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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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AW: Fazit eines Quereinsteigers / Die Zukunft des Tischtennis
Das Auswärtsteam hatte TTR-Werte zwischen ca. 1100-1300 (einer unter 1000), die Heimmannschaft lag zwischen 1000-1250. Mehr muss man dazu nicht ssgen.
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#32
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AW: Fazit eines Quereinsteigers / Die Zukunft des Tischtennis
Dies ist eine glatte Lüge! Sorry, muss man so deutlich sagen!
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#33
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AW: Fazit eines Quereinsteigers / Die Zukunft des Tischtennis
Hast Du wirklich gegen diese Spieler gewonnen? Oder glaubst Du nur, Du würdest gewinnen? Ich behaupte: Du bekommst gegen diese Spieler in drei Sätzen zusammen höchstens 5 Punkte.
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#34
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AW: Fazit eines Quereinsteigers / Die Zukunft des Tischtennis
Ohne dass ich den Spieler TischtennisBeginner kenne, und auch zu seiner Person gar keine Aussage machen möchte. Ob er nun echt ist oder nicht, ist mir dabei auch vollkommen egal.
Seine Punkte haben durchaus Diskussionspotential. Nicht alle sind richtig, aber über ein paar kann man nachdenken. Als Funktionär sehe ich gerade den Spagat zwischen der Routine der Altmitglieder und der Vorstellung solchen angehenden "Spieler" wie TischtennisBeginner. Ich denke es ist durchaus was Wahres dran, dass Konzepte, wie man in Zukunft als Verein überleben will, nicht wirklich vorliegen. Das sehe ich sehr häufig. Und ich sehe auch die Anstrengungen im TTBW, die zu ändern. Ich denke die Aktivitäten, die da laufen, kann TischtennisBeginner nicht kennen, insofern ist die Kritik am Verband so nicht ok. Das persönliche Leistungsniveau eines Spielers sollte hier denke ich nicht im Fokus stehen, es ist eigentlich völlig egal. Die Frage ist viel mehr öffnet man sich in einem TT Verein mit einem Konzept was Anfänger im Aktivenbereich versucht zu aquirieren oder nicht? Man sollte sich zumindest mal drüber Gedanken machen, dass potentiele Einsteiger im Alter von 25-45 auch ein Gewinn sein können. Natürlich ist das ein Geben und Nehmen, und bei den "Vorwürfen" der zwei Protagonisten hier kommt vorallem das Nehmen. Was sie dem Verein geben ist mir bisher nicht klar. Und da die meisten hier über Breitensport sprechen, ist das denke eine Voraussetzung. |
#35
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AW: Fazit eines Quereinsteigers / Die Zukunft des Tischtennis
Zitat:
Mir wurde diese kindliche Fantasie schon aus dem Kopf getrieben, als ich ein Video von mir selbst sah. Selber meint man das sieht aus wie Liang Jingkun, aber auf dem Bildschirm ist da plötzlich ein undkoordinierter Höhlenmensch, der vollkommen hektisch den gähnend langsamen Ball nicht trifft. Film dich mal selber und vergleiche die Clips, das nüchtert dein Selbstbild vielleicht ein bisschen aus. |
#36
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AW: Fazit eines Quereinsteigers / Die Zukunft des Tischtennis
Zitat:
Sehr wichtige Unterscheidung. Es gibt halt quasi keine reinen Breitensportvereine. Im Gegenteil, die meisten sind reine Leistungssportvereine, wo ein solches beschriebenes Verhalten ja auch in bestimmten Grenzen nachvollziehbar ist. Argumente für solches Verhalten sind auch hinlänglich bekannt. Es ist also weniger die Frage: Möchte ich einzelne Breitensportler in meine Leistungssportgruppe integrieren? als: Möchte ich eine Breitensportgruppe eröffnen? Habe ich die finanziellen und personellen Mittel dafür? Im Anschluss kann man dann gucken wie man die vereinzelten, ambitionierten Spieler, die wirklich wollen, hinüber in den Leistungssport bekommt. Bis dahin sehe ich aber eher eine klaffende Lücke zwischen Angebot (Leistungssport) und Nachfrage (Breitensport), wo Konflikte programmiert sind und natürlich der Laie nur enttäuscht werden kann, vor allem, weil sowas nicht eindeutig kommuniziert wird. Den Sinn des Breitensports muss jeder Verein für sich bewerten, ich halte es aber für schwierig, einen Verein über einen solchen Interessenkonflikt derart abzuurteilen.
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#37
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AW: Fazit eines Quereinsteigers / Die Zukunft des Tischtennis
Zitat:
Zu 2.: Erst einmal finde ich es nicht gut, dass du hier einforderst, dass das sichergestellt sein muss. Wer soll dafür sorgen bitte? Einen Trainer haben die meisten Vereine nicht, auch aus finanziellen Gründen. Gerade in deinem alten großen Verein noch viel schwerer, weil man da ja mehrere Trainer benötigen würde. Das 10 Minuten Konzept ist schön, aber ohne Trainer auch wieder schwierig. Wenn das keiner von außen sortiert, wie machst du das dann nach den 10 min? Sagst du dem Anfänger dann "So die 10 min sind rum, such dir einen anderen Trainingspartner". Also mir wäre das unangenehm. Hinzu kommt, dass die anderen Trainierenden ja auch nicht gleich nach 10 min ihr Training unterbrechen wollen und durchwechseln möchten. Ich finde einfach hier muss die Initiative beim Anfänger selber liegen. Er muss auf die Spieler zugehen und eben fragen, ob die besseren mit ihm trainieren. Die Besseren haben nichts von dem Training, sondern du als Anfänger, also musst du die Initiative ergreifen. Und du kannst mir glauben, dass die wenigsten beim ersten Mal nein sagen. Im besten Fall schaust du dann selber, dass du eine 10-30 min Regel durchziehst. Das heißt, du schaust nach einer gewissen Zeit selbstständig, dass durchgewechselt wird und du einen neuen Trainingspartner hast. Dann werden die auch wieder mit dir trainieren. Wenn du das nicht machst, kann es dir passieren, dass der Bessere dann in Zukunft nicht mehr so Lust hat mit dir zu trainieren, wenn er dich beim letzten Mal ewig "an der Backe hatte". Ich glaube auch kaum, dass das Thema in anderen Sportarten großartig besser ist. Im Fussball da darfst du als Anfänger auch erst einmal mit der niedrigsten Mannschaft mittrainieren. Wobei du da als blutiger Anfänger im Erwachsenenbereich auch mal gar nicht mitmachen darfst, wenn du zu schwach bist. Klar sitzt man da nicht dumm auf der Bank rum, aber auch nur weil man in ein Gruppentraining viel leichter zu integrieren bist. Zu 3.: Kann ich nicht viel zu sagen, weil wir im Herrenbereich keinen Trainer haben. Aber hast du in deinem alten Verein vielleicht mal nachgefragt, warum gerade die erste Mannschaft einen Trainer hat? Liegt das vielleicht daran, dass er aus Sponsorengeldern finanziert wird oder gar die Spieler den Trainer selber bezahlen. Sollte er aus den Mitgliedsbeiträgen aller finanziert werden, könntest du ja mal bei deiner Abteilungssitzung ansprechen, dass du das nicht gerechtfertigt findest. Zu 4.: Absolut legitimer Punkt. Finde das auch nicht gut, dass jeder gleich beredet wird, in einer Mannschaft zu spielen. Das ist aber halt einfach dem geschuldet, dass die untersten Mannschaften oft Probleme haben ihre Spieler zusammen zu bekommen. Hier sollten Vereine vielleicht einfach weniger Mannschaften melden. Zu 5.: Gibt es das denn in anderen Sportarten? Wie stellst du dir die Umsetzung dahingehend auch vor? Holst einen Trainer, der sich nur um die Anfänger kümmert und die anderen Mitglieder gehen leer aus? Den ganzen Verein mit Trainern ausstatten geht aus Kostengründen nicht und viele haben auch einfach keine Lust zum Systemtraining. Noch eine Frage: Ab wann zählst du nicht mehr als Anfänger, sodass du aus dem Systemtraining rausfällst? Möchtest du individuelle Förderung, musst du dir eben privat einen Trainer zulegen, wie Tennis oder Badminton auch. Reicht dir Systemtraining im Mannschaftstraining aus, musst du eben Eigeninitiative zeigen. Such dir Übungen raus, Material findest du genug. Da gibt es die Datenbank von Mytischtennis, es gibt Bücher und Übungskarteikarten etc. Dann sprichst du den Trainingspartner an, ob er dir das zuspielen würde. Auch hier sagt kaum einer Nein. Du kannst nur nicht erwarten, dass die Initiative von deinem Trainingspartner kommt. Zu 6.: Die niedrige Trainingsmoral ist völlig normal und hat wirklich nichts mit einer Fokussierung auf die 1. Mannschaft zu tun. Wir sind ein ähnlich großer Verein wie dein alter und da ist aus auch so das vllt 20 Leute ins Training kommen und bei uns erfährt die erste Mannschaft keine Sonderbehandlung. Das kann man leider auch nicht großartig ändern. Es ist nun mal so, dass viele damit zufrieden sind Wettkämpfe zu bestreiten. Kann man nach oftmals 20 oder mehr Jahren Tischtennis aber auch verstehen oder? Eine Trainingspflicht würde hier nur zu einem signifikantem Verlust an Mitgliedern führen. Zumal warum sollte man jemanden zum Training zwingen, wenn er trotzdem seine Leistung bringt. Worüber man diskutieren kann ist, einen Spieler aus einer niedrigeren Mannschaft spielen lassen, weil dieser trainiert und eben dadurch momentan gerade besser ist. Fazit: Ich finde im Tischtennis kann man ziemlich gut als blutiger Anfänger noch im Erwachsenenalter anfangen. Man braucht aber halt dann die nötige Eigeninitiative. Die meisten von dir angesprochenen Punkte sind schwer zu lösen. Aber gerade, weil man im Tischtennis auch noch spät anfangen kann, gebe ich dir dahingehend recht, dass man sich mehr um Anfänger kümmern könnte. Ein Verein in meiner Nachbarschaft bietet da zum Beispiel eine Hobbyabteilung an. Die bietet aber auch bloß freies Training für Hobbyspieler. Die motivierten Anfänger müssen dann aber auch dort den selben Weg gehen wie ohne Hobbygruppe: Nämlich mit Eigeninitiative in das Haupttraining gehen. Geändert von Matthias1234 (17.10.2023 um 10:12 Uhr) |
#38
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AW: Fazit eines Quereinsteigers / Die Zukunft des Tischtennis
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#39
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AW: Fazit eines Quereinsteigers / Die Zukunft des Tischtennis
Zitat:
Was ist der Unterschied zwischen Leistungssport und Breitensport? Breitensport wird häufig in der Freizeit betrieben, umfasst aber auch Schulsport und Betriebssport. Unter Leistungssport versteht man das intensive Ausüben eines Sports mit dem Ziel, im Wettkampf eine hohe Leistung zu erreichen. Diese Definition habe ich mir mal rausgesucht. Wir haben im Landkreis einen Verein, der in den letzten Jahren in zwei Pokalklassen und zwei Meisterschaften gewonnen hat. Dort wird ernsthaft und zielgerichtet (ohne Trainer) trainiert - trotzdem spielt die erste Mannschaft jetzt nach dem Aufstieg erst in der 1.KK. Leistungssport oder Breitensport? Ich selbst tue viel um besser zu werden: traniere 2-3mal die Woche, gehe 2-3mal monatlich zum Einzeltraining, spiele Races, besuche Tischtennisschulen... Betreibe ich meinen Sport intensiv? Auf jeden Fall! Könnte ich mehr machen? Auf jeden Fall! Bin ich also ein Leistungssportler? Ich weiß es nicht. Es gibt in jedem Verein Leute, die würden ohne den Wettkampf wechseln (da gehöre ich auch dazu) und welche, die sich wirklich nur in sozialem Rahmen Bewegen wollen. Dazu braucht man eben im Tischtennis einen Partner. Aber auch die können für den Verein sehr wichtig sein: Vielleicht weil sie für gute Stimmung sorgen und die Truppe zusammenhalten, viele Veranstaltungen organisieren, Sponsoren organisieren, neue Leute anschleppen, MF machen, Getränke- oder Kassenwart machen usw usw Je größer die Abteilung, desto mehr "Gewicht" im Verein. Losgelöst vom vielleicht etwas "krassen" Beispiel des TTBeginners finde ich, dass es sich durchaus lohnen kann, neue Leute - auch Späteinsteiger - zu integrieren. Das ist Aufgabe der gesamten Abteilung, die Regie sollte aber der/die Spartenleiter(in) haben. Ich habe auch schon Neuankömmlinge erlebt, die sich gar nicht Trauen zu fragen, weil sie den Unterschied im Können sehr wohl wahrnehmen. Diese sind dann enttäuscht, wenn es keinen Trainer gibt, weil sie bei dem das Gefühl haben, dass er dafür da ist, mit Ihnen zu Üben, während sie es den Spielern nicht Zumuten wollen. So gibt es oft falsche Erwartungen aus mangelnder Erfahrung heraus und es wird auch oft eine falsche Erwartungshaltung/falsche Motive unterstellt. Wie in jedem Lebensbereich hilft hier nur Kommunikation! Was hast du dir vorgestellt und warum? Was möchtest du leisten? Was stellt der Verein sich vor und warum? Was wollen wir leisten?
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AW: Fazit eines Quereinsteigers / Die Zukunft des Tischtennis
Zitat:
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