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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #31  
Alt 24.01.2024, 11:24
appelgrenfan appelgrenfan ist offline
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AW: Training mit "Returnboard"

Achso, du hast ein zweites RB mit glatter Oberfläche. Damit liebäugle ich auch manchmal, aber meine bisherigen Experimente in die Richtung haben mich nicht überzeugt. Ich meine damit, sie haben mich vom möglichen Trainingsablauf her nicht überzeugt. Mir war zu viel Ich-spiele-so-dass-mein-Returnboard-happy-ist nötig.
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  #32  
Alt 24.01.2024, 13:22
plunder plunder ist gerade online
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AW: Training mit "Returnboard"

Zitat:
Zitat von appelgrenfan Beitrag anzeigen
Mir war zu viel Ich-spiele-so-dass-mein-Returnboard-happy-ist nötig.
Ja das stimmt ... dass der mögliche also limitierte Trainingsablauf nicht jedem und auch nicht jedem Rb-Besitzer schmeckt. Mir schon, bin kein Gourmet. Ist also Geschmackssache.
Ich finde, mit zwei Rb's ist man bestens bedient. Wer kreysi ist, denkt sich eine einfache Kombination/Sequenz zwischen den beiden aus (und muss beide Rb's genau dafür einstellen), z.B. mehrmals stark aufs weit enfernte Rb1 ziehen und gelegentlich auf Rb2 ziehen und dessen Rebound (=ankommender recht starker US) sofort zurück auf Rb1 ziehen. Und stimmt auch, das ist sehr anspruchsvoll/challenging, und man würde ständig FAILEN (also versuchen das Rb happy zu machen, aber der geplante Ballwechsel endet mit einem eigenen unforced error). Viel zu anstrengend, da man ständig stark ziehen muss bei dieser Beispielübung.

i.A. muss man schon sehr fortgeschritten und bärenstark (o affig) sein, wenn man mehrere US Bälle hintereinander von Rb2 erwartet. Nach treff1, kann man maximal 2mal hintereinander ziehen, spätestens dann müsste man den extremen US Ball aufs (weit entfernte) Rb1 ziehen/knallen. Schmeckt mir auch nicht, da fiele mir der Arm ab.

Aber die wichtigste Message meinerseits ist: imho es lohnt sich ein glattes Rb zusätzlich zum normalen Rb zu haben.

Dieses Wochenende habe ich ligapon. Da werde ich mal probieren, kurz vor dem kalten Hallentreff mich mit rb pon aufzuwärmen, zu Hause privat, zwischen 30-60min lang. Dann ab ins Auto auf zum Hallentreff, und 30min später ligapon Matchbeginn. Imho prinzipiell gute Idee (um u.a. Nervosität im Vorfeld abzubauen), solange ich die Energie dafür habe. [[Wurde das Thema "Nervosität bei ligapon" schon irgendwo thematisiert? ]] Wenn die Idee fruchtet, könnte man sogar erwägen, Rb2 oder Rb1 samt Balleimer mit zum ligapon (Heimspiele) zu nehmen lol.

Geändert von plunder (24.01.2024 um 14:19 Uhr) Grund: 12697 cookies
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  #33  
Alt 24.01.2024, 17:24
Master-T Master-T ist offline
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Master-T ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Training mit "Returnboard"

Ich habe auch ein Returnboard (selbstgebaut). Ich habe festgestellt, wenn ich zu viel damit TS trainiere, treffe ich im richtigen Training mit menschlichen Gegner anfangs fast keinen Ball mehr. Einfach weil der Ball vom RB immergleich zurück kommt und er im richtigen Spiel anders kommt. Ich nutze das RB nur für Aufschlagtraining und zum Warm up. Dann mache ich mit dem TT-Roboter weiter.
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  #34  
Alt 02.02.2024, 13:05
plunder plunder ist gerade online
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AW: Training mit "Returnboard"

Zitat:
Zitat von plunder Beitrag anzeigen
(und muss beide Rb's genau dafür einstellen), z.B. mehrmals stark aufs weit enfernte Rb1 ziehen und gelegentlich auf Rb2 ziehen und dessen Rebound (=ankommender recht starker US) sofort zurück auf Rb1 ziehen.
Genau diese Übung mache ich nun in meinen letzten Sessions, um schärfer gespielte US-Bälle (lasergerade oder mit sehr starkem US) zu simulieren.
Rb1 ist das normale Rb, steht diagonal zu meiner VH, ~15cm hinter der Tischkante, also recht nahe. Rb2 ist das glatte Rb (PVC-Matte), steht diagonal zu meiner RH, quasi die Tischkante berührend. Die Übung lautet:
  1. den Ball mit der VH erfolgreich auf Rb1 einspielen (=treff1),
  2. dann paar Mal mit der VH kontrolliert auf Rb1 ziehen (z.B. treff2 treff3 treff4),
  3. dann mit der VH kontrolliert long line auf Rb2 ziehen (=treff5) [Rb2 zu treffen ist nicht schwierig, aber es ist schwierig Rb2 happy zu machen**],
  4. schließlich mit der RH den ankommenden starken US-Ball ziehen (=treff6), egal wohin. Ballwechsel im Normalfall zu Ende. Mit viel Glück produziert eher Rb1 doch einen gültigen Rebound daraus, auf die VH, und man kann die Übung von vorne beginnen (siehe 2., also treff7 = treff2).
**ein glattes Rb (hier: Rb2) produziert nur dann einen gültigen Rebound ("Rb happy machen"), wenn beide zwei Bedingungen gegeben sind:
  • Bed1.: der Ball beim Auftreffen auf Rb2 in seiner aufsteigenden Phase der Flugkurve (nach dem Auftitschen auf dem Tisch) ist,
  • Bed2.: das Rb2 steil aufgestellt ist, d.h. gegenüber der Tischnormalen nur minimal geneigt ist.
Um die erste Bedingung leichter/häufiger/wahrscheinlicher erfüllen zu können, muss Rb2 in nächster Nähe zum Tisch (oder gar über dem Tisch wie ein Glanti-Blockspieler) aufgestellt sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich an dieser Stelle der Ball noch in seiner aufsteigenden Flugphase befindet, ist i.A. höher, als wenn man sich weiter vom Tisch entfernt. Bei Bed2 hat man nur geringen Spielraum; Glanti-Blockspieler wissen, dass sie ihr Schlägerblatt weit geöffnet halten müssen, damit der geblockte Ball nicht ins Netz landet. Wegen dieser zwei Bedingungen stimmt es, dass es nicht ganz so leicht ist, das Rb2 (im Gegensatz zu einem normalen Rb) happy zu machen: Auftreffwinkel (und auch Speed und Spin) muss innerhalb eines engen Bereichs stimmen, ansonsten fliegt der Rebound ins Aus (oder ins Netz). Rb1 ist forgiving, Rb2 überhaupt nicht.

Ich kann damit leben. Deswegen ist die Übung auch so gestaltet, dass man genug Zeit/Kontrolle hat (treff2 treff3 treff4), um per treff5 einen gültigen Rebound zu erzeugen. Die Übung ist schön, man kommt schnell in einen Flow/Rhythmus und ins Schwitzen, und sie wird auch nicht langweilig oder armabfallend.

Geändert von plunder (02.02.2024 um 13:05 Uhr) Grund: 13333 cookies
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  #35  
Alt 24.04.2024, 13:11
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AW: Training mit "Returnboard"

Zitat:
Zitat von Alisko Beitrag anzeigen
Wie genau machst du das, kurze Bälle zu spielen? Und das dann auch noch mit Unterschnitt?
Wenig reden viel sagen, US wird von Rb2 produziert, den kurzen/mittellangen Ball erzeuge ich per regulärem Aufschlag mit Topspin-Drall also einer Rolleingabe. Der daraus resultierende treff1 hat dann US und kommt kurz genug, so als ob Rb2 selber einen (kurzen/mittellangen/langen) US-Aufschlag gemacht hätte.

nochmals zur Erklärung, treff1 ist der erste vom Returnboard erzeugte Reboundball, der ein gültiger Ball ist, also auf meiner Tischhälfte landet, d.h. kein Fehler vom Returnboard ist (Reboundball landet nicht ins Netz und nicht ins Aus). treff1 (nom.) ist das Resultat vom sog. erfolgreichen Einspielen (verb.); beide Begriffe sind synonym zu verwenden.

Wie zuvor beschrieben, ist es mildly challenging, Rb2 happy zu machen, also auch per Rolleingabe einen treff1 zu erzeugen. Stellschrauben sind der Anstellwinkel von Rb2, welches nahezu senkrecht zur Tischoberfläche steht, und die Ausführung der Rolleingabe (Spinmenge, Speed, Treffhöhe, Eintreffwinkel auf meiner Tischhälfte, Eintrefflocation a.m.T.). Je nach Ausführung der Rolleingabe wird aus treff1 ein langer Reboundball mit US; da reagiert man dann mit einer normalen RH-Eröffnung, oder, versucht auch da einen RH-Flip, eben aus der Ferne lol.

Bei einem Balleimer mit 50 Bällen schaffe ich gewiss 40 treff1's (die Wahrscheinlichkeit eines treff1 ist höher, je senkrechter das Rb2 steht; Problem ist dann manchmal, dass der Reboundball zwar kurz landet aber im hohen Bogen kommt, was zu einfach ist zum Receiven), kann also hintereinander 40x den RH-Flip üben. Mehr als 1-2 Balleimer verwende ich nicht auf diese absolute Abschlussübung, weil ich bis dato bereits ~2.0h auf den Beinen war.

(...)

Wo wir schon beim Thema <Returnboard> sind ... z.Z. habe ich viel Spass daran, einen RH-Smash (~RH-Punch) mit dem Rb1 zu üben à la Darko Jorgic oder Adriana Diaz. Ball mit viel Topspin auf Rb1 langsam einspielen, treff1 kommt je nachdem im halbhohen/hohen Bogen zurück, und dann diesen Reboundball versuchen mit vollster Kraft/vollem Risiko (mit Hyperspeed übers Netz) zu schlagen, und zwar mit der Rückhand!
Viele low-TTR Spieler können bereits mit der Rückhand sicher schmettern, was ich inspirierend/motivierend finde. Der Schmetterschlag wird umso schwieriger zu landen, je niedriger der Ball übers Netz kommt. Fortgeschrittene/Geübte können auch niedrige Bälle mit der RH schmettern. Ich wurde schon bei hohen Bällen auf meine Rückhand nervös/panisch, wusste nicht wie ich darauf reagieren sollte, ohne meine Schultern auszurenken Natürlich muss man halbhohe harmlose Bälle schmettern! Mit der VH das einfachste der Welt (90% Trefferquote), mit der RH für mich ein Problem gewesen, mir fehlte die Technik dazu. Jetzt mit dem Rb1 habe ich angefangen diesen Schlag zu üben, baue Selbstvertrauen auf, und die Trefferquote steigt (aktuell 30% -- je nach Ballhöhe). Aber vor allem ist Rückhandschmettern ein Haydn-Spaß, und irgendwann wird's zu meinem Paradeschlag werden, so mein Traum.

Geändert von TT-NEWS Team (29.04.2024 um 00:02 Uhr) Grund: Verlinkungen repariert
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  #36  
Alt 13.07.2024, 19:52
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AW: Training mit "Returnboard"

Dass in diesem kollektiven Thread so wenig gepostet, beigetragen, oder gefragt wird, interpretiere ich derart, dass die Leutz, die sich ein Rb zusammengebastelt haben --apropos die Nutzung von Rb's macht imho nur Sinn im privaten Bereich, denn im Verein/in der Halle wäre man aus unterschiedlichen Gründen irgendwann/schnell entnervt weil "usw (wie gesagt, es fragt ja keiner )"--, nach einiger Zeit praktisch aufgehört haben es zu benutzen, vielleicht vergleichbar mit der Anschaffung eines modernen Springseils, wo man die ersten Wochen und Monate noch gut mit dabei ist, aber dann das Leben/der Alltag einen zurückholt und man nachlässt, und nach 1 Jahr ist das Sprungseil ein Relikt alter Tage und wird nicht mehr genutzt, potzblitz what da happened!? Nun das Seil hatte seine Hochzeit (bzw wir unsere Phase damit) und ist jetzt retired. Das kann einem nach dem Bau eines Rb's auch passieren (und ich wollte's wissen!); aber genauso könnte das Nachlassen (=ein ganz natürlicher trauriger Prozess, frag meine Frau ) genauso mit unserem Interesse für pon (oder fürs Posten auf pon Foren ) passieren.

Mir, meiner rbpon-Laune, geht es jedenfalls nach 7.0 Monaten weiterhin bestens, und das Ganze war/ist der beste Neueintritt (einer Sache/Ereignisses/Angelegenheit/Produkts/Personales/Person/usw) in meinem Leben/Alltag seit Jaaahren. Ja, vielleicht in 19.0 Monaten fange ich auch an damit nachzulassen (sieht nicht danach aus tbh!), oder eben erst in 3.0 Jahren! Oder es treten dann externe Gründe ein, die einen zwingen mit allen Hobbies kürzer zu treten; das wären aber eher rb-unabhängige Gründe.

Wichtig für alle Interessierten oder Leser sei nur zu wissen, dass ich als einer der wenigen(?) dem Ganzen eine ernsthafte Chance (auf gut Glück .. denn so viele interessante Informationen zum Thema findet man leider nicht) gegeben hatte und nach so vielen Sessions weiterhin davon schwärme (mir gegenüber), immer meine nächsten rbpon-Sessions im Kalenderbuch eintrage/plane und mich auf sie vorbereite und freue. So viel Spass AND Freude entziehe ich dem rbpon, und fühle mich quasi als glücklichster (luckiest also happiest) low-level Spieler unter allen unteren Brettern: ich hatte einfach Glück (luck) mit diesem riskanten Unterfangen. Risiko, was gab's denn zu verlieren? Die 50EUR Investment? Nein, sondern dass man nach all den Bemühungen (Zeit, Investment, Energie, sich steigernde Hoffnung) um den Erfolg der Unternehmung eine herbe Enttäuschung erleben könnte. Enttäuscht, dass das rbpon nicht das Erhoffte oder Erwünschte erbringen würde. Dass das Ganze für einen irgendwie nicht funzt, nicht flutscht, einem nicht gefällt, keinen Spass macht, usw.

Genauso kann ich aber auch verstehen, dass andere Spieler (low level oder high level) gar keinen Spass oder gar Freude mit rbpon verspüren. Wem macht schon Seilspringen wirklich Spass? Wem macht schon strenges Üben eines Musikinstruments wirklich Spass? -- Antwort: Den wenigsten, die das ausüben! Aber ... es gibt sie: die, denen genau das tatsächlich Spass macht, der Prozess des Seilspringens, der Prozess des harten Übens am Instrument, bis die Finger abfallen. Bei ihnen (also auch mir) fängt es mit Spass an, es vermischen sich Momente der Freude/des Glücks/des Schwärmens, und die Session endet mit dem Gefühl einer tiefen mentalen und physischen Befriedigung.

Apropos.

Wenn ich hier im Thread weiter poste, dann richten sich die Beiträge vor allem an echte Rb-Interessenten, also an Leute, die in Erwägung ziehen sich selber auch so etwas zu basteln, aber im Vorfeld gerne noch ein paar Fragen geklärt sähen. Jedem Hobbyspieler, Freizeitspieler, Garagenspieler, Kellerspieler, Gartenspieler, Anfänger (und auch Fortgeschrittenen) kann ich so ein Teil --wer die Anschaffung (wie ich) eines teuren Roboters fürs Erste aufschieben will-- wärmstens empfehlen.

Warum ich gerade heute poste, ich wollte einfach mal ein aktuelles Foto sharen, mit dem heutigen latest update hardwaremäßigen. Auf der Rückseite habe ich ein Bluetooth-gesteuertes logging hygrometer installiert (das 1 Jahr lang ununterbrochen die Temperatur und Luftfeuchte aufs Genaueste loggt und abspeichert) und ein digitales Inclinometer angepappt. Letzteres benötige ich nicht wirklich, da ich den Einstellwinkel frei einstelle und man sehr schnell zur gewünschten Winkel-Konfiguration findet, aber es ist interessant eine exakte Gradzahl im Kopf zu haben und sie z.B. hier zu kommunizieren. An schwülen Sommertagen steigt die Raum-Luftfeuchtigkeit durch meinen Abschweiß merklich an, und ich habe schon miterlebt wie das Rb plötzlich aufhört zu funktionieren. Diesen kritischen Punkt merkt man sofort, sobald er eintritt. Das kann z.B. nach 2h45min eintreten, und man ist dann forciert mit der Session abrupt aufzuhören. Mein Rekord war mehrmals knapp über 3.0h**



Da wir schon mal dabei sind, auch wenn keiner danach gefragt hat , hier eine Auflistung der auf dem Foto sichtbaren rb-Features:
  • Brett ist aus Multiplex Holz aus dem Baumarkt
  • Durchbruchfräsung dient als Handtrage-Griff, sehr nützlich
  • sämtliche Oberflächen mit Klarlack und Schleifpapier behandelt zum Schutz vor Feuchtigkeit und für einfacheren Belagswechsel (in 3 Jahren)
  • Kanten, Ecken, Ränder mit transparentem Gel-Band abgeklebt
  • Brett mit 3 Flügelschrauben und 1 Flügelmutter handfest montiert, d.h. problemlos disassemblierbar
  • Brett kann in jeder Höhe und Entfernung im pon-Raum aufgestellt werden
  • Brett könnte auch paar Zentimeter übertisch aufgestellt werden (unnötig, macht wenig Sinn)
  • Blatt Papier aufgeklebt, um Strichlisten u.a. Notizen zu notieren
  • Brett kann jede erwünschte Höhe/Neigung/Winkel/Rotierung/Schwenkung im Handumdreh annehmen, Aufhängung basiert auf Desktopmonitorhalterungsständer
  • Anbringung div. Schrittzähler zur Erfassung der Anzahl der Rebounds (FAIL )

Genau um Weihnachten war das Rb fertiggestellt, dann täglich in der letzten Dezemberwoche versucht mit dem neuen Trainingsgerät zurecht zu kommen, d.h. die optimalen Einstellungen/Konfiguration für meine Trainingsvorhaben herauszufinden (Aufstellort, Entfernung, Neigungswinkel, Schwenkwinkel, Spin-Rahmen). Es kamen keine längeren Ballwechsel zustande, soll heißen, ich machte mehr unforced errors als das Rb forced errors machte! Es dauerte um die 7 Sessions, bis ich mich wohl mit dem Gerät fühlte, es phasenweise flutschte, und es mir dämmerte, dass ja!, ich damit richtige Trainings, stundenlange und schweißtreibende, aufbauen könnte. Ab dann erst wurde mir klar, dass das wie gesagt der beste Gewinn seit langem war und sich alle Mühen bis dahin (= Bau des Rb's, die 7 Sessions) gelohnt hatten und das Ganze für mein pon ein Gamechanger werden würde.

Zu Weihnachten hatte ich mit wenig Erwartung (weil ... es gibt keine detaillierten rbpon-Berichte im Netz, bis auf einige kurze youtube-Demos, die eher Fragen aufwerfen als beantworten; meist springen deren Bälle zu hoch vom Rb ab, was ihre Video-Demos total witzlos macht) das günstige Bau-Projekt begonnen, hatte aber große Hoffnung, darin die Lösung zu meinen pon-Bedürfnissen zu finden, und wurde nach all der Zeit der Unsicherheit (lange Bauzeit) und hartnäckigen Ausprobierens (jene 7 Sessions im Dec) fürstlich belohnt.

Und das Rb hört nicht auf Profite abzuwerfen.

Fühlt sich keiner der Leser hier inspiriert, auch so ein Rb anzuschaffen?

**1450ttr troll: 3h am Stück rbpon hört sich verrückt an und ineffektiv. waste of time imho. glaube nicht, dass das einen wirklich weiter bringt!
plunder: ich bin de facto durch rbpon besser geworden, für mich merklich. aber bei dem pensum, 2.0h 2.5h 2.75h 3.0h, geht's mir nicht ums sich verbessern sondern einfach um mehr/länger Spass zu haben. mir macht rbpon sooo viel Spass, du hast ja keine Ahnung wie mir dabei zumute ist. unbeschreiblich, just unglaublich. (und sehr gut möglich dass dir selber rbpon nur wenig Spass macht, das täte mir leid für dich sorry!) übst du Tischtennis aus, um dich zu verbessern oder weil's dir Spass macht?? na also.

Geändert von plunder (14.07.2024 um 01:02 Uhr) Grund: 14661 cookies
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  #37  
Alt 15.07.2024, 21:22
M3rlin M3rlin ist offline
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AW: Training mit "Returnboard"

Ich möchte hier einfach mal kurz anmerken, das im professionellem Training ein Returnboard nicht zum Einsatz kommt.
Das hat aber nix damit zu tun, das man es nicht kennt, oder es zu teuer ist.
Die Gründe liegen komplett anders.
Ich möchte mit dieser Aussage nur zum nachdenken anregen.
P.S. wer einfach damit Spass haben möchte, das ist sehr gut möglich. Ob man mit anderen Sachen mehr Spass haben kann, muss jeder für sich selber entscheiden.
__________________
Gummi/Holz/Gummi

Geändert von M3rlin (15.07.2024 um 21:25 Uhr)
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  #38  
Alt 16.07.2024, 07:55
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AW: Training mit "Returnboard"

Ein wesentliches Argument gegen das Returnboard ist, dass man trainiert, die Bälle so zu spielen, dass diese spielbar zurück kommen. Das hilft nicht wirklich im Match.
__________________
It ain't mean a thing if it ain't got that swing.
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  #39  
Alt 16.07.2024, 13:45
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AW: Training mit "Returnboard"

Gute Einwände, gute Diskussion, thanks! Genau so bekommen (registrierte/unregistrierte) Mitleser ein klareres Bild von der Thematik, welches sie im Hinterkopf ablegen können. Ich glaube das Hauptproblem für die meisten Interessierten ist, dass man eine Tischtennisplatte privat besitzen müsste, plus den erforderlichen Platz. Letzteres ist wohl das größere Problem. Wer aber genug indoors Platz hätte (Wohnzimmer, Nebenzimmer, Keller, Garage, Dachspeicher), dem kann ich die Anschaffung einer Tischtennisplatte allen Ernstes nur empfehlen. Man kann herrlich und sehr befriedigend alleine trainieren, ganz ohne Roboter-Ballmaschine. Und bevor man sich einen teuren Roboter anschafft --bei welchem Unterfangen man "auch" im Vorfeld unsicher wäre, ob man damit langfristig Benutzung und Spaß haben würde--, möge das Rb als Testjahr für die Solotraining-Motivation dienen: wer sich jahrlang beweisen konnte, dass er am rbpon dran blieb und nie Spass daran verlor, der kann sich sicher sein, dass er auch am Roboter Jahre lang Spass haben wird und ihn lange lange ausgiebig benutzen wird. robopon ist s*u anstrengend, und es ist vorstellbar, dass ignorante Käufer schon nach 10-maliger Benutzung die Motivation verlieren und das Gerät danach praktisch kaum mehr benutzen. Ich war schon immer fasziniert von Roboter-Ballmaschinen, seitdem der erste Primitive vor Jahrzehnten damals im Fernsehen (das aktuelle sportstudio) vorgestellt wurde. Dieser Thread bzw meine geschilderten Erfahrungen sollen jegliche Ignoranz gegenüber rbpon aus dem Weg räumen. Mitleser sollen aufgeklärt und Bedenken eliminiert werden.

@M3rlin Die uns bekannte Ausnahme ist ja die im Thread erwähnte Profi-Brasilianerin Victória "The Returnboard Girl" Strassburger. Sie, zu Hause und im Verein, hat offensichtlich eine ganze Sammlung an Rb's und benutzt sie sehr rege für ihr Training. Und wie gesagt, sie ist Profi-Brasilianerin.

@Frawie dein Zitat verwirrt mich , deswegen kommentiere ich vorbei:
Ja man trainiert die Bälle so zu spielen, dass diese spielbar zurück kommen. So funktioniert das Prinzip eines Rb oder eines Trainingsgeräts: man lässt sich auf die Eigenheiten eines Trainingsgeräts ein, passt sich seiner Natur an, versucht mit dem Gerät klar zu kommen und einen Trainingseffekt (z.B. Fitness, Spass, Technikverbesserung, consistency, shot tolerance) zu erzielen. In so vielen Sportarten kommen Trainingsgeräte zum Einsatz, man arbeitet direkt mit dem Gerät und erreicht auf indirektem Wege eine Veränderung/Besserung woanders.
Ja im Match hilft es nicht direkt, dass man das Rb happy machen musste. Aber auf indirektem Wege hilft das Rb im Match sehr wohl, da man sich nur verbessert, nie verschlechtert:
  • neue Schläge/Schlagtechniken erlernt (u.a. RH-Flip, Reverse Punch)
  • unsichere Schläge extrem verbessert (u.a. RH-Topspin, RH-Eröffnung)
  • erhöhte Konsistenz bei Schlägen und erhöhte Qualität in Bällen
  • erhöhte shot tolerance, Reduzierung von unforced errors
  • alle drei Tischdistanzen trainiert (tischnah, mittel, tischfern)
  • erhöhte Fitness, Ausdauer und Konzentration
  • verbesserte Körperhaltung und -bewegung (z.B. stabiler, ökonomischer)
  • erhöhtes Selbstvertrauen (und Selbstbewusstsein) -- ganz wichtig!
Man kann die gelisteten Punkte gerne als schwammigen Leitfaden mit in die nächste rbpon Session nehmen oder sich ein paar konkrete Punkte herauspicken, die man in der nächsten Session ausgiebig üben möchte, aber mein Ziel ist nicht die Verbesserung im Match (die kommt schon, irgendwann später, auf indirektem Wege) sondern ich werde angetrieben von der Lust und dem Spaß.

Wie oft, wie intensiv/hart, wie ausgiebig kann man z.B. einen RH-Smash im hallenpon anbringen oder trainieren? Wenn's hoch kommt, vielleicht 2-mal. Danach hat der Trainingspartner die Faxen dicke, oder es bietet sich keine Gelegenheit mehr dazu. Bei meinem letzten gastpon hatte ich zwei Trainingspartner, teilweise mit Matchpraxis. Während der Ballwechsel kam es nie dazu, dass ich einen sauberen RH-Topspin ansetzen konnte. Keine Gelegenheit. Ich kam irgendwie zu kurz, mein Potenzial blieb unausgeschöpft, unterm Strich empfand ich die Session irgendwie unbefriedigend/frustrierend und zu kurz -- für mich
So etwas passiert mir nie mit rbpon! Da tobe ich mich nach Herzenslust aus, einen Lieblingsschlag so oft, so intensiv und hart, so ausgiebig lang zu schlagen ("üben"), bis ich mich befriedigt fühle. So einen geduldigen und ausdauernden Trainingspartner findet man nicht im Verein!

Sieht so aus, dass ich der einzige hardcore Nutzer AND tippstarke Verfechter von Rb's bin
(vielleicht gibt es noch andere hardcore Nutzer aber die trauen sich scheinbar nicht tippstark aus der Deckung )

Geändert von plunder (16.07.2024 um 21:46 Uhr) Grund: 14851 cookies
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  #40  
Alt 16.07.2024, 21:24
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AW: Training mit "Returnboard"

Hallo Plunder,

Eine kurze Frage zu deinen Erfahrungen:

Konntest du selber schon messbare Verbesserungen durch das Training mit dem Returnboard feststellen?

Also TTR Verbesserung, die du subjektiv mit dem Returnboard verbindest?
__________________
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