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  #31  
Alt 04.09.2004, 20:39
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martinspin martinspin ist offline
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AW: Butterfly tackifire special

Hi all

Muss meine Meinung zum Katapult des Tackifire SP etwas revidieren. Habe das Teil mehrmals mit dünnem Kleber auf Folie geklebt. So kriegt man den anfänglich harten Schwamm und das Obergummi recht weich hin. Im Moment klebe ich 2 bis 3 Schichten und warte ab, bis dieser extreme Bauch entsteht. Der Katapult ist für den harten Schwamm (50°) recht beachtlich. Hat was mit dem eher harten aber sehr elastischen Obergummi zu tun. Die Flugkurve ist so einiges gebogener als erwartet und trotzdem hat das Teil eine Riesenbeschleunigung aus der Halbdistanz (@ Jancsi). Ich habe bisher viele Markenbeläge getestet. Was BTY immer wieder bietet, ist diese perfekt Ausgewogenheit zwischen Schwamm und Obergummi. Der Belag ist in sich stimmig und die Beschreibung der Firma zum Belag stimmt exakt.

Der grosse Vorteil des Tackifire SP ist der, dass einem kleine Ungenauigkeiten verzeiht werden. Du kommst etwas zu spät an den Ball und trifftst nicht optimal und trotzdem bringst du den Ball noch auf die gegenerische Tischhälte und hat immer noch das drin, was beabsichtig wurden: Schnitt, Tempo, Platzierung, usw. BTY meint im Zusammenhang mit dem Belag, dass 60% der Punkte durch leichte Fehler entstehen. Der Belag soll helfen, diese Quote zu verkleinern. Diesen Sachverhalt kann ich voll und ganz nachvollziehen im Spiel.

Hatte heut ein Punktespiel und spielte zum ersten Mal seit längerer Zeit mit zwei neuen Tackifire SP auf meinem Rossi Carbon. Stellt euch das mal vor, hab den Belag schon seit jahren nicht mehr gespielt und erst kürzlich einmal gestestet. Die Quote meiner Schläge war für das erste Mal sehr hoch und viele Bälle sind wie selbstverständlich gelungen. Das ist mir bis jetzt noch nie passiert. Wenn das so weiter geht, werde ich eine sehr hohe Quote von gelungen Bällen erreichen. Insgesamt ist das auch eine Stärke von BTY. Alle Beläge haben immer eine sehr gute Kontrolle, weil der Schwamm und das Obergummi gut aufeinander abgestimmt sind.

In der nächsten Zeit werden ich einige härtere Exemplare von BTY testen: Bryce, Ekrips, G2, d'Or. Mal schauen, was der Unterschied ist.

Gruss
Martin
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  #32  
Alt 04.09.2004, 23:30
Jancsi Jancsi ist offline
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Ok, das klingt überzeugend. Muss aber sagen, dass mein Vertrauen in neue Beläge deutlich gesunken ist und ich lieber einen, wenn auch vielleicht nicht 100%ig für mich geeigneten Belag lange spiele und mein Spiel auf den Belag abzustimme. Entscheidend ist sowieso das "Händchen" ...
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  #33  
Alt 05.09.2004, 07:02
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Hi Jancsi

Zitat:
Zitat von Jancsi
Ok, das klingt überzeugend. Muss aber sagen, dass mein Vertrauen in neue Beläge deutlich gesunken ist und ich lieber einen, wenn auch vielleicht nicht 100%ig für mich geeigneten Belag lange spiele und mein Spiel auf den Belag abzustimme. Entscheidend ist sowieso das "Händchen" ...
Ich finde, ein Belag muss meinem Spiel entgegenkommen. Jeder hat so seine typischen Bewegungsmuster in den Schlägen, die nur schwer zu ändern sind. Da ist es für mich schon wichtig, dass der Belag zu meinen Bewegungsmustern und meiner Spielweise passt. Was nützt das "Händchen", wenn der Belag das nicht umsetzt. Der sehr elastische Obergummi des Tackifire SP erlaubt sehr viel "Händchen". Habe bis vor Kurzem den Joola Drum gespielt, be dem der Obergummi nicht sehr elastisch ist. Ich kam letztlich nicht damit zurecht. Kann mir gut vorstellen, dass behauptet werden darf, dass elastische Obergummis viel Spielgefühl zulassen.

Gruss
Martin
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  #34  
Alt 05.09.2004, 10:28
Jancsi Jancsi ist offline
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Zitat:
Zitat von martinspin
Hi Jancsi



Ich finde, ein Belag muss meinem Spiel entgegenkommen. Jeder hat so seine typischen Bewegungsmuster in den Schlägen, die nur schwer zu ändern sind. Da ist es für mich schon wichtig, dass der Belag zu meinen Bewegungsmustern und meiner Spielweise passt. Was nützt das "Händchen", wenn der Belag das nicht umsetzt. Der sehr elastische Obergummi des Tackifire SP erlaubt sehr viel "Händchen". Habe bis vor Kurzem den Joola Drum gespielt, be dem der Obergummi nicht sehr elastisch ist. Ich kam letztlich nicht damit zurecht. Kann mir gut vorstellen, dass behauptet werden darf, dass elastische Obergummis viel Spielgefühl zulassen.

Gruss
Martin
Ok, stimmt, ich meinte es eher so, dass ich dann, wenn ich einen für mich geeigneten Belag gefunden habe (klar, griffig muss er für mich als Abwehrer natürlich sein, der Rest ist aber nicht so entscheidend), lieber erst mal eine Weile damit spiele, anstatt ständig zu testen und zu wechseln. Beim Tacky geht es eh nicht von heute auf morgen, man braucht einige Zeit, um in dessen "Geheimnisse" einzudringen. Vor allem ist das Herausfinden des richtigen Einstellens des Schlägerwinkels bei der VH-Abwehr für mich eine echte Herausforderung!

Gruß,

Jancsi
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  #35  
Alt 05.09.2004, 12:46
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Hi Jancsi

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Ok, stimmt, ich meinte es eher so, dass ich dann, wenn ich einen für mich geeigneten Belag gefunden habe (klar, griffig muss er für mich als Abwehrer natürlich sein, der Rest ist aber nicht so entscheidend), lieber erst mal eine Weile damit spiele, anstatt ständig zu testen und zu wechseln. Beim Tacky geht es eh nicht von heute auf morgen, man braucht einige Zeit, um in dessen "Geheimnisse" einzudringen. Vor allem ist das Herausfinden des richtigen Einstellens des Schlägerwinkels bei der VH-Abwehr für mich eine echte Herausforderung!
Ich verstehe, was du meinst. Selbst bin ich noch nicht an dem Punkt, wo ich die für mich geeigneten Beläge gefunden habe. Ich hoffe, das mit dem Tackifire SP hält. Durch die vielen Materialtests kann ich jetzt mit Sicherheit sagen, dass ich mit einem harten Schwamm, der jedoch weichgeklebt wird, sehr gut zurecht komme. Mit dem Tackifire SP habe ich auch gemerkt, dass die Kombination harter Schwamm und elastisches Obergummi ideal ist für mich. Das bringt mir Power und Rotation. Diese beiden Kriterien reduzieren meine Suche auf relativ wenige Beläge. Ich kann z.B. alle Medium-Schwämme zwischen 40° und 45° schon einmal abhacken. Die Suche beginnt dann ab Schwammhärte 45° bis 50°.

Weil ich zur Zeit recht begeistert bin vom Tackifire SP und BTY mit diesem Belag einen Volltreffer innerhalb dieses Segmetes (harter Schamm mit elastischem Obergummi) gelandet hat, steigt mein Vertrauen in das Know-How dieser Firma. Habe bei mir den Bryce und den Ekrips schon rumliegen und werde diese zu Vergleichszwecken auch noch testen.

Alle Forumsmitglieder (eingeschlossen ich selbst), die viel testen und auch darüber schreiben, sind auf der Suche nach dem optimalen Material. Haben wir das einmal gefunden, bleiben wir gerne dabei, sofern nichts Gravierendes geschieht. z.B JanMove war total begeistert vom Mambo H. Leider stellte sich heraus, dass der Belag bei intensivem Nasskleben Risse bekommt und das war's dann auch schon. Jetzt spielt er mit dem COR SS und ist soweit zufrieden. Der COR SS ist (wie ich vermute) jedoch noch nicht sein Traumbelag. Auf der RH hat sich sein Hammond@ schon seit längerer Zeit als optimal erwiesen.

Auf der andern Seite gibt es viele Spieler, die den Katalog angucken, sich einen Belag auswählen und den Rest ihres Leben damit spielen. Geht auch!

Ich glaube für Leute, die alles mit Rotation spielen, ist es gar nicht so einfach, den richtigen Belag zu finden. Darum läuft ja auch das Materialforum so riesig.

Ich erwarte sehnlichst den Augenblick, wo ich meine Traumkombination gefunden habe und dann über eine längere Zeit mit dem gleichen Material spielen kann.


Habe mal die eine oder andere Frage an dich: Wieso ist für dich das Finden des optimalen Schlägerwinkels bei der VH-Abwehr so eine grosse Herausforderung? Könnte es sein, dass der Tacky noch recht viel Katapult aufzuweisen hat?


Gruss
Martin
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  #36  
Alt 05.09.2004, 16:01
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Zitat von martinspin
... Habe mal die eine oder andere Frage an dich: Wieso ist für dich das Finden des optimalen Schlägerwinkels bei der VH-Abwehr so eine grosse Herausforderung? Könnte es sein, dass der Tacky noch recht viel Katapult aufzuweisen hat? ...
Genau das ist das Problem, der Belag ist, vor allem in Kombination mit dem Holz, recht schnell, so dass viele meiner Abwehrbälle bei auch nur geringfügig zu vertikal eingestelltem Schlägerwinkel (ok, hängt natürlich auch vom gegnerischen Spin ab, ist schon klar) hinter dem Tisch landen. Ich muss mich einfach zwingen, das Schlägerblatt mehr horizontal zu halten, in diesem Falle haben meine Bälle meist sehr viel Schnitt. Der Belag zwingt mich quasi, "sauber" abzuwehren, kleine Technikfehler werden sofort bestraft!

Einsame Spitzenklasse ist der Belag für den RH-Schuss bzw. "tischferne RH-Konterbälle" nach Schlägerdrehen, was für mich eminent wichtig ist, um die Standardtaktik meiner Gegner, nämlich mich auf der RH mit langsamen, spinlosen Bällen "festzunageln", entschärfen zu können. Ich warte 2-maximal 3mal, dann wechsle ich vom RH-Schnitt mit der Noppe auf besagte Tacky-Bälle, welche für die Gegner meist sehr unerwartet kommen, vor allem vom Tempo her.


Gruß,

Jancsi
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  #37  
Alt 05.09.2004, 16:32
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Zitat:
Zitat von Jancsi
Genau das ist das Problem, der Belag ist, vor allem in Kombination mit dem Holz, recht schnell, so dass viele meiner Abwehrbälle bei auch nur geringfügig zu vertikal eingestelltem Schlägerwinkel (ok, hängt natürlich auch vom gegnerischen Spin ab, ist schon klar) hinter dem Tisch landen. Ich muss mich einfach zwingen, das Schlägerblatt mehr horizontal zu halten, in diesem Falle haben meine Bälle meist sehr viel Schnitt. Der Belag zwingt mich quasi, "sauber" abzuwehren, kleine Technikfehler werden sofort bestraft!
Hab ich's mir doch gedacht, dass der Tacky recht katapultig reagiert. Was du ansprichst ist eine Problem, dass ich mit den weicheren Schwämmen auch hatte. Du kannst eben den Schläger nicht bloss horizontal halten, denn wenn da wenig Schnitt drin ist, steigt der Ball unangenehm in die Höhe.

Für mich waren die katapultigen Beläge immer ein Problem, weil die Neigung des Schlägerblatts immer auf die ankommende Rotation abgestimmt werden muss. Darum habe ich's aufgegeben mit dieser Sorte von Belägen. Irgendwann machte ich die Festellung, dass die Profis selten mit den katapultigen Belägen wie Neos Sound, Mambo, Supersonic, usw. spielen. Da werden Beläge von mittlerer Härte bis hart gespielt (42° bis 47° Schwammhärte). Mit jedem neuen Beläg, der wieder etwas härter war, spielte ich sicherer und das Katapultproblem wurde weniger. Mit Frischkleben kann ich den Katapult steuern und das führt insgesamt zu einem befriedigenden Ergebnis.

Was mir auffällt, dass du dich in diesen Tackifire-Thread reinhängst, wo doch der Belag von der härteren Sorte ist. Natürlich verstehe ich, dass aus deiner Sicht das ewige Testen nicht befriedigend ist. Es scheint ohne Ende zu sein und kostet erst noch eine Stange Geld (Es gibt jedoch auch Sportarten, die wesentlich mehr kosten).

Fragen an dich: Hast du auch schon mit härteren Belägen gespielt? Klebst du frisch?

Gruss
Martin

PS Ich kann mir gut vorstellen, dass der Tackifire SP richtig geklebt ein super Belag für Verteidigung als auch für Angriff ist. Der Belag ist wahrscheinlich genau das Gegenteil vom Tacky. Die Schlägerneigung spielt beim TF SP eine wesentlich untergeordnetere Rolle. So lange die Bewegung in sich stimmt, kommt der Ball auch meistens irgendwie auf die Platte und hatte Rotation ohne Ende. Leider habe ich nur Versionen in 2.1 mm. Wenn du sowas mal testen willst, kann ich dir gerne mal so ein Exemplar, was nicht mehr ganz neue ist, zum testen schicken. Musst den einfach nur schwach kleben und dann könnte es in etwas hinhauen.
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  #38  
Alt 05.09.2004, 19:50
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Ich habe den Tackfire Spezial in der Sommerpause mal für ca. 3 Wochen in 2,1 auf der Vorhand gespielt, habe mich aber dann doch für den J.O. Waldner entschieden. Sogar ich konnte mit dem Ding einigermaßen sichere Schüsse spielen, Top-Spin ging ordentlich, auf Unterschnitt war's ein wenig schwer "ihn hoch zu bekommen". Überraschend waren die guten Spin-Eigenschaften und die Anwehrmöglichkeiten, trotz 2,1mm dicken Schwammes und OFF-Holz.
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  #39  
Alt 05.09.2004, 20:01
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martinspin martinspin ist offline
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Hi HotDog

Zitat:
Zitat von HotDog
Ich habe den Tackfire Spezial in der Sommerpause mal für ca. 3 Wochen in 2,1 auf der Vorhand gespielt, habe mich aber dann doch für den J.O. Waldner entschieden. Sogar ich konnte mit dem Ding einigermaßen sichere Schüsse spielen, Top-Spin ging ordentlich, auf Unterschnitt war's ein wenig schwer "ihn hoch zu bekommen". Überraschend waren die guten Spin-Eigenschaften und die Anwehrmöglichkeiten, trotz 2,1mm dicken Schwammes und OFF-Holz.
Wie haste den Tackifire SP geklebt?

(Wenn du nicht frischklebst, ist der Katapult des Belags schon recht niedrig.)

Gruss
Martin
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Geändert von martinspin (05.09.2004 um 20:28 Uhr)
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  #40  
Alt 05.09.2004, 21:05
Jancsi Jancsi ist offline
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Zitat von martinspin
Hi Jancsi



Hab ich's mir doch gedacht, dass der Tacky recht katapultig reagiert. Was du ansprichst ist eine Problem, dass ich mit den weicheren Schwämmen auch hatte. Du kannst eben den Schläger nicht bloss horizontal halten, denn wenn da wenig Schnitt drin ist, steigt der Ball unangenehm in die Höhe.

Für mich waren die katapultigen Beläge immer ein Problem, weil die Neigung des Schlägerblatts immer auf die ankommende Rotation abgestimmt werden muss. Darum habe ich's aufgegeben mit dieser Sorte von Belägen. Irgendwann machte ich die Festellung, dass die Profis selten mit den katapultigen Belägen wie Neos Sound, Mambo, Supersonic, usw. spielen. Da werden Beläge von mittlerer Härte bis hart gespielt (42° bis 47° Schwammhärte). Mit jedem neuen Beläg, der wieder etwas härter war, spielte ich sicherer und das Katapultproblem wurde weniger. Mit Frischkleben kann ich den Katapult steuern und das führt insgesamt zu einem befriedigenden Ergebnis.

Was mir auffällt, dass du dich in diesen Tackifire-Thread reinhängst, wo doch der Belag von der härteren Sorte ist. Natürlich verstehe ich, dass aus deiner Sicht das ewige Testen nicht befriedigend ist. Es scheint ohne Ende zu sein und kostet erst noch eine Stange Geld (Es gibt jedoch auch Sportarten, die wesentlich mehr kosten).

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Gruss
Martin

PS Ich kann mir gut vorstellen, dass der Tackifire SP richtig geklebt ein super Belag für Verteidigung als auch für Angriff ist. Der Belag ist wahrscheinlich genau das Gegenteil vom Tacky. Die Schlägerneigung spielt beim TF SP eine wesentlich untergeordnetere Rolle. So lange die Bewegung in sich stimmt, kommt der Ball auch meistens irgendwie auf die Platte und hatte Rotation ohne Ende. Leider habe ich nur Versionen in 2.1 mm. Wenn du sowas mal testen willst, kann ich dir gerne mal so ein Exemplar, was nicht mehr ganz neue ist, zum testen schicken. Musst den einfach nur schwach kleben und dann könnte es in etwas hinhauen.
Sehr interessant, was Du schreibst. Die Sache ist so, dass ich den Tackifire Special in einer Stärke von 2,1 mm eine Halbsaison gespielt habe (Rückrunde 2002/03, hatte ich früher oft erwähnt, aber ok, man kann natürlich nicht alle Threads kennen ), seinerzeit auf einem Matsushita Pro, mit Feint Long II auf der Rückhand. Wie ich bereits erwähnte, der Tackifire ist wirklich ein super Schnittbelag, keine Frage! Leider ist er aber wirklich sehr schwer im Vergleich zum Tacky, ich kann mich noch erinnern, dass ich nach einem mehrstündigen Training oft Armschmerzen hatte (klingt jetzt übertrieben, ist aber wirklich so!), was beim Tacky absolut nicht der Fall ist.

Aber sei's drum, Du hast es geschafft, mir Gewissensbisse zu machen , zumal ich gestehen muss, dass an Deiner Katapulttheorie was dran ist Jetzt wo Du es sagst fällt mir auch ein, dass ich beim VH-Schnitt früher vielleicht doch ein bißchen sicherer war, but who knows?


Gruß,

Jancsi
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