Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.

[Haudruff]

Haha, ich wünsche dir weiterhin so ein superspannendes Leben

[Frei statt Bayern]

Dir auch, im Keller, manche Menschen finden einfach immer den richtigen Ort, wo sie richtig platziert sind. Und bidde, einfach bleiben, wo du bist, dafür danke ich dir!

[Frei statt Bayern]

Zitat von edlerherr

Noch immer so, dass man selbstproduzierten Strom nicht nutzen kann/darf wenn abgeschalten wird?

Auch nach dem ersten Abend in unserer M-Gruppe noch kein Ergebnis. Vom Link zeigten sich alle absolut überrascht. Jeder (verteilt in ganz BY und BW) hört sich mal in seiner Region um, was da los ist. Der, welcher in M direkt an der Quelle sitzt, hat sich, für mich nicht verwunderlich bisher nicht geäußert.

Ich bleibe am Ball. Es geht ja dabei ... auch um richtig viel Geld, manche gestern gefallenen Aussagen werde ich hier nicht wiederholen.

Meine Anlage mit Speicher, kleiner 10kWp (ein wichtiger Grenzwert bleibt 25kW Wechselrichterleistung für die Abschaltung) bringt auch Strom, wenn ein Blackout wäre, für den Zeitraum, in der noch Energie im Speicher ist. Der Speicher wird auch während eines Blackouts ständig von der PV geladen, wenn Energie vom Garagendach kommt. Die am Dach erzeugte Energie kann auch im Haus direkt verbraucht werden.

Per Rundsteuerempfänger wird diese Anlage nicht abgeschalten.

[edlerherr]

Der Bericht ist ja rund ein halbes Jahr alt. Mich wundert es ja nicht, dass die Betreiber der Anlagen sauer sind. Sind ja "Großverbraucher" und haben mit dem Eigenverbrauch kalkuliert. Einspeisevergütung wird der geringste Teil in der Kalkulation sein.

Meiner Meinung nach sollte die Eingriffsmöglichkeit am Zähler enden. Scheint ja auch schon möglich. Alles was hinter dem Zähler passiert sollte doch eigentlich egal sein (Energieproduktion/-verbrauch).

[Frei statt Bayern]

Zitat von edlerherr

Meiner Meinung nach sollte die Eingriffsmöglichkeit am Zähler enden. Scheint ja auch schon möglich. Alles was hinter dem Zähler passiert sollte doch eigentlich egal sein (Energieproduktion/-verbrauch).

Da sind wir uns einig, ist aber bereits gesetzlich geregelt ganz anders im Energiewirtschaftsgesetz. Ich habe da vor Monaten bereits davor gewarnt, was hier auf uns zukommt.

§14a:

Netzwirksame Leistung
Die zu garantierende Mindestbezugsleistung für steuerbare Verbrauchseinrichtungen liegt nun bei 4,2 kW (in der ersten Novellierung waren es noch 3,7 kW).

Dabei handelt es sich lediglich um ein Mindestmaß des netzwirksamen Leistungsbezugs aus dem Verteilnetz, das *seitens des Netzbetreibers stets sicherzustellen ist*. Wenn sich mehrere steuerbare Verbrauchseinrichtungen hinter einem Netzanschluss befinden, wird der minimale netzwirksame Leistungsbezug unter Berücksichtigung eines Gleichzeitigkeitsfaktors erhöht.

Beim Vorhandensein mehrerer Anlagen hinter einem Netzanschluss werden diese als eine Gruppe betrachtet und im Fall der Überschreitung von 4,2 kW als eine steuerbare Verbrauchseinrichtung behandelt.
Noch mehr darüber zu finden unter:
https://envelio.com/de/paragraph-14a...xoCktwQAvD_BwE

[Frei statt Bayern]

Einst der deutsche Ferrari, heute nur noch eine lahmende deutsche Ente:
https://apollo-news.net/minus-30-pro...ei-volkswagen/
Daraus zitiert:
Grund dafür sind höhere Betriebskosten und der mit neun Millionen verkauften Fahrzeugen schwächere Absatz des deutschen Autoherstellers, der bereits im vergangenen Jahr personelle Konsequenzen gezogen und sogar die legendäre Jobgarantie überarbeitet hatte.

Du, der aus dem Keller, locker bleiben, Fakten sind eben mal Fakten!
Legt man doch gerade hier immer soviel Wert darauf.
"Negative Fakten" sind leider noch nicht gesetzlich verboten, hier einzubringen!

[Frei statt Bayern]

Zitat von edlerherr

Sind ja "Großverbraucher" und haben mit dem Eigenverbrauch kalkuliert. Einspeisevergütung wird der geringste Teil in der Kalkulation sein

Da geht es natürlich nur um den "Eigenverbrauch". Ist ja auch in deinem Link gut erkennbar.
Fast alle meiner Kunden würden die 7 bis 8 Cent pro kWh, die sie beim Einspeisen ins Netz bekommen sogar gerne verschenken, wenn sie dafür die selbst erzeugte Leistung bestmöglich nutzen könnten ohne Einschränkungen.
Laden des Speichers, Laden des "E-Auto-Speichers" mit Möglichkeit der Leistungsentnahme in das Hausnetz, was so eben auch noch nicht zugelassen, wenn auch schon längst technisch möglich wäre. Laden des PKW ... wann immer man das auch selbst für sich entscheidet usw. usw.

Es ist einfach ein Unding, in der Hochphase der Sonne den Menschen, die für viel Geld sich PV aufs Dach montiert haben die Leistung zu kappen und dann auch noch zu verlangen, die Energie aus dem Netz zu kaufen. Mir und meinen Kollegen sind da sehr viele Schimpfworte dazu eingefallen gestern.

Nun hat sich unser PV Papst auch gemeldet.
Sein Kurzkommentar, den ich auch hier rein schreibe: Das ist eben MS Land, und wo ist das? In BY!
Kein Wort darüber, ob man über so eine Situation auch mal bereit ist nachzudenken.

Der Präsident der Bundesnetzagentur KM sieht das so:
"Netzbetreiber sollen Solaranlagen abschalten dürfen um Blackouts zu verhindern!" (Quelle Welt)
Der ehemalige CSU Chef HS stellt den Netzausbau komplett in Frage. Viele Leitungen seien nicht nötig und Gaskraftwerke ohnehin besser. (Quelle Zeit online)

Hast`e da noch Fragen?

[Glücksball]

Na ja, wenn Du als Linksgrünversiffter auch eine PV-Anlage betreiben musst! Merz hat doch gesagt: "Links ist vorbei!"
Da hättest Du natürlich sofort wieder einen Kohleofen einbauen müssen! Mann, Mann, Mann - einmal mit Profis...