|
|||||||
| Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
| Umfrageergebnis anzeigen: Welches Anfängermodell haltet Ihr für das beste? | |||
| Modernes Schupfmodell |
|
15 | 22,73% |
| Topspinmodell |
|
27 | 40,91% |
| Kontermodell |
|
24 | 36,36% |
| Teilnehmer: 66. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen | |||
![]() |
|
|
Themen-Optionen |
|
#31
|
||||
|
||||
|
AW: Modernes Schupfmodell
ich weiß zwar nicht wie das in anderen bundesländern aussieht, aber bei uns in hessen würde nie auch nur einer auf die idee kommen mit dem schupfmodel anzufangen. und bei der trainerausbildung wird besonders hervorgehoben das dieses model lediglich für den schulsport erfunden wurde und für erfolgsorientierte vereine (erfolgsorientiert sollte eigentlich jeder verein sein) keineswegs geeignet ist.
weis einer wie es im rest von deutschland damit aussieht? ich wage mal die prognose das dieses model nirgendsanwendung findet. |
|
#32
|
||||
|
||||
|
AW: Modernes Schupfmodell
Zitat:
Zitat:
Nicht drin. So etwas aber auch. Zitat:
Zitat:
Und damit müssen Kinder früh vertraut gemacht werden, sie spielt beim TT eine viel größere Rolle als in allen anderen Rückschlagsportarten. Übrigens verstehe ich Jancsis Modell auch nicht so, dass er erst einmal fünf Monate nur Schupfen macht und dann zum Topspin übergeht. Er versucht ja keine Schupfgötter zu züchten. Im Gegenteil. Seine Kinder werden auf Schnitt ziehen können, wo hingegen Konterspieler den Ball ins Netz prügeln. Dragonspin, der bisher immer mit Konter begann, aber mittlerweile auch darüber nachdenkt mit Topspin anzufangen. |
|
#33
|
|||
|
|||
|
AW: Modernes Schupfmodell
Es ist in der Tat so, dass ich keine Dauerschupfer aus meinen Kindern machen will, sondern mir geht es in erster Linie darum, mit einem Schlag anzufangen, mit dem man den Ball erstmal sicher im Spiel halten kann und, ich zitiere Grumbach, "80% des Tisches abdecken kann" (bis auf die weite Vorhand). Wenn dieser Schlag einigermaßen sitzt, soll dann gleich der Topspin folgen. In den bisher drei Stunden meiner Anfänger-AG bin ich dann auch gleich mit dem Hauptproblem konfrontiert worden, das sicherlich auch einige von Euch schon hatten oder noch haben: Es sind sehr viele Kinder in der Halle, einige lernen sehr schnell, andere wiederum nur sehr langsam, und es fällt schwer, alle unter einen Hut zu bekommen. Ich habe mich bisher mit vielen spielerischen Elementen und Gruppenspielen (Bsp.: Geschicklichkeitsstaffel) beholfen und werde es auch in Zukunft so halten, mit der Idee, das "Wir-Gefühl" der Gruppe zu bestärken und niemanden auszugrenzen.
Zurück zu den einzelnen Anfängermodellen: Meiner Meinung nach hängt auch vieles von den in den Vereinen vorherrschenden Strukturen ab. Wenn man bereits seit Jahren erfolgreich Jugendarbeit betreibt, dabei auch höherklassig erfolgreich war (Bsp.: Team in der Verbandsliga Jungen seit Jahren vorhanden), die entsprechenden Trainer (ich spreche jetzt von leistungsorientierten B-, A- oder gar Diplomtrainern) hat und auch in den Herrenmannschaften entsprechende leistungsorientierte Spieler vorfindet, die höherklassig agieren und Vorbilder für die Kids sind, fällt natürlich vieles leichter, man ist in solchen Vereinen wahrscheinlich eher dazu geneigt, sich die besten Anfänger rauszupicken und mit diesen gleich mit Topspin oder Konter loszulegen, womöglich trennt man gar von Anfang an in Leistungs- und Freizeitgruppen. Anders sieht es sicherlich in den zig Tausenden Feld-, Wald- und Wiesenvereinen aus, zu denen dem Grunde nach auch mein Verein zählt, die vielleicht nur einen (wenn überhaupt) C-Trainer haben, der auch selbst kein Überspieler ist und nun mit der nicht gerade beneidenswerten Aufgabe betraut wird, seinen Kids Tischtennis beizubringen. Wenn man unter solchen Voraussetzungen eine Mannschaft zu formen imstande ist, die igendwann mal in der Bezirksklasse halbwegs mithalten kann, so ist das für solche Vereine schon ein toller Erfolg, den man auch entsprechend würdigen sollte. Ist halt wie eigentlich alles relativ. Gruß, Jancsi
__________________
Tue Gutes und red' drüber! |
|
#34
|
||||
|
||||
|
AW: Modernes Schupfmodell
also erstmal meinte ich die trainer aus den leistungszentren in hessen. von denen kenne ich die wichtigsen und weiß was sie denken. da fängt keiner mit rückhandschupf an glaubs mir.
zweitens wenn du meinst das anfänger sofort rotation lernen sollten warum nimmst du dann nicht das topspinmodel? ich kann dir auch genau sagen was in den unterlagen des httv über das schupfmodel steht: "die lernenden werden zu passivem, abwartenden stand - tischtennis erzogen. die risikobereitschaft und athletik werden nach diesem model meist zu spät geweckt. aber vielleicht können wir ja auchmal die weisheiten der verbände außer acht lassen und selbst überlegen. das wichtigste was ein anfänger zu lernen hat ist die beinarbeit. kann man nicht üben wenn man nur schupft. mit kontern schon. anfänger beginnen in der grobmotorischen phase. das heißt ihnen fällt es schwer einzelne bewegungsabläufe unabhängig voneinander zu koordinieren. mag sein das es kinder gibt die so talentiert sind das sie von anfang an topspin spielen können. aber warum dann sich am anfang mit dem schupfen aufhalten. wenn du willst das deine spieler schnell erfolgreich sind weil sie gut schupfen können dann kleb ihnen doch ne lange noppe und n anti auf die kelle. aber für den normal begabten menschen liegt ein konter im bereich des erlernbaren und die kids werden gleich auf das schnelle aktive tischnahe spiel vorbereitet. wie schon oben gesagt wird man mit dem schupfmodel zum passiven spiel erzogen was in den wenigsten fällen außer bei begabten abwehreren perspektive hat. deswegen sind konter oder topspin model meiner meinung nach die einzigen geeigneten modelle. und wenn dir da nicht genügt dann nimm dir ein beisüiel an den startrainern bei uns im lande. helmut hampel, horst heckwolf(ex nationaltrainer der frauen) tobias beck (nationaltrainer der frauen) dirk schimmelpfennig ich kann dir mit ziemlicher gewissheit sagen das die auch kein schupfmodel lehren |
|
#35
|
|||
|
|||
|
AW: Modernes Schupfmodell
Also ein Schupfmodell (so modern es sein mag...?!) möchte ich sicherlich niemandem empfehlen.
(80% des Tisches mit RH Schupf abdecken, Oh Gott, oh Gott )Meine Meinung zum Topspin- vs Kontermodell: Meiner Meinung nach ist es das sinnvollste mit dem Kontermodell anzufangen, denn damit kann ich alles was am Anfang wichtig ist trainieren. Das kann ich mit Topspin z.B. nicht (und mit RH-Schupf kann ich garnichts wichtiges trainieren, ausser Sicherheit (...) Das Kontermodell hat einfach keine Schwäche (mit richtigem Anschluss)! Nun wollen wir aber den Topspin nicht vergessen. Kontermodell soll nämlich nicht heisen, dass gar kein Topspin gemacht wird. Wenn man jetzt talentierte Spieler hat oder ganz einfach Spieler die mit Topspin zurechtkommen würden, wird der Topspin ganz einfach nebenher trainiert. So kann ich auf der einen Seite alles wichtige mit Kontern schulen und nebenher auch Topspin vermitteln. Je talentierter das Kind ist, desto schneller kann man mit dem Topspin nebenher anfangen. Manchmal schon nach ganz wenigen Trainingseinheiten. Hat man aber Kinder die mit Topspin nicht zurechtkommen, dann können diese erstmal langsamer mit Konter herangeführt werden, denn ein Topspinmodell ist dann für diese eh nicht geeignet. Mit dieser Methode kriegt man alle Kids unter einen Hut. Ergebnis: Schupfmodell: ... ![]() Topspinmodell: Reicht alleine nicht aus um alles wichtige zu schulen. Kontermodell: Ist für alle der beste Einstieg. Je besser der Spieler desto früher kann NEBENHER mit Topspin gearbeitet werden, bzw. desto schneller kann der Konter durch Topspin ersetzt werden. Ich sehe in diesem System keine Nachteile... |
|
#36
|
|||
|
|||
|
AW: Modernes Schupfmodell
Zitat:
Gruß, Jancsi
__________________
Tue Gutes und red' drüber! |
|
#37
|
||||
|
||||
|
AW: Modernes Schupfmodell
Zitat:
aber du musst dich jetzt entscheiden was du willst. wenn sie gut schupfen können werden deine kinder schnell ein paar kleine erfolge haben aber langfristig auf der strecke bleiben. auch wenn du immer diesen einen typen zitierst der meint man könnte mit rh schupf 80% des tisches abdecken das stimmt einfach nicht und kommt einer katastrophe gleich. mit dem konter oder topspin model werden die kinder wenigstens so ausgebildet das sie die chance haben besser zu werden |
|
#38
|
|||
|
|||
|
AW: Modernes Schupfmodell
Zitat:
Sobald der Schlag halbwegs sitzt, wird (spätestens nach der 5. Stunde) sofort der Topspin eingeführt. Der Schupf soll doch nur als Vorbereitungsschlag zum ersten Topspin eingesetzt werden, ich erinnere nur an das Frankfurter Top 12-Finale, da haben Werner Schlager und Michael Maze (nicht gerade als Amateure zu bezeichnen ) den Ball unmittelbar nach dem Aufschlag zigmal kurz hin- und hergeschupft, um sich selbst in eine optimale Stellung zum Ball zu bringen und den Gegner nicht als ersten anziehen zu lassen. Ja, und derjenige, der als erster "schlechter" (will heißen, zu lang oder zu hoch) schupfte, der bekam vom Gegner den ersten, freilich gewaltigen Topspin um die Ohren gehauen!Think about it.
__________________
Tue Gutes und red' drüber! |
|
#39
|
||||
|
||||
|
AW: Modernes Schupfmodell
gut wenn du meinst der rh schupf wär eine so tolle "vorübung" zum topspin dann lass dir mal durch deinen kopf gehen welche bewegung dem topspin ähnlicher ist. konter oder schupf?
..................................nein nicht der schupf .............................und da man ein kind sowieso nicht sofort an den tisch stellt und sagt so jetzt zieh mal topspin sondern zuerst vorübungen macht in denen man spin erklärt kann man sichd die schupferei sowieso sparen. außerdem wirst du bei anfängern im grundschulalter sowieso länger brauchen bis die einigermaßen schupfenkönnen. und was ich noch erwähnen wollte. es ist zwar relativ unwichtig aber es verstößt gegen meine ethischen werte dies unerwähnt zu lassen. man kann mit dem rh-schupf maximal ein drittel des tisches abdecken. falls du den kids was anderes beibringst wünsch ich dir jetzt schon mal viel glück bei der arbeit die rh von tischmitte wieder abzutrainieren |
|
#40
|
||||||||||
|
||||||||||
|
AW: Modernes Schupfmodell
@meteora: Zunächst einmal finde ich es sehr gut, dass Du uns an Deinen Erfahrungen aus der Trainerausbildung und Deinen Bekanntschaften zu verschiedenen Trainern teilhaben lässt. Mach damit ruhig weiter.
![]() Zitat:
Woher willst du wissen, ob ich nicht selber in einem Leistungszentrum arbeite? Wer sind die wichtigsten Trainer? Zitat:
Zitat:
In meinen Augen ist das keine Begründung, sondern nur eine Darstellung. Du schreibst, wie der Verfasser des Trainerhandbuchs (das auch ich besitze), zu dem Schupfmodell steht. Ich könnte ketzerisch dagegen halten: "Durch die Hinführung vom Schupf- zum Abwehrspiel werden die Anfänger an die athletischen Komponenten unserer Sportart herangeführt." Oder ich könnte gegenhalten: "Was bringt einem die größte Risikobereitschaft, wenn der Ball nicht sein primäres Ziel, nämlich die andere Tischhälfte, erreicht?"Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
wie schon oben gesagt wird man mit dem schupfmodel zum passiven spiel erzogen was in den wenigsten fällen außer bei begabten abwehreren perspektive hat. Zitat:
Jeder Trainer sollte sich dazu seine Meinung bilden und sich selbst Gedanken machen, aber es gibt nicht DIE Lösung und jene Variante ist auch nicht TABU. ![]() Zitat:
Horst hat natürlich jüngere Kids dabei, ob er allerdings bei denen der erste Trainer war? Ich wag es zu bezweifeln. Ansonsten wüßte ich nicht, wo Helmut oder Dirk Anfängertraining machen... Von Tobias weiß ich, dass er zumindest früher Vereinstraining gemacht hat. Ich will damit nicht sagen, dass diese Trainer von Anfängermodellen und -methodik keine Ahnung haben. Aber sie haben sicher einen anderen Blickwinkel auf die Zielsetzung als z.B. Jancsi. |
![]() |
| Lesezeichen |
|
|
Ähnliche Themen
|
||||
| Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
| Re-Impact-Hölzer für modernes TT ungeeignet ? | macgyversworld | Wettkampfhölzer | 272 | 09.07.2009 10:04 |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 05:36 Uhr.





)
) den Ball unmittelbar nach dem Aufschlag zigmal kurz hin- und hergeschupft, um sich selbst in eine optimale Stellung zum Ball zu bringen und den Gegner nicht als ersten anziehen zu lassen. Ja, und derjenige, der als erster "schlechter" (will heißen, zu lang oder zu hoch) schupfte, der bekam vom Gegner den ersten, freilich gewaltigen Topspin um die Ohren gehauen!
.............................
Oder ich könnte gegenhalten: "Was bringt einem die größte Risikobereitschaft, wenn der Ball nicht sein primäres Ziel, nämlich die andere Tischhälfte, erreicht?"
