Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.

[jimih1981]

Kann man schon nur dass es bei den Grünen eben andere Firmen sind.

[HansWurst123]

Zitat von jimih1981

Kann man schon nur dass es bei den Grünen eben andere Firmen sind.

Oder NGOs die mit Staatsgeldern gepäppelt werden und wo man die Verwandtschaft beschäftigen kann

Der Graichen-Clan hat da ja bereits Erfahrung.

https://www.augsburger-allgemeine.de...d66339166.html

[Frei statt Bayern]

Wahnsinn wie schnell man vergessen kann, wenn man nur will ... :-)

[Glücksball]

Welchen gut-dotierten Aufsichtsrats- oder Beraterposten in einem Energiekonzern hat Graichen denn bekommen? Der Vergleich haut nicht hin, obwohl das mit Graichen bestimmt nicht einwandfrei war.

[HansWurst123]

Zitat von Glücksball

Welchen gut-dotierten Aufsichtsrats- oder Beraterposten in einem Energiekonzern hat Graichen denn bekommen? Der Vergleich haut nicht hin, obwohl das mit Graichen bestimmt nicht einwandfrei war.

Wie das staatliche ukrainische Energieunternehmen Ukrenerho bekannt gab, wurde Graichen in den Aufsichtsrat des Konzerns berufen.

Woanders gibt es eine zweijährige Coo-off Regelung - hier scheinbar nicht.

"Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) stellt Ukrenergo (Nationale Energiegesellschaft) einen Zuschuss in Höhe von 45 Mio. EUR zur Verbesserung der Effizienz des Stromübertragungssystems zur Verfügung.

Dies gab Energieminister der Ukraine, Herman Haluschtschenko, bei einem Briefing bekannt, berichtet ein Korrespondent von Ukrinform.

*Das ist eine Vereinbarung über einen Zuschuss in Höhe von 45 Millionen Euro zur Finanzierung des Projekts *Verbesserung der Effizienz der Stromübertragung*. Das ist nur ein Teil der bereits von deutscher Seite geleisteten Hilfe, die heute allein für Ukrenerho 177 Millionen Euro beträgt*, sagte Haluschtschenko."

https://www.ukrinform.de/rubric-econ...ho-bereit.html

Das hat eben schon ein Geschmäckle.

[Glücksball]

Und wie ist der Spielstand zwischen Korruptniks der Grünen und der Union? 1:245?
Was keineswegs den Fall Graichen gutheißen soll. Aber wer da kein klares Übergewicht bei Union und SPD gegenüber allen anderen Parteien sieht, der mag nicht hinschauen.

EDIT:
Nur das, was jetzt gerade so läuft:
https://www.abgeordnetenwatch.de/rec...ihrem-lobbyjob
Solche Berichte gibt es ständig, mit immer den gleichen Parteien.

[Frei statt Bayern]

Manche wollen schon nicht mal mehr das Offensichtliche sehen.
Wie so eine Verdrängungsmechanismus funktioniert, muss ich hoffentlich selbst nie erleben.

[Frei statt Bayern]

Zitat von HansWurst123

...

Aber kurz unter uns zwei was Brisantes, was mir am Wochenende auf den Tisch flatterte. Von unserem Stamm - Energieversorger gibt es Rundschreiben, an denen wir als Konzessionsträger uns zu halten haben, einst vier im Jahr, dieses Jahr bereits zwei.

Richtig Sprengstoff ist dieses Mal unter Punkt 3 zu lesen, "Gesetzliche Grundlagen und wirtschaftliche Realisierbarkeit"

Na blablabla lies man:

"Für Anlagen < 30 kWp, bei denen der Hausanschluss als Verknüpfungspunkt gesetzlich festgelegt ist, verursacht die hohe Netzbelastung zunehmend einen Netzausbau im örtlichen Niederspannungsnetz. In diesen Fällen ist aktuell keine Einspeisung bis zum Netzausbau möglich"

Was sagst du dazu? Für mich ist das Sprengstoff pur mit enormen negativen Auswirkung auf unser Tagesgeschäft.
Diese Worte gehen wohl genau in die Richtung deiner Aussagen.

[HansWurst123]

Weil die gesamte Infrastruktur noch nicht in nennenswerter Größe existiert, kann auch niemand genau sagen, wie viel der Wasserstoff einmal kosten wird. Das ist gleich ein doppeltes Problem: für die potenziellen Hersteller, die vor Baubeginn wissen wollen, was sie für ihr Produkt bekommen und ob sich die Investitionen lohnen * und für die Abnehmer, die wissen müssen, welche Energiekosten auf sie zukommen. "Eine Glasfabrik, die sich überlegt, ihre Anlagen auf grünen Wasserstoff umzurüsten, kann heute keine Investitionsentscheidung treffen", sagt Markus Exenberger, Mitgründer der Stiftung H2Global in Hamburg. "Ein Produkt in einem funktionierenden Markt ist immer mit einem Preis hinterlegt, aber für grünen Wasserstoff gibt es keinen Preis."

H2Global will dieses Problem lösen * mit einem doppelten Auktionssystem. Dafür schreibt die Organisation eine bestimmte Menge Wasserstoff weltweit aus. Wer ihn produzieren will, gibt ein Angebot ab, das günstigste bekommt den Zuschlag. H2Global kauft den Wasserstoff und versteigert ihn in Deutschland. "Wir stellen das Produkt auf den Markt und fragen: Wie viel seid ihr, liebe Industrie, bereit, dafür zu bezahlen?", sagt Exenberger. Der Höchstbietende gewinnt. Weil die Höchstgebote heute aber noch unter den Einkaufspreisen liegen, übernimmt der Staat die Differenz, er subventioniert also den Wasserstoff.

Der Nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung zufolge müssen 50 bis 70 Prozent des deutschen Bedarfs über Importe gedeckt werden. Die große Koalition unter Angela Merkel sah vor, dass im Land Elektrolyseure mit einer Kapazität von fünf Gigawatt gebaut werden sollen. Die Ampelregierung verdoppelte das Ziel auf mindestens zehn Gigawatt. Doch im August 2024 lag die installierte Leistung bei gerade einmal 0,1 Gigawatt, weltweit Ende des Jahres bei geschätzt rund fünf Gigawatt.

Experten diskutieren daher seit Jahren darüber, für wen Wasserstoff wirklich notwendig ist * und wo es günstiger ist, von Öl oder Gas auf grünen Strom umzustellen. "Das Wasserstoffangebot ist sehr knapp", sagt Martin Wietschel vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung. "Das können wir nicht für E-Fuels für Autos verwenden." Autos können schließlich auch mit Strom fahren. Synthetische Kraftstoffe aus Wasserstoff müssten deshalb der Schifffahrt und dem Flugverkehr vorbehalten sein.

Besonders ineffizient wäre es, mit Wasserstoff zu heizen. Im Vergleich zu einer elektrischen Wärmepumpe braucht eine Wasserstoff-Gasheizung für die gleiche Menge Wärme teils fast das Fünffache an Strom. Zwar hofften viele Stadtwerke lange, mit einer Beimischung von Wasserstoff ihr lukratives Gasgeschäft erhalten zu können. Eine Umfrage der Beratungsfirma Horváth zeigt jedoch, dass mittlerweile nur noch 23 Prozent der Energieversorger damit rechnen. Der Preis ist schlicht zu hoch.

Thyssenkrupp Steel hält an den Umbauplänen fest, der Staat schießt immerhin zwei der gut drei Milliarden Euro Baukosten zu. Doch wie viel Wasserstoff wirklich in die Anlage strömen wird, sei noch offen, sagt Henning Weege. Er ist für den Wasserstoffeinkauf verantwortlich. Die Kosten für das grüne Gas hätten "eine komplett andere Größenordnung als gedacht". Anbieter von grünem Wasserstoff verlangten heute nicht fünf Euro pro Kilo, sondern teilweise mehr als das Doppelte, abhängig von den individuellen Angeboten. Die Folge für die Industrie? "Der Wasserstoff-Appetit sinkt."
Nach dem Preis hat nie einer gefragt

Weege hadert damit, dass Politik und Wirtschaft zwar kühn große Mengen Wasserstoff eingeplant, aber nie den Preis abgefragt oder einkalkuliert hätten. "Nun wird uns vorgeworfen, dass wir zurückrudern." Trotzdem meint er, dass Thyssenkrupp zu den frühen Anwendern der neuen Technologie zählen und Ende des Jahrzehnts Stahl im neuen Werk produzieren werde. Deutschland habe die Chance, vorne zu sein * wenn der Staat flexibler agieren und beispielsweise auch blauen Wasserstoff akzeptieren würde. Dieser wird mit Erdgas produziert, der Großteil des CO* wird aber abgeschieden und gelangt nicht in die Atmosphäre. "Ein paar Jahre lang wurde der blaue Wasserstoff sehr kritisch gesehen", sagt Weege. Damit habe sich Deutschland den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft selbst erschwert.

https://www.zeit.de/2025/04/gruener-...nergie/seite-1

Es wäre einfacher hier die Industrie einfach komplett abzubauen und von woanders einfach die Produkte zu importieren.

[jimih1981]

Alles nur rääääächte Propaganda

https://www.focus.de/politik/deutsch...260673723.html