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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw.

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  #31  
Alt 23.01.2002, 10:37
Benutzerbild von mh
mh mh ist offline
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mh ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Ino es will niemand den Einheitsschläger,

aber mein Wunsch ist: Wieder dahin zu kommen, wo Tischtennis einmal war.

Es kann nicht sein, daß ein Spieler nur auf Grund seines Material Erfolge feiern kann. Wichtiger sollte in meinen Augen seine Athletik, Technik und Taktik sein. Wenn wir einen Weg dorthin finden wird Tischtennis auch wieder transparent für aussenstehende Zuschauer und dann kommt auch wieder das Interesse der Medien.

Materialspieler sind wir an sich alle - der Topspinspieler mit seiner 2,5 mm frischgeklebten Rakete genauso wie der Spieler mit seiner "Drecksnoppe".

Diese Materialvielfalt ist sicher nicht der alleinige Grund für den Niedergang des Medieninteresses für Tischtennis.

Aber auffällig ist schon die zeitliche Übereinstimmung dieser Ereignisse.

Wir müssen wieder Zustände erreichen, dass das Können der Spieler entscheidend wird und nicht das Material - daß sich Spieler Punkte erarbeiten müssen und ihnen nicht leichte Fehler des Gegners als Punkte zufliegen.

Zustände die im Tennis schon immer vorherrschen.
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  #32  
Alt 23.01.2002, 10:43
Torben Wosik Torben Wosik ist offline
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Torben Wosik ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Re: Einfarbenregelung

Zitat:
Original geschrieben von HeinzTT-Man
Hallo,

ich würde es als "Materialspieler" sehr begrüssen,wenn es wieder freigestellt würde,ob man gleichfarbige oder verschiedenfarbige Beläge auf Vor-u.Rückhand spielen möchte.
Mit gleichfarbigen Belägen würden sich mehr taktische Möglichkeiten für uns, durch diverse und absurde Regeländerungen, gebeutelte "Materialspieler" eröffnen.

Den mit sog."normalen Belägen" agierenden Spielern wurden ja demgegenüber durch immer mehr optimiertes Material,z.B. Frischkleben, Schwammhärten,Oberflächengriffigkeit etc., zu unserem Nachteil, immer bessere Möglichkeiten geboten.

Daher plädiere ich absolut für eine Freigabe !
Man sollte nicht vergessen,daß die Offensivspieler auch umstellen "durften".
Die Bälle wurden vergrössert. Man wollte das Spiel langsamer machen. Für die Angreifer auch nicht erfreulich.
Wie das Fazit aussieht,kann jeder für sich entscheiden.

Der Aufschlag soll total entschärft werden. Könnt ihr euch vorstellen,was dies für einen Angreifer im Spiel gegen einen Abwehrer bedeuten kann? Guter,verdeckter Aufschlag und Punkt?
Eher unwahrscheinlich.
Eine allgemeine Wertung bez. der Regeländerungen der letzten 12 Jahre ist schwer zu erstellen.
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  #33  
Alt 23.01.2002, 10:45
Thorsten Kleinert Thorsten Kleinert ist offline
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Zitat:
Original geschrieben von Walker
@ mh

Ach so.
Von dem munkelt man, dass er aber auch jetzt ziemlich hoch (so um Landesliga herum) spielt.

hat in der Hinserie für den TTSV 92 Delmenhorst gespielt. In der Landesliga dreimal Ersatz. Zur Rückrunde taucht er in keiner Mannschaftsaufstellung auf. Es liegt auch kein Wechselformular beim TTVN vor, so man denn der TTVN-Seite glauben darf.
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  #34  
Alt 23.01.2002, 10:46
Thorsten Kleinert Thorsten Kleinert ist offline
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Zitat:
Original geschrieben von Walker
@ mh

Klar, welcher denn ?
Der aus Göttingen oder der andere ?
Der Hildebrandt aus Göttingen heißt aber Harald Kunik. Der hat in der Tat mit seinem "Curl-Spezial" viele Top-Leute bis hin zur 2. Liga geschlagen.
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  #35  
Alt 23.01.2002, 11:09
Ino Ino ist offline
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Ino ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Zitat:
Original geschrieben von mh
aber mein Wunsch ist: Wieder dahin zu kommen, wo Tischtennis einmal war.

Es kann nicht sein, daß ein Spieler nur auf Grund seines Material Erfolge feiern kann. Wichtiger sollte in meinen Augen seine Athletik, Technik und Taktik sein. Wenn wir einen Weg dorthin finden wird Tischtennis auch wieder transparent für aussenstehende Zuschauer und dann kommt auch wieder das Interesse der Medien.

Materialspieler sind wir an sich alle - der Topspinspieler mit seiner 2,5 mm frischgeklebten Rakete genauso wie der Spieler mit seiner "Drecksnoppe".

Diese Materialvielfalt ist sicher nicht der alleinige Grund für den Niedergang des Medieninteresses für Tischtennis.

Aber auffällig ist schon die zeitliche Übereinstimmung dieser Ereignisse.

Wir müssen wieder Zustände erreichen, dass das Können der Spieler entscheidend wird und nicht das Material - daß sich Spieler Punkte erarbeiten müssen und ihnen nicht leichte Fehler des Gegners als Punkte zufliegen.

Zustände die im Tennis schon immer vorherrschen.
Wir können (und sollten) das Rad nicht zurückdrehen. Wohl aber eine Richtung für die Zukunft vorgeben. Wenn der DTTB/ITTF aber zu blöd ist, wieder schnellere Beläge zu verbieten, dann ist das traurig (gehört aber nicht unbedingt hierher)

Mit einfarbigen Schlägern wird das Spiel für den Zuschauer NICHT transparenter. Und dass das nicht das Richtige ist, hat man ja auch schon vor Jahren festgestellt. Warum sollte man bei der weiteren Verfolgung der damals gesteckten Ziele die ersten Schritte in die richtige Richtung wieder zurücknehmen????

Ich bin auch der Auffassung das Athletik und Können Voraussetzung für eine Vermarktung sind, der Zuschauer muss es aber erkennen können (das Können). Wenn ein J.O. Waldner fast im Vorbeigehen noch nen Gegner ausblockt mit einer Lässigkeit (fast Arroganz?) das es einem als TT-Spieler den Atem verschlägt, dann ist das auch für einen normalen Zuschauer erkennbar, daß da ein Klasse-Spieler ist.
Wenn einer mit seiner Noppe umgehen kann, dann ist das auch können und sollte nicht verteufelt werden. Letztlich machen ja auch die unterschiedlichen Spielweisen einen Teil der Attraktivität aus. Aber wir alle bewegen uns im gleichen Rahmen und haben uns für eine Richtung darin entschieden. Nun kann keiner verlangen, daß es da zu Änderungen in eine bestimmte Richtung kommen sollte, wenn´s sich nicht um allgemeine TT-Belange geht.
Jede Regeländerung betrifft den gesamten Sport, den einen mehr den anderen weniger. Je nach eigenem Material, Spielart und Können.
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  #36  
Alt 23.01.2002, 11:39
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@Ino

Ich möchte noch einmal betonen: Mir geht es nicht darum das Rad der Zeit zurückzudrängen, sondern den Einfluss des Materials und das sind zwei grundverschiedene Dinge. Es stimmt in den 70er Jahren war das Material weniger entscheidend als heute, aber da wurde anders Tischtennis gespielt.

Wenn ich sage wir wollen dahin kommen wo wir schon einmal waren bezieht sich das nur auf die Materialabhängigkeit.

Wenn wir so weitermachen wie im Moment, haben wir in 10 Jahren Schläger mit Mikroprozessoren im Griff die die Belaghärte an die momentane Spielsituation anpassen, programmierbar auf den jeweiligen Gegner. (ok. vielleicht etwas überzogen)


Wollen wir diesen Weg gehen?

Jede Regeländerung, die das Spiel transparent macht muss gutgeheissen werden. In den lezten 20 Jahren habe ich aber nur eine solche Regeländerung gesehen und das war eben diese Farbregelung.
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  #37  
Alt 23.01.2002, 11:49
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elvis elvis ist offline
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Zitat:
Original geschrieben von Jens Makait
Aber wer sich noch an die Zeiten erinnert, in denen unter dem Tisch der komplettschwarze Schläger gedreht wurde, damit dann mit einer 'Schnittbewegung' z.B. der Aufschlag gemacht wurde, bisweilen noch kräftig getrampelt wurde, damit der Gegner den Klang nicht hört und man einzig an der Flugbahn entscheiden konnte, was für ein Schnitt da auf einen zukommt, der kann sich diese Perversion des TT wirklich nicht zurückwünschen.
Ich bin ja ziemlich überrascht, dass fast alle die Regel so positiv sehen. Klar, ich will auch keine Verhältnisse mehr wie die, von denen Jens geschrieben hat, aber schätzt ihr denn wirklich die Gefahr sooo gross ein, dass wir wieder dahin kommen würden ??? Ich (als Kreisligakicker) jedenfalls nicht. Schaut euch doch mal um, wieviele lange Noppen inzwischen auf den Schlägern eurer Gegner kleben oder wieviele Langnopper es hier im Forum gibt. Das Spielen mit oder gegen Material ist doch nix Ungewöhnliches mehr.
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  #38  
Alt 23.01.2002, 12:05
Ino Ino ist offline
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@ mh

dann sind wir uns ja einig. Nur haben wir leider einen Sport, in dem das Material einen sehr grossen Einfluss hat.

Und wie ich schon festgestellt habe, sind unsere Regelgeber zu inkonsequent, um etwas Sinnvolles rauszukriegen. Die neuen Spezialbeläge für den 40-er Ball hätten unterbunden werden müssen. Allerdings gilt auch bei uns, daß ein Unternehmen einen Stillstand als Rückschritt empfindet. Also MUSS da was Neues kommen. Und der ITTF hat Angst aufzumucken.

Da muss zuerst angesetzt werden. Da darf es dann nicht weitergehen in eine Richtung, die als die falsche verstanden wird (höhere Geschwindigkeiten)

Aber darüber diskutierten wir ja nicht sondern über die Ein- bzw. Zweifarbigkeit. Und da kann ein Rückschritt nur bedeuten, dass man die Farben wieder freigeben würde.

Und auch wenn laut Elvis "Material" nichts ungewöhnliches nichts ist, es bleibt eine Abweichung von der Masse und die Einfarbigkeit hätte glaube ich, einen grossen Einfluss auf die Ergebnisse. Viele können mit den Möglichkeiten der unterschiedlichen Belägen leben, eben weil es auch optisch auszumachen ist. Wenn das wegfallen würde, ständen einige im Regen.
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  #39  
Alt 23.01.2002, 12:38
User 1878 User 1878 ist offline
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User 1878 trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)User 1878 trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)
Und auch wenn laut Elvis "Material" nichts ungewöhnliches nichts ist, es bleibt eine Abweichung von der Masse und die Einfarbigkeit hätte glaube ich, einen grossen Einfluss auf die Ergebnisse. Viele können mit den Möglichkeiten der unterschiedlichen Belägen leben, eben weil es auch optisch auszumachen ist. Wenn das wegfallen würde, ständen einige im Regen. [/B][/QUOTE]

Absolut!
s.meine vorherigen Beiträge.

Natürlich kann man dem Grunde nach auch bei Einfarbigkeit einen LN-Belag von einem Noppeninnenbelag optisch unterscheiden.
Dies erfordert aber zusätzlichen Konzentrationsaufwand und produziert somit Fehler.
Eine Unterscheidung zwischen Anti und Noppeninnen ist je nach Antibelag weder optisch noch durch das Gehör festzustellen.

Gute SpielerInnen haben so im Verlauf der WM in Novisad (ich glaube 75?) trainiert, nur auf den Ballstempel im Verlauf der Flugkurve zu achten, da eine Beobachtung der Schlagbewegung ja keine Erkenntnisse über den zu erwartenden Effet gegeben hat, da man nicht wußte, welcher Belag eingesetzt wurde.
(Info unserer Nr.1 der Damenmannschaft, die damals Nr.5 der Weltrangliste war).

Solche Zustände will doch ernsthaft niemand zurückhaben.

Gegen Material spielen zu können aufgrund von Erfahrung ist die eine Sache, aber dann müssen meine Gegenspieler auch zumindest sehen können, welchen Belag ich benutze.

Auf jeden Fall kann Einfarbigkeit m.E. niemals die Lösung sein gegen immer schnelleres Material von Noppeninnenspielern.
Wie bereits gesagt, ich als LN-Spieler könnte mich nicht über einen Sieg freuen, den ich nicht aufgrund meiner TT-Künste erzielt hätte.

Gruß Tom
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  #40  
Alt 23.01.2002, 13:15
Frank Schmidt Frank Schmidt ist offline
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Die Regel sollte so bleiben wie sie ist.
Wenn einer gut Tischtennis spielen kann, dann kann er das auch mit 2 unterschiedlich angepinselten Belägen und nicht nur wenn er den Gegner durch die Optik verwirren kann!

Alles andere macht das Spiel zu einer lustigen Raterunde und wenn es eng wird gewinnt der, der am besten raten kann oder am meisten Glück hat und nicht der, der am besten spielt.
Das kann ja wohl kaum Sinn und Zweck sein, oder?
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