Alternative zum / Ersatz für Joola Samba

[Viper]

Ich hatte versucht ein Blatt aufdubügeln und damit den Kleber zu entfernen (stand auch mal im Forum).
Habe ebend mal die Methode mit dem Bügeleisen und der Spitze in den Kleber stubsen versucht. Funktioniert wirklich gut.

[Cogito]

Das mit dem Bügeln ist mir auch zu heiß .

[der chinese]

Hallo Leute,

ich spiele bislang auf der RH den Joola Samba in 2,1. Auf einem Lehrgang habe ich testweise mit dem Sriver FX gespielt ( allerdings war dieser Belag extremst geklebt ) und fühlte mich mich mit diesem Belag wesentlich wohler weil

- der Ball dringt nicht so tief in den Belag ein, daher gibt es einen geringeren Katapult Effekt, daher besserer Kontrolle
- Bei TS Eröffnung war der Kraftaufwand beim FX wesentlich geringer als beim Samba
- Der Fx war beim Kontern und Spinblock kontrollierter

Allerdings war der FX wie bereits erwähnt an dem Tag sehr oft mit vielen Schichten geklebt, so dass er seine eigentlichen Fähigkeiten nicht mehr aufwies. Alle Fachhändler, die ich auf dieses Problem angesprochen habe, erklärten mir, dass der FX und der Samba im " Normalzustand " ziemlich ähnliche Spieleigenschaften hätten.

Ich bin also auf der Suche nach einem spinfreudigen, nicht zu hartem Belag, der aber mehr Kontrolle als der Samba zu bieten hat.

Meine bevorzugten RH- Schläge sind ein schneller TS, harte Konterbälle und Schüsse sowie ein Spinblock.

[JanMove]

Nach dem Geschriebenen, nehme ich an, dass Du die Rückhand nicht klebst, oder?
Wenn Du mit dem Samba zu wenig Kontrolle hast, dann liegt das daran, dass so ein weicher Belag einfach nicht zu Deinem Spielsystem passt. Dass Du mit einem (ungeklebten?!) Samba keine harten Konterbälle, Schüsse und Blocks hinbekommst, wundert micht nicht wirklich!
Deinen Wünschen entsprechend empfehle ich Dir den HP@, der bei sehr guter Kontrolle genau dafür geeignet ist. Allerdings ist der natürlich deutlich härter als der Samba (gut medium, ca. 44°).
Ich spiele den HP@ (frischgeklebt) auf der Rückhand und spiele damit in erster Linie (harte) Block- und Konterbälle sowie auch Topspins. Ich finde den Belag absolut genial für meine Rückhand.

JanMove

[HotDog]

@ JanMove

Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass du mit HP@ den Nittaku Hammond Pro Alpha meinst.

Wohin unterscheiden sich denn der normale Hammond von den anderen? Der normalo-Belag soll eher weich sein, oder?

[Bow]

Zitat von HotDog

Wohin unterscheiden sich denn der normale Hammond von den anderen? Der normalo-Belag soll eher weich sein, oder?

Jup, so isses.

[JanMove]

Einen Vergleich zwischen Hammond und Hammond Pro Alpha (HP@) habe ich hier mal vor einiger Zeit angestellt:
http://www.tt-news.de/forum/showthre...hlight=Hammond

JanMove

[Spinshot]

@ der chinese
Egänzend möchte ich hinzufügen, dass der Samba für so ein Spielsystem nicht nur arg weich sondern auch tendenziell zu dick ist.
In der Summe könnte es ziemlich schick werden, wenn Du es mit einem härteren und dünneren Schwamm probierst.

Was schwierig abzuschätzen ist, sind die Anteile von Spins bzw direkten Bällen in deinem Spiel. Grundsätzlich läuft das auf einen Kompromiss hinaus. Für den Spin brauchst Du (ein weiches Obergummi und) einen dicken Schwamm, für das direkte Spiel einen dünneren, härteren Schwamm (Obergummi ist nicht so schlimm wichtig). Der Hpa ist ein guter Tip, aber ich wurde ihn in 1,8 mm empfehlen.
Ein weiterer gleichwertiger Tip ist der Speedy Spin premium 1,8 mm. Beide Beläge haben eine gleiche Charakteristik, es lässt sich gut direkt spielen und sie sind spinfähig. Der SSP ist ein hervorragender Blockbelag, der Hpa ist aufgrund des etwas höheren Katapults besser für den Konter. Insgesamt ist der SSP einen Tick weicher (43°), langsamer und spinniger. Die erwähnten Unterschiede der beiden Beläge sind gering. Die Haltbarkeit des SSP ist sehr gut, die des HPA ist zufriedenstellend. Ich bin da ziemlich schnäubig, ich meine das so, wie ich es schreibe. Der SSP hat gegenüber dem HPA einen bemerkenswerten Vorteil. Der HPA ist im Rückschlag gut, der SSP ist da klar besser! Der SSP lässt sich ungeklebt gut spielen, habe ich lange gemacht, der HPA ist wohl auch i.O., den habe ich aber nur mal zwischendurch ungeklebt gespielt.

Es ist die Frage wo Du die Prioritäten setzt. Mit dem HPA geht alles, direktes Spielen geht im Vergleich besser, der SSP ist im Spinspiel variabler und hat den besseren Rückschlag. Wie gesagt, die Beläge sind eine Kante.

Gruß, Nik

[JanMove]

@ Spinshot

An den SSP hab ich natürlich auch gedacht (insbesondere ungeklebt). Ich meine aber aus den Angaben herauslesen zu können, dass der Chinese mehr Wert auf das direkte Spiel sowie harte Spins legt. Dafür ist der HP@ besser geeignet. Sollten spinreichere Tops ne gewichtigere Rolle spielen, dann ist der SSP die richtige Wahl.
Wenn Du schreibst, dass der SSP spinniger ist, dann gilt dies fürs Topspinspiel und folgt wohl aus der weicheren Schwammcharakteristik. Die Oberfläche ist auf jeden Fall beim HP@ griffiger. Dies merke ich beim Schnitt in den Aufschlägen.

Gruss,
JanMove

[Spinshot]

Zitat von JanMove

@ Spinshot

An den SSP hab ich natürlich auch gedacht (insbesondere ungeklebt). Ich meine aber aus den Angaben herauslesen zu können, dass der Chinese mehr Wert auf das direkte Spiel sowie harte Spins legt. Dafür ist der HP@ besser geeignet. Sollten spinreichere Tops ne gewichtigere Rolle spielen, dann ist der SSP die richtige Wahl.
Wenn Du schreibst, dass der SSP spinniger ist, dann gilt dies fürs Topspinspiel und folgt wohl aus der weicheren Schwammcharakteristik. Die Oberfläche ist auf jeden Fall beim HP@ griffiger. Dies merke ich beim Schnitt in den Aufschlägen.

Gruss,
JanMove

Im Moment werden mir die Bälle mit dem HPA zu flach. Es ist eine Topspinschwäche, die ich mir nicht so richtig erklären kann. Um mehr Spinbogen zu bekommen habe ich den SSP draufgeklebt. Den stärkeren Spinbogen habe ich jetzt. Möglicherweise ist der aktuelle HPA nur ein wenig härter geraten. Die nominelle Differenz in der Schwammhärte von 1° kann die relativ deutlichen Unterschiede nicht erklären. Mit dem SSP muss ich nur geringe Abstriche im Tempo des aktiven direkten Spiel hinnehmen. Harte Spins sind etwas langsamer, gehen dem Gegner aber öfter drüber. Die drehen schon recht heftig. Langen diagonalen US konnte ich umlaufen und schöne diagonale Schlagspins spielen. Da geben sich die Beläge im Resultat nichts. Das Obergummi des HPA ist weicher und griffiger, aber wegen des schnelleren, katapultigeren Schwammes lässt sich das oft nicht so nutzen, wie es die Oberfläche verspricht. Als guter Aufschläger kann ich bei meinen Aufschlägen trotzdem mit dem SSP besser. Rückschlag sowieso.
Der HPA bietet in der Spitze das druckvollere Spiel.

Der Unterschied zu ungeklebten, weichen Belägen ist schon einigermaßen groß, deshalb der SSP als etwas umgänglichere Variante.

Gruß, Nik