400 TT-Spieler für Diplomarbeit gesucht

[Red Devil]

Hallo Klugscheisser,

eine unberechtigte Unterstellung wird nicht wahrer, wenn man sie permanent wiederholt. Das grenzt ja fast schon an Verfolgungswahn. Wenn Du an der Befragung nicht teilnehmen möchtest, lass es doch einfach sein und nörgele nicht permanent herum. Deine kritische Meinung hast Du angebracht und jeder kann darüber nachdenken und sich sein Urteil bilden. Die User sind mündig genug, um selbst zu entscheiden und Risiken zu bewerten. Viele Teilnehmer aus verschiedenen Foren haben bereits teilgenommen und alle die Harmlosigkeit der Studie bestätigt. Respektiere bitte auch diese Meinungen und Einschätzungen.

Ich kann Dir gerne vorab die Rufnummer und die Kontaktdaten geben und Du kannst mit dem Studenten sprechen und Dir notfalls den zuständigen Dozenten nennen lassen und ihn anrufen, um eine Bestätigung für die ordnungsgemäße Durchführung der Studie zu erhalten. Transparenz ist gegeben, wenn sie denn gewünscht wird. Eine PN reicht dazu völlig aus.

Solltest Du dieses Angebot nicht annehmen, gibt es keinen Grund mehr, durch weitere, nicht belegbare und eindeutig falsche Unterstellungen andere User möglicherweise zu verunsichern und einen Studenten bei seiner Diplomarbeit zu behindern und ihm das Leben unnötig schwer zu machen. Dieses Verhalten könnte ich dann nur als unangemessen und höchst unfair bewerten.

Ich respektiere Deine Bedenken und biete Dir an, Deine Vorurteile im konkreten Fall abzubauen.

Gruß

Red Devil

[klugscheisser]

Zitat von Red Devil

Hallo Klugscheisser,

Ich respektiere Deine Bedenken und biete Dir an, Deine Vorurteile im konkreten Fall abzubauen.

Gruß

Red Devil

Wenn du meine Bedenken richtig liest, wirst du feststellen, dass ich niemandem etwas unterstelle; am Wenigsten dir oder dem Studenten. Aber informiere dich bitte mal, was im kommerziellen Adress-Handel so üblich geworden ist. Keiner, der damit (gutes) Geld verdienen will, veröffentlicht seine wahren Motive. Da gibt es Umfragen, Gewinnspiele und vieles mehr. Das Gemeinsame: du musst deine Telfonnummer, Faxnummer, Adresse oder Email angeben. Diese Adressen werden dann nach (Kauf-) Interessen sortiert und kommerziell weiter verwertet. Kannst ja mal googeln, wie viele Firmen sich ganz offiziell damit beschäftigen.

Dein Student oder sein Prof müssen davon gar nichts wissen, vielleicht sollte sie aber jemand darauf hinweisen.

Würdest du als vorgeschalteter Filter die Garantie übernehmen, dass die personengebunden Daten vor Weitergabe aus den Fragebögen wirksam entfernt werden? Würdest du im Streitfall für jede Klage die Gerichts- oder Abmanhkosten persönlich übernehmen? Oder der Student?

Welche Hinweise stehen denn auf den Fragebögen, die die informationelle Selbstbestimmung betreffen? Haben die noch einen Sinn, wenn die Bögen per Email angefordert werden müssen und die Leute damit schon "die Hosen runtergelassen" haben? Der Fragebogen mit den harmlosen Fragen ist dann ja schon ohne Bedeutung.

Bitte verstehe das nicht falsch; es geht mir nicht um dich oder den Studenten, ich behaupte, ihr habt beste Absichten. Aber was geschieht nach der Aktion mit den Adressen? Nicht überprüfbar.

Mein Vorschlag, wie man diese Aktion sauber und ohne Risiko durchführen könnte:

Fragebögen ausdrucken und per Post an die Vereine schicken mit der Bitte, diese an die Mitglieder zu verteielen. Die Adressen können aus den öffentlichen Bereichen des Internets (click-tt) oder des Telefonbuchs entnommen werden. Das macht natürlich mehr Arbeit und kostet Porto.

Diese Fragebögen sollten dann einen ausführlichen und verständlichen Hinweis enthalten, was mit den freiwilligen Angaben -z.B. zum Kaufverhalten geschieht. Persönliche Angaben, wie Adresse, Email, "Telefonnummer für Rückfragen" sind nicht notwendig und würden wieder mein genetisch bedingtes Misstrauen wecken

Diese Bögen können dann vom Verein wieder eingesammelt und an den Fragesteller zurückgeschickt werden. Klar, kostet Arbeit und Porto.

Zu deiner Info: auch ich gebe an "interessierte Kresie" manchmal meine Daten freiwillig weiter, aber nur, wenn das vorher sauber abgeklärt ist.

So, nun zu deiner Aufforderung, ich solle mich hier nicht weiter dazu äussern. Das provoziert mich natürlich ....

Wie du schon geschrieben hast, sind das hier alles mündige User, die selbst entscheiden können. Sollen sie auch, ich werde keinem davon ab- oder zuraten. Ich war aber bisher der Einzige, der die Aktion aus der Sicht der "informationellen Selbstbestimmung" beleuchtet hat. Meine Aussage gilt nicht nur für die Aktion "400 Fragebogen zum Tischtennis-Konsumverhalten", sondern für alle ähnliche Aktionen.

Fazit: User, macht, was ihr für richtig haltet.

[klugscheisser]

Zitat von Red Devil

Hallo Klugscheisser,

Solltest Du dieses Angebot nicht annehmen, gibt es keinen Grund mehr, durch weitere, nicht belegbare und eindeutig falsche Unterstellungen andere User möglicherweise zu verunsichern und einen Studenten bei seiner Diplomarbeit zu behindern und ihm das Leben unnötig schwer zu machen. Dieses Verhalten könnte ich dann nur als unangemessen und höchst unfair bewerten.



Red Devil

Starker Tobak. Woher kenne ich das nur?

[dau8888]

Zitat von klugscheisser

Fazit: User, macht, was ihr für richtig haltet.

ich lese solche threads fast gar nicht mehr.
sobald die kontaktdaten benoetigt werden ist
meine bereitschaft zu helfen --->NULL

die begruendung dazu hast du bereits geliefert!

[Red Devil]

Es geht hier nicht darum, jemanden zum Schweigen zu bringen und jegliche Kritik zu unterdrücken. Auch ich kenne die Methodik politischer Systeme, die Du mit deiner rhetorischen Frage "Starker Tobak - Woher kenne ich das nur? indirekt angesprochen hast. Von solchen Absichten distanziere ich mich und finde solche Vergleiche der Sachlage entsprechend als überzogen.

Was mich in diesem Zusammenhang einfach ärgert, ist die Tatsache, dass die Gelegenheit der Überprüfung nicht genutzt wird, obwohl ein klares Angebot und eine Möglichkeit dazu besteht, aber dennoch ungeprüft tendenziell negativ argumentiert wird. Das ist mit unfair gemeint. Der Leidtragende ist der Student, der in seiner Arbeit schleppend weiterkommt, obwohl er für die ganze Sache nichts kann und Vorgaben seines Dozenten umsetzen muss.

Natürlich ist es bedauerlich, dass die Studie nicht als Onlinebefragung durchgeführt werden kann und für schriftliche Befragungen das Budget fehlt. In der Praxis liegt der Rücklauf bei schriftlichen Befragungen durchschnittlich zwischen bei 4-10%. Man kann sich ausrechnen, welcher Aufwand und welche Kosten mit dieser Methode verbunden sind. Wenn keine ausreichende Anzahl an Teilnehmern gewonnen werden kann, muss natürlich der Weg über Vereine und Besuche bei Meisterschaftsspielen gesucht werden. Warum soll aber dieser Aufwand betrieben werden, wenn es auch anders geht?

Als Kommunikationswissenschaftler habe ich bereits über 100 ausschließlich wissenschaftliche Forschungsprojekte durchgeführt, ausgewertet und weiß genau, wie Daten in seriösen Instituten verarbeitet werden, anonymisiert und losgelöst von Namen und Person, welche Datenschutzbestimmungen gelten etc. Erst nach Prüfung des vorliegenden Fragebogens habe ich mich für eine Unterstützung der Arbeit entschieden. Ich setze mir doch nicht selbst eine "Laus in den Pelz". Wenn es meine eigene Studie wäre, hätte ich das professioneller aufgezogen. Aus eigener Erfahrung bei der Betreuung von wissenschaftlichen Erhebungen weiß ich aber auch, dass manche Dozenten es ihren Studenten einfach nicht besser vermitteln. Das ist bedauerlich.

Um eine weitere Frage aufzugreifen: Natürlich sind mir die Tricks bekannt, mit denen Mailadressen und Kontaktdaten gewonnen werden und wo man solche kaufen kann. Ich bin da nicht blauäugig und sehe die Entwicklung gerade auch bei Pseudo-Gewinnspielen durchaus kritisch. Persönlich boykottiere ich aus gegebenem Anlaß z.B. auch Payback. Nur im vorliegenden Fall ist das völlig ohne Belang, weil weder Name, Adresse, Telefon, Vereinsname, Verband von den Teilnehmern erhoben werden und die Zielsetzung nicht in der Generierung von "Leads" und Kundengewinnung liegt. Die von mir angesprochenen Kontaktdaten beziehen sich nur auf Simon Quadt, den Durchführenden, um mit ihm notfalls Kontakt aufnehmen zu können.

Ich hoffe, ein wenig zur Klärung beigetragen zu haben und würde mich freuen, wenn sich noch weitere Teilnehmer finden würden. Eine solche Debatte lag mir eigentlich fern, da ich als unbeteiligter "Vermittler" lediglich einen Studenten bei seiner Arbeit unterstützen möchte.

Gruß Red Devil

P.S. Wer weitere Fragen hat, kann mir dennoch gerne eine PN senden.

[klugscheisser]

Sebastian hat mich darauf hingewiesen, dass das "informationelle" und nicht "informelle" Selbstbestimmung heisst. Recht hat er, obwohl die falsche bzw. verkürzte Schreibweise lt. google sogar in Gerichtsurteilen auftaucht. Nach meinem Sprachverständnis (kann falsch sein) bedeutet
informell = nicht förmlich
informationell = die Information betreffend.

Demnach müsste es also tatsächlich "informationell" heissen. Oder?

/Peter

[klugscheisser]

@red devil bzw bamboole:

Ich freue mich, dass du meine Bedenken teilst

Als "Kommunikationswissenschaftler" wirst du sicher auch Wissen, dass ein Forum dazu da ist, ein Problem von verschiedenen Seiten, auch kritisch, zu beleuchten. Deswegen amüsiert mich dein Versuch, mich hier zum Schweigen zu bringen. Wie du siehst, bewirkt er das Gegenteil.

Wenn du nur einen Aufruf loswerden und keine Gegenmeinungen hören wolltest, ist ein Forum der falsche Platz, dann benutze ein "Schwarzes Brett".

Du hast auch meine Frage noch nicht beantwortet, warum du hier anonym schreibst. Fürchtest du, dass deine Adresse/Mailadresse irgendwo gesammelt und verkauft wird?

/Peter

[Red Devil]

Hallo Peter,

Schön, dass Du einen weiteren Nick ausfindig gemacht hast, was mich aber nicht weiter stört. Foren sind in aller Regel transparent und die Beiträge zugänglich und ich habe mich auch als früherer Focus-Moderator noch nie vor einem Konflikt oder Diskussion gescheut, wenn ich darin Sinn gesehen habe.

Ich habe nichts gegen einen Meinungsaustausch, wenn er produktiv, sachdienlich ist und sich mit der Zeit nicht im Kreis dreht. Die unterschiedlichen Positionen und Bedenken sind für mich ausreichend genug dargestellt und jeder kann sich sein Urteil bilden. Es geht nicht primär um eine Grundsatzdiskussion über die Sinnhaftigkeit und Gefahren des Datenmißbrauchs, dafür können wir gerne einen eigenen gesonderten Thread aufmachen und dort diskutieren, sondern um die Unterstützung eines Studenten bei seiner Diplomarbeit, worauf auch der Titel des Threads hinweist.

Als Kommunikationwissenschaftler weiß ich aber auch, dass Kommunikation in der Regel auch auf einen Konsens zwischen den Beteiligten als ausgelegt ist und die Kommunikation beendet wird, wenn eine Verständigung über das Thema subjektiv erreicht worden ist. Dazu bedarf es aber eines Willens zur Verständigung und auch die Bereitschaft, mögliche positive Aspekte einer konträren Position anzuerkennen.

Eine Ankündigung ist ebenso Bestandteil eines Forums und muss nicht auf "Schwarze Bretter" beschränkt sein. Eine Diskussion war vom Thema her eigentlich nicht notwendig und vorgesehen. Eigentlich lässt die Themenstellung nur zwei Antwortmöglichkeiten zu: ja, ich mache mit und melde mich oder nein, ich mache nicht mit. Für diese Entscheidung haben wir beide jetzt wohl genügend Vorarbeit geleistet.

Deine Frage, warum ich "anonym schreibe", ist mir bislang nicht aufgefallen, habe ich da etwas überlesen? Wir sind hier in einem Forum, indem nahezu alle Mitglieder einen Nickname haben. Es besteht für mich keine Notwendigkeit oder Pflicht dazu, meine private Mailadresse oder den Namen anzugeben. Darin unterscheide ich mich nicht von anderen Mitgliedern. Mit Mitgliedern, mit denen ich per PN persönlichen Kontakt habe oder die mir bei Materialverkäufen Fotos schicken, tausche ich selbstverständlich und ohne Bedenken private Mailadressen aus. Nicht jeder möchte seine private Korrespondenz im öffentlichen Raum austragen. Für eine eigene Studie würde ich natürlich unter meinem Namen agieren. Doch wer weiß, vielleicht ist Peter überhaupt nicht Peter, Udo überhaupt nicht Udo

Gruß Red Devil

[klugscheisser]

Doch, du kannst sicher sein, Peter ist Peter - jedenfalls. soweit ich mir selbst sicher bin. Da du mir jetzt das Wort nicht mehr verbieten willst, schweige ich jetzt und wünsche dem Studenten viel Erfolg.

[tt753]

Jetzt mal blöde Frage:
Aber warum soll ich diesen Bogen denn extra per mail anfordern ?
Warum kann der nicht irgendwo zum download stehen und ich schicke ihn zurück, wenn ich ihn beantworten will ?

Warum du den Herrn Klugscheißer so angreifst verstehe ich zwar auch nicht. Und was der Hinweis "ich als Kommunikationswissenschaftler" bringen soll erst recht nicht....
Lernt man denn nicht, sich nicht höher als die anderen zu stellen sondern eher auf der gleichen Ebene zu sein bzw. schlechtestensfalls dem anderen das Gefühl zu geben gleichberechtigt zu sein ?