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#31
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AW: Beläge strecken
Zitat:
Es ist IMO auch kein "schleimiger Übergangszustand". Ich klebe zum Beispiel auf Pappe vor und wenn ich den Belag nach meist einer halben Stunde von der Pappe hole und aufs Holz packe, ist der Belag zwar klebrig (logisch) aber da ist nichts flüssig oder schleimig. Wenn man nass klebt und zu früh loslegt, also der Kleber dann noch "schleimig" oder nass ist, hat man den Effekt, dass man kaum Spin in die Bälle bekommt, der Belag schwer zu kontrollieren ist und der Ball evtl. sogar wie "tot" vom Belag fällt. Das kommt daher, dass der Belag beim Auftreffen des Balles eben nicht fest ist und Spannung aufbauen kann, sondern eben beim Auftreffen des Balles "nach hinten" ausweichen/rutschen kann und somit (fast) gar nichts mit dem Obergummi passiert und dem Ball somit auch keine Rotation verliehen werden kann. Ich bin auch davon überzeugt, dass der Effekt des Klebens unmittelbar nichts mit der Haftung des Schwammes auf dem Holz zu tun hat (außer dass sie vorhanden sein muss ![]() Eher mit der Ausdehnung des Schwammes (ob jetzt in die Breite und/oder in die Höhe), woher ja auch die Wölbung des ganzen Belages herrührt. Wobei der Effekt selber auch nur sekundär mit der Ausdehnung zu tun hat, als viel mehr mit dem erhöhten Gasdruck in den Luftkammern des Schwammes, die dem Schwamm ermöglichen, schneller (also mit mehr Kraft) in seine ursprüngliche Position zurückzuschnellen, woher also auch eine schnellere Rückbewegung des Obergummis resultiert, was wiederum mehr Spin bedeutet (Ball wird schneller "angedreht"). Was wieder verstärkt wird, wenn das Obergummi gestreckt wird. Aber auch das Ganze ist in gewissem Maße auch von der individuellen Technik abhängig, welche Art des Klebens und/oder Streckens für den jeweiligen Spieler vorteilhaft ist; z.B. einen Bryce kann, trotz seiner hervorragenden Eigenschaften, auch nicht jeder spielen. Gruß
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Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen. Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro |
#32
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AW: Beläge strecken
Hi Leute
Wieder einmal ein kleiner Input zum Thema von mir: Habe die letzten paar mal den foliengeklebten Belag zusätzlich noch gestreckt. Zu sagen ist, dass ich beidseitig den Tackifire SP spiele. Ich meine festgestellt zu haben, dass die Beschleunigung geringer war, als bei der "ungestreckten" Variante. Ich denke der Katapult geht zurück, wenn der Belag zum Folienkleben noch stark gedehnt wird. In einem Punktespiel musste ich festellen, dass ich bei den Returns rotationsempfindlicher war als sonst. Umgekehrt hatte ich subjektiv das Gefühl, dass ich weniger Spin erzeugen konnte.??? Sei es wie es ist, ich mag das Spiel mit den gestreckten Belägen nicht sonderlich. Hat zu viele Nachteile bei der Folienmethode. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich ein Belag nur bis zu einer gewissen Grenze bezüglich Katapult ausreizen lässt. Wird dann diese Grenze durch extremes Kleben und Spannen überschritten, hat's dann wieder den umgekehrten Effekt. Gruss Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#33
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AW: Beläge strecken
Zitat:
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#34
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AW: Beläge strecken
Hi Todesnoppe
Zitat:
Der Vorteil aus meiner Sicht war, dass der Katapult kleiner wurde aber leider nicht die Rotationsempfindlichkeit. Wenn ich weniger Katapult möchte, klebe ich einfach sanfter. Die Folienmethode bringt für den schweren Tackifire SP genau den Katapult, den ich brauche. Wenn ich weniger Katapult möchte, würde ich halt normal kleben. Hab's früher auch schon mit dem Nasskleben versucht. Ich muss Bow in diesem Punkt recht geben, dass der Belag tatsächlich nicht schwimmt. Nasskleben war für mich die sanfteste Art zu kleben, da sich der Belag dabei nicht ausdehnt und bloss eine Art innere Spannung aufbaut. Das krassteste an Klebetechnik ist die Folienmethode, die u.a. von Bow durch das Pressen erweitert wurde. Ich mach das genau so wie er. Reihenfolge der Klebemethoden mit zunehmendem Katapult: 1. Nasskleben mit zusätzlichem sanftem Katapult 2. Frischkleben mit zusätzlichem durchschnittlichen Katapult. 3. Folienkleben mit zusätzlich überdurchschnittlichem Katapult. 4. Folienkleben plus Strecken mit wieder abnehmendem Katapult. Gruss Martin
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