Frust - wie das eigene Spiel finden?

[Kellox]

Zitat von AndiHL

@Kellox: hast du meine geheime Tischtennis-Bio gelesen und hier rein kopiert?
Mir geht es exakt gleich. Training ohne Druck gut, sobald der Aufschlag im Punktspiel ausgelost wird, sinkt mein Niveau auf bisweilen unterirdisch.

Ich versuche aktuell ein paar Dinge in meiner grundlegenden Einstellung zu ändern:
- nicht mehr TTR-Punkte-mäßig nach oben zu schielen, weil im Training ja so gut. Ich spiele schon seit wieder seit fünf Jahren, da muss ich wohl einfach akzeptieren, dass mein aktueller TTR-Wert meine Leistungsfähigkeit wieder spiegelt. Und halt nicht die tollen Bälle im Training
- Materialwechsel auf ein Minimum zu reduzieren. Zumindest habe ich es geschafft Holz & Vorhand-Belag konstant zu halten. Auf der Rückhand suche ich nach dem Umstieg auf KN noch nach dem richtigen Spielgefühl
- Habe gegen einen speziellen Gegner beschlossen, dass ich das Spiel zukünftig schon vorher abhake. Der bringt mich mit seiner unorthodoxen Spielweise komplett raus und ich ärgere mich darüber, dass ich mich darüber ärgere :-)

Ich hoffe einfach, dass mich das in eine bessere Richtung bringt.

Und noch einer im selben Boot^^
Gut, dass Du da Deinen Weg gefunden zu haben scheinst und auch die Testerei im Griff hast- ist bei mir wie ein Virus, muss ich auch sein lassen- ich weiß!

Ich habe ja erst um die 10 Ligaspiele gemacht, hoffe dass ich mich da etwas fangen kann. Tut auf jeden Fall schonmal gut sich hier auszutauschen und einige Tips zu bekommen, die ich versuchen werde umzusetzen.
Auf dem jetzigen Niveau will ich nicht verbleiben, alleine schon um gegen andere Leute zu spielen. Das sehe ich überhaupt nicht ein, dass bei 1250 Punkten Schluss sein soll- auch wenn die Punkte ja ansich erstmal egal sind.
Kann natürlich sein, dass ich es auch irgendwann einsehen muss, aber dann würde ich eher mit dem Ligaspiel aufhören und nur noch just 4 fun in den Verein gehen, um gegen bessere Leute zu spielen.

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du mit den jetzigen Maßnahmen nochmals einen Schritt weiterkommst!

[Kellox]

Zitat von jimih1981

Der TTR Wert wird automatisch besser wenn man an sich arbeitet. Die Leute nehmen das viel zu wichtig. Man muss gegen nen Spielen mit 1000 mit der gleichen Einstellung rangehn wie bei einem mit 2000. Wenn man die besseren Bälle spielt gewinnt man. Man muss aber natürlich auch irgendwo ne realistische Vorstellung vom eigenen Leistungsvermögen haben, dann ärgert man sich deutlich weniger. Je älter man ist desto länger braucht man eben um Fortschritte zu machen unmöglich ist es aber definitiv nicht weil eben der Sport so komplex ist, gibt es viele kleine Stellschrauben an denen man drehn kann um sich zu verbessern.

Oft ist es auch so dass man ja im Spiel dann einfach etwas zu hektisch agiert weil man da unter Anspannung steht. Sich dazu zu zwingen sich Pausen zu nehmen, z. B. die Handtuchpause oder einfach immer noch jedem Punkt darauf zu achten dass man auch tief steht und nicht zu aufrecht etc. Das sind eigentlich so ganz simple Dinge die einen besser machen können z. B.

Ich habe die letzten Jahre auch ne klasse niedriger gespielt und ich denke ich ganz derzeit eine Liga höher ganz gut mithalten in der Bezirksliga. Auch die zwei spiele in der Landesliga waren ansich gut von mir hab da nur knapp verloren. Insofern man muss nur an sich glauben und sich noch verbessern wollen dann geht immer was in diesem Sport. Also Du schaffst dass Du die nächsten Jahre dich verbesserst. Ich kenn jemand der ist deutlich älter als wir beide und der hat sehr spät angefangen und er ist auch deutlich besser geworden u.a. durch Turniere.

Du sprichst es auch richtig aus, aber es ist wie immer leichter gesagt, als getan. Die letzten beiden Punktspiele hat es super geklappt, da habe ich mich auch aus einem zwischenzeitigen Tief befreit (2:0 geführt ,dann zwei Sätze abgegeben und am Ende 3:2 gewonnen)- aber das gelingt mir leider nur selten!
Auch die Handtuchpause vergesse ich im Spiel einfach wieder und schwupps ist es an mir vorbeigezogen.

Immerhin habe ich es jetzt geschafft mir ein Ritual vor dem Aufschlag anzugewöhnen und tatsächlich habe ich die letzten 2 Ligaspiele deutlich weniger Aufschlagfehler hingelegt.
Meine Trainerin meinte es wäre hilfreich sich im Training Rituale zurechtzulegen, die man dann im Spiel auch macht, um sich mental zu fokussieren. Ich habe da leider für mich noch nichts gefunden...

Danke für Deinen Zuspruch!

[Kellox]

Zitat von xake

Nur weil du vielleicht im offenen Spiel ein besseres Niveau als deine Gegner hast, heißt es nicht, dass du besser bist. Schupfen, Aufschläge lesen usw. gehört auch dazu.

Dass Du gegen Material so Probleme hast, sagt mehr über Dich aus als über Deine Gegner.
Offensichtlich fehlt es dir an den Fähigkeiten, dagegen zu spielen. Das wirst du sicher lernen. Aber deshalb solltest du probieren, gegen Noppen zu trainieren.

Du bist momentan ein Zehnkämpfer, der aber nur 5 der 10 Disziplinen beherrscht.

Völlig klar- wer den letzten Ball spielt gewinnt den Punkt und wer davon mehr macht, war am Ende besser. Bei mir ist es leider so, dass meine Leistung extrem schwankt und ich oft gefühlt gegen mich selbst verliere- und ich hoffe das kommt jetzt nicht wieder falsch rüber.
Ich habe auch nicht grundsätzlich mehr ein Problem gegen Materialspieler- konnte mittlerweile verstehen- wohl auch durch das eigene Probieren mit der LN- dass es eher eine Einschränkung darstellt damit zu spielen und man auf den Schnitt des Gegners angewiesen ist. Und Noppenspielen ist nicht leicht- einfach Hinhalten funktioniert nicht, wie es viele abfällig darstellen, die gegen Noppenspieler wettern.
Den letzten Noppenspieler mit 100 Punkten mehr habe ich im letzten Kreisligaspiel 3:2 geschlagen, den 1150er davor zu 4, zu 3 und zu 2 von der Platte gefegt. Gegen einen Noppenspieler im Verein mit knapp 1500 Punkten habe ich 3 der letzten 4 Spiele gewonnen, eins davon im Race.
Hatten vielleicht auch alle schlechte Tage, wie ich sie oft habe, weshalb ich hier die Diskussion eröffnet habe.

Das Beispiel gegen den 1150er Noppenspieler im Eingangspost sollte wie oben schonmal erwähnt einfach darstellen, wie ich schwanke und Probleme habe mein Spiel zu finden.

Wir haben zum Glück einige Noppenspieler bei uns- der Beste geht bis 1750 hoch, zur Zeit 1700. Das ist natürlich nochmals eine andere Liga- wenn ich da 5 Punkte mache, bin ich froh. Der verteilt die Bälle so flach und ecklig in die Ecken und dann in einem Tempo, fast wie bei nem Schuss...

Den Vergleich mit dem 10 Kämpfer finde ich gut- ich bin grad dabei die nächsten Disziplinen zu lernen. Meine Trainerin guckt da schon genau hin und meint man solle höchstens an 2 Themen gleichzeitig arbeiten und sich je Training nur eine Sache kopfmäßig mitnehmen. Wenn man im Spiel auf 5 Sachen gleichzeitig achtet, ist das Spiel vorbei, bevor man einen Punkt gemacht hat!

[Kellox]

Zitat von D. Bahr

Hier wurden schon viele interessante Aspekte des TT-Sportes, der Motivation, technische und taktische Bereiche, Trainingsinhalte etc. diskutiert und es wurden eine ganze Reihe von Vorschlägen gemacht, die den TE sicherlich weiter bringen (können).
Ein Aspekt kam mir zu kurz: Die genetische Disposition in Bezug auf mentale Stärke - oder eben Schwäche.
Ist man mental stark, wirft einen weder ein Rückstand im Spiel (Fünfter Satz, 9:10) oder ein verlorenes Einzel aus der Bahn bzw. die Konzentrationsfähigkeit kann relativ hochgehalten werden.
Ist dem nicht so, ist der Betroffene viel anfälliger gegenüber Rückschlägen und wird entsprechend reagieren.

Ein weiterer Aspekt ist die Angst vor dem Sieg.
Das Spiel läuft eigentlich gut (5. Satz, 9:5 als Bsp.) - und auf einmal ist der Arm eisenhart, man konzentriert sich auf seine Fehler und nicht auf die Möglichkeiten zum Sieg und das Spiel geht verloren.
In einem anderen Thread habe ich von einem Buch gelesen, das ich mir gleich bestellt habe:
"Stark im Kopf" von Diethelm Wahl. Vielleicht hilft das - neben den gemachten Vorschlägen - dem TE und anderen weiter.

Danke, das ist genau mein Thema!
Wobei ich bezweifle, dass es nur genetisch bedingt ist und ich meine- oder zumindest hoffe-, dass man da an sich arbeiten kann, daher werde ich mir das Buch mal anschauen.
Danke für den Tip!

[Kellox]

Zitat von Oldschmetterhand07

Ich glaube eine kurze Noppe oder schnittunanfälliger Belag wäre das beste als Alternative um besser Aufschläge zu bekommen und im Training sich zeigen lassen Aufschläge an zu greifen. Gerade Seitenschnit oder Rollaufschläge.das auch in racers immer wieder durch ziehen, üben ob durch ziehen oder nur anziehen. Ich habe es innerhalb 1 Jahres geschafft von ich bekomme nichts bis ich kann jeden Aufschlag annehmen. Ok in den letzten 2 Spielen waren 2 Leute mit guten Aufschlägen dabei, da rede ich aber von Spielern über 1300 Punkten. Hätte eigentlich nur etwas drunter gehen müssen und anheben

Das war auch ein Grund wieder mit der LN anzufangen, obwohl ich sie nach einigen Tests wieder abgelegt und (fast) alle Noppenbeläge verkauft hatte.
Momentan mache ich es so, dass ich das Doppel mit Noppe spiele, da ich hier die Bälle nicht mit den vorher gemachten Schlägen rückkopplen kann, wie im Einzel, und dadurch oft den Schnitt falsch einschätze. Spiele da auch eher weiter weg vom Tisch und erlaufe viele Bälle, die ich dann mit der Noppe noch irgendwie auf den Tisch kriege.

Im Einzel spiele ich dann NI auf der Rückhand, weil ich am Tisch bleibe und dort mit der LN nicht blocken und kontern kann.

Klingt komisch, es gelingt mir aber eigentlich ganz gut hin- und herzuschalten, auch wenn es insgesamt gesehen vermutlich nicht förderlich ist.

Hatte mal einen Gegner beim Race, fast 1700 Punkte, der hat mir beim Einspielen dermaßen Rückhand Topspins um die Ohren gehauen, dass ich ihn gefragt habe, warum er mit LN spielt- seine Antwort "Aufschlagannahme".
Nach dem 3. gleichen Aufschlag auf seine Rückhand hat er gedreht und es schlug ein- das Spiel war schnell vorbei ^^

[Kellox]

Zitat von Oldschmetterhand07

Sehr gut. Mach dir keinen Stress. Weist du was mir jetzt zur Zeit gut tut? Entspannung nach Jacobens Art, und im Spiel wenn es nicht läuft an andere schöne Sachen denken, z.b. wie ich mit meinen Kindern Tischtennis im Garten spiele oder im Verein mit ihnen trainiere. Das bringt mich wieder runter.

Auch ein guter Tip, danke!
Meine Trainerin meinte es hilft alles, was einen ablenkt von der negativen Gedankenspirale. Habe mir dann an einen Typen gedacht, der mir im Berufsalltag eine Zeitlang auf die Nerven gegangen ist- das hat auch ein wenig geholfen.
Aber irgendwie verliere ich oft den Faden, weil es zu viele Dinge sind, die ich einbauen müsste.
Ritual vor dem Spiel, Ritual vor dem Aufschlag, Handtuchpause, an etwas Schönes, Kurioses oder Ärgerliches Denken zur Ablenkung etc. ...

Hatte im Sommer immer das Problem, dass mein klebriger Chinabelag komplett die Klebrigkeit verlor und mir die Bälle durchrutschten- auch das führte dazu, dass die Sicherheit sofort gänzlich weg war und ich direkt hätte einpacken können. Habe dann nach jedem Satz den Belag gereinigt, das hat was gebracht. Vielleicht ein Ritual, was ich beibehalten sollte, auch wenns grad nicht mehr nötig ist...

[Kellox]

Zitat von Schwabenblocker

So sieht es aus, da gibt es einige Spieler jenseits der 60 und 70, die aktuell zwischen 1100 und 1400 stehen, früher aber oft 200-300 Punkte höher waren. Nun spielen diese aber meist nur noch in niedrigeren Klassen oder einfach weniger, obwohl sie nicht wesentlich schwächer als zu ihre besten Zeit sind.
Da ist der TTR-Wert einfach kein echter Massstab und ohne Erfahrung kriegt man da erst mal eine rübergezogen. Also ruhig bleiben und etwas draus lernen.

So werde ich es versuchen zu nehmen. Ich glaube ich hatte es vorhin schon geschrieben, dass ich nach jedem Loch (gefühlt alle paar Wochen) besser geworden bin.
Auch miese Races waren dabei- den Rest des Wochenendes stinkig gewesen, dann aufgerafft und es lief besser für die Zeit bis zum nächsten Durchhänger.

[appelgrenfan]

Zitat von Kellox

Wie lange hat die Phase bei Dir gedauert, bis Du das Gefühl hattest aus dem Loch gekommen zu sein und Dein Spiel selbst zu analysieren und der Situation anzupassen?

Bin mit 0:9 in der damaligen 1. Kreisliga in Bayern gestartet. Dann war die RR vorbei, in die ich eingestiegen war. Ich hatte dann das Glück, dass wir eine zweite Mannschaft in der untersten Liga melden konnten. Dort kam ich dann durch sicheres Kampfschupfen schnell auf eine sehr positive Bilanz und hab als Aushilfe in der Ersten auch Spiele gewinnen können.

Ein wichtiger Aspekt noch: Ich hab die ersten drei oder gar vier Jahre nach dem Wiedereinstieg immer das gleiche langweilige Material gespielt.

Als ich dann aber offensiver spielen wollte, also einige Jahre später, ging das ganze Thema wieder von vorne los und dauert eigentlich immer noch an. :-)

Aber jetzt sehe ich das viel entspannter, weil ich weiß, dass sich das alles wieder geben wird. Du brauchst nur Geduld und du musst dich auf dein Material einstellen statt jetzt zu viel zu testen.

[Kellox]

Zitat von CZ75

Ich hadere noch etwas mit mir, wie ich antworten sollte. Den ersten Teil unterschreibe ich. Du trainierst, sperrst sich in der "Trainingskammer" ein, verbesserst dich womöglich, gewinnst sodann ein paar Spiele und steigst im Schnitt um einige TTR-Punkte. Du machst mit anderen Worten einen Sprung nach oben. Schön. Dann kommt der Punkt, den du selbst beschreibst. So könnte es kommen. Ist das dein Ziel?

Den zweiten Teil kann ich verstehen, wenn es um den fehlenden Schlaf mit einem Kind geht. Und auch hier ein vorsichtiges Veto: Ist das der wirkliche Grund kürzer zu treten? Wenn ja, dann los. Wenn es etwas anderes ist, wie zum Beispiel das Nicht-Verlieren-Wollen, dann würde ich sagen, Augen auf und durch. Jede Niederlage bringt Erfahrung. Kein Training ersetzt die Spielpraxis gegen die unzähligen Spielstile. Manch einer kennt nur den Weg nach oben, ein anderer hat einen wellenförmigen Verlauf mit Höhen und Tiefen. Ich habe auch viele Lektionen gelernt, die meisten bei Niederlagen. Vor zwei Jahren war ich irgendwo bei 1.050, dazwischen war Corona, heute bin ich bei 1.400. Und es ging auch bergab. Na und?

Nein, das ist nicht mein Ziel- vielleicht habe ich es missverständlich geschrieben. Weil es nicht mein Ziel ist, ergibt es keinen Sinn mich einzuschließen, um dann auf einem anderen Niveau in die gleiche Falle zu tappen. Ich muss irgendwie einen Umgang damit finden und den Frust bewältigen- dafür gabs ja schon einige Tips und ich muss mal überlegen, wie ich das für mich ordne- vielleicht ne Handkladde anlegen und ein paar Dinge aufschreiben, das kann ja auch schon helfen sie mehr zu verinnerlichen.

Ich würde nicht sagen, dass ich Angst vorm verlieren habe- tatsächlich sogar eher vorm gewinnen, wenn ich 9:5 führe und nur noch 2 Punkte bräuchte, dann aber über den 5 Satz gehen muss, ist das schon ein Zeichen dafür.

Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Aber es gibt eben so Tage, da bin ich einfach abgefressen von der Arbeit, vielleicht einigen Schlechten Nächten und /oder Streit mit meiner Frau- da weiß ich eigentlich schon was kommt, wenn ich abends dann noch zu Tischtennis gehe- ich kriege mich mental nicht auf Spur. Ich habe aber die ganze Woche über Bock zu spielen und freue mich auf die 1-2 Abende in der Woche und gehe dann trotzdem hin und bin anschließend gefrustet.
Das werde ich versuchen zu vermeiden und dann stattdessen frisch am Sonntag Vormittag die Ballmaschine aufbauen und an der Schlagtechnik feilen, mit verschlagenen Bälle werden dann Aufschläge geübt.

Ganz vermeiden kann man diese Tage aber nicht- wir machen es immer ein paar Tage vor dem Punktspiel aus, wer spielt. Und absagen geht dann eigentlich nur, wenn man akut Krank ist oder etwas wirklich wichtiges dazwischenkommt...

So, habe jetzt noch mehr geschrieben und muss mal schlafen- vielleicht liest es sich ja jemand durch und wenn nicht, habe ich es wenigstens mal aufgeschrieben^^.
Würde mich aber freuen, wenn es hier weitere Tips gibt und sich andere mit ähnlichen Problemen zu Wort melden.

Gute Nacht!

[Neuanfang]

Das ist ein zentrales Thema für jedes Spiel, es trifft Herz und Seele.
Wie finde ich in mein eigenes Spiel - wie stecke ich Niederlagen schnell weg, wie lerne ich daraus? Was nehme ich mit?

Es spielt sich so schön leicht und flüssig, wenn man glänzend in die Sätze startet und schnell hoch führt...
und es zu einem Flow oder Rausch kommt...

Wenn es aber hakt und hapert, wenn zum fehlenden Glück auch noch Pech mit Kante und Netz dazukommt - was dann? Wie ziehe ich den Kopf wieder aus der Schlinge...

Oft kehren Deja-Vu Spielstände oder Spiel-Entwicklungen wieder, gegen die Dein eigener Schweinehund noch zusätzlich ankämpfen muss...

@Kellox - das Aufschreiben hilft vielleicht auch erstmal ein wenig ...

aber es ist schon schwierig, wenn man Stress und Probleme im Privaten und/oder Beruflichen hat und dies "mitschleppt".
Manchmal gelingt es, sich freizuspielen und auf andere Gedankengefühle zu kommen...

Vielleicht bringt auch einfach die Zeit Gelassenheit - und jedes Wettkampfspiel ist so wichtig, auch wenn man dann mal eine hoch negative Bilanz hat oder zehnmal hintereinander in der Verlängerung des Entscheidungssatzes verliert...