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  #31  
Alt 05.06.2022, 18:08
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Matthias Landfried
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AW: Equipment für ambitionierten Totalneuling mit 41

Zitat:
Zitat von M3rlin Beitrag anzeigen
Vertraue doch einfach jemand der mit Profis viel zu tun hat.
ML ist genau so jemand.
Daher mein Tip.
Tu was er sagt.
Danke für die positiven Worte.

Allerdings denke ich, dass bei den meisten Materialberatungen mein Profi-Background keine so große oder sogar gar keine Rolle spielt. Ich finde dabei viel wichtiger, dass ich seit "einem viertel Jahrhundert" Erfahrung als Materialberater in allen Bereichen in meinem TT-Shop habe (ML SPORTING wurde Mitte 1997 gegründet, d.h. wir wollen in der zweiten Jahreshälfte 2022 dann auch mit der ein oder anderen Aktion 25 Jahre Jubiläum feiern) und dass ich neben meiner Tätigkeit im Profisport trotzdem immer, soweit zeitlich möglich, hier vor meiner Haustüre Vereine an der Basis trainiert habe (zum Beispiel bis zu Pandemie-Beginn den VfL Kirchheim Landesliga bis Oberliga oder jetzt hier). Das bedeutet eben, dass ich nicht nur Profispieler trainiere (und auch in Sachen Material berate), sondern zusätzlich genauso Spieler vom Anfänger über jugendliche Breiten- und Leistungssportler, bis zu Erwachsenen aller Spielklassen und diese eben auch materialmäßig betreue.
Und da sehe ich dann einfach die unterschiedlichen Anforderungen an Material, für jeden Spieler individuell mit seinem ganz eigenen Spielsystem und seinen jeweiligen Möglichkeiten, aber auch noch auf den verschiedenen Leveln, egal ob als Einsteiger, von der untersten Kreisklasse dann stufenlos auf Kreis-, Bezirks-, Verbandsebene über ambitioniertere Amateurspieler in Oberliga und Regionalliga, die verschiedenen Bundesligen bis zur Weltspitze.
Ich sehe dann auch schnell, welches Material wer benötigt, um voran zu kommen, also welche Hölzer+Beläge zu jemandem passen, welche Härte und Schwammstärke jemand wählen sollte, wo man etwas anpassen sollte, was optimiert werden kann oder sogar muss. Aber zu oft sieht man auch Spieler, die sich einfach materialmäßig selber im Weg stehen.

Bei ML SPORTING war mir schon immer wichtig, eine große Markenvielfalt und ein sehr hohes Beratungslevel zu bieten. Vielleicht verdient man dann am ersten verkauften Schläger an einen Spieler nichts oder kaum etwas (sondern es ist mehr eine Investition in die Zukunft mit Hinblick auf Kundenbindung), aber wenn derjenige merkt, dass er superfair beraten wurde, dass man sich Zeit nimmt, nicht den schnellen Abschluss sucht (vielleicht auch mal auf ein Geschäft verzichtet, um jemanden vor einem Fehlkauf zu bewahren), sondern echtes Interesse daran hat, dem Spieler einen idealen Schläger zusammenzustellen und dass man die Materialreise des Spielers langfristig begleiten will, dann wissen diese das auch häufig zu schätzen und sind loyal.
Aber natürlich nicht alle. Es gibt trotzdem genügend, die trotzdem wegen 2 Euro Ersparnis oder einfach wegen Gedankenlosigkeit oder warum-auch-immer, beim nächsten Mal ihre Beläge irgend wo anders online bestellen, obwohl sie diese genauso auch hätten bei uns bekommen können. So etwas nimmt man dann eben zur Kenntnis. Die stehen dann oft wieder zu einem späteren Zeitpunkt bei uns im Shop, erzählen wie zufrieden sie mit der Beratung bei uns waren, zählen auf welche - bei der Konkurrenz bestellten - Hölzer und Beläge sie in der Zwischenzeit alle getestet hatten und wollten sich jetzt nochmal bei uns richtig beraten lassen. Was soll man dazu sagen... Manche sind eben materialmäßig auf der ewigen Reise und dabei gibt es nun mal auch welche, die dabei keine loyale Bindung zu einem Händler aufbauen können oder wollen, während andere eben den "Händler ihres Vertrauens" haben und gar nicht auf die Idee kommen, wo anders einzukaufen.

Sicherlich ist unsere Philosophie auch ein Grund, warum ML SPORTING seit 1997 erfolgreich am Markt ist.

Zitat:
Zitat von v1rtu4l Beitrag anzeigen
Danke für eure wertvollen Beiträge. Inzwischen hat mir ML in einem ausführlichen Gespräch meine Optionen und auch ein paar Angebote genannt. Die Beratung war wirklich sehr einfühlsam und individuell. Man konnte sehen, dass er definitiv nicht darauf bedacht war mir irgendeinen teuren Kram anzudrehen, sondern vernünftige Lösungen vorgeschlagen hat (anstatt an den maximalen Profit zu denken).
Danke für das Lob.

Ja, war auch so. Schön, dass jemand das auch mal online schreibt, denn sonst bekommen andere so etwas gar nicht mit.

Im Telefonat mit ihm hätte ich nach 5 Minuten einen Abschluss machen können und ihm einen sehr teuren Schläger verkaufen können, denn es gab zwei Hölzer, auf die er zu Beginn fixiert war. Seine Idee war, dieselben Beläge (Fastarc G1 und Xiom Omega VII Europe, ggf. in dünnerer Stärke) kombiniert mit einem Xiom Hugo Calderano HAL/SAL Holz. Ich hätte diese Kombination auch im Shop vorrätig gehabt...

Calderano-Fastarc-Omega.jpg

Das andere Holz, welches er in Betracht gezogen hat, war das Nittaku Violin.

Das wären also zwei Hölzer gewesen, mit einem Listenpreis von 189,90 Euro bzw. 169,90 Euro.

Und wäre ich darauf angesprungen, hätte ich ihm eines dieser Hölzer mit dazu passenden Belägen definitiv sofort verkaufen können.

Als fairer Berater kann ich aber so etwas nicht machen. Eine Frage der Ehre.

Er spielt seit 6 Wochen (!) Tischtennis und hat sich in dieser Zeit bereits 3 TT-Schläger gekauft und ich sagte ihm, dass er da wo er jetzt materialmäßig steht, eigentlich erst in vielleicht 2 Jahren stehen sollte. Man kauft sich zu Beginn irgendeinen Einstiegsschläger für die ersten Schritte. Wenn dieser nicht wirklich was getaugt hat, kauft man sich dann eben einen vernünftigen Schläger für den weiteren Einstieg in diese Sportart (und keinesfalls einen Carbon-Schläger oder irgendeine Rakete, die für den Start viel zu schnell ist), damit man in den nächsten Monaten oder ggf. 1-2 Jahren die Grundschläge sauber lernen kann, den Schläger-Ball-Kontakt vernünftig spürt und dann mit diesem Material Feinheiten lernt und sich auch an Grenzbereiche heran tastet.
(Vergleich Motorsport: als Rennsportneuling - nicht als Fahranfänger! - lernt sich gut in eine Kurve reinzubremsen, zu merken wie die Reifen an ihre Grenzen kommen, wie vielleicht schon fast das Heck kommt und dann ohne quer zu stehen wieder gut rausbeschleunigen kann - das dann erstmal mit einem tiefergelegten 200 PS Golf GTI oder GoKart/Kartsport zu lernen und nicht gleich als Rennsportneuling mit einem 650 PS Ferrari mit Heckantrieb oder gar einem Formel-Rennwagen zu versuchen)
Und wenn man irgendwann mal gute sichere Topspins spielen kann, bei denen man dann irgendwann denkt, dass man mit besserem Material noch mehr rausholen kann, weil der Rest (Technik, Armzug, ...) schon soweit gut ist, dann kommt der dritte Schläger, der dann noch mehr auf die dann vorliegende Situation angepasst ist, mit dem man dann den weiteren Weg gehen kann und eventuell auch schon mit einem Holz, welches man über mehrere Jahre spielen kann, bei dem dann nur noch die Beläge gewechselt und ggf. angepasst werden.

Aber nach 6 Wochen den vierten Schläger? Und dann ein Holz, welches im Bereich von 150-200 Euro kostet, wenn man noch gar nicht richtig weiß, in welche Richtung sich das Spielsystem in den nächsten 1-2 Jahren entwickeln wird, dazu auch noch wenn ich weiß, dass er sich sogar überlegt hat, spürbar langsamer als sein aktuelles Holz (Stiga Infinity VPS) zu gehen, dann kann ich dieses Geschäft nicht ruhigen Gewissens machen - auch wenn ich weiß, dass es genügend andere Händler gibt, die hätten es einfach gemacht oder es sie letztendlich nicht wirklich interessiert ("muss er ja wissen wenn er es unbedingt will, nicht unser Problem...")

Zitat:
Zitat von v1rtu4l Beitrag anzeigen
Eine Sache in der wir übereinstimmen konnten war, dass was auch immer ich auswähle (sei es das jetzige Holz oder was auch immer ich nun kaufen würde) muss mindestens 6 Monate im Training genutzt werden ohne Beläge oder Holz erneut zu wechseln. Da gehe ich d'accord und deshalb habe ich mich mit der Entscheidung auch recht schwer getan.
Ja, ich war deutlich zu ihm.

Ich sagte ihm, selbst wenn ich der einzige TT-Shop auf der Welt wäre und er für die nächsten 6-12 Monate ein Materialbudget von 1000 Euro hätte, dass ich als fairer Berater und in seinem Sinne handele, wenn ich entscheide, dass er jetzt eine vernünftige Schlägerkombi spielen soll (ohne nochmal irgendwas hin und her zu wechseln und noch irgendwas zu testen), die er mindestens die nächsten 12 Monate spielen soll und wenn nötig dann nur in 6 Monaten mal die Beläge erneuern soll, wenn sie unten sein sollten.
Und dass er seine anderen Schläger am besten in seinem Elternhaus deponieren soll und gar nicht mehr auf die Idee kommen soll, zwischen den Schlägern hin und her zu springen, sondern jetzt erstmal wirklich mit einem einzigen passenden Schläger die nächsten Monate spielen soll und in der Zeit vernünftig Tischtennis lernen soll. Denn dann trainiert er, um besser zu werden und nicht um sich ständig an neues Material zu gewöhnen.

Wie gesagt, er spielt seit 6 (!) Wochen (!!) Tischtennis und ich habe ihm auch offen und ehrlich gesagt, dass ich beim Lesen dieses Threads mehrmals die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen habe (und das lag nicht an den Rückmeldungen der anderen User, die insgesamt wirklich gut geantwortet haben). So toll ich das finde, dass sich jemand für unseren Sport begeistert und auch das Materialthema ernst nimmt, so fair muss man dann aber trotzdem beraten und sollte nicht die Gelegenheit ergreifen, ein vermeintlich gutes (Einmal-)Geschäft zu machen, nur weil man einfach nur noch "ja" sagen müsste. Ich bin sicherlich kein Berater, der nicht auch gerne einen Abschluss machen will (ich muss ja auch meine Kosten bezahlen können und von etwas leben), aber ich bin ein ehrlicher und fairer Verkäufer, der gut und gerne berät und versucht mit dieser Arbeitsweise Kunden langfristig an ML SPORTING zu binden und ich habe auch nach 25 Jahren im Geschäft noch die Überzeugung, dass es belohnt wird, wenn man nicht nur das schnelle Einmalgeschäft sucht, sondern auch mal auf einen Auftrag verzichtet oder was günstigeres viel passenderes anbietet, denn wenn das jemand zu würdigen weiß, wird er ML SPORTING treu bleiben und mich auch in seinem Umfeld weiterempfehlen.

Zitat:
Zitat von v1rtu4l Beitrag anzeigen
Mein Gedanke, dass das Stiga Infinity VPS zu schnell für mich steht hier im Vordergrund. Ein Spieler meines Clubs (mit TTR 1300-1400) hat mir gesagt, dass er meinen Schläger nehmen würde, wenn er mal seinen bei einem Punktspiel vergessen hat und er war auch von dem Setup angetan, aber es wäre selbst ihm gerade noch einen hauch zu schnell.
Wenn es ihm zu schnell ist, dann wird es mir ja erst recht zu schnell sein. Ich kann das halt nur selbst wohl kaum einschätzen.

ML hat mir empfohlen ein Paket mit gemäßigten Belägen (Aurus Soft) und einem Samsonov Premium Contact Holz zu nutzen. Hätte ich mich nicht schon in andere Dinge verliebt, so hätte ich da auch auf jeden Fall zugeschlagen, aber leider habe ich mich in die Idee verliebt noch einen Schritt weiter zurück (Richtung mehr Kontrolle und weniger Geschwindigkeit) zu gehen und auf jeden Fall etwas näher an ALL(+) zu holen und dann falls es wirklich zu langsam ist mit Belägen nachzuhelfen.
Ich sagte ihm, dass er mit seiner aktuellen Kombi Stiga Infinity VPS + VH Nittaku Fastarc G1 2.0 mm + RH Xiom Omega VII Europe 2.0 mm als Totaleinsteiger, der erst seit 6 Wochen Tischtennis spielt und vorher nie gespielt hat, bereits in Sphären unterwegs ist, die für ihn eigentlich in den ersten 6-12 Monaten, wenn nicht sogar in den ersten 1-2 Jahren gar kein Thema sein dürften, aber dass er dabei leider jetzt bereits einen Bereich betreten hat, der es schwer macht, ihm etwas "vernünftiges" zu geben, denn wenn man einmal bereits mit etwas "unvernünftigem" in Berührung kam, dann hat man einfach Blut geleckt und es wird einem schwer fallen, wieder downzugraden.
Da wieder Beispiel aus dem Auto-Bereich (vielleicht nicht 100% passend, aber ich denke verständlich): Es wäre für einen Führerschein-Neuling sicherlich gut, wenn er einen VW Golf mit 90 PS oder von mir aus auch 115 PS fahren würde, aber es sollte mit Sicherheit nicht die Variante mit 190 oder gar 245 PS sein (von den Sportversionen mit mehr als 300 PS gar nicht erst zu sprechen). Aber wenn jemand unvernünftigerweise einige Wochen mit rund 200 PS unterwegs war, kann es ihm durchaus schwer fallen, plötzlich auf eine Version mit 90 PS runter zu gehen, sondern dann muss man vielleicht einen Kompromiss bei 115-130 PS machen.

Wenn er nicht innerhalb von wenigen Wochen bereits erst auf einen Carbonschläger und dann auf den oben genannten Schläger (Stiga Infinity VPS + VH Nittaku Fastarc G1 2.0 mm + RH Xiom Omega VII Europe 2.0) umgestiegen wäre, sondern noch den Freizeitschläger gehabt hätte, mit dem er vor 6 Wochen gestartet ist, dann wäre die Sache für mich sonnenklar gewesen und für die ersten Schritte im Vereinssport hätte er mit diesem meiner Meinung nach unschlagbaren Angebot eine super Kombi gehabt, wenn er da ein Techno Power Contact Holz mit Rapid Belägen genommen hätte. Zu einem Angebotspreis von 69,95 Euro kann man da einfach nichts falsch machen.

Da er aber bereits diese Materialvorgeschichte hatte, schlug ich ihm vor, dass er dieses meiner Meinung nach genauso unschlagbare Angebot nehmen soll und zwar mit VH Aurus Soft 1.9 mm, RH Aurus Soft 1.7 mm, kombiniert mit einem von uns selektierten (leichteren gefühlvollen) Samsonov Premium Contact für einen unglaublichen Angebotspreis von derzeit noch 79,95 Euro (ich sage das deshalb so deutlich, weil es diese Angebote in der Form so wahrscheinlich nie mehr geben wird - insbesondere aufgrund der aktuellen Preiserhöhungen vom 01. Juni/Juli - und wir sicherlich ab Juli erhöhen werden und diese Preise nur noch bis Ende des Monats halten können).
Beim Tibhar Samsonov Premium Contact Holz fand ich es wichtig, dass wir eines selektieren, denn ein Exemplar davon mit beispielsweise 89 Gramm kann sich schon sehr knackig spielen und sehe ich nicht im Einsteigerbereich, während man eines mit beispielsweise 81 Gramm bedenkenlos nehmen kann (immer kann man es nicht am Gewicht festmachen, aber häufig kann man danach gehen und wenn man dann bei den leichteren Exemplaren kurz einen Ball aufdotzen lässt, dann merkt man schnell, welches sich da besonders gefühlvoll spielen wird).
Das hätte dann geschwindigkeitsmäßig meiner Meinung nach gut gepasst, dazu hätte er mit den Aurus Soft Belägen auch mit diesen Belagstärken welche, mit denen er alle Schläger super erlernen kann, spürbar mehr Möglichkeiten hat wie mit den Rapid Belägen, aber trotzdem noch irgendwo in einem kontrollierbaren Bereich, wo man auch als Trainer sagen kann, dass das passt und sinnvoll ist.
Dazu wäre der Vorteil, dass man dann sogar auch die Option hätte, irgendwann in ein paar Jahren, falls benötigt/gewünscht, beim Holz "aufzurüsten", ohne auf ein anderes Holz umsteigen zu müssen, denn wenn man jetzt beispielsweise ein gefühlvolles mit rund 80-82 Gramm selektiert, dann kann man da dann schon für "einige PS mehr unter der Haube" sorgen, wenn man irgendwann vom selben Holz ein knackigeres Exemplar im Bereich von 84-86 Gramm nimmt. Aber wäre natürlich Zukunftsmusik und man kann jetzt noch gar nicht wissen, wohin sich das alles entwickeln wird.

Zitat:
Zitat von v1rtu4l Beitrag anzeigen
Mein erster Favorit war das Nittaku Violin, dass wohl sehr gefühlvoll und kontrolliert sein soll (natürlich auf Kosten der Geschwindigkeit).

Nach weiterer Recheche und dem Vergleich von Reviews vom vorgeschlagenen Tibhar Holz und dem was ich so alles in Betracht gezogen habe, soll es nun schlussendlich ein Yasaka Sweden Extra werden. Die Beläge werde ich von der Hausnummer her so wählen wie von Matthias vorgeschlagen.

Danke an euren Input soweit, jetzt bleibt mir nur weiterzutrainieren und auf den neuen Schläger zu warten. Ich bin gespannt wie sich der neue Schläger spielen wird.
Da ich anfängliche Überlegungen mit dem Nittaku Violin und Xiom Hugo Calderano HAL/SAL aus oben genannten Gründen "zerstreuen" konnte, auch schon alleine weil er sich mit diesen beiden Hölzern keinen Gefallen getan hätte, wenn der Wunsch "deutlich langsamer als Stiga Infinity VPS" war, ging seine Überlegung etwas ins andere Extrem und er tendierte in Richtung Donic Appelgren Allplay oder auch zu Yasaka Sweden Extra.
Das sind auf jeden Fall gute Hölzer und man kann sie durchaus in einem Bereich mit dem oben genannten Holz mit dem Rapid-Belagpaket sehen, dem Tibhar Techno Power Contact, aber ich habe da wie gesagt durch seine Materialhistorie ein bisschen Bedenken, dass nicht in 3-4 Wochen wieder das Überlegen kommt, ob es jetzt nicht doch zu langsam ist und dass dann der nächste Sprung zu einem anderen Schläger kommt.
Meiner Meinung nach ist es jetzt wichtig, dass die Hin- und Her-Wechselei ein Ende hat und jetzt mal wirklich mindestens ein halbes Jahr konsequent mit einem passenden Schläger gespielt wird, damit er sich mit gewohntem Material verbessern kann, welches ihn weder einschränkt, noch überfordert, aber auch nicht zu "langweilig" ist (kaum einer hat Lust mit einem 60 PS VW Polo herum zu schneckeln, wenn man vorher wochenlang mit einem Golf GTI unterwegs war, der vielleicht weiterhin als Alternative in der Garage bereit steht). Wenn die Disziplin wirklich da ist, jetzt mal konsequent bei einem Schläger zu bleiben, welcher in einem Bereich ist, wie ihn die Community hier und auch ich vorschlug, aber in welche Richtung auch er jetzt denkt, dann wird das auch etwas werden.

In diesem Sinne kann ich die Wahl des Yasaka Sweden Extra mit den angedachten passenden Belägen "unterstützen" und freue mich, dass ich meinen Teil dazu beitragen konnte und darüber hinaus hier von verschiedenen Seiten positive Rückmeldungen bekommen habe und durch diesen "Fall" hier auch andere Leser mal einige Einblicke bekommen konnten, wie wir bei ML SPORTING arbeiten, dass bei uns faire und kompetente Beratung absolut im Vordergrund steht und es für mich selbstverständlich ist, nicht jemanden einfach so ein nicht sinnvolles 150-200 Euro Holz aufs Auge zu drücken, obwohl er sofort zugeschlagen hätte und ich damit nach 5 Minuten Feierabend gehabt hätte.
Daher auch danke an Dich, v1rtu4l, dass Du das hier im Forenthread so öffentlich geschrieben hast und dass Du den Materialweg mit uns gehen möchtest.
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  #32  
Alt 05.06.2022, 21:32
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AW: Equipment für ambitionierten Totalneuling mit 41

Joa hätte ich mich von Anfang an, von einem Profi beraten lassen, dann hätte ich mir den ein oder anderen Schläger erspart. Mit Profi meine ich nicht die katalog Verkäufer, sondern wie ML oder regionale Verkäufer, die sich auch bei den Vereinsspieler einen guten Namen gemacht haben. Man erspart sich auch viel unnötige Recherche und meistens ist das ergebnis in Foren nach 10 Seiten, dass was seriöse Händler dir in 5 minuten hätte auch erklären können.
Zu v1rtu4l, dass ist schon extrem was er treibt aber sicher aus der Euphorie ein neues schönes hobby gefunden zu haben, und das Technische (schläger) ist irgendwo auch teil des hobbys und macht spass. DAnn spielt man auch noch spinlose bälle mit den Kameraden aus der halbdistanz und das funktioniert mit schnellen profi Schlägern wunderbar mit anfängerschlägern gar nicht, weil man sich plötzlich viel intensiver und anders bewegen muss. Und man denkt, dass man eine technik hat und diese dann mit xy besser funktioniert. Hier ist das extrem, weil er Anfänger ist, aber das zieht sich auch in unteren kreisklassen und ist mit der Hauptgrund warum spieler dann auch nach 10 jahren Tischtennis irgendwo bei 1100 Punkten hängenbleiben.

Beinarbeit, Bewegungsabläufe unszwar die richtigen, Reflexe und das 1000 mal wiederholen (hast ja bald roboter) und das ganze bitte mit einem sehr langsamen und kontrollierten schläger ohne FKE. Fängst du mit G1 und omega und offensivholz an, wirst du vielleicht jetzt spass haben, aber den sport nicht wirklich lernen. Der schläger soll dich erst mit deiner technik unterstützen, wenn du eine gute hast (vielleicht in 2 Jahren) . Vorher sorgt das bestenfalls für Stagnation.
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  #33  
Alt 05.06.2022, 23:42
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Matthias Landfried
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AW: Equipment für ambitionierten Totalneuling mit 41

Zitat:
Zitat von Levinhero Beitrag anzeigen
Joa hätte ich mich von Anfang an, von einem Profi beraten lassen, dann hätte ich mir den ein oder anderen Schläger erspart. Mit Profi meine ich nicht die katalog Verkäufer, sondern wie ML oder regionale Verkäufer, die sich auch bei den Vereinsspieler einen guten Namen gemacht haben. Man erspart sich auch viel unnötige Recherche und meistens ist das ergebnis in Foren nach 10 Seiten, dass was seriöse Händler dir in 5 minuten hätte auch erklären können.
Danke! Wobei man aber auch nicht verallgemeinern / pauschalisieren kann.

Damit meine ich, dass es neben sehr guten Händlern leider aber auch definitiv Händler gibt, die sich entweder nie besonders gut auskannten oder von der Materialentwicklung einfach im Laufe der Zeit abgehängt wurden. Da ist es dann manchmal egal, ob die einem Kunden etwas 5, 15 oder 30 Minuten erzählen, sondern da sollte man sich definitiv besser noch zusätzlich im Forum informieren.

Und im Forum gibt es genauso Unterschiede. Manchmal ist man nach 10 Forenseiten genauso schlau wie vorher und man erhält unzählige Empfehlungen, die aber wirklich von "Nordpol" über "Äquator" bis zum "Südpol" reichen und bei denen von "passt" über "geht so" bis "haarsträubend" alles dabei ist. Und dann streiten sich idealerweise die User noch, ob jetzt ein Holz einen harten oder weichen Anschlag hat oder ob das Holz schnell, langsam, ALL+, OFF- oder doch bereits OFF ist, während der nächste um die Ecke kommt, der erzählt das Ding wäre so schnarchlangsam, dass seine Topspins alle Unterkante Netz landen, was dann von zwei anderen kommentiert wird, dass das an seiner Technik bzw. am Absprungwinkel seines Belages liegt, woraufhin dann fünf andere tiefemotional darüber diskutieren, wie genau "Absprungwinkel" zu verstehen ist, während sich zwei zufällig dazu kommende erschlagen werden, weil der eine meint, alle anderen hätten keine Ahnung und dass das nicht "Absprungwinkel" sondern "Ballauswurfwinkel" und der andere erklärt, dass es so etwas gar nicht gibt und aus eigener Erfahrung alle Bälle gleich aus dem Schläger springen und das nur eine Technikfrage wäre. Ratlos zurück bleibt dann am Ende der Fragensteller.
Man muss dann manchmal schon sehr genau hinschauen, wer einem hier Tipps gibt und vor allem als Forenneuling weiß man natürlich noch nicht, auf wessen Rat man sich verlassen kann. Aber ausdrücklich als Positivbeispiel (und davon gibt es hier im Forum auch viele), will ich dieses Forenthema hier nennen, denn das was die User hier geschrieben haben, das ist wirklich in großen Teilen sehr gut gewesen und man merkt, dass diejenigen sich über weite Strecken auskennen und man sich auf deren Einschätzungen i.d.R. verlassen kann.

Daher, egal ob Ratgeber unter den TT-Händlern oder hier im Forum von Usern, man muss letztendlich einfach rausfinden, auf wessen Urteil man sich verlassen kann und im Laufe der Zeit lernt jeder auch selber immer mehr dazu.
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  #34  
Alt 06.06.2022, 08:20
Darkgrey Darkgrey ist offline
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AW: Equipment für ambitionierten Totalneuling mit 41

Im Endeffekt sind die meisten Diskussionen doch Scheindikussionen welchen Belag welcher Marke mit welcher Stärke man spielen sollte.

Im Endeffekt unterscheiden sich die meisten ESN Beläge um Nuancen, da jeder Hersteller fast identische Serien hat. Ich wette der Unterschied macht dann 2-3 % an der Spielstärke aus.

Wenn man seine Spiel kennt und das schwierigste Problem ein passendes Holz gefunden hat braucht man im Prinzip nur einen Belag für den gewünschten Spielstil im richtigen Tempo und der passenden Härte. Dann hat man vielleicht noch die Auswahl von 10 Belägen von 5 Herstellern. Der Rest ist dann Training und Psychologie.
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  #35  
Alt 06.06.2022, 08:41
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Manchmal ist die Suche selbst wohl ein Teil der Vorfreude, in der wir uns am Ende nicht verirren sollten. Am Ende muss ich wohl Anfänger betreffend zustimmen, dass sie auf Profis wie ML bedenkenlos hören dürfen und sollten, wenn sie nicht ihre persönliche Odyssee anstreben. Dann doch lieber auf den Rat hören und spielen.
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Geändert von CZ75 (06.06.2022 um 10:41 Uhr) Grund: Tippfehler beseitigt
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  #36  
Alt 06.06.2022, 10:35
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Zitat von Darkgrey Beitrag anzeigen
Im Endeffekt sind die meisten Diskussionen doch Scheindikussionen welchen Belag welcher Marke mit welcher Stärke man spielen sollte.e.
Bis zu einer spielstärke ist das definitiv so. Es ist Teil des Hobbys Pseudowissenschaftlich an die Sache zu gehen.
Ausschlaggebend sind bei den Hölzern Geschwindigkeit, bei Belägen Katapult und Geschwindigkeit, mit allen anderen Eigenschaften lernt man umzugehen, falls man überhaupt in der Lage ist sie festzustellen.
Ich hatte als Jugendlicher und Sohn einer alleinerziehenden Mutter einen ramponierten China Schläger für paar Mark. Konnte damit gut in der Verbandsliga mithalten. Mit begriffe wie Katapult kopflastigkeit holzart und all dem Zeug beschäftige ich mich jetzt erst. So dass ich in 6 Monate locker 10 Schläger getestet habe. Bringt es was? nö ganz im Gegenteil, macht aber Spaß. So anscheinend dem threadersteller, sei es ihm gegönnt
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  #37  
Alt 06.06.2022, 17:47
Power-Seven Power-Seven ist offline
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Zitat von ML Beitrag anzeigen
(Vergleich Motorsport: als Rennsportneuling - nicht als Fahranfänger! - lernt sich gut in eine Kurve reinzubremsen, zu merken wie die Reifen an ihre Grenzen kommen, wie vielleicht schon fast das Heck kommt und dann ohne quer zu stehen wieder gut rausbeschleunigen kann - das dann erstmal mit einem tiefergelegten 200 PS Golf GTI oder GoKart/Kartsport zu lernen und nicht gleich als Rennsportneuling mit einem 650 PS Ferrari mit Heckantrieb oder gar einem Formel-Rennwagen zu versuchen)
Ich mag und nutze selbst gerne Autovergleiche.

Zu diesem würde ich noch anfügen dass es für den Rennsportneuling ebenfalls keinen Sinn macht, mit einem Fiat 500 von 1965 mit 18,5 PS einzusteigen. Entsprechende Empfehlungen gibt es auch immer wieder, vor allem offenbar in den Vereinen von "erfahrenen" Spielern.

"Erstmal Kontrolle" heißt nicht "erstmal so langsam wie nur irgend möglich."

Zitat:
Zitat von ML Beitrag anzeigen
Aber wenn jemand unvernünftigerweise einige Wochen mit rund 200 PS unterwegs war, kann es ihm durchaus schwer fallen, plötzlich auf eine Version mit 90 PS runter zu gehen, sondern dann muss man vielleicht einen Kompromiss bei 115-130 PS machen.
Auch das so verständlich wie richtig.
"Jetzt lass halt erstmal das Holz und kauf dir nur langsamere Beläge" kann ja den Weg für alles Mögliche eröffnen, man muss ja sofort nicht den vollen Reset machen.

Zitat:
Zitat von ML Beitrag anzeigen
kaum einer hat Lust mit einem 60 PS VW Polo herum zu schneckeln, wenn man vorher wochenlang mit einem Golf GTI unterwegs war, der vielleicht weiterhin als Alternative in der Garage bereit steht).
Deswegen hast du ja auch keinen 60 PS Polo empfohlen :-)
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  #38  
Alt 06.06.2022, 19:48
v1rtu4l v1rtu4l ist gerade online
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Zitat von Power-Seven Beitrag anzeigen
Auch das so verständlich wie richtig.
"Jetzt lass halt erstmal das Holz und kauf dir nur langsamere Beläge" kann ja den Weg für alles Mögliche eröffnen, man muss ja sofort nicht den vollen Reset machen.
Die Option, dass Holz zu belassen war ab dem Zeitpunkt nicht mehr drin als ich von einem Spieler in meinem Verein gehört habe, dass das Holz selbst für Ihn zu schnell wäre. Es wäre vermessen zu glauben, dass ich das Holz während ich noch in der allerersten Lernphase bin besser bändigen könnte (ungeachtet der Beläge) als jemand der schon jahrelang Tischtennis spielt und nun nach einer mehrjährigen Pause nach wenigen Monaten Wiedereinstieg auf einem TTR von 1400 spielt.


Zitat:
Zitat von Power-Seven Beitrag anzeigen
Deswegen hast du ja auch keinen 60 PS Polo empfohlen :-)
Richtig, um beim Autovergleich zu bleiben hat mir ML etwas empfohlen, dass auch die psychische Komponente mitbetrachtet, da ich ja schon was dolles schnelles kenne. Ich würde seinen Vorschlag als BMW 318er mit 115PS einschätzen, während ich lieber noch einen Schritt weiter zurück gehe und mir nur einen Honda Civic mit 90 PS mit breiten Schlappen hole, wohl mit den von ML vorgeschlagenen Optimierungen (Belägen). Das wird im Endeffekt sicherlich mindestens eine halbe Stufe langsamer sein als ML's Gesamtvorschlag, aber so fahre ich erst einmal sicherer. Mit 90PS bringt man sich nicht so schnell um wie mit 115PS
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  #39  
Alt 06.06.2022, 20:00
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Zitat:
Zitat von v1rtu4l Beitrag anzeigen
Es wäre vermessen zu glauben, dass ich das Holz während ich noch in der allerersten Lernphase bin besser bändigen könnte (ungeachtet der Beläge) als jemand der schon jahrelang Tischtennis spielt und nun nach einer mehrjährigen Pause nach wenigen Monaten Wiedereinstieg auf einem TTR von 1400 spielt.
Das ist so sehr von persönlichen Vorlieben und Spielsystem abhängig, dass man das so pauschal nicht stehen lassen sollte.

Darüber hinaus hätte es dich ja auch nicht davon abgehalten, dir ein noch schnelleres Holz zu kaufen (HUGO HAL/SAL) bzw. VIOLIN.

Aber jetzt ist dank ML ein guter Weg aufgezeigt.

Vielleicht muss man das auch noch mal generell in die Runde werfen. In diesem Thread hat ML ja offenbar überwiegend sinnvolle Beratungsansätze gefunden. In anderen gehen die Empfehlungen so weit auseinander, dass die Fragenden nach 10 Empfehlungen genau so weit sind wie zuvor. Wem jetzt "folgen"? Ich kann nach 13 Jahren im Forum ganz gut auseinander halten, wessen Eindrücke und Erfahrungen für mich sinnvoll sind und worüber ich getrost hinweglesen kann. Das soll niemanden abwerten, denn für jemanden, der was anderes sucht als ich, kann es genau umgekehrt aussehen.

Und spätestens da kann man dann im Zweifel doch mal ML fragen. Was teilweise Leute von "ihrem Händler" an Empfehlungen bekommen, ist eine andere Sache. Da trifft oft "nicht gekonnt" auf "gar nicht gewollt".

Geändert von Power-Seven (07.06.2022 um 06:47 Uhr)
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  #40  
Alt 07.06.2022, 18:07
finsterwalder finsterwalder ist offline
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AW: Equipment für ambitionierten Totalneuling mit 41

Ich habe im zarten Alter von 32 Jahren mit dem Tischtennis angefangen und einen Haufen Zeit und Geld mit Materialtesten verschwendet. Würde ich nochmal von vorne anfangen:

Nimm irgendein Holz das nicht schneller als ar+ ist. Es sollte sich rundum gut anfühlen: Wie es in der Hand liegt, der Sound und natürlich wie man den Ball fühlt. Wenn man es sich leisten kann/will und man darauf steht darf es ruhig ein hochwertig verarbeitetes Holz sein.

Wenn man es anstrebt auf beiden Seiten Topspin zu ziehen 2 x Xiom Vega Intro in 2.0 und üben, üben, üben. Dann kann irgendwann auf max Beläge und später auf aggressive Beläge wie Vega Pro o.ä. gewechselt werden, ohne dass wieder viel Zeit für die Umgewöhnung auf andere Härtegrade oder Belagtypen verschwendet werden muss.

Das Nervensystem muss sich über lange Zeit an den Schläger anpassen, umgekehrt geht es nicht.

Geändert von finsterwalder (07.06.2022 um 18:21 Uhr)
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anfänger, belag, nittaku, stiga infinity vps v, topspin, training, xiom, yasaka

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