Kostengünstige Beläge (unter 20 €), die mit Topbelägen (über 50 €) mithalten können?

[Börnie]

Wobei ich der Ansicht bin, dass gebrauchte Beläge schon eher was zum Testen als für den Spielbetrieb sind. Oft sind sie zu klein oder man bekommt sie nicht optimal auf das Blatt geklebt und dann sind sie (wenn zu viel Holz rausschaut) für den Spielbetrieb eigentlich nicht mehr zugelassen.
Manche Beläge schrumpfen auch relativ schnell oder wurden unter zu viel Spannung aufgeklebt. Da liest man dann "zugeschnitten auf ein Stiga Standardmaß" oder ähnliches und wenn man die Lappen aufkleben will, dann kuckt man blöd aus der Wäsche.
Ich klebe sehr viele gebrauchte Beläge fürs Jugendtraining und hab da so meine (negativen) Erfahrungen gemacht.

[Zod]

Stimmt, da muss man dann auch etwas auf die Größe achten.
Selbst 2 fehlende mm in der Breite können noch leicht gestreckt werden und da sagt wohl kein Gegner was.
Fehlende Länge ist ja eher kein Problem.
In höheren Ligen mit OSchi geht das wohl nicht, aber sonst sehe ich das nicht so kritisch und habe das selber auch schon mehrfach gemacht und den Belag nach dem Testen einfach drauf gelassen.

[Börnie]

Zitat von Zod

Stimmt, da muss man dann auch etwas auf die Größe achten.
Selbst 2 fehlende mm in der Breite können noch leicht gestreckt werden und da sagt wohl kein Gegner was.
Fehlende Länge ist ja eher kein Problem.
In höheren Ligen mit OSchi geht das wohl nicht, ...

Klar Matthias, bei der Länge kann man schon was machen. Nur ist das der Belag dann straffer als gewollt und auf die Breite gehts halt leider nicht.
Ich bin genau wg. so einem Schläger mal von einem Schiri angesprochen worden. Der war aber privat da. Bei "uns" hat so einer nix zu suchen.

[Power-Seven]

2 mm zu wenig oder 2 mm Überstand sind laut Schlägertestrichtlinie des DTTB (aktuelle Fassung vom 15.8.24) zu tolerieren.

"4.1 Schritt 1: Prüfung der allgemeinen Beschaffenheit des Schlägers
Ein Schlägertest beginnt mit einer optischen Inspektion.
Hierbei wird der Schläger auf die Grundanforderungen überprüft. Dazu zählt vor allem die vollständige Abdeckung des Schlägerblattes durch den Belag (Toleranz 2,0 mm) bzw. ein Überstehen des
Belags über das Schlägerblatt hinaus (Toleranz 2,0 mm)."

Zu kleine Beläge sind für viele eher ein ästhetisches Problem als eins der Regeln ;-)

[Zod]

Zitat von Börnie

Klar Matthias, bei der Länge kann man schon was machen. Nur ist das der Belag dann straffer als gewollt und auf die Breite gehts halt leider nicht.

Moin Börnie! Ich meinte eigentlich gar nicht, den Belag sehr zu spannen, sondern dass es egal ist, ob unten 2 oder mehr mm fehlen, weil da wohl noch weniger jemand meckern oder das selber im Spiel merken wird, wenn da Belag fehlt.

[spintakki]

Zu kleine Beläge?
Kein Problem, einfach das Holz von dir nehmen, das dir eh zu schwer ist und mit einer Laubsäge kleiner sägen - funktioniert super.
Dann passen (fast) alle gebrauchten Beläge drauf und du kannst gute Schnäppchen schießen.

Wenn man kein Geld hat, muss man erfinderisch werden, v.a., wenn man das Spielgefühl der billigen Chinesen nicht mag.

[Zigeuner]

Wenn das Schlägerblatt kleiner ist trifft man den Ball seltener, ist doch logisch .

Hatte mal, noch zu Klebezeiten, bei einer Veranstaltung von Peter Franz Beläge abgreifen können. Hab noch nie von irgendwem so extrem klein zugeschnittene Beläge gesehen. Massiv geklebt, klar, aber trotzdem krass.

[r_uhlig]

Zitat von Zigeuner

Wenn das Schlägerblatt kleiner ist trifft man den Ball seltener, ist doch logisch .

...und dadurch halten die Beläge dann sogar noch länger!

[spintakki]

...und die Schusshärte wird höher, weil der Windwiderstand sinkt

Und die Beinarbeit wird mehr gefordert, weil die Reichweite sinkt.

Der Schläger wird weniger kopflastig, was aber durch die gebrauchten schwereren Beläge (wegen der Klebeschicht) kompensiert wird.

[M3rlin]

Ich würde mal die Yinhe Moon Reihe testen, spielen sich im Vergleich zu den meisten Chinesen deutlich lebendiger. Gehen in die Richtung eines Hybrid MK.
Die Gummis sind aber nicht klebrig, sondern Flexibel und eher weich.
Die Mercury 2 Beläge spielen sich in etwa wie ein abgespeckter H3 (nicht Neo)
sind leicht klebrig aber qualitativ sehr gut und haben keine Probleme mit schlechten Exemplaren.