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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Ich bin aktuell Trainer in 3 Vereinen. Ich habe auch schon Kinder zum Kreiskader oder Verbandskader empfohlen. Allerdings sind dazu wenige talentiert genug und noch weniger haben die Motivation bzw. die Fahrtmöglichkeiten um zum Verbandstraining zu fahren. 2-3 mal Training die Woche ist für fast alle genug. Und mal ehrlich. Warum soll man sich die Jugend kaputt machen um dann später Oberliga oder Regionalliga zu spielen?
Ein Jugendlicher aus einem Verein ist in irgendeinem Bundeskader. Wenn er mal beim Herrentraining bei uns aufschlägt dann muss er regelmäßig Ibus nehmen um durchzuhalten. Der ist 12. Mit den aktuellen Strukturen wird es keine Weltspitze geben. Im Prinzip müsste man mit 4-5 Jahren alle Kinder sichten und dann auf die 2-3 besten im Land alles komplett zuschneiden und bezahlen. Für mich ist allerdings auch unsere aktuelle Struktur wertvoll weil Sport und Wettkampf gefördert wird. Wer Gold bei Olympia holt geht mir am A.... vorbei. |
#32
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Magst du das etwas ausführen? Zu frühe Spezialisierung?
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#33
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Bei all der Trainer und Spieler Diskussion….Wo soll das Geld her kommen? Ich lese überall von leeren Kassen, geplantem Minus etc. wir waren die letzten 10 Jahre mit 2 sehr großen Talenten gesegnet. Jetzt kommen halt andere Zeiten. Ich glaube dass sich Tischtennis Deutschland viel zu lang auf den Lorbeeren von Timo Boll und Dimitrij Ovchtarov ausgeruht haben. Es wird im Moment einfach viel zu viel Geld einfach verbrannt oder falsch ausgegeben. Konkreter möchte ich hier nicht werden, ich kann nur angesichts der kolportierter Zahlen sagen, dass mir für die Zukunft TT in Deutschland das kalte grausen kommt.
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www.wikileaks.org |
#34
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Zitat:
Oh, da hat sich heute gerade jemand von der Olympia- Dokumentation verabschiedet, dem man doch gut zu hören konnte. Schade drumm. Was ich erst nicht mehr fragen wollte... aber da sich nun die Gelegenheit bietet: Wer bitte war denn da der neue eher bisher nicht mit TT befaßte Kommentator bei den Damen- Begegnungen, der schon so viele Bananen gesehen und das Spiel so gedeutet hat das man den Eindruck bekommen mußte, daß er zeitgleich ein anderes Spiel sieht und davon berichtet?
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vG, . . . wW -- |
#35
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Zitat:
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#36
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Zitat:
- Trainer ? ( Alleine schwer..) - Hallenkapazitäten? |
#37
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Und ersetzen durch wen konkret?
Wenn es um frischen Wind geht, wer soll Roßkopf als Bundestrainer Herren, Boros als Bundestrainerin Damen und Prause als Sportdirektor ersetzen? Namen? Ich sehe bei den bis jetzt beim DTTB Beschäftigten niemanden, der frischen Wind reinbringen würde. Lars Hielscher wird wahrscheinlich die Herren übernehmen, Tamara Boros bei den Damen sicherlich weiter machen. Ich gehe davon aus, dass Richard Prause ebenfalls weiter machen wird. Andere im Nachwuchsbereich beim DTTB Beschäftigte waren bereits vorher im Erwachsenenbereich beschäftigt wie Jie Schöpp, Zhu Xiaoyong oder Wan Guohui oder sehe ich als nicht oder vielleicht teilweise auch noch nicht geeignet, um auf dem Toplevel im Erwachsenenbereich zu arbeiten. Mit Tamara Boros hat man bereits eine Position extern besetzt, also mit jemandem aus dem Ausland. Ob man das jetzt auch noch im Herrenbereich machen sollte!? Ich weiß es nicht. Aber wenn man jetzt mit Lars Hielscher weiter macht und vielleicht als Sportdirektor in einem Jahr Bastian Steger holt, das läuft doch alles so weiter wie bisher. Die stehen nicht gerade für frischen Wind, sondern für so weiter machen wie bisher. Was sicherlich vom DTTB so gewollt ist und schlecht war es ja nicht. Das sind meiner Meinung nach die springenden Punkte: - Es war nicht schlecht bis jetzt. Aber man konnte in zwei Jahrzehnten mit der goldenen Generation, erst mit Boll, Ovtcharov, Süß, Steger, dann mit Boll, Ovtcharov, Franziska, Qiu und starken Ergänzungsspielern wie Fejer-Konnerth, Hielscher, Filus, Mengel, Duda, usw., nicht ein einziges Mal den großen Wurf bei einer WM oder Olympia landen. Vielleicht war mehr einfach nicht möglich. - Wenn man personell frischen Wind reinbringen möchte, dann muss man die Namen dafür haben. Es muss einerseits geeignete Kandidaten geben, aber andererseits müssen diese auch wollen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass es welche gäbe, die fähig wären für einen Zeitraum von zwei Olympiazyklen alles neu aufzusetzen, aber das muss zum einen vom DTTB gewollt werden und zum anderen muss sich das jemand antun wollen, denn das ist eine Aufgabe, die kein MO-FR 9-5 Job ist, sondern da fährt jemand für acht Jahre sein Privatleben auf ein Minimum herunter. Wenn man wirklich etwas bewegen will, dann geht das nicht mit einem 100 Tage pro Jahr Vertrag, wie ihn den Gerüchten nach Jörg Roßkopf hat, der deshalb bei einigen Turnieren selber nicht dabei ist. Da muss dann jemand an die Spitze, der das leben wird und die nächsten acht Jahre alles dem Erfolg unterordnen wird. Und finde erstmal so jemanden, der noch hungrig ist, aber trotzdem bereits erfahren und den man auch bezahlen kann und alle benötigten Fähigkeiten mitbringt. Deshalb finde ich, dass es natürlich legitim ist zu hadern und nach Veränderungen zu rufen, aber man sollte dem DTTB zugestehen, dass man dafür auch Lösungen (konkrete Namen) benötigt. Wenn es diese gäbe, aber der DTTB lieber in gewohnter Art weitermachen will, dann kann man das kritisieren. Aber ohne Alternativen und mögliche Lösungen Veränderungen zu fordern, ist schwierig. |
#38
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Zitat:
Generell gefragt : Wie unterscheiden sich die Sichtungen, Nachwuchsstrukturen in Schweden, Frankreich von Deutschland ? |
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Ich verstehe ja, dass es Spaß macht, über Personalien zu reden. Aber wenn Veränderungen nötig sind, muss der Weg sein:
1. eine Bestandsaufnahme zu machen, 2. zu definieren, wo man hin möchte und 3. einen Plan aufzustellen, wie man da hin kommt. Erst wenn diese Arbeit erledigt ist, sollte man über das ideale Personal für die Umsetzung nachdenken. Natürlich wird das gerne anders gehandhabt, weil die oben skizzierten Schritte mühsam und oft auch schmerzhaft sind. Plan B ist da viel leichter: Man holt einen tollen Neuen und spart sich damit nicht nur den aufwändigen Veränderungsprozess, sondern demonstriert dem geneigten Publikum auch Handlungsbereitschaft. Alle sind happy, aber besser wird es dadurch nicht. |
#40
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Zitat:
Es kann doch nicht sein, dass Vereine auf Verbandsliga-Ebene und höher Sätze bringen wie "wir leben von der guten Nachwuchsarbeit der anderen Vereine" (denen wir dann monetär die Spieler abwerben und daher keine Jugendarbeit betreiben müssen) Beim Fußball klappt das ja auch, dass die Bundesligisten Frauenmannschaften haben müssen oder in Nachwuchsleistungszentren investieren mussten.. |
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