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Umfrageergebnis anzeigen: Wie Gewichtung von Talent und Trainingsqualität/eifer | |||
10% Talent 90% Training | 9 | 6,04% | |
20% Talent - 80% Training | 8 | 5,37% | |
30% Talent - 70% Training | 35 | 23,49% | |
40% Talent - 60% Training | 19 | 12,75% | |
50% Talent - 50% Training | 31 | 20,81% | |
60% Talent - 40% Training | 24 | 16,11% | |
70% Talent - 30% Training | 15 | 10,07% | |
80% Talent - 20% Training | 5 | 3,36% | |
Zufall | 1 | 0,67% | |
Sonstiges (bitte textlich erläutern) | 2 | 1,34% | |
Teilnehmer: 149. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#31
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Talent?
Um diese Frage zu beantworten, müsste man erst mal den Begriff Talent genauer definieren.
Meiner Meinung nach gehören viel mehr Sachen als nur Beweglichkeit, koordinative Fähigkeiten sowie das Training dazu, ein guter Spieler zu werden. Damit ein Sportler seine Leistungsgrenzen wirklich ausreizen kann, muss das Elternhaus und das gesamte Umfeld stimmen. In unserer heutigen Gesellschaft wird es immer schwieriger talentierte Kinder zu finden, die auch bereit sind Leistung zu bringen. Die Eltern müssen zudem voll dahinterstehen. Und das Ganze wird nur dann Erfolg haben, wenn auch das Vereinsumfeld stimmt. Damit meine ich nicht nur die Qualität und Quantität des angebotenen Trainings. Ich habe derzeit ein Talent, welches vor fünf Monaten mit Tischtennis angefangen hat. Er kam damals direkt aus Kasachstan nach Deutschland und konnte kein Wort Deutsch. Zur Zeit lernt er Tischtennis genauso schnell wie unsere Sprache. Die Eltern stehen voll dahinter. Der Hauptgrund ist wohl, dass sie gemerkt haben, wie schnell er durch den Kontakt zu den anderen Kindern Deutsch lernt. Er hat bereits zwei mehrtägige Vereinslehrgänge in BaWü und NRW mitgemacht. Hier stimmt eben neben dem TT-spezifischen Voraussetzungen auch das Umfeld. Ich denke, dass er es bis in die hessische Spitze schaffen könnte, auch wenn Aussagen darüber nach nur 5 Monaten auch etwas mit Lottospielen gemein haben. Aber zurück zum Thema: Wenn man den Talentbegriff quasi auf das soziale Umfeld erweitern würde, dann bewerte ich die Ausprägung des "Talents" auf etwas mehr als 50%. Meiner Meinung nach müsste man eben drei Faktoren bewerten. Meine Bewertung würde dann so aussehen: 30% Talent (koordinativen Fähigkeiten, Beweglichkeit usw.) 30% Umfeld (Erziehung, Unterstützung Elternhaus, soziales Umfeld im Verein) 40% Training (Qualität und Quantität des TT-Trainings) Geändert von Cheftrainer (23.04.2001 um 10:40 Uhr) |
#32
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Interessante Karriere
Hallo
Ich bin 15 Jahre alt, und alles bagann so... Ich hab als ich 13 war gemerkt, dass ich beim TT meine Freunde draußen alle besiege (nicht im Verein, sondern einfach nur Just-for-fun), da hab ich gemerkt, dass ich doch ganz gut bin, und dachte mir, "ach, geh doch mal in einen Verein, wen du so gut bist", was mir auch viele schon vorher geraten haben. Also, ich ging in einen Verein (sogar einen recht guten: Verbandsliga-Jungen) und schnell merkte ich: Oh, bist doch nicht so gut... Doch da ich ja relativ alt war 13 1/2, war ich zwar noch recht unverbraucht, aber doch schon was alt. Doch dann merkte ich, dass das Talent schon da war. Saison 99/00 Ich spiete zuerst in der 3.Schülermannschaft (einziges schülerjahr) 2.KK, da ich ja noch nicht so viel konnte, und spielte an 4. Doch schon waren leichte Verbesserungen bemerkbar: Wir verpassten knapp den Aufstieg *grrr*, doch ich zauberte die beste Bilanz herbei 18:1, und wurde dann zum Halbjahr Nr.2 (obwohl ich eigentlich besser als die 1 war, aber das war ja eigentlich unwichtig...) dann, im 2 Halbjahr stiegen wir auf, wovon wir uns nicht viel kaufen konnten, da wir alle in die Jugend mussten. (Bilanz:19:0) Bei meinen ersten Vereinsmeisterschaften gewann ich auf anhieb die Schülerkonkurrenz (1.Schülermannschaft=Kreisliga), und zu den Zeitpunkt kamen die Fortschritte. Saison 00/01 Dann im 2.Jahr musste ich mit Pech wieder in der selben Mannschaft spielen,m jedoch in der 1.KK, und im Jugendbereich. Unsere Erste Jugendmannschaft stieg zu den zeitpunkt in die Verbandsliga auf, die 2.spielte in der Kreisliga. Pech war es, dass ich in der 3.spielen musste, da ich schon fast zu den anderen der 2.Jug. aufgeschlossen habe... Meine 3.Mannschaft ging in der 1.KK Jungen baden (peinlich). Wir stiegen ohne Punktgewinn schon zur Halbzeit ab. Wobei es nicht meine Schuld war (an 1.: Bilanz: 16:4) sondern die meiner Mannschaftskollegen... (die 2, und 4 gewannen kein Spiel...) Also, zur Hinserie sollte ich absteigen, tat ich aber nicht... :-) Da die, aus der 2.Jug meine Leistungen anerkannt haben (oder nicht...?!) spielte ich dann doch schon zur Hinserie Kreisliga, da ich einen der 2.Jug schon überflügelte, und dieser auch häufig fehlte (wohl wenig Bock)... Daher spielte ich schon zur Rückserie Kreisliga, und auch recht ansehnlich. Ich hatte sogar schon 1 Spiel in der Jungen Verbandsliga gemacht. Ich spielte an 3 (15:9), und habe jetzt am Ende der Saison eine besser Bilanz als die 1., und deutlich besser als die 2. (hihi). Die Fortschritte erreichten bisher ihren Höhepunkt, als ich auch noch die Vereinsmeisterschaften der Jungen gewann, (auch einen Verbandsliga-Spieler besiegt)... Nun soll ich zur neuen Saison (2Jahre im Verein), da unsere erste Mannschaft knapp aus der Verbandsliga abgestiegen ist, mithelfen, die Mannschaft wieder zurück in die Verbandsliga zu bringen... (Fortsetzung folgt)
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Achso, mein neuer Name ist jetzt Hülser... http://www.tischtennis-hüls.de/ (wollt auch ma etwas Schleichwerbung machen ) |
#33
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Das ist ja alles wirklich ganz toll,aber was willst du uns damit sagen?Dass du durch deinen Trainingseifer so schnell besser geworden bist oder durch dein Talent oder beides zur Hälfte oder sonst irgendwas?Irgendwie fehlt da was in deinem Beitrag
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#34
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Eines
Na ja, er hat immerhin ein Phänomen angesprochen:
viele Jugendliche, die ein gewisses Alter erreichen, haben keinen Bock mehr auf TT, kommen meist nur noch zu den Spielen, und werden daher oft von minder talentierten aber trainingsfleißigeren Spielern überholt. Dies zeigt einerseits, daß viele TT - Spieler ihr Talent einfach vergeuden, aber das auch andererseits Spieler mit viel Eifer ihren Mangel an Talent wettmachen können, was z.B. beim Fußball nicht so ist. Man sieht also, daß im TT gerade Training sehr wichtig ist, und man somit auch bessere Spieler überholen kann.
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"Reality continues ruining my life!" (Calvin) |
#35
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Ich habe auf 60% Trainingseifer und 40% Talent geklickt, wobei ich glaube, daß das Talent für die absolute Spitze 100% da sein muß, aber Talent allein nicht genügt.
Trainingseifer bedeutet viel, um die Grundvoraussetzungen für Erfolg zu erreichen. Ich kenne niemanden, der nie regelmäßig und systematisch trainiert hat und sehr gut spielt. Wenn jemand diesen Einsatz zeigt, dann stimmen auch die Randbedingungen. Ja es gibt ältere Spieler, die ohne Training noch hoch spielen, aber wieviele Bällchen haben diese in ihrer Jugend gespielt, daß sie so gut geworden sind? Viele haben früher in wesentlich höheren Klassen gespielt. Soweit ich weiß, spielt Stellwag ohne Training Regionalliga! Aber die meisten Jugendlichen werden bestimmt nie so gut wie Jörg Roßkopf, auch wenn sie 7 Tage die Woche optimal gefördert werden. Ich selber habe mit 14 Jahren das erste mal in einer Mannschaft TT gespielt, danach, bis ich 18 war, einmal die Woche Systemtraining gehabt, und an einem anderen Trainingstag nur Spielchen gemacht. Im letzten Jugendjahr habe ich Kreisliga gespielt. In 13 Jahren sind wir mit unserer 1. Herrenmannschaft aus der 1. Kreisklasse bis in die Bezirksoberliga aufgestiegen. Dort ist für mich Schluß, trotz 2-3 mal Training + Spiel pro Woche hinten nur leicht positiv gespielt. Vorher, habe ich oft mehr trainiert und es hat geholfen! Ich hätte noch mit 18 nie gedacht, daß ich mal BOL spielen werde. Warum? Ich habe meine Talentgrenze gefunden! Aber ohne Training wäre ich immernoch in der 1.Kreisklasse! |
#36
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ja, gut...
Ja, habt ja recht...(wenig Bezug)
Ich hab auf 70%Talent, 30%Training geklickt, wegen mir selbst... Und, bei uns im Verein ist einer, der spielt in seinen 6.Jahr, der wird jetzt 15, trainiert regelmässig (2-3mal die Woche), und ist immer noch ... schlecht! Der soll nächstes Jahr Kreisliga Jungen spielen, aber es wird überlegt diese Mannschaft zurück zu ziehen..., da sie, und besonders er dort sichtlich überfordert sein würde... (Und das nach 6Jahren Training...) (Name des betroffenen: Tob... Krü...)
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#37
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Ausnahme
Ok, das ist vielleicht eine Ausnahme, die die Regel bestätigt.
Im TT läßt sich mit Training im allgemeinen odch eine Menge wettmachen. Im übrigen würde ich die mannschaft nicht zurückziehen, es gibt immer schlechterer Teams, und man beraubt so die Jugendlichen der Chance sich noch zu verbessern.
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"Reality continues ruining my life!" (Calvin) |
#38
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Bevor man die Mannschaft gar nicht meldet, sollte man überlegen ob man nicht eine oder mehrere Klassen tiefer melden will.
Denn es ist für die Motivation für die Jugendlichen (aber auch allgemein für jeden Spieler) sehr wichtig, dass man ein Ziel (z.B. bestimmte Bilanz)hat, auf das man im Training hinarbeiten kann. |
#39
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Nein...
(Mist, schon wieder schlecht ausgedrückt...)
Ja, also wir wollen die Mannschaft nicht zurückziehen, sondern wahrscheinlich zurückstufen, 1.KK, aber das ist ja noch nicht sicher...
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#40
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Auch ich finde, dass man mit Training eine Menge erreicht. Es ist nur die Frage der Qualität des Trainings. Ich bin jetzt 22 Jahre alt und habe bis vor ca. 3 Jahren nie gezielt trainiert. Zwar fast immer1-2mal die Woche 3 Stunden, aber nur just for fun. Also fast nur Sätze gespielt und so... . Kaum spielt unsere erste Mannschaft um den Aufstieg in die Verbandsliga, kommen drei neue Spieler, die ordentlich trainieren, wo man sich was abgucken kann. Schwupps bin ich in drei Jahren dreimal aufgestiegen(von Kriesklasse bis in die Bezirksliga). Ich denke mit etwas Talent und viel Training kann man im TT-Sport ne Menge erreichen, deshalb habe ich für 30% Talent 70% Training gestimmt.
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