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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen? | |||
ich bin politisch interessiert | 193 | 57,10% | |
ich bin teilweise politisch interessiert | 97 | 28,70% | |
ich interessiere mich nicht für Politik | 19 | 5,62% | |
ich verweigere die Aussage | 29 | 8,58% | |
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Private Medien finanzieren sich durch Werbung und wenn die Kundschsft gesammelt abspringt, dann hat der Verlag ein Problem... Freie Mitarbeiter sind noch abhängiger. Wenn man ihnen keine Aufträge erteilt, sind sie arbeitslos... Im ÖR Bereich sitzt dazu noch die Politik in den Gremien. Claus Kleber ist, soweit ich weiß, Mitglied der Atlantikbrücke. Gleichzeitig Chef der Nachrichtenredaktion des ZDF. Was machen Leute wie Will, Illner, Hayali oder Maischberger, wenn sie von der Politik boykottiert würden? Je weiter es nach oben geht, desto mehr Geld ist auch im Spiel. Man stelle sich einen Reporter vom Lokalsport vor, der bei jedem Verein Hausverbot hat... "Frei" ist nur jemand, der finanziell unabhängig ist, und das ist kaum ein Journalist. Ein Arbeitnehmer bei Daimler, der weit über Tarif bezahlt wird, der wird sich zu Leiharbeitern und Werkverträgen sicher seinen Teil denken. Öffentlich aussprechen würde er es nie. Jeder Handwerker, Außendienstler, Unternehmer und jeder andere, der mit Kunden zu tun hat denkt sich manchmal was für ein Dreckschwein er da gegenübersitzen hat. Mam sagt aber nichts, weil man daran verdient. Man vergisst auch oft, dass Redakteure ganz normale Arbeotnehmer bzw. Auftragnehmer sind und damit eine Loyalitätspflicht haben. Ein Autoverkäufer im BMW Autohaus sagt dem Kunden sicher nicht, dass Mercedes das seiner Meinung nach bessere Auto ist. . |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
AFAIK gibt es auch Untersuchungen darüber, dass erhöhte Polizeipräsenz in bekannten Problembereichen nicht zu weniger Straftaten geführt hat, sondern diese sich nur verlagert haben. Zitat:
Verstehe ich nicht. Wenn ich Bande x und harte Jungs habe und nur die Bande x (vielleicht) abschrecke, bleiben immer noch die harten Jungs übrig - meinst Du, die Bevölkerung hat dann weniger Schiss? |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Sie können aber nichts anderes, also werden sie es nicht lassen.
Große Probleme sind wie gesagt der Personalabbau und die oftmals damit einhergehenden Wachenschließungen und -zusammenlegungen. Aber auch vorher schon mit mehr Präsenz sorgten geringe Aufklärungsquoten bei Einbrüchen und Diebstählen nicht gerade für Sicherheit und Zufriedenheit. Und dem Drogenhandel wird man mit Platzverweisen absolut nicht Herr, wie man an geduldeten Bereichen in Großstädten sehen kann. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Aber wo ist da die Henne und das Ei?
Wenn ich eine Streife habe, die theoretisch 5 Hotspots gleichzeitig kontrollieren muss, dann ist die Effizienz natürlich kleiner als wenn ich dreimal täglich an allen diesen Hotspots synchron kontrolliere. Und wenn parallel dazu noch richtige Fördermaßnahmen greifen, dann ist der Dealer nach dem dritten Mal mit Drogen und Anzeige erwischt vielleicht doch mal versucht, sich beim Bäcker gegenüber für eine Ausbildung zu bewerben. Das Problem ist wie ein glitschiges Seifenstück. Wenn ich es von irgendeiner Seite anpacke, dann springt es aus der Hand. Deshalb braucht es halt ineinander verschränkte Konzepte statt ideologisches "Nur Polizei stärken und alle abschieben" vs. "Mit ein bisschen Liebe und Verständnis wird das schon". Dann hat man mal einen Ansatz, mit dem man arbeiten kann. Gegen Kriminalität, nicht gegen Flüchtlinge, Nazis, Kartoffeln, Nafris oder Antifanten. Und wenn jetzt wieder einer behauptet, dass man lieber den Islam verbieten muss, dann reiß ich ihm verbal den A**** auf
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Du hoschd Rächd un I han mei Ruh Geändert von Armendariz (12.09.2018 um 14:10 Uhr) |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Laut Snape geben wir also auf und bilden geduldete Bereich vor denen wir dann unsere Kinder warnen, dass Sie da nicht hingehen sollen. Was machen dann aber wohl die Jugendlichen wenn die Eltern ihnen das sagen?
Es gibt keine einfache Lösung dafür. Aber höhere Präsenz ist sicherlich kein komplett falscher Weg. Die Frage Sicherheit zu Überwachung ist immer schwierig. Weil eigentlich ist doch die Überwachung an sich noch gar nicht das Problem sondern es ist die Angst, dass aus der Überwachung heraus etwas gegen einen genutzt wird. Auch das ist erst einmal nur eine Angst und keine Tatsache. Genau wie die gefühlte Angst wegen fehlender Sicherheit. Eben nur das andere Extrem. Man hat Angst vor etwas. Ob dies rational ist oder nicht ist zweitrangig. Und Personen die Angst haben fühlen sich nicht wohl und werden das irgendwann zum Ausdruck bringen. Nichts anderes ist es bei den neuen Polizeigesetzen. Man hat Angst, dass es dazu führt, dass die Polizei dies ausnutzen wird obwohl einem selber noch gar nichts passiert ist und alles andere Einzelfälle sind. Nichts anderes ist es bei der Migration und den auftretenden Einzelfällen mit kriminellen Ausländern. Rational sind für mich beide Sichtweisen nicht. Es ist nur ein Gefühl. Wie es zu dem Gefühl kommt kann ich aber bei beiden nachvollziehen.
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Beim Bio-Bauern.
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Eine Überwachungsstruktur, aus der heraus beliebig und willkürlich gegen jeden vorgegangen werden kann, darf gar nicht erst entstehen und man muss nicht abwarten, bis erst einmal etwas passiert. Dann ist es diesmal sicherlich zu spät. Ein willkürlicher Machtmissbrauch wäre auch nicht mehr als "hypothetisch" abzuschwächen, sondern hier rast man sehenden Auges auf den Abgrund zu - ist nicht schlimm, der Fahrer wird schon aufpassen. Aus dem 10. Stock aus dem Fenster fallen und in der 1. Etage unbekümmert feststellen "ist doch nichts passiert". - Wer überwacht die Wächter? - Mit welcher Berechtigung soll überwacht werden? - Wenn die Regierung ihrem Volk nicht traut, wieso sollte das Volk der Regierung trauen? - Generalverdacht, Umkehrung der Unschuldsvermutung - nicht schlimm? - Wie kann sichergestellt werden, dass "Beweise" einem nicht untergejubelt wurden? Letztlich ist Überwachung ein Instrument, um Menschen zu kontrollieren und Macht zu festigen oder zu erlangen. Überwachung wird gerne unter dem Deckmantel "Sicherheit" verkauft, was zwar nicht gelogen ist, aber eine andere Sicherheit bedeutet, als den Überwachten suggeriert wird. Die entscheidende Sicherheit, die dadurch gewonnen wird, ist die der Mächtigen, der Überwacher, ganz sicher nicht der Überwachten. Ob dadurch ein paar Kleinkriminelle mehr gefasst werden, damit für die Überwachten die Illusion einer gesteigerten Sicherheit erhalten bleibt, spielt hierbei keine Rolle. Zitat:
Angst schüren (wuah, böse böse Flüchtlinge!) -> Volk möchte mehr Sicherheit -> Regierung liefert Sicherheit u.a. durch Überwachung -> Volk wird kontrollierbar -> Macht(erhalt) Yippie! Mich wundert lediglich, warum die Regierung bei dem aktuellen Migranten-Spiel nicht mitmacht. Die AfD, wäre sie an der Regierung, hätte diesbezüglich sicher keine Hemmungen. Möglich, dass u.a. durch, wie heißt die Vorratsdatenspeicherung noch gleich - "Höchstspeicherfrist" oder so?, die Regierung momentan noch zufrieden ist und per weiterer Salamitaktik langsam und subtil vorgehen möchte. Biometrische Pässe haben wir bereits, die eGK ist nicht weniger kritisch zu betrachten und das bayrische Polizeistaatsgesetz ist auf dem Weg - auch auf dem Weg, Vorreiter für andere Bundesländer und vielleicht sogar für die Regierung zu werden. OK, das erklärt die Zurückhaltung beim Migrantenspiel. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Die Meinungen hier im Forum decken sich mMn mit der Stimmung und der
Lage "draußen" Rechts wie auch Links fordert ein zeitnahes eingreifen der Politik. Mehr und mehr Bürger haben das Gefühl das "Die da oben " in ihrer Blase leben keinerlei Bezug mehr zum Bürger haben. Alle 4 Jahre wird das Stimmnvieh mit Versprechungen von Entlastung und Steuersenkungen zur Urne gelockt um dann brav das Kreuz an der "richtigen" Stelle zu machen. Viele Bürger die noch halbwegs an eine geordnete Demokratie glauben werden bei der nächsten Wahl wohl nicht mehr an die Wahlurne gehen. Auch ich glaube aktuell nicht mehr dass die Politik gewillt ist etwas an der jetzigen Lage aktiv zu ändern. Machterhalt scheint wohl noch der einzige Antrieb in Berlin zu sein. Die Demokratie in unserem Land ist mMn schon zu sehr ausgehöhlt als das die aktuelle Legislatur noch etwas aktiv bewirken könnte. Wie sollte man jetzt weiter machen ? Noch drei Jahre warten oder einen anderen Weg einschlagen ? |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Die Kleindealerszene auszutrocknen reicht alleine aber auch nicht. Um diesen Sumpf auszutrocknen muss aber schon die größeren Fische aus dem Teich gezogen werden. Die finden immer wieder die kleinen Fische, die ihr Zeug unter die Leute bringen.
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Primitive Fremdenfeindlichkeit dürfte da nicht der richtige Weg sein. Schade, dass das ein Teil ihrer Sympatisanten hier noch nicht in den Trichter bekommen hat. Geändert von Matousek (12.09.2018 um 17:19 Uhr) |
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Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021) | TT-NEWS Team | Stammtisch | 15993 | Gestern 22:26 |
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