Donic Extension AC, GC und OC

[ToniG]

Danke an Donic und ML für die Testaktion.

Ich konnte beide Hölzer testen, also Extension AC und Extension OC.

Erst einmal zu meiner Person. Ich begann im Alter von 10 Jahren freizeitmäßig Tischtennis zu spielen. In einen Verein bin ich dann 2009 eingetreten und ich konnte mich dann vor allem in den ersten Jahren mit 2-3 mal wöchentlichem Training stark verbessern. Jetzt spiele ich also schon seit 10 Jahren im Verein, trainiere zwar zur Zeit nur noch 1-2 mal wöchentlich, aber das reicht um meine Spielklasse zu halten.

Ich habe viele Jahre adidas Material gespielt. Die Beläge waren nicht schlechter als die von anderen Marken und bei den Hölzern überzeugte mich die Qualität.

Anfangs spielte ich das Stiga Optimum Sync Holz mit Andro Revo Fire und Tibhar Varispin Dtecs Belägen. In den letzten Jahren spielte ich erst das adidas C100 Holz mit adidas P3 2,0 mm und R4 1,8 mm Belägen. Danach spielte ich das adidas Challenge Force Holz und Beläge adidas Tenzone SF 2,0 und P7 1,8 mm, später 2,0 mm.

Nach Tests mit dem Donic Waldner Senso Carbon und Belägen Butterfly Tenergy 05 2,1 mm und Xiom Vega Pro 2,0 mm überlegte ich mir, mal andere Hölzer zu testen, die auch faserverstärkt sind. Bis jetzt habe ich fast nur Vollhölzer getestet, wie das Tibhar Samsonov Force Pro Black Edition, das Butterfly Korbel SK7, das Stiga Offensive Classic und Tibhar Akkad.

Getestet habe ich die beiden Donic Extension AC und OC Hölzer also jetzt auch mit Tenergy 05 und Vega Pro.


Das Donic Extension AC Testholz mit konkavem Griff wiegt 79,5 Gramm. Angegeben ist es als ALL+ Holz.

Der Furnieraufbau, der so auch auf dem Schlägerblatt abgedruckt wurde, ist:

• Innenschicht Ayous 2,5 mm
• 1+7 Akazie
• 2+6 Tanne
• 3+5 PBO-Fibre

Auf was andere schon aufmerksam machten, das auffälligste ist der sehr dünne Kern aus Ayous mit nur 2,5 mm Dicke.

Das Extension AC spielt sich kontrolliert und ist im Tempobereich von ALL+ richtig eingeordnet. Vielleicht kann man es auch sogar eher als OFF- betrachten, aber schneller ist es auf keinen Fall.

Mir fehlte ein bisschen die Power. Ich denke, wenn der Kern etwas dicker wäre, vielleicht 3,0 mm oder sogar 3,5 mm, dann hätte man ein super Offensivholz mit Gefühl und Power. So aber ist es eher für Spieler richtig, die die kontrollierte Offensive lieben.

Das Holz ist etwas dünner als mein Waldner Senso Carbon und vielleicht auch ein kleines bisschen langsamer. Mir war das AC etwas zu langsam und auch etwas zu leicht.


Das Donic Extension OC Testholz mit konkavem Griff wiegt 83 Gramm. Angegeben ist es als OFF+ Holz.

Der Furnieraufbau, der so auch auf dem Schlägerblatt abgedruckt wurde, ist:

• Innenschicht Kiri 3,3 mm
• 1+7 Ovankole
• 2+6 PBO-Fibre
• 3+5 Ayous

Das OC (5,4 mm) ist wesentlich dicker als das AC (4,7 mm) und wirklich viel viel schneller. Eigentlich fehlt da ein Holz genau in der Mitte zwischen AC und OC. So aber sind die beiden Hölzer vom Tempo sehr weit auseinander.

Das OC ist viel schneller als ein Butterfly Boll ALC und ein andro Treiber K, zwei Hölzer mit denen ich im Training vergleichen konnte. Das OC ist eines der schnellsten Hölzer, das ich bis jetzt testen konnte. Und das bei nur 83 Gramm Gewicht!

Leider ist es mir viel zu schnell, denn das Holz ist einfach wunderschön. Es erinnert mich von der Farbe der Außenfurniere sehr an das adidas Avenger Carbon, aber es spielt sich ganz anders und einfach viel schneller. Man merkt das auch schon vom Klang, selbst wenn man nur einen Ball auf das nackte Holz springen lässt. Beim OC kommt da ein ganz helles Ping und so spielt es sich auch.

Beim OC sind Spieler gut aufgehoben, die ein superschnelles Holz möchten, aber nicht so schwere Hölzer mögen.

Danke nochmal für die Testmöglichkeit. Hölzer habe ich bereits zurück geschickt und die dürften bereits im Shop sein.

[Svennie]

Dann schau mal hier, dort kommt die von dir gesuchte goldene Mitte :

https://forum.tt-news.de/showthread....91#post3045091

Donic Extension GC

[masl83]

Ovankole ist einfach sehr hart und Biegesteif. Ich vermute deswegen hast du auch das Gefühl des hohen Tempos.
Wird übrigens deswegen auch für Holzkerne in Skiern für Profis verwendet. Dort ist es ja nicht anderst wie im TT, die Fahren auch nur die Skier mit dem gleichen Design, der Aufbau ist recht verschieden.

Nur so als Vergleich (ich miene das Avenger war Nussbaum, kann mich aber auch täuschen):

Abachi - Biegesteifigkeit u12: 51 N/mm² - Härte quer (in Brinell): 13 N/mm²
Nussbaum (eu) - Biegesteifigkeit u12: 90 N/mm² - Härte quer (in Brinell): 26 N/mm²
Ovengkol (Ovankole) - Biegesteifigkeit u12: 127 N/mm² - Härte quer (in Brinell): 32 N/mm²

https://www.holzvomfach.de/

[WERBUNG]

Zitat von WERBUNG

ACHTUNG - DAUERTESTAKTION! - JETZT KOSTENLOS HÖLZER TESTEN

Hallo liebe TT-NEWS Besucher,

wir freuen uns, diese Tophölzer von DONIC für eine Testkette anbieten zu können: DONIC Extension AC und Extension OC!

Gute Neuigkeiten: Ab sofort steht auch das neue DONIC Extension GC im Rahmen dieser Testaktion zur Verfügung!

Dank unseres Premiumpartners DONIC können folgende Hölzer für einen Test abgerufen werden:

1 x DONIC Extension AC konkav
1 x DONIC Extension AC gerade

1 x DONIC Extension GC konkav
1 x DONIC Extension GC gerade

1 x DONIC Extension OC konkav
1 x DONIC Extension OC gerade

Alle Infos zum Ablauf der Testaktion findet Ihr hier.

[Power-Seven]

Danke an DONIC und ML SPORTING für die Testaktion!

Kurzer Eindruck vom GC (88 Gramm konkav):

1. Gute Verarbeitung wie die anderen Extension Hölzer auch.
   
   
2. Gut ausbalanciert (mit Rasanter/MX-P nicht zu kopflastig).
   
   
3. Eher kontrolliert ausgelegtes Holz bei mehr als ausreichendem Tempo.
   
   
4. Anschlag weicher, aber auch "stumpfer" als beispielsweise ein Boll ALC.

=> Neue Alternative für alle Spieler, die ein faserverstärktes Holz suchen, das aber nicht zu schnell/direkt sein soll.

[Seimen]

Im Rahmen einer Testaktion von ML SPORTING und DONIC konnte ich u.a. das Extension GC testen. Danke!

Testbericht: DONIC Extension GC mit Evolution MX-P

Griff: liegt geschmeidig in der Hand, keine Abschleifungen nötig, da Kanten oder Unebenheiten nicht zu spüren; fügt sich gut ins Schlägerblatt ein

Balance: kopflastig, aber fühlt sich, gerade wenn man das Gewicht der Evolutions bedenkt (beide max. und schwer selektiert), noch angenehm ausbalanciert an

Ballabsprung: seinerseits flach bis mittelhoch, wahrscheinlich mit Donic Ovtcharov Senso V1 vergleichbar

Spieleigenschaften: Erinnert nach den ersten Bällen - das ist vermutlich mitunter auf das Walnussholz zurückzuführen, was bei beiden zur Verwendung kommt - und besonders beim Topspin, an das Yaska Ma Lin Carbon bzw. Soft Carbon Serie.

Relativ durchschlagskräftig in den Endbällen, guter, allerdings nicht allzu hoher Bogen bei eher direktem Anschlag, jedoch trotzdem lebendig, was wohl an der Verklebungstechnologie - in Abstimmung mit den Innenfurnieren - liegt, die auf "softness" ausgelegt wurde; der so beschriebene Anschlag macht sich auch an der Spinentwicklung und im Rückschlag bemerkbar.

Hohes Grundtempo bestimmt alle Schläge, die Bälle gehen nach vorne, sowohl über und am Tisch, als auch aus der Halbdistanz. Stets genügend Druck vorhanden. Spineröffnung geht leicht von der Hand. Schüsse und Druckblocks können präzise gesetzt werden.

Bei allen Schlägen kaum bis wenig Vibration zu spüren. Der eher flache bis mittelhohe Absprung hilft beim Rückschlag die Bälle kurz über das Netz zu retournieren oder entsprechend Flips/Topsins zu spielen.

Es empfiehlt sich im Passivspiel wohl eher aktive Bewegungen auszuführen (möglicherweise verhält sich dies mit weicheren Belägen anders).

Die Grundhärte, die das Holz -trotz des lebendigen Spielgefühls - aufweist, gibt, besonders bei schnellen Bällen, die "durchschlagen" und auf die Außenfurniere treffen noch genügend Feedback, womit das Maß an Kontrolle steigt.

Insgesamt lässt sich das Holz allerdings eher im mittleren bis oberen Offensivbereich der klassischen Carbonhölzer mit sieben Schichten ansiedeln und ist daher immer noch relativ steif (mit entsprechend doch kurzer Ballkontaktzeit), bietet hingegen, wenn man sich vergleichend in dieser Kategorie bewegt, dafür noch genügend Ausgleich im Spielgefühl. Etwa ein Ovtcharov True Carbon besitzt noch etwas mehr Tempo, spielt sich dagegen sicher direkter und sprunghafter. Ein Waldner Senso Carbon wiederum deutlich langsamer, anderseits erheblich einfacher.

Was die Produktionsqualität betrifft, so muss man leider, insbesondere angesichts des Preises, bemerken, dass einige der grünen Carbonfasern aus dem Schlägerblatt seitlich heraustreten; es handelte sich gleichwohl um ein Testexemplar, das bereits auch benutzt wurde.

Möglicherweise harmoniert das Holz -falls man eine noch ausgeglichenere Kombination sucht - besser mit den neuen Blue Grip Belägen.

[Svennie]

Dank ML-SPORTING und DONIC habe ich das Donic Extension GC (Green Carbon) in gerade mit 88g testen können.

Gespielt wurde 3 komplette Trainings Einheiten inklusive Balleimer Training. Das Extension OC habe ich vor einiger Zeit schon gespielt mit 82g konkav.

Das Holz ist tadellos verarbeitet und laut Donic made in Schweden wie das OC auch.

Der gerade Griff ist rundlich aber nicht zu sehr. Es gibt keine störenden Kanten oder Ecken. Linsen sitzen sauber und das Deck Funier ist gleichmäßig und sehr sauber.

Das Holz ist leicht kopflastig, steif und hat einen harten Anschlag, Walnuss eben. Getestet wurde mit Donic Bluegrip R1 max und einem Air TigerS 39° max.

Das Holz hat einen großen Sweetspot und man merkt das es Faser verstärkt ist. Vibrationen sind für mich keine vorhanden doch ein Feedback ist gut spürbar, wenn auch nicht so wie bei einem Vollholz. Der Anschlag hier ist auch etwas dumpf.

Die Beläge in soft und hart passen beide zu dem Holz, so das ich hier viele Möglichkeiten sehe zu variieren. Der Ballabsprung ist schon flach und der Bogen beim Topspin ebenfalls nicht so ausgeprägt. Die Länge der Schläge lässt sich gut steuern, jedoch fällt weiches spielen etwas schwer, die Bälle werden mir zu flach und kurz.

Genügend Power ist vorhanden, somit ein Off Holz, jedoch ist im Endbereich irgendwann Schluss, wo dann das trotz der 6g weniger, das OC noch brutaler zuschlagen kann.

Besonders gut hat mir der aktive Block gefallen, welcher schön flach schnell und präzise kommt. Passives oder zu langsames spielen sowie mal eine Abwehr Sense sind nicht die Stärken.

Alles in allem gutes Carbon Holz im Off Bereich und schöne Ergänzung der Extension Serie für Spieler die Faser verstärkt mögen und denen manch ein Holz dich zu schnell ist.

[Dondo]

Gerne berichte ich über meinen Test zum Donic Extension GC gerade, 87 Gramm Gewicht und Butterfly T05 Belägen mit 2,1mm.

Der Griff ist 2,9 cm breit, 2,3 cm dick, schön abgerundet und wirklich ein Handschmeichler. Leider sind die Kanten des harten Außenfurnieres nicht abgerundet was ich in dieser Preisklasse eigentlich als Standard sehe.

Das Holz hat einen sehr spürbaren dunklen und dumpfen Klang, bei flachem Ballabspung mit verlängerter Ballkontaktzeit. Von dem Hersteller wird das Holz im Off- bis Off Bereich mit überdurchschnittlicher Durchschlagskraft eingestuft. Natürlich ist die Durchschlagskraft überdurchschnittlich, wenn man die vielen Def und All Hölzer auf dem Markt mit einbezieht. Ich sehe das Holz im ALL+ bis Off- Bereich und man darf kein hohes Tempo von dem Holz erwarten, sondern muss selbst viel arbeiten um ein gutes Tempo zu erzeugen. Hervozuheben ist aber hier die sehr gute Kontrolle, die ich nur von wesentlich langsameren Hölzern kenne. Es lässt sich sehr sicher Blocken und auch viel Schnitt erzeugen. Auch beim Spiel gegen Materialspieler ist das Holz sehr sicher und es steigen auffäliig wenig Bälle. Aus meiner Sicht eignet sich das Holz besonders für variable Allroundspieler mit allen Schlagarten. Es ist sehr leich zu beherrschen und somit auch für Spieler in unteren Spielklassen eine gute Wahl.

[Sauernoppe]

Auch ich konnte jetzt das Donic Extension AC testen. Leider konnte ich das Holz aber nicht so intensiv testen wie geplant, da ich mir eine Verletzung an der Spielhand zugezogen habe und daher nur an einem Abend das Holz gespielt habe.

Da ich normalerweise langsame Hölzer mit Carbon (KFD, NSD, Wall Carbon) spiele in Verbindung mit eine OX-Noppe auf der RH, fand ich das Holz von seinem Furnieraufbau sehr interessant für mein Spiel. Desweiteren bin ich z.Zt. auf der Suche nach einem etwas schnelleren Holz, welches es mir einfacher ermöglicht im Zeitalter von ABS-Bällen mit der VH anzugreifen.
Meine Spielstärke bewegt sich bei ca. 1400 TTR Punkten. Außerdem gehöre ich der älteren Generation von TT-Spielern an.

Ich habe das Holz mit einem Evolution FX-S in 1,8 auf der VH und einem D-Tecs OX auf der RH getestet.
Schon bei den ersten Ballwechseln mit dem Holz ist mir der für mich sehr ungewohnte Ballanschlag aufgefallen. Wie auch schon von einigen anderen Testern beschrieben, ist mir sofort das Vibrieren aufgefallen. Das ganze steht in Verbindung mit einem eher harten Anschlag und einem "Plockempfinden". Sorry, dass ich es nicht anders ausdrücken kann.
Wie gesagt, für mich sehr ungewöhnlich, obwohl ich schon viele Hölzer getestet habe.
Was mich aber trotz des neuen Spielgefühls sehr überrascht hat, war die außergewöhnlich hohe Kontrolle bei allen Schlägen, ob mit VH oder RH.
Mit der RH ist es gut möglich am Tisch durch Block oder auch in der Halbdistanz mit Unterschnitt zu retournieren. Die Schnittentwicklung dabei ist recht passabel aber nicht auffällig hoch. Am Tisch kann man mit dem D-Tecs die Bälle sehr sicher und mit etwas mehr Geschwindigkeit als mit meinen Def-Hölzern per Druckschupf verteilen. Obwohl die Flugbahn dabei recht niedrig und direkt erscheint, bleiben kaum Bälle im Netz hängen. Wer auf unruhige Flugbahnen oder Flatterbälle mit diesem Holz in Verbindung mit dem D-Tecs hofft, wird hier leider enttäuscht. Das heißt aber nicht, dass dieses Holz aus meiner Sicht nicht für den D-Tecs in OX geeignet ist. Durch die hohe Kontrolle und das ausreichende Tempo, welches auch gut dosiert werden kann und die damit verbundene hohe Plazierungsgenauigkeit ist es mit D-Tecs in OX gut spielbar.
Wahrscheinlich ist dieser Aspect im Zeitalter der ABS-Murmeln für einen "Störspieler" sogar wichtiger als der sogenannte Störeffekt.
Was die VH angeht, war die Schnittentwicklung beim Aufschlag gut und auch beim Topspinspiel. Das Blocken mit der VH empfand ich als recht einfach, obwohl dieser Schlag nicht zu meinen Stärken zählt.
Zum schießen gibt es mit Sicherheit besser geeignete Hölzer.
Leider habe ich in dem kurzen Training kein echtes Wohlempfinden mit dem Holz entwickelt, dafür ist es einfach für mich zu ungewöhnlich gewesen.
Ich gehe aber davon aus, dass nach mehrmaligen Training mit dem Holz, sich diese Gefühl eingestellt hätte.

Für den Test möchte ich mich noch einmal herzlich bedanken!

[Blockwunder]

Dank der Testaktion konnte ich die beiden Hölzer Donic Extension AC und New Impuls 6.5 testen.

Ich spiele seither das Tibhar Drinkhall Allround Classic und wollte einfach mal ein anderes Holz testen.

Mein Spielsystem ist ein offensives Allroundspiel. Mein Rückhandblock ist sehr gut, da kann ich auch mit einem Regionalligaspieler jede Verteilübung spielen. Mit der Rückhand schlage ich normalerweise auch so zurück, dass der andere den nächsten Ball Topspin ziehen wird, also zum Beispiel langen Schupfball in Mitte oder Rückhand. Auf diesen Topspin warte ich dann und blocke dann in die Ecken und wenn jemand dann nicht mehr aggressiv nachspielen kann, dann versuche ich mit der Vorhand selber zu ziehen oder mit der Rückhand zu schießen. Wenn jemand aber nicht anzieht, sondern nur passiv gegen mich spielt, dann ziehe ich jeden Ball auf der Vorhandseite sofort an, während ich auf der Rückhand erstmal zurück schupfe und auf eine gute Gelegenheit warte, zu Umlaufen oder mit der Rückhand mit viel Spin aufzumachen und wenn dem anderen dann der Blockball bisschen zu hoch gerät, dann schieße ich sofort. Wenn jemand gut ist und kann nach einem Topspin von mir gegenziehen, dann blocke ich diesen Topspin mit Vorhand und Rückhand wieder in die andere Ecke. Ich brauche dazu ein nicht zu langsames und auch insgesamt nicht zu elastisches Allroundholz oder ein gefühlvolles Offensivholz.

Das Donic Extension AC und das Donic New Impuls 6.5 waren da für mich ganz interessante Hölzer zum testen, da beide im offensiven Allroundsektor sind, aber sie ganz unterschiedlich sind.

Das Extension AC vibriert eher stärker, während das Konzept des New Impuls 6.5 mehr das ist, Vibrationen auf ein Minimum zu reduzieren.

Der nächste Unterschied ist, dass das Extension AC einen relativ harten Anschlag hat, während das New Impuls 6.5 das komplette Gegenteil ist und einen ganz weichen Anschlag hat.

Ein wesentlicher Unterschied ist auch, dass das Extension AC auffällig dünn ist (nur 4.7 mm Blattdicke) und im Gegensatz dazu das New Impuls 6.5 wie sein Name schon sagt 6.5 mm Blattdicke hat.

Aufbau Extension AC:
1+7 Akazie
2+6 Tanne
3+5 PBO-Fibre
Kern: Ayous (nur 2.5 mm dick)

Aufbau New Impuls 6.5:
1+5 Fichte
2+4 Kiri
Kern: Kiri

Beide Hölzer sind sehr gut verarbeitet und mir gefallen beide auch optisch richtig gut.

Das Extension AC ist sicherlich durch den dünnen Aufbau ein Holz, das nicht nur mehr Vibrationen hat als das New Impuls 6.5, sondern es schwingt auch mehr, bei härterem Anschlag. Das New Impuls 6.5 ist steifer, bei weicherem Anschlag. Also zwei ganz unterschiedliche Konzepte. Man muss natürlich auch sehen, dass der Aufbau der beiden Hölzer grundverschieden ist, jedoch sind sie beide im ALL+ Bereich.

Ich halte das Extension AC und das New Impuls 6.5 beide für neutral balanciert, also mit einem mittig liegenden Schwerpunkt. Ich finde weder, dass diese Hölzer kopflastig sind, noch dass sie grifflastig sind, sondern eben neutral. Daher kommen hier auch leicht unterschiedliche Meinungen, denn wenn jemand grifflastig ausbalancierte Hölzer spielt, der findet sie vielleicht etwas kopflastig, während jemand der kopflastige Hölzer bevorzugt, empfindet diese hier als leicht grifflastig. Die Wahrheit liegt also wahrscheinlich genau in der Mitte. Jedenfalls ist die Balance bei beiden gut.

Beide Hölzer werden sicherlich ihre Liebhaber finden. Ich konnte mit beiden Hölzern gut spielen, Topspin, Block, Schuss, Schupf, Aufschlag, Rückschlag, das ging alles gut, aber für mich wäre wahrscheinlich ein Mittelding zwischen beiden Hölzern gut. Ich möchte in Kürze auch mal das Donic World Champion 89 Appelgren Holz testen, welches ich ebenso interessant finde.

Merci nochmal für die Testaktion von Donic und ML, gerne öfters machen.