Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennung)?

[miniping]

Zitat von nevada

Du merkst schon, dass Du mit einem Moderator von TT-NEWS schreibst? Was ist Deine Erwartungshaltung? Dass wir alle Deine Beiträge aussortieren? Dass wir alle Beiträge außer Deinen Beiträgen aussortieren?

Natürlich weiß ich dass du ein Admin bist!

Ich erwarte nicht so viel von dir**
Ich muss mich mit Leuten um ein Thema rumschlagen bei dem Mann blind sein muss um es zu übersehen!

Und auf den Bericht von Focus weißt du mich darauf hin dass der Bericht von 2013 ist!
Also was? Hatten wir ein Problem vor 9 Jahren und haben es aufgearbeitet ohne dass ich es mitbekommen habe?
Oder ist es verjährt?

https://www.focus.de/sport/mehrsport...d_3271438.html

Ich wollte , dass du den Mist der hier produziert wurde von Tinis Seite entfernst. Das wurde gemacht. Danke!
Ob du meine Beiträge oder die der anderen entfernst juckt mich doch nicht..
Ich will nur, dass es am Ende nicht heißt:" wir wussten es nicht besser".. lass alles hier stehen , dann kann man später darauf zurückgreifen..

[Dominikk85]

Rassismus im sport gibt es natürlich umd das ist natürlich auch nicht akzeptabel und sollte weiter bekämpft werden.

Ich kann es allerdings auch verstehen wenn es einige nicht gut finden das viele europäische Länder sich Erwachsene chines*innen holen die überhaupt kein produkt des Tischtennis dieses landes sind sondern einfach nur woanders spielen weil sie zu schlecht für das CNT sind.

Was aber natürlich gar nicht geht ist wenn fans leute die in Deutschland geboren oder als teenager nach deutschland gekommen sind genauso behandeln

Was jugendspieler angeht liegt der Nachteil imo oft weniger an migrationshintergrund oder nicht sondern vor allem daran ob die eltern erstens erfahrung und connections im Tischtennis haben und zweitens am besten auch geld und/oder zeit haben. So eine Situation ist für spieler natürlich von Vorteil, gerade wenn eltern selber spielen können, eine eigene platte zu hause haben und geld für privattrainer und turnierreisen haben

[miniping]

ich könnte jetzt 100 artikel über fussball und den täglichen rassismus gegen migranten hier posten.
vor allem beim jugendfussball werden migranten auch benachteiligt und es wurde auch öfter kritisiert usw.

wenn ich den vergleich zu ping pong herbeiführe kommt hier eine verteidigungsstimmung auf als müsste man mich mit allen mitteln davon abhalten recht zu behalten..

ja der rassismus beim ping pong ist nicht so offensichtlich wie beim fussball da wir es besser verpacken und auch schlauer anstellen mit dem aussortieren, vermarketen, hypen und fördern...

zu viel gesehen, zu viel gehört und zu viel geduldet um jetzt auf relativierungen einzugehn....

[Dominikk85]

Man muss halt auch zwischen rassismus und systemischer Benachteiligung unterscheiden.

Rassismus gibt es natürlich im Tischtennis genau wie in allen teilen der Gesellschaft, ca 10-15% der Menschen in Deutschland (und allen anderen Ländern der welt) sind rassisten und das gibt es natürlich auch im Tischtennis.

Allerdings würde ich nicht sagen das es einen systemischen Nachteil für Spieler mit migrationshintergrund gibt, gerade was asiatische spieler angeht, der anteil asiatischstämmiger spieler ist sicher deutlich höher als der anteil in der Gesamtbevölkerung

[User 594480]

Hört doch auf. Ihr könnt doch nicht ernsthaft den Rassismus im TT leugnen? Wart ihr schon mal in einer Halle?

Habt ihr es den Kids aus den arabischen Ländern schon gesagt, dass TT ein safe space ist? Die scheinen gar nicht Bescheid zu wissen.

[Oldkid]

Grundsätzlich sollte man Systeme natürlich immer daraufhin untersuchen, ob sie in irgendeiner Form strukturell rassistisch sind. Dies kann auch bedeuten, dass zwar niemand bewusst eine Benachteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund herbeiführen möchte und TROTZDEM Nachteile für eben diese Menschen bestehen. Davon gibt es schließlich genug Beispiele.

Wenn man diese Diskussion beginnt, sollte aber der Vorwurf der Diskriminierung nicht einfach nur in den Raum geworfen werden, sondern auch erläutert werden, worin genau die Benachteiligung der Betroffenen besteht. Bisher wurde bis auf die relativ unkonkrete Aussage "Sie werden weniger gefördert" noch nichts weiteres dazu geäußert. Jetzt, wo dieser Thraed hier besteht, kann es ja aber nun zur Konkretisierung kommen, damit eine ernsthafte Diskussion entstehen kann.

[miniping]

Zitat von Dominikk85

Man muss halt auch zwischen rassismus und systemischer Benachteiligung unterscheiden.

Rassismus gibt es natürlich im Tischtennis genau wie in allen teilen der Gesellschaft, ca 10-15% der Menschen in Deutschland (und allen anderen Ländern der welt) sind rassisten und das gibt es natürlich auch im Tischtennis.

Allerdings würde ich nicht sagen das es einen systemischen Nachteil für Spieler mit migrationshintergrund gibt, gerade was asiatische spieler angeht, der anteil asiatischstämmiger spieler ist sicher deutlich höher als der anteil in der Gesamtbevölkerung

Dadurch, dass das system von den asiaten profitiert duldet man es auch, dass diese asiaten gleichzeitig für den verband arbeiten und ihre kinder fördern!

itagaki, meng, zhi wang, qiu sind alle profis, die für den verband arbeiten und ihre kinder selber fördern...

solche beispiele gibt es auch mit ovtcharov,dessen vater auch für den dttb arbeitet.
Was ist mit den Migranten, die auf das system angewiesen sind und es nie schaffen weil deren eltern nicht zu den spezislisten gehören?

ich habe mitbekommen wie rassistische witze über kinder in Landesstützpunkten gemacht wurden. Kinder können das nicht richtig versthehen und sich dagegen währen ! aber die lust verlieren sie mit der zeit trotzdem...

relativitätstheorie und die relativierungstheorie sind doch miteinander verwandt..

[Dominikk85]

Zitat von TTundsoweiter

Hört doch auf. Ihr könnt doch nicht ernsthaft den Rassismus im TT leugnen? Wart ihr schon mal in einer Halle?

Habt ihr es den Kids aus den arabischen Ländern schon gesagt, dass TT ein safe space ist? Die scheinen gar nicht Bescheid zu wissen.

Arabische kinder sind in deutschland allerdings generell schlecht in den sport integriert bis auf Fußball. Die Mädchen machen generell kaum Sport in vereinen und die jungs bevorzugen halt einige bestimmte Sportarten, vor allem Fußball.

[miniping]

du versuchst es ganz toll zu erkläten. hoffentlich komsmt du deinem ergebnis immer näher...

ich rede nur von den migranten die schon von anfang an tischtennis spielen und jung angefangen haben und aus denen trotzdem nichts geworden ist. du redest von arabern, die sich nicht für ping pong interessieren.

ich finde es trotzdem toll, dass du ein ziel hast... wahrscheinlich willst du mit mir einen kleinen gemeinsamen nenner finden oder so...

du schaffst es

[Dominikk85]

Na ja wenn du jeden erklärungsversuch als relativierung von rassismus siehst kann man sich die Diskussion hier an der stelle auch sparen...