Xiom Omega VII Hyper

[Soundmaster]

4-5 Gramm hätte ich noch verstanden, aber 10 ist eben so happig. Zumal ich 2-3 Gramm insgesamt schon relativ deutlich merke, das schmeckt 1. meinem Handgelenk gar nicht und 2. kommen die Sachen mit dem Timing beim Schlag und Schwung wo du erwähntest ganz klar dazu.

Bei 20 Gramm mehr würde ich gar nicht in die Halle gehen zum Ausprobieren und das als Unspielbar abtun.

[Tomjug]

Es war mir vorher schon bewusst, dass die Hyper Teile schwerer sein werden.
Wir haben leider nicht in unsere normale Halle können, und konnten dankenswerter Weise in einer Tennishalle 4 Tische aufstellen und haben da trainiert. Das Ganze war im Vergleich sehr langsam, sodass ich bei den ersten Trainingseinheiten ganz gut zurechtkam. Jetzt allerdings in unserer normalen Halle sind die Bedingungen deutlich schneller, und ich habe nicht mehr so viel Zeit um auf der Rückhand den Topspin zu spielen. Der sehr weiche Bodenbelag in der Tennishalle hat hier einiges ausgemacht.
Habe jetzt nochmal genau gewogen allerdings nicht zugeschnitten ohne Verpackung:
Omega 7 EUR 62 Gramm, Vega Tour 68 Gramm, Omega 7 HYPER 79 Gramm. Also Brutto ca. 28 Gramm insgesamt mehr wenn es auf mein Holz zugeschnitten ist kommt das also hin.
Ich weiß jetzt leider nicht wieviel der Joola DYNARYZ ACC wiegt aber insgesamt wiegt der Schläger jetzt 196 Gramm was zwar immer noch deutlich mehr ist als vorher aber damit komme ich bis jetzt gut zurecht.

[RAKZA]

@Tomjug
Denkste nicht auch, dass Du mit einem Xiom Omega 7 Pro alles genauso spielen kannst und der ist deutlich leichter?

[Tomjug]

@RAKZA
Müsste ich mal testen, der Schwamm vom PRO ist allerdings um einiges Offenporiger, wie der des HYPER. Beim Obergummi bin ich mir echt nicht sicher aber wenn der PRO identisch ist mit der EURO dann könnte der Obergummi beim HYPER etwas dünner sein.
Wenn ich das nächste mal neue Beläge teste, dann bekommt der PRO eine Chance.

[RAKZA]

Finde super, dass Du dafür offen bist.

[Tomjug]

Kleines Update zum Xiom Omega 7 Hyper.
Ich spiele den Belag jetzt knapp 2 Monate auf der Vorhand und bin nach wie vor sehr zufrieden, bisher sind auch kaum Abnutzungserscheinungen zu vermelden. Was ich jetzt gemerkt habe ist, dass der Belag wirklich sehr gut mit Schnitt zurechtkommt sprich viel Unterschnitt kein Problem auch viel Überschnitt ist beim Gegentopspin gut kontrollierbar. Allerdings sind leere Bälle nicht ganz so einfach zu beherrschen, da habe ich mich früher aber auch sehr schwer getan.
Das Gewicht des Schlägers ist jetzt kein Problem mehr, ich habe mich daran gewöhnt.
Habe mal nur als Test einen Joola Dynaryz AGR von einem Kollegen testen können und der ist deutlich katapultiger wie der Hyper. Die Flugkurve beim Hyper ist deutlich höher und kommt meinem jetzigen Spielstil wesentlich mehr zugute wie die relativ niedrige Flugkurve des AGR.
Auf der Rückhand bleibt der Joola ACC. (Alles in Max)
Habe meinen TTR jetzt schon auf 1620 gesteigert.
Bin mal gespannt wie Lange die Saison noch gespielt wird (BTTV). Im WTTV ist ja erstmal Schluß.
Es gibt natürlich immer wichtigeres als Tischtennis, schade wäre es trotzdem.

[Power-Seven]

Manchmal ist es schon seltsam.

Ich wollte eine der herausstechenden Eigenschaften des Belags damit beschreiben, dass der Ball gefühlt etwas länger am Schläger bleibt. Hört sich aber zugegeben seltsam an. Nun hab ich erstmal den Thread gelesen und im ersten Beitrag wird genau diese Eigenschaft von XIOM beworben. Okay...

Im Vergleich zu anderen Hybrid-Belägen (Blue Grip, Genesis) fand ich den HYPER noch sinnvoll zu spielen, das Obergummi gleicht die erschreckende Schwammhärte von 55 Grad gut aus. Es ist auch der erste Belag dieser Art bei dem ich nicht sagen würde "na gut, das kann ein 15 Euro PALIO auch".

Aber wie andere Beläge dieses Typs auch muss man schon viel investieren und aktiv spielen. Nach dem ersten Ball auf Unterschnitt - mit viel Handgelenk entweder nach oben ziehen mit sehr viel Rotation, oder quasi gerade "durch den Ball" mit Speed, dann aber hohes Risiko bei flacher Kurve - heißt es Nachziehen, Nachziehen, Nachziehen. Das mag technisch noch hinhauen, aber hier hilft ein Blick in den Spiegel und die Frage "Hab ich die Beine dazu?" - mein Spiegel sagte nein, und ich meine auch, er hätte dabei gegrinst.

Im "Labor" (hochklassige Trainingspartner spielen Bälle auf den Punkt zu) macht das Spaß, im richtigen Leben würde ich die Finger weg lassen. Da sind 47,5 Grad Härte und ein wenig Katapult eher die Mischung, die hilft und nicht behindert.

[spintakki]

Im "Labor" (hochklassige Trainingspartner spielen Bälle auf den Punkt zu) macht das Spaß, im richtigen Leben würde ich die Finger weg lassen. Da sind 47,5 Grad Härte und ein wenig Katapult eher die Mischung, die hilft und nicht behindert.

Und damit wären wir beim Tibhar Hybrid K1

Macht nicht nur Spaß, sondern ist auch einfach zu spielen.

[Power-Seven]

Vom Hybrid K1 hatte ich mal ein Exemplar aus China direkt bestellt, da gab es die K1 Europe, Plus und Pro Versionen noch nicht.

Der war weder besonders griffig (schon gar nicht klebrig) noch annähernd so hart wie bei 50 Grad Schwamm zu erwarten. Eigentlich spielte der sich wie ein 5Q. Das war dann zwar schon ok, weil der 5Q ein guter Belag ist, aber doch unerwartet.

Beim Kollegen, der für die paar Dollar auch neugierig war und mitbestellt hat, dasselbe Problem. Irgendwas muss da schief gelaufen sein.

[SGSpieler3]

Zitat von Power-Seven

Manchmal ist es schon seltsam.

Ich wollte eine der herausstechenden Eigenschaften des Belags damit beschreiben, dass der Ball gefühlt etwas länger am Schläger bleibt. Hört sich aber zugegeben seltsam an. Nun hab ich erstmal den Thread gelesen und im ersten Beitrag wird genau diese Eigenschaft von XIOM beworben. Okay...

Im Vergleich zu anderen Hybrid-Belägen (Blue Grip, Genesis) fand ich den HYPER noch sinnvoll zu spielen, das Obergummi gleicht die erschreckende Schwammhärte von 55 Grad gut aus. Es ist auch der erste Belag dieser Art bei dem ich nicht sagen würde "na gut, das kann ein 15 Euro PALIO auch".

Aber wie andere Beläge dieses Typs auch muss man schon viel investieren und aktiv spielen. Nach dem ersten Ball auf Unterschnitt - mit viel Handgelenk entweder nach oben ziehen mit sehr viel Rotation, oder quasi gerade "durch den Ball" mit Speed, dann aber hohes Risiko bei flacher Kurve - heißt es Nachziehen, Nachziehen, Nachziehen. Das mag technisch noch hinhauen, aber hier hilft ein Blick in den Spiegel und die Frage "Hab ich die Beine dazu?" - mein Spiegel sagte nein, und ich meine auch, er hätte dabei gegrinst.

Im "Labor" (hochklassige Trainingspartner spielen Bälle auf den Punkt zu) macht das Spaß, im richtigen Leben würde ich die Finger weg lassen. Da sind 47,5 Grad Härte und ein wenig Katapult eher die Mischung, die hilft und nicht behindert.

Zunächst einmal vielen Dank für deinen Testbericht!
Ich persönlich habe den Belag auch schon länger auf dem Schirm und werde ihn bestimmt irgendwann mal testen können.
Den Hyper gibt es nach wie vor nicht in Deutschland zu kaufen?

Grüße