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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
Umfrageergebnis anzeigen: 3 Gewinnsätze im Mannschaftsspiel - Fluch oder Chance ? | |||
Dann höre ich auf ! | 11 | 9,02% | |
Das Spiel wird zu kurz | 46 | 37,70% | |
Kann damit leben | 46 | 37,70% | |
Ich mag's kurz & knackig | 12 | 9,84% | |
Dann machen wir TT zur Trendsportart ! | 7 | 5,74% | |
Teilnehmer: 122. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#31
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Zitat:
Am Anfang warst Du grundsätzlich gegen 11er-Sätze, und kaum hast Du Dich überraschenderweise doch mit 4 Sätzen auf 11 angefreundet, kommt die nächste Keule ! Du hast aber auch wirklich Pech !! Hast Du Dir auch schon einmal darüber Gedanken gemacht, daß Kinder auch Gefühle haben und sicher andere Kriterien darüber, ob ihnen eine Sportart Spaß macht oder nicht ? Du wirst mir sicher zustimmen, daß Kinder im allgemeinen weniger Geduld haben als Erwachsene und daß Trendsportarten deshalb bei den Kids "in" sind, weil sie kurzweilig und dynamisch sind.
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#32
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Ich muß mich auch mal wieder zu Wort melden. Also ich finde 3 Gewinnsätze Sch.
Das ist mir persönlich zu kurz. Obwohl man das relativieren muß, und zwar aus folgendem Grund: Kürzere Sätze tragen prinzipiell dazu bei, daß Spielstärkeunterschiede sich im Ergebnis eine Satzes nicht mehr so deutlich niederschlagen. Resultat: ein schwächerer Spieler kann nun einen oder mehrere Sätze gewinnen, was er bis 21 vielleicht nicht geschafft hätte. Andererseits sind 2 Punkte Unterschied bis 11 wieder relativ mehr als bis 21 (21 dividiert durch 19 ist weniger als 11 dividiert durch 9). Vielleicht kann mich jemand in Bezug auf diese Sachverhalte einmal mathematisch korrekt erleuchten. Soweit zu meiner ganz subjektiven Meinung. |
#33
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ITTF hat Gewinnsätze nicht beachtet
Hallo,
ich denke bei Sätzen bis 11 kann man überhaupt keine richtige Entscheidung für die Gewinnsäte treffen. 3 Sätze (33-100 Ballwechsel) sind meiner Meinung zu kurz 4 Sätze (44-140) zu lang. Bei der alten Regel gab es 42-120 Ballwechsel. Hätte man das Satzende bei 13 festgelegt mit 3 Gewinnsätzen (39-120) wäre das Spiel so gut wie genauso lang geblieben. Im Übriegen denke ich nicht dass mehr Spannungsmomente entstehen. Bei 6-1 ist der Satz so gut wie vorbei. Es gibt nur noch sehr selten Aufholjagden. Gruß Philipp |
#34
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@ pk:
wie bitte, wieso soll ein 1:6 bei Kurzsätzen nicht mehr aufholbar sein? es ist nichts anderes als ein 12:18, und diesen Spielstand hat bestimmt schon jeder mal geschafft Ich finde die Regelung in Ordnung. Die mentale Anspannung ist extrem gestiegen, die Spiele dauern nicht mehr so lang, denn selbst beim Bundesligaspiel fange ich manchmal in der zweiten Runde im hinteren Paarkreuz an zu gähnen. :o Schließlich müssen sich auch unsere Gegner mit dieser neuen Situation abgeben, also gleicher Vor- oder Nachteil für beide! :boing:
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El rey de TT |
#35
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Ein Drama braucht zu seiner Entfaltung Zeit.
Das ist bei Sätzen bis 11 nicht gegeben. Liegt man 3:8 hinten "ist der Käs' gelutscht". Die Möglichkeit dann zuerst dran zu bleiben (gleichviel, wie der Gegner zu punkten), dessen Verunsicherung darob zu erspüren, eine kleine Schwächephase auszunutzen, um gleichzuziehen, und dann das zunächst unverhoffte und jetzt spannende Finale bei 18:17 => alles futsch. Das wird auch durch 4 Gewinnsätze nicht wiederhergestellt. Dennoch finde ich die Aussage "wenn man 3 Sätze verloren hat, ist es sehr unwahrscheinlich, daß man dann 4 gewinnt" zu oberflächlich. Was ist denn, wenn der Gegner die ersten beiden Sätze gewonnen hat und man auf 1:2 verkürzt. Dann ist bei 1:3 alles vorbei. Wie schön, wenn man es mit 2:3 noch mal spannend machen könnte. Mein Fazit: wenn die Dramatik, die "Schlacht" durch die kurzen Sätze schon kastriert wurde, dann hätte man wenigstens mit 4 Gewinnsätzen einen kleinen Ausgleich schaffen können.
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Immer schön eklig spielen ! |
#36
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Zitat:
Immer und immer wieder wird bemängelt, man könne keinen Rückstand aufholen ! Es scheint in diesem Forum von genialen Aufholern nur so zu wimmeln. Ein 3:8 (bis 11) kann man genauso gut, wenn nicht sogar besser - durch die erhöhte mentale Anspannung und den zusätzlichen Druck durch häufige Wechsel des Aufschlagrechts - aufholen oder verspielen wie ein 13:18 (bis 21). Im übrigen leidet auch die Gattung des Dramas im Theater an Zuschauerschwund, weil es eben ZULANGE braucht, um sich zu entwickeln, und deshalb den echtern Liebhabern der Theaterkunst vorbehalten bleibt. @Cogito: Erinnert Dich das an eine Sportart ?
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#37
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Auch an danach denken
Also ich finde 3 Gewinnsätze gar nicht so schlecht. Wir spielen unter der Woche abends in der Kreisliga. Wenn das Spiel nach 22.00 - 22.30 Uhr fertig war, gabs nichts Warmes mehr zu essen.
Jetzt hoffen wir alle wieder auf halbe Hähnchen mit Pommes danach.
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Freddie, mit Skol und einem Cheerio macht Tischtennis mein Leben froh. |
#38
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@albatross
Komisch, immer kommt der völlig unpassende Vergleich mit dem 13:18. Will da keiner den Unterschied sehen ? 1. Bei 3:8 hat man gerade erst angefangen, Witterung aufzunehmen, wie der Gegner spielt, was er mag, was nicht. Wenn bei 11 Schluß ist, kann man das in dem Satz schon mal nicht mehr umsetzen. 2. Bei 13:18 hat man schon eine Ewigkeit gespielt. Entweder war das Verteilungsverhältnis den ganzen Satz über stabil (2 Punkte für den Gegner, 1 für mich), dann kann man da garnichts mehr rumreißen. Oder man lag anfangs 2:9 hinten und hat dann erst gleichgezogen und bei den letzten 5 sogar 4 geholt => dann ist der Gegner angeschlagen und man hat noch eine kleine aber reelle Chance ! Ganz im Gegensatz zu 3:8 bei 11 ! Habt ihr es jetzt kapiert ? Der Vergleich mit dem Bühnendrama liegt gänzlich daneben: das Theater als Ganzes siecht dahin, egal ob Komödie, Drama oder sonstwas. Die Leute gehen lieber ins Kino UND DA SCHAUEN SIE SICH FURCHTBAR GERNE GANZ LAAANNNGGGEE FILME VOLLER "action" AN !!
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Immer schön eklig spielen ! |
#39
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Genau.
Da kann ich Cogito nur Recht geben! |
#40
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Zitat:
1. Keiner hat behauptet, daß es keinen Unterschied gäbe zwischen dem Ablauf eines langen und eines kurzen Satzes. Leider ist Dir entgangen, daß genau dieser Unterschied gewollt ist: Mehr Spannung zu Beginn und der Druck, gleich Vollgas zu geben anstelle von "Witterung aufnehmen", wie Du das nennst. 2. Eben weil mehr Druck auf beiden Spielern liegt, kann der führende Spieler nervös werden, wenn sein Vorsprung plötzlich schmilzt. 3. Bei Dir ist es vielleicht so, aber ich bin nicht "angeschlagen" wenn ich 18:13 führe, selbst wenn ich vorher 18:0 geführt habe. 4. Denn Vergleich mit dem Drama hast Du angefangen. Es brache zu seiner Entfaltung Zeit, hast Du gemeint. Entfaltet sich Dein Drama jetzt gar nicht mehr ? 5. Ein laaaaaaaanger Film voller Action dauert normalerweise trotzdem nicht so lange wie in TT-Mannschaftsspiel. Darum muß ja auch mehr Action rein.
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