@JSCH: Eigentlich weiß man, wie Kinder in den Verein kommen. Beim Bleiben wird es schwieriger.
Das ist auch kein Hexenwerk.

Der "Zeitgeist", wie Maniblack sagt ist ein Punkt - Da müssen, wie angeführt, Lösungen gefunden werden.
Zu sagen: "in meiner Jugend war das aber toll" ist Schwachsinn.

Warum schließen sich Vereine im Umkreis von 2km nicht zusammen?

@Alba: 10 jährige brauchen keine Verbandswettkämpfe. Der Verband braucht die 10 (oder eher 8 jährigen)

@Majestät: Taltente im Leistungssport sind oft Kinder von "verrückten" Eltern. Da haben Verbände eher wenig mit zu tun.
Wo ist denn die Perspektive für "Trainertalente"? I.d.R. werden von Verbänden Ex-Profis als Trainer eingestellt.
Die Ausnahmen sind selten.

@Rudi Endres: Die "Großen" verdienen wahrscheinlich mehr an Messi und Ronaldo Trikots als TT Umsatz hat.
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Breitensport, Leistungssport, Vereinssterben

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