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AW: Geschlechtertrennung
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AW: Geschlechtertrennung
Meinen Post vllt genauer durchlesen. Warum den M-Sport bei Frauen nicht in Turnierform a. WE durchführen? Dann wäre der Zeit- u. Entfernungsfaktor unter der Woche schon mal weg. Für Ligenbetrieb auf KE gibt es mit Sicherheit im Großteil der Kreise in allen Landesverbänden zu wenig Teams.
Geändert von nevada (17.03.2016 um 19:54 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt |
#33
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AW: Geschlechtertrennung
Das Problem ist auch, dass unterschiedliche Regionen unterschiedliche Probleme haben.
Ich mache es mal an der Gegend deutlich wo ich lebe (ist nicht Hessen, aber die gleichen Dinge wird es da auch geben und vile interessiert das Thema ja auch allgemein außerhalb von Hessen. Ich spiele im Bezirk Südmünsterland. Eher ländlich große Ost West ausdehnung zwischen nördlichem Ruhrpott und bis kurz vor Münster Wir haben 4 Damenteams auf Kreisebene. Alles untere Mannschaften von Vereinen mit guter Damenabteilung. Datteln 2 und 3, Werne 2, Lünen 3. Mit 4 Teams lohnte sich keine eigene Liga also haben sich die beiden Dattelner Teams der KL Emscher/Lippe (Gelsenkirchen Recklinghausen und co) angeschlossen. Dort gab es nur 5 Teams mit unseren jetzt 7.,,naja nicht toll aber besser als 4 oder 5. Lünen und Werne haben sich der KL Dortmund/Hamm angeschlossen. Dort gab es mit unseren beiden dann 9 Teams wovon eins nach der HR zurück gezogen hat.(Der Kreis Dortmund Hamm hat ca 800000 Einwohner.meist städtisches Gebiet) Unser Kreis hat gleichzeitig ca 75 Herren 6er Teams(bis KL) bei 4 Damen 4er Teams. Geht man zb in den ländloichen Kreis Lippe 100 km nach Osten die haben kein problem. 10 Teams in der Damen KL und davon 6 erste Mannschaften von kleinen Damenvereinen und "nur" 4 zweit bis viertvertretungen Der an Do/Ham angrenzende ländliche Kreis Arnsberg hat 9 Teams in der KL wovon eine zurück gezogen hat und eine außer Konkurrenz spielt..was auch immer das heißt... Aber auch die Kreise Lippe und Arnsberg denen es noch relativ gut geht die hatten vor wenigen Jahren noch 15-18 Teams. Vor 2 Jahren hat es im ganzen Bezirk Münster nur eine einzige Mädchenmannschaft auf Bezirksebene gegeben. Die hat dann in Arnsberg mitgespielt. Im Jahr drauf wurde dann eine von denen zu alt und wir haben die drei dann als Jungenmannschaft mit einem Jungen dabei spielen lassen. Und parallel haben sie in der Damen KL gespielt mit der zu alt gewordenen zusammen.
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#34
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AW: Geschlechtertrennung
Nur mal einen Überblick zu den Möglichkeiten im HTTV:
- eigene Damenstrukturen - auf Kreisebene können die Damen kreisübergreifende Strukturen bilden, um heterogene Klassen zu bilden. So haben z.B. die Kreise Frankfurt, Offenbach und Groß-Gerau im städtischen Ballungsraum zwei volle Klassen mit einer Kreisliga und einer 1.Kreisklasse gebildet. Starke ländliche Kreise wie Darmstadt-Dieburg bilden das selbst ab. - Auf Kreis- und Bezirksebene dürfen Vereine gemeinsame Damenspielgemeinschaften bilden (die eigenständig nicht genügend Damen haben bzw. ein Verein nicht hat). Die Einzelspielberechtigung bleibt beim alten Verein. - Bis zu drei Damen dürfen bei den Herren auf Kreisebene integriert werden, wenn die Sollstärke für ein Damenteam fehlt (Niveau KL vorne ist ca. 1550 Punkte, das entspricht Oberliga Damen hinten bis Hessenliga vorne). - Damenersatzregelung, damit Damen 3x zusätzlich bei den Herren spielen können (Damen bis max. HL bei Herren bis max. BOL). Hier wäre m.E. noch eine Ausweitung auf DTTB-Ebene sinnvoll. Durch den Einsatz von Damen bei den Herren entstehen Wettbewerbsvorteile, die in männlich geprägten Vereinen auch Anreize für Damenstrukturen schaffen. - auf Kreisebene wird bei den Damen nach dem Braunschweiger System gespielt, d.h. zur Sollstärke werden nur 3 Damen benötigt bzw. im worst case kann Frau auch mal zu zweit antreten. - Bei Turnieren mit unter 4 Teilnehmerinnen, starten die Damen bei den Herren. - bei VR-Cup's gibt es eh keine Geschlechtertrennung. - auf Kreis- und Bezirksebene gemischte Mannschaften beim Nachwuchs zulässig incl. Pokal. - Weibliche Hessenliga für stärkere Mädchen/ Schülerinnen. - mit Jugendquotenregelung kann durch erfolgreiche Mädchenmannschaft Damen-Startplatz geholt werden. - Trainerinnenausbildungen nur für junge Mädchen/ Frauen (DTTB) -> mehr Trainerinnen in die Vereine als Bezugspunkte. Auch weitere "Girls-Aktionen". durch die künftigen altersbezogene Spielberechtigung ergeben sich für Mädchen noch zusätzliche Möglichkeiten. unabhängig von Regelungen innovative Ideen und Besonderheiten zur Gewinnung und Bindung von Mädchen, beim Start eigene Mädchen-Gruppen (siehe z.B. VDTT-Veröffentlichungen von Markus Reiter, Aufwertung von Veranstaltungen, Bsp. SG Sossenheim) Meiner Meinung nach sind diese Möglichkeiten im HTTV so vielfältig, um ganz viele Realitäten abzubilden und Spielräume zu bilden. Auch vielfältiger als in vielen anderen Verbänden. D.h. es gibt noch viele Möglichkeiten neben einer reinen Damenstruktur. Allerdings ist die Damenstruktur auch von den meisten Damen gewollt. Und es wäre m.E. fahrlässig, Anreize wegzunehmen, dass Vereine Mädchen- und Damenstrukturen aufbauen und stärken. Es wäre zwar schön, wenn es mehr Positivbeispiele gäbe - aber sie gibt es. Es wäre m.E. grob fahrlässig, weibliche Strukturen aufzulösen - das würde erst recht zu einem Rückgang von Mädchen/ Damen führen. Mit Verlaub, es gibt "Einzelschicksale", die sich für sich eine individuell andere Lösung wünschen, doch würden sie dem Damensport in Gänze schaden. Der HTTV hat wirklich vielfältige Möglichkeiten geschaffen (Spielgemeinschaft, Herren auf Kreisebene, Damenersatz, Turniere insbesondere VR-Cup) - man muss sie nur nutzen (wollen). Bedenkenswert ist natürlich die Geschlechteridentität, die allerdings im Sport allgemein und im Tischtennis speziell nur schwer abbildbar ist. Da gibt es dann ja noch diverse unterschiedliche Kategorien im Transgenderbereich, denen man (leider) nicht allen gerecht werden kann. Das wäre für mich das einzige Argument, Geschlecht beim TT komplett aufzulösen. Letztlich wäre das aber politisch motiviert und würde hier den meisten Damen schaden, die gerne in eigenen Klassen spielen. Wenn sich z.B. jemand im falschen Körper fühlt, Geschlechtsmerkmale nicht/ anders ausgebildet sind etc. muss das ja auch nicht automatisch heißen, bei den "Herren" oder den "Frauen" spielen zu wollen. Es ist schwer, alle Realitäten abzubilden. Ich ziehe es in dem Fall eher vor, für die Mehrheit die sinnvollste Struktur zu bilden und tolerant allen Geschlechteridentitäten gegenüber umzugehen, ganz egal ob die Zuordnung bei den "Damen" oder "Herren" erfolgt. |
#35
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AW: Geschlechtertrennung
Ja d amit kann man wohl fast alle Härtefälle abfangen und jeder Dame die Möglichkeit bieten nach ihren Wünschen (möglichst viel) zu spielen.
Damit hält man die Anzahl der Spielerinnen "relativ hoch" Es führt aber natürlich dazu, das die Anzahl der Teams im reinen Damen Liga Sport etwas sinkt. Aber beides hoch halten ist eben unmöglich.
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
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AW: Geschlechtertrennung
so wie es Mephisto schreibt ist es doch schon ziemlich...
wir sollten uns mal Gedanken machen WIE wird die Damen an die Tische kriegen... kann doch nicht sein, dass es da keine gibt |
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AW: Geschlechtertrennung
Zitat:
25% mehr Kindergeld für gemeldete Damen
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Du hoschd Rächd un I han mei Ruh |
#38
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AW: Geschlechtertrennung
Ich stimme schon zu, dass der httv sich in den letzten Jahren viele Gedanken gemacht hat aber warum dürfen Damen bzw. Mädchen nur bis zur KL bei den Herren mitspielen? Da könnte man doch die Regelung treffen, dass ein Verein der zu wenig Damen hat, die Damen genauso bis zur BOL einsetzen darf wie die Vereine mit Damenmannschaft ihre DES Spielerinnen. Das kann doch nicht so kompliziert sein. In unserem Verein ist die Situation eine Herrenmannschaft in der BL und die nächste in der 2. KK und da hat man mit fast 1600 Punkte als Spielerin die Wahl in der 2. KK zu spielen, mind. 50 km (einfach) zu einem Verein mit entsprechender Damenmannschaft zu fahren oder eben ganz aufzuhören. Denn die Lösung mit der Spielgemeinschaft auf Kreis und Bezirksebene hilft da auch nicht weiter. Ist das Damenförderung im Sinne des httv?
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AW: Geschlechtertrennung
Was haben Damen die BOL Herren spielen können für eine Spielstärke? Verbandsliga, Oberliga, Regionalliga?
Vereine mit dieser Spielstärke gibt es nicht so viele und man oftmals lange Anfahrtswege in Kauf nehmen. Die Gegner sind oftmals auch recht weit entfernt, so dass für ein Auswärtsspiel schnell mal der Großteil eines Tages drauf geht. Wenn man jetzt diese Damen einen der Spielstärke entsprechenden Platz bei den Herren anbietet, dann könnte ich mir vorstellen, dass das die stärkeren Damenklassen stark belastet.
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SHA256: 6246c120f8d58fc617fbc53159dc 5c7864eb31f2f5ef5e8488f557ff08972dc4 |
#40
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AW: Geschlechtertrennung
Es geht ja auch nur darum den Damen die Möglichkeit auch auf Bezirksebene bei den Herren mitspielen zu können wenn in ihrem Verein keine Damenmannschaft zustande kommt. Da es eben weniger aktive Damen im Tischtennis gibt, haben die Damen nunmal den Nachteil oft größere Entfernungen in Kauf nehmen zu müssen und das ist mit Schule, Beruf, Familie ect. oft nicht vereinbar. Daher kann man den Damen doch diese Möglichkeit anbieten, bevor sie ganz aufhören müssen.
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