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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #31  
Alt 27.01.2010, 16:33
JanMove JanMove ist gerade online
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AW: Wird der Flip überbewertet?

Zitat:
Zitat von Florian L. Beitrag anzeigen
Auf welchen Aufschlag ist denn der Flip wirklich effektiv? Seiten- bzw. Überschnittaufschläge geraten häufig so lang, dass sie sehr gut angezogen werden können. Auf kurze Aufschläge ohne Schnitt ist der Flip so schwierig anzuwenden, dass das eigentlich kaum zu machen ist. Lange Überraschungsaufschläge fallen sowieso raus.
Also am einfachsten ist der Flip auf kurze leere oder fast leere Aufschläge. Ich sage mal, dass das die "natürliche" Antwort darauf ist. Dies ist auch mehr oder weniger der einzige Fall, bei dem ich flippe. Warum macht der Gegner einen leeren Aufschlag? Weil ein Schupf oftmals zu hoch wird und direkt angezogen werden kann! Auf einen Unterschnittaufschlag ist das Risiko höher, den Flip zu versemmeln, und ein kurzer oder langer aggressiver Schupf ist als risikolose Alternative problemlos möglich.
Als relativ sicherer Spieler ist für mich Tischtennis im wesentlichen ein Abwägen von Wahrscheinlichkeiten, und "Zufallsbälle" spiele ich prinzipiell im Match nicht (ausser vielleicht gegen nominell viel stärkere Gegner).
Einer meiner Liebingstrainingspartner serviert bewusst zu 95% kurz leer oder fast leer und zwingt mich damit zur Flipantwort. Dies finde ich recht unangenehm, da er auf meinen nicht so festen Flip immer gleich aggressiv nachsetzen kann. Das Ganze ist aber taktisch sehr interessant, da ich es dann immer über die Platzierung versuche, und seine Antworten inzwischen ziemlich gut kenne.
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  #32  
Alt 27.01.2010, 16:39
Florian L. Florian L. ist offline
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AW: Wird der Flip überbewertet?

Ich habe gelernt und empfinde es auch so, dass ich für einen Flip den Schnitt des Gegners brauche. Aber das ist bei uns zwei dann so, als wenn die Blinden über Farbe streiten (aber wir wissen wenigstens, dass wir blind sind).

Ausgenommen sind natürlich verunglückte kurze Aufschläge, die werden mit einer Mischung aus Flip und Schuss beantwortet (ab vielleicht doppelte Netzhöhe).
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  #33  
Alt 27.01.2010, 17:09
JanMove JanMove ist gerade online
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AW: Wird der Flip überbewertet?

Ich sollte vielleicht noch explizit erwähnen, dass ich fast auschliesslich nur mit der Rückhand flippe. Zum Vorhandflip muss man mich schon schlagen!
Die Rückhand ist bei mir technisch besser, und der RH-Flip ist dann so ein Zwischending aus normalem Flip und angedeutetem Banana-Flip. So einen Flip spiele ich dann über einen Bereich von bis zu 60% der Tischbreite. Aus der Mitte gibt's bei mir also nie einen VH-Flip.
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  #34  
Alt 27.01.2010, 17:24
Sven T. Sven T. ist offline
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Sven T. kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Wird der Flip überbewertet?

Zitat:
Zitat von JanMove Beitrag anzeigen
[...]. Ich sage mal, dass das die "natürliche" Antwort darauf ist. Dies ist auch mehr oder weniger der einzige Fall, bei dem ich flippe. Warum macht der Gegner einen leeren Aufschlag? Weil ein Schupf oftmals zu hoch wird und direkt angezogen werden kann!
[...]
Einer meiner Liebingstrainingspartner serviert bewusst zu 95% kurz leer oder fast leer und zwingt mich damit zur Flipantwort. Dies finde ich recht unangenehm, da er auf meinen nicht so festen Flip immer gleich aggressiv nachsetzen kann. Das Ganze ist aber taktisch sehr interessant, da ich es dann immer über die Platzierung versuche, und seine Antworten inzwischen ziemlich gut kenne.
Warum wird denn ein Schupf oftmals zu hoch? Und einen leeren kurzen Ball muss man auch nicht zwingend flippen, wenn sich dadurch kein Vorteil ergibt. Man könnte z.B. auch kurz legen.
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Was ich nach über 20 Jahren Tischtennis gelernt habe: Wo Tischtennis ist, sind immer Freunde.
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  #35  
Alt 27.01.2010, 17:36
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AW: Wird der Flip überbewertet?

Flip bei ungefähr 1:00!

Wird sowas überbewertet?

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  #36  
Alt 27.01.2010, 17:38
JanMove JanMove ist gerade online
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AW: Wird der Flip überbewertet?

Zitat:
Zitat von Sven T. Beitrag anzeigen
Warum wird denn ein Schupf oftmals zu hoch? Und einen leeren kurzen Ball muss man auch nicht zwingend flippen, wenn sich dadurch kein Vorteil ergibt. Man könnte z.B. auch kurz legen.
Tja, um den kurz abzulegen, braucht es enorm viel Gefühl. Wird der kurze Ball auch nur etwas zu hoch dann schlägt es einfach ein.
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  #37  
Alt 27.01.2010, 20:12
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AW: Wird der Flip überbewertet?

Zitat:
Zitat von SchwarzeWolke Beitrag anzeigen
Flip bei ungefähr 1:00!

Wird sowas überbewertet?

Ein klassischer Schussflip!
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  #38  
Alt 27.01.2010, 20:31
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AW: Wird der Flip überbewertet?

Das Perverse an der Sache war ja, dass Ma Long zig solcher Flips gespielt hat!

Das ist ja nur ein Zusammenschnitt.
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  #39  
Alt 27.01.2010, 21:21
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AW: Wird der Flip überbewertet?

Der Flip ist gegen Abwehrspieler gut. Wenn man noch mit Schupf (NA-Spielen ja häufen einen US-Aufschlag) dann kommt noch mehr Suppe rein und es wird schwieriger edn hochzureißen...bzw. man kugelt sich halb die Schulter aus
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  #40  
Alt 27.01.2010, 21:44
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AW: Wird der Flip überbewertet?

Interessant, wie sich die Meinungen unterscheiden.
Wenn der Gegner nur Schupf als Rückschlag spielt, da spiele ich oft leere oder Seitenschnittaufschläge. Wenn er mir diese um die Ohren schmettert per Flip, dann spiele ich mit viel Unterschnitt und der Schmetterflip landet meistens im Netz.
Ist schon sehr individuell, der eine hat Probleme mit Seitenschnitt und null Probleme mit Unterschnitt, der andere umgekehrt...

Ich denke, man muss unterscheiden zw.
1. Schmetterflip,
2. Topspinflip,
3. Kippschlag.
1. Ich kenne schon einige, die diesen beherrschen, aber auf einen gelungenen kurzen flachen Aufschlag mit US per Flip zu schiessen finde ich eine Karakiri-Aktion...
2. Topspinflip mit VH beherschen die wenigsten, da ist viel Feingefühl dabei.
3. Diese Variante spiele ich gegen Blockspieler mit Anti, Abwehrer und andere Materialspieler.

Ich denke, dass die wenigsten mit der VH flippen können, aber ziemlich viele mit RH.
Nur der Schmetterflip finde ich als unangenehm, viele versuchen ihn zu blocken - ins Netz oder auf die eigene Hälfte.
Denn für den hochwertigen Topspinflip braucht man schon viel Gefühl und ein halbherziger TS-Flip ist eine Vorlage, wenn man mit ihm nicht Überrascht wird.

Ich selber spiele kaum Flip, bei eigenem Aufschlag spiele ich so, dass ich einen langen Schupfball bekomme. Legt der Gegner kurz, lege ich auch kurz, und der nächste Ball wird definitiv lang... VH Flip kann ich nicht, RH Flip halbwegs, aber der Flip passt nicht in mein Spielsystem, ausser der Ball kommt wirklich hoch und kurz, da kann man nichts anderes spielen.
Beim gegnerischem Aufschlag ist das so, dass 9 von 10 Spielern in meinen Klassen keinen guten kurzen Aufschlag spielen können, bzw. nicht wollen

MfG, Milan
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