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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

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  #31  
Alt 31.07.2017, 10:25
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klugscheisser klugscheisser ist offline
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Eine Frechheit für die Mitarbeiter. In den Dingern ist noch nichtmal eine Klimaanlage. ..
Diese Dinger (nur alltagstauglicher, weil so groß wie die UPS- Karren) gab es schon direkt nach dem Krieg (oder schon früher), kann mich noch gut dran erinnern, denn ich wohnte neben der Bahnpost. Ich glaube, da wurden die Akkus einach getauscht und extern aufgeladen. Nix Neues.
__________________
Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht
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  #32  
Alt 31.07.2017, 10:31
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
... Bei autonomem Fahren wäre es ja so, dass das Auto bei kleinstem Defekt auf manuell umschalten müsste.

Alles andere wäre lebensgefährlich. Hier reicht schon eine Mücke auf dem Absrandssensor.

Ein Flugzeug könnte seit Jahren in der Theorie ohne Piloten fliegen (Autopilot/Flyer By wire), tut es aber nicht.
Das mit manuell Umschalten ist in den Griff zu kriegen, da die Systeme sicherlich redundant ausgelegt werden und damit muss eben nicht bei jedem Mückenschiss abgeschaltet werden.

Flugzeug/Pilot ist für mich nicht vergleichbar mit autonomen Fahren, weil hier die Schäden die verursacht werden können in keinem Verhältnis zu den Kosten für die Piloten stehen. Das ist der einzige Grund, warum die an Bord sind. Für die geplanten Drohnen, sind jedenfalls keine "Individualpiloten" vorgesehen.

Ich stelle mal die steile These in den Raum, das wir (also die ungefähr 50jährigen) es noch erleben werden, dass auf Autobahnen ohne Autopilot kein Auto/Laster mehr fährt.
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  #33  
Alt 31.07.2017, 12:06
jimih1981 jimih1981 ist gerade online
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil

Woher soll der Strom kommen und wer bezahlt das? Der Strom kommt nicht aus der Steckdose einfach mal eben so der muss erst mal produziert werden. Mit Windkraftwerken wo kaum Wind weht sicherlich nicht. Es ist schlicht ne Utopie zumindest beim derzeitigen Stand der Technik.

http://www.spektrum.de/kolumne/was-w...uerden/1441400

..."Millionen Deutsche an der Steckdose

Es soll an dieser Stelle keinesfalls darum gehen, den Elektromotor zu verteufeln. Im Gegenteil. Ich persönlich finde Elektroautos sogar ziemlich cool. Sie haben einen höheren Wirkungsgrad als ein Verbrenner und blasen nicht einfach einen wertvollen Rohstoff in die Luft. Ein ökologisches Allheilmittel sind sie jedoch nicht.

Um 30 Kilogramm Benzin zu ersetzen, brauchen Sie derzeit eine moderne Lithiumionen-Batterie, die rund 900 Kilogramm wiegt. Und bei Millionen von geplanten E-Autos benötigen Sie dazu einen ganz schönen Haufen Lithium, das zusammen mit dem ebenfalls benötigten Seltenerdmetall Neodym nicht gerade besonders nachhaltig abgebaut wird. Zudem kam das Fraunhofer-Institut für Bauphysik zu dem Schluss, dass sich die Herstellung und das Recycling einer modernen Batterie auf die Gesamtökobilanz im Vergleich zum Verbrennungsmotor in negativer Weise auswirken.

Von den organisatorischen Problemen gar nicht erst zu reden. Denn selbst wenn der benötigte Strom zum massenhaften Aufladen ökologisch korrekt zur Verfügung stünde, stelle man sich nur einmal das Verkehrschaos vor, wenn im Sommer Millionen Deutsche gleichzeitig mit ihren Elektroautos in den Urlaub aufbrechen und an der Raststätte Spessart die Zapfsäule eben nicht mal schnell für zwei Minuten, sondern jeweils eine Stunde blockieren.

Die Politik suggeriert, dass das Fahren mit Elektroautos sauber und ohne nennenswerte Umweltbelastungen möglich ist. Aber um ein Fahrzeug von Punkt A nach Punkt B zu bewegen, benötigt man nun mal eine gewisse Energiemenge. Und die muss man erzeugen. Egal ob mit Strom, Benzin oder Muskelkraft.

Wenn man den Benziner durch das E-Auto ersetzt, verlagert man also allenfalls die Ressourcen- und Umweltprobleme. Nutzbare Energie gibt es leider nicht kostenlos. Man muss immer einen Preis dafür zahlen. Die Sonne schickt uns zwar keine Rechnung. Aber dafür der Solarstromanbieter."

Geändert von jimih1981 (31.07.2017 um 12:14 Uhr)
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  #34  
Alt 31.07.2017, 12:22
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil

Das sind alles nachrangige Themen. Egal ob Batterie, Brennstoffzelle oder Verbrennungsmotor, entscheidend ist immer, woher die Ursprungsenergie kommt. Ist sie zeitlich nahezu unbegrenzt verfügbar bzw. wie aufwändig ist die Infrastruktur hierfür? Was entsteht an Abfallprodukten und sind diese vernünftig aufzuarbeiten? Wie groß sind die Verluste bei Umwandlung, Transport und im Antriebsaggregat selbst?
__________________
Stopp dem Windelmüll!
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  #35  
Alt 31.07.2017, 12:47
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil

Entscheidend ist ob es tatsächlich umweltfreundlicher ist und nein es ist es offensichtlich nicht es wird einem nur vorgegaugelt dass es so ist.

Geändert von jimih1981 (31.07.2017 um 12:49 Uhr)
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  #36  
Alt 31.07.2017, 15:53
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil

Zitat:
Zitat von jimih1981 Beitrag anzeigen
Entscheidend ist ob es tatsächlich umweltfreundlicher ist und nein es ist es offensichtlich nicht es wird einem nur vorgegaugelt dass es so ist.
So etwas wie objektiv meßbare Umweltfreundlichkeit gibt es nunmal nicht...

- Ein Anwohner einer Hauptverkehrsstraße wird den Fokus auf Schadstoffbelastung setzen (wobei nebenbei angemerkt die aktuell in der Diskussion befindlichen Grenzwerte direkt an der Straße nur einen Bruchteil der Belastung betragen, dem der selbe Anwohner an seinem Arbeitsplatz aus arbeitsmedizinischer Sicht unbedenklicherweise 8 Std pro Tag ausgesetzt sein darf )

- Ein Hersteller von Solarmodulen wird vorwiegend über den Verbrauch an fossilen Brennstoffen diskutieren wollen

- Ein Einwohner der Malediven betrachtet den CO2-Ausstoß

- Donald Trump betrachtet seine Frisur im Spiegel und findet sich great

- ein paar wenige Wissenschaftler versuchen, den Verbrauch an Ressourcen komplett zu prognostizieren und scheitern an dem Mangel an Informationen seitens der Hersteller und anderer Beteiligten

... im Endeffekt kannst du ein Dutzend Interessenverbände fragen, was sie für umweltfreundlich halten und du wirst wahrscheinlich mehr Antworten bekommen, als dir lieb ist

Und zu guter letzt wird etwas umgesetzt, das einer ausreichend großen Anzahl von Menschen bzw Konzernen die Gelegenheit gibt, Geld zu verdienen
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  #37  
Alt 31.07.2017, 21:57
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Zitat:
Zitat von jimih1981 Beitrag anzeigen
Sie haben einen höheren Wirkungsgrad als ein Verbrenner und blasen nicht einfach einen wertvollen Rohstoff in die Luft.
Zur Berechnung des Gesamtwirkungsgrades muss sowohl die Verbrauchs-Energie (Well to Wheel) als auch die Energie zur Herstellung des Autos berücksichtige werden. Bei der Verbrauchs-Energie gilt lt. Wikipedia :

"Schon heute (2014) fährt ein mit dem deutschen Strommix geladenes Elektroauto mit ca. 20 Prozent weniger CO2-Ausstoß als Fahrzeuge mit fossilen Kraftstoffen."

Bezieht man die Herstellungsenergie (Akku!) mit ein, liegt ein Verbrennerauto deutlich unter einem Elektroauto! Siehe z.B. hier und hier.

Besonders schlecht ist die Bilanz für den Stromantrieb bei Überlandfahrten und im Winter (mit Heizung), das macht jeweils bis zu Faktor 2 aus.

Geändert von pibach (31.07.2017 um 22:29 Uhr)
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  #38  
Alt 01.08.2017, 01:30
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Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Zur Berechnung des Gesamtwirkungsgrades muss sowohl die Verbrauchs-Energie (Well to Wheel) als auch die Energie zur Herstellung des Autos berücksichtige werden. Bei der Verbrauchs-Energie gilt lt. Wikipedia :

"Schon heute (2014) fährt ein mit dem deutschen Strommix geladenes Elektroauto mit ca. 20 Prozent weniger CO2-Ausstoß als Fahrzeuge mit fossilen Kraftstoffen."

Bezieht man die Herstellungsenergie (Akku!) mit ein, liegt ein Verbrennerauto deutlich unter einem Elektroauto! Siehe z.B. hier und hier.

Besonders schlecht ist die Bilanz für den Stromantrieb bei Überlandfahrten und im Winter (mit Heizung), das macht jeweils bis zu Faktor 2 aus.
Und wenn das Radio läuft und Licht an ist und man auf die Tube drückt ist die Bilanz noch schlechter.

Genauso gelogen wird im Übrigen bei den ganzen down gezisten Benzinern.

Tritt man die, dann verbrauchen sie zum einen 10 Liter, dazu ist die Haltbarkeit mehr als bescheiden. 80-100 tsd flott unterwegs und der Motorschaden kommt.

Der Verschleiß steigt halt physikalisch im Quadrath zu zunehmender Drehzahl.

Warum also beim Diesel nicht einfach ein Mindestmaß an einzuspritzendem AD-Blue festlegen, dann ist der sauber!
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  #39  
Alt 01.08.2017, 06:24
Abwehrtitan Abwehrtitan ist offline
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Jimih hat mit seiner Argumentation natürlich recht. Woher soll denn die benötigte Energiemenge kommen um den kompletten Verkehr abzudecken. Alternative Energiequellen reichen bei heutigen Ausbaustand bei weitem noch nicht mal für den Energiebedarf außerhalb des Sektors Mobilität. Deutschland kauft Strom in aller Herren Länder, im Übrigen auch Atomstrom, um unsere Bedarfe abzusichern. Wie bitte passen hier noch die ganzen Autos dazu. Sonne, Wind und Wasser reichen um Längen nicht, das Ziel 10 % des Gesamtenergiehaushalts abzudecken ist bei Weitem noch nicht erreicht, also wird weiterhin Gas / Kohlöe und Co genutzt. d.h. fährst du ein E-Auto verbrennst du fossile Stoffe, Zwar nicht direkt im eigenen Wagen aber trotzdem. Das Umweltargument ist weitgehender Unfug, lediglich die Direktbelastung der Innenstädte kann gesenkt werden. Einzig Sparen schont die Umwelt, mal zum Metzger laufen, mal mit Rad in den Supermarkt, mal auf eine Ausflugsfahrt verzichten und zu Fuß in die heimatlichen Wälder spazieren. Was wir an Energie verblödeln geht auf keine Kuhhaut, auch dieser Beitrag hier hat keine gute Ökobilanz

Egal, muss ins Büro, wer soll sonst ...... *gähn*

Ach ja, liebe Mods, jede Unterhaltung auch "draussen" gleitet trotz aller sachlicher Argumente mal ab, es wird ein Scherzchen gemacht, ein bißchen rumgeblödelt, also entspannt.
Wenn mich mein Stammtischwirt bei jeden offtopic vor die Tür schicken würde könnte er mich bald .... am Abend besuchen !!! Und sollte hier ein spaßbefreiter Igel von der Beitrag melden Funktion Gebrauch gemacht haben spreche ich gezielt mein äußerstes Bedauern aus, für hölzernes, und bedauerlich verkniffenes Verhalten. Aus einem traurigen Arsch kommt eben nie ein lustiger Furz

Wiedersehen, eventuelle Sperren und Ermahnungen werden natürlich akzeptiert.
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  #40  
Alt 01.08.2017, 09:09
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Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Jimih hat mit seiner Argumentation natürlich recht. Woher soll denn die benötigte Energiemenge kommen um den kompletten Verkehr abzudecken. Alternative Energiequellen reichen bei heutigen Ausbaustand bei weitem noch nicht mal für den Energiebedarf außerhalb des Sektors Mobilität. Deutschland kauft Strom in aller Herren Länder, im Übrigen auch Atomstrom, um unsere Bedarfe abzusichern. Wie bitte passen hier noch die ganzen Autos dazu. Sonne, Wind und Wasser reichen um Längen nicht, das Ziel 10 % des Gesamtenergiehaushalts abzudecken ist bei Weitem noch nicht erreicht, also wird weiterhin Gas / Kohlöe und Co genutzt. d.h. fährst du ein E-Auto verbrennst du fossile Stoffe, Zwar nicht direkt im eigenen Wagen aber trotzdem. Das Umweltargument ist weitgehender Unfug, lediglich die Direktbelastung der Innenstädte kann gesenkt werden. Einzig Sparen schont die Umwelt, mal zum Metzger laufen, mal mit Rad in den Supermarkt, mal auf eine Ausflugsfahrt verzichten und zu Fuß in die heimatlichen Wälder spazieren. Was wir an Energie verblödeln geht auf keine Kuhhaut, auch dieser Beitrag hier hat keine gute Ökobilanz
Genau so sieht es aus, Energiesparen wäre angesagt - beim Fahren und nicht nur da! Und da sollte sich jeder hinterfragen: Muss ich mit dem Cayenne zum Bäcker, und anschließend auf dem Ergometer oder Mountainbike für die Fitness strampeln? Muss ich 50 km vom Arbeitsplatz enfernt wohnen und alleine fahrend eine Tonne Blech durch die Landschaft bewegen? Welche Zeitersparnis bringt der Supermotor wirklich, wenn ich doch die meiste Zeit im Stau verbringe? Und macht es wirklich so viel Spaß, wenn ich das Auto allerhöchstens mal 2 Minuten ausfahren kann, ehe mich der nächste LKW auf 90 runterbremst? Muss ich wirklich mit dem Flieger zum anderen Ende der Welt in den Urlaub? Im Moment verprassen wir die in Jahrmillionen gespeicherte Sonnenenergie, nichts anderes nämlich sind Kohle, Erdöl und Erdgas. Ich fürchte, dies wird erst ein Ende haben, wenn sie zur Neige gehen. Nachdem unsere Wirtschaft auf Wachstum angewiesen ist, wird es dann unausweichlich zur Katastrophe kommen. Zum Glück werde ich das nicht mehr erleben.
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