Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[Zweier]

Zitat von BlinderBarmer

Lol, das ist bei Jimi ein frommer Wunsch.

Aber als Gedanke doch immer einen Versuch wert?

[Matousek]

Zitat von jimih1981

Was du völlig übersiehst dass eine Waffe dem Opfer nützt um sich gegen jemand zu verteidigen der körperlich stärker ist. Oder wie ich gerne sage.
"Gott schuf den Menschen und Samuel Colt machte ihn gleich."
Aber in Deutschland kapiert man das eh nicht. Also ist es eh hoffenungslos.

Klar, darum gibt es in den USA so gut wie keine Amokläufe. Auch ein sog Opfer kann dann aus Versehen einen vermeintlichen Angreifer erschießen. Wenn immer mehr eine Waffe in der Hand haben, dann sinkt m.E. auch die Hemmschwelle. Du scheinst wohl schon ein Anhänger von diesem unsäglichen trump zu sein, der ja die gleiche These vertritt. Waffen frei geben schafft ja dann Arbeitsplätze, zumindest in der Waffenindustrie. Es kommt dann darauf an, wer schneller schießen kann. Westernfilme werden dann zu Tatsachengeschichten.
Also manchesmal kann ich nur den Kopf schütteln.

[Matousek]

Zitat von jimih1981

Logisch denken kannst Du nicht. Es wurde gemacht um Herrschaft zu erhalten, weil die Gewaltenteilung ist ein Konzept für die Monarchie aber nicht für eine Demokratie da kann das nicht funktionieren. Da müsste das Konzept Dezentralisierung der Entscheidungen sein und das nur das was nicht von einer Stadt oder Gemeinde geleistet werden kann freiwillig delegiert wird. Die Justiz müsste in der Tat unabhängig sein. Also eine Weisungsgebundenheit der Staatsanwälte und die Existenz eines Generalbundesanwaltes ist obsolet. Mal davon abgesehn das ein Rechtsstaat ein Ocymoron ist denn ein rechtsbrechenden Rechtsschützer kann es nicht geben.

Mir ist das alles zu Hoch.

[Abwehrtitan]

Zitat von Snape

So viel Blödsinn in so wenige Zeilen verpackt, wunderbar, Du bleibst Deiner Linie treu.

- Kein Bausenator muss selbst ein Haus bauen können.
- Da Du so schön auf diesen speziellen Grünen einprügelst: Was qualifziert eine von-der-Leyen als Bundesverteidigungsministerin, Sozialministerin, Familienministerin? Einen Schäuble als Finanzmininster oder Innenminister?
- Den Respekt der MA bekommt man nicht nur dadurch, dass man selbst Fachmann in der Materie ist, sondern auch dadurch, dass man die MA ernst nimmt, respektiert und ihre Leistung wertschätzt.

Du bist zu doof einordnen zu können ob ein Mensch links, rechts oder in der Mitte positioniert ist, oder ob er sich gar keiner politischen Richtung zuordnen lässt, wie um Gottes Willen willst du Dämmellack entscheiden was Blödsinn ist oder was nicht.



Für alle: Ich habe nicht gesagt das ein Bausenator selbst bauen können muss, ein Fehler wärs allerdings nicht (Mauerermeister), aber was an der Stelle ein Sozialpädagoge soll kann nur ein linksversiffter Irrer erklären. Und nein, den Respekt von MA erwirbt man sich nicht alleine weil man sie respektiert, hauptsächlich weil man ihre Probleme lösen kann wenn sie zu einem kommen. Dazu muss man Schimmer von der Materie haben.
Ich traue dem user snape keine Führungsposition zu, woher also sollte er das auch wissen.

Und kein Wort war die Rede von der Verteidigungsmuschi, die Flintenuschi ist selbstredend in der Position auch eine katstrophale Fehlbesetzung, allerdings nicht alleine weil sie militärisch keinen blassen Schimmer hat.



Ganz übergeordnete Führungsaufgaben hat eigentlich die Kanzlerin alleine, die kann natürlich nicht von allem eine Ahnung habe, dafür hat sie FACHRESSORTS, deren heads allerdings sollten in ihrem Fach schon Bescheid wissen. Wenn der MA dem Chef ein X für ein U vormachen kann, ist das noch nie gutgegangen. Und der linke Bausenator, um das abzuschließen, kann vermutlich mit keinem seiner MA mithalten. Das hat aber nichts damit zu tun das er Grüner ist, solche Fehlbesetzungen gehen durch die politischen Reihen seit Jahrzehnten. Als Bürger bin ich darüber nicht eben glücklich, weiß aber das es in Politikerkreisen nicht genug Fachpersonal gibt, weil es zu weiten Teile Lehrer sind (ich muss weinen, und brechen gleichzeitig), und irgendwelche Beamtete, also Leute die nach Scheitern der politischen Laufbahn wieder zurückkehren können ins Klassenzimmer oder die Beamtenstube. Systemfehler !!! Ganz Grober !!!
Zudem, welcher Fachmann ließe sich wie ein Ministerchen bezahlen wenn er in der freien Wirtschaft ein Vielfaches erwirtschaften kann, da müsste man schon viel Enthusiasmus und Vaterlandsliebe mitbringen um seine persönlichen Schäfchen nicht ins Trockene zu bringen (also ein Job für den Schwurbelkönig, nur ist der kein Fachmann, wobei als Bausenator in Berlin .... - mei noch 13 oder 14 Semester Schwurbelei und dann ist er schon ebenso qualifiziert wie sein linker Kumpel in Berlin)

[BlinderBarmer]

Zitat von jimih1981

Logisch denken kannst Du nicht. Es wurde gemacht um Herrschaft zu erhalten, weil die Gewaltenteilung ist ein Konzept für die Monarchie aber nicht für eine Demokratie da kann das nicht funktionieren. Da müsste das Konzept Dezentralisierung der Entscheidungen sein und das nur das was nicht von einer Stadt oder Gemeinde geleistet werden kann freiwillig delegiert wird. Die Justiz müsste in der Tat unabhängig sein. Also eine Weisungsgebundenheit der Staatsanwälte und die Existenz eines Generalbundesanwaltes ist obsolet. Mal davon abgesehn das ein Rechtsstaat ein Ocymoron ist denn ein rechtsbrechenden Rechtsschützer kann es nicht geben.

Du weißt, was Logik ist?
Was soll das denn mit Logik zu tun haben, ob ein Konzept für die (in der) Demokratie funktioniert oder eben nicht?

Nicht einer deiner Aussagen hat Logik dahinter.

[BlinderBarmer]

Zitat von Matousek

Mir ist das alles zu Hoch.

Dann hat er sein Ziel ja erreicht.
Weil Logik oder etwas zu verstehen gibt es da nicht.

Das Recht dient dem Schwächeren, nur der Rechtsstaat gibt die Möglichkeit, dass der Schwächere überhaupt zu seinem Recht kommen kann.
Ohne gilt das Recht des stärkeren, da hat der Schwächere gar keine Möglichkeit mehr.
Der Rechtsstaat ist im übrigen auch ein schönes Beispiel, wo Sozialismus funktioniert, er schafft kollektive Regeln, die für alle gelten..
Und jeder ist dran beteiligt, die Leute zu wählen, die die Regeln aufstellen.
Bei allen praktischen Problemen, die wir so damit haben, war bisher alles anderen noch viel schlimmer.

[Zweier]

Zitat von BlinderBarmer

Dann hat er sein Ziel ja erreicht.
Weil Logik oder etwas zu verstehen gibt es da nicht.

Das Recht dient dem Schwächeren, nur der Rechtsstaat gibt die Möglichkeit, dass der Schwächere überhaupt zu seinem Recht kommen kann.
Ohne gilt das Recht des stärkeren, da hat der Schwächere gar keine Möglichkeit mehr.
Der Rechtsstaat ist im übrigen auch ein schönes Beispiel, wo Sozialismus funktioniert, er schafft kollektive Regeln, die für alle gelten..
Und jeder ist dran beteiligt, die Leute zu wählen, die die Regeln aufstellen.
Bei allen praktischen Problemen, die wir so damit haben, war bisher alles anderen noch viel schlimmer.

Der demokratische Rechtsstaat mit dem Gewaltmonopol der Organe des Staates, Dienste und Polizei. Für eine kurze Berliner (Wende) Zeit gab es mit den Runden ( Wende) Tischen mal den Hauch einer Chance auf eine Republik der Räte... mit viel Vertrauen und noch mehr steter Kontrolle von unten nach oben.... Aber soweit sind wir noch lange nicht...

[jimih1981]

Zitat von Armendariz

Jimih, erklär mir bitte folgende Lücke in deiner Logik:

Du sagst, der Staat unterdrücke die Schwachen. Besonders wetterst du über Steuern.

Diese Steuern werden aber zu einem nicht unerheblichen Teil dazu genutzt, Schwachen in der Gesellschaft das Überleben zu ermöglichen. Zum Beispiel Kranken, Behinderten, Arbeitslosen, Rentnern (z.B. Hausfrauen, die ohne Gegenleistung jahrzehntelang die Gesellschaft indirekt durch ihre Arbeit unterstützt haben), Studenten.

Wenn es nach dir ginge, hätten viele dieser Menschen gar kein Geld und müssten betteln.
In vielen ärmeren Ländern ist das so, dort gibt es eine sehr reiche Oberschicht, die aber mit ihrem Geld lieber anderes tut als es abzugeben.

Wie würdest du das verhindern?
Und wer schützt z.B. den Bürger in seinen Rechten, wenn ein multinationaler Konzern immer größer wird, ein Monopol aufbaut und für essentielle Güter Mondpreise verlangt? Regulierungen sind ja nicht so

Zu den Steuern. Du kannst dir anschaun für was und wie viel der Deutsche Staat Geld ausgibt und Du wirst zu dem Schluss kommen das die Steuern in Deutschland garnicht so hoch sein müssten wenn man alle Subventionen streicht. Indirekte Steuern treffen vor allem die ärmeren Leute. Was soll daran sozial sein wenn man Dinge die man zum Überleben braucht noch künstlich verteuert werden?

Zu den Konzernen. Warum gibt es denn Lobbyismus? Warum werden denn Gesetze für Konzerne und Banken gemacht und wie verhindert man das? Ganz einfach man sorgt dafür dass es niemand gibt wo man lobbyieren kann. Was bringt es wenn Coca bei Pepsi lobbyiert oder Mercedes bei Toyota?

Das Geldsystem ist im Übrigen das größte Übel wenn es um die Schaffung von dauerhaften Wohlstand geht.

Ohne Ökonomie braucht man über viele Dinge garnicht diskutieren. Man muss eben auch verstehn was Anreize sind und wie die sich auswirken und vor allem das nicht jeder einem Gut den gleichen Wert beimisst und das es von der Situation abhängt in der man sich befindet. Vor allem ist es auch wichtig das es Knappheit gibt etc.

[BlinderBarmer]

Zitat von jimih1981

Zu den Steuern. Du kannst dir anschaun für was und wie viel der Deutsche Staat Geld ausgibt und Du wirst zu dem Schluss kommen das die Steuern in Deutschland garnicht so hoch sein müssten wenn man alle Subventionen streicht.

Arsch hochkriegen, Mehrheiten organisieren.

[mithardemb]

Zitat von jimih1981

Zu den Steuern. Du kannst dir anschaun für was und wie viel der Deutsche Staat Geld ausgibt und Du wirst zu dem Schluss kommen das die Steuern in Deutschland garnicht so hoch sein müssten wenn man alle Subventionen streicht.

Das stimmt. Ohne Subventionen bräuchte man sehr viel weniger Steuern. Zuschuss zur Rentenkasse, freie Schulen und Universitäten. Kindergartenplätze weit unter den Kosten liegen. Steuerbefreiung von Mieten, alle Werbungskosten in der Steuererklärung. Das alles sind Subventionen. Wenn man sie streicht würde man Geld sparen, aber viel verlieren.

Das bedeutet natürlich nicht, dass es auch Subventionen gibt, bei denen Kritik angebracht ist.

Zitat von jimih1981

Indirekte Steuern treffen vor allem die ärmeren Leute. Was soll daran sozial sein wenn man Dinge die man zum Überleben braucht noch künstlich verteuert werden?

So pauschal kann man das nicht sagen. Bei der Umsatzsteuer gibt es z.B. den ermäßigten Satz für Lebensmittel. Wer arm ist und wenig verbraucht, der zahlt auch wenig indirekte Steuern.

Zitat von jimih1981

Zu den Konzernen. Warum gibt es denn Lobbyismus? Warum werden denn Gesetze für Konzerne und Banken gemacht und wie verhindert man das? Ganz einfach man sorgt dafür dass es niemand gibt wo man lobbyieren kann. Was bringt es wenn Coca bei Pepsi lobbyiert oder Mercedes bei Toyota?

Du hast ein komisches Verständnis von Lobbyarbeit. Die findet nicht bei der Konkurrenz, sondern bei der Politik statt. Lobbyarbeit ist die legale Art der Korruption. Du brauchst Parteispenden; du möchtest für Vorträge bezahlt werden; ein Aufsichtsratsposten wäre doch schön; wo kommt man unter, wenn man nicht mehr gewählt wird; ... Lobbyismus bedeutet, dass eine Hand die andere wäscht.