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  #31  
Alt 25.01.2008, 18:37
Becker Becker ist offline
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AW: FS 799er und FS802 unterschied

Man muss hier zwischen dem Amateurbereich und den Profis unterscheiden. Allein an Kurznoppen gibts es schon Unterschiede, wie Tag und Nacht. Ein 802er in 2,0mm ist in der Tat zum Schießen gedacht. Ein 802er in 1,5mm oder 1,0mm kann/konnte auch in der Weltklasse in der Abwehr gespielt werden. Bei dem Trainingsaufwand kann man so auch den relativ geringen Unterschied zwischen "mit Schnitt" und "ohne Schnitt" deutlich ausbauen. Für den Amateurbereich kann man dies aber nicht als Maßstab nehmen, da ihn niemand beherrschen könnte. Einen 799er in 1,0mm beispielsweise wäre so ein Belag, der durchaus mal in der Regionalliga in Verbindung mit Abwehr auftauchen könnte, falls es denn Trainer gibt, die von Abwehr Ahnung haben. Und da kommen wir zu meinem schon oben genannten Problem, nämlich, dass die wenigsten Trainer Ahnung von Abwehr haben, auch wenn sie eine A-Lizenz haben. Denn auch da wird viel zu wenig über Abwehr ausgebildet. Wenn ich mich recht erinnere wurde das Thema "Abwehr im Tischtennis" sogar mal ganz aus den Lehrgängen genommen. Man war im Irrglaube, dass das nicht mehr geht beim heutigen tollen Topspintischtennis. Doch, als dann chinesische Abwehrer wieder vorne aufgemischt haben, wurde das Kapitel erstmals wieder aufgenommen...

Die meisten beruflichen Trainer, die für das Training ihrer Schützlinge bezahlt werden, nehmen den Weg des geringsten Risikos. Und das ist die Ausbildung der Topspinspieler. Da kann man eben am wenigsten verkehrt machen...

Dass du im Irrglaube bist oder warst, richtige Abwehr funktioniere nur in Verbindung mit langen Noppen möchte ich dir gar nicht noch unterstellen. Aber ich glaube das weißt du inzwischen, dafür gibt mir dein "Rückzug" recht, dass du bisher in manchen Fällen ganz gewaltig daneben gelegen hast...

Aber gut, belassen wir es dabei: Deine Entscheidung. Vielleicht siehst du dir ja weiter Videos bei Youtube an. Zugegeben, von Videos des Hou's kann man nur lernen oder ewig dumm bleiben und stagnieren, ebenso eine Frage deiner Entscheidung. Träumen jedoch ist zwar gut und schön, aber was technisch spezifische Äußerungen angeht habe ich es nicht nötig, zu "träumen"...
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  #32  
Alt 09.02.2008, 22:48
ClausTrophobie ClausTrophobie ist offline
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AW: FS 799er und FS802 unterschied

Zitat:
Zitat von werwilldatwisse Beitrag anzeigen
799 normal ist ziemlich hart, recht schnitt- und Störeffektlos, aber kontrolliert. Die 799 Mystery hat einen weichen Schwamm, mit SOFTER Spielweise ein sehr angenehm (NI-mäßig) zu spielender Kurznoppenbelag mit doch ziemlich hohen Schnittmöglichkeiten und Störeffekt. Nur in 1,8mm und recht flott. Sie ist aber kein klassischer Block- Schuss- und Konterbelag, der Katapult und Absprungwinkel bei geblockten Bällen oder Konter auf Topspin ist schon ziemlich hoch.
Ich habe heute nochmal direkt verglichen zwischen Mystery-Schwamm und selbstgeklebten 1,5mm Japanschwamm. Der Störeffekt ist beim dem härteren Schwamm (40°) niedriger, aber die wesentlich direktere und härtere Spielweise ist um Längen besser als bei der Mystery. Blocks kommen einer nach dem anderen (einfaches Hinhalten!), wenn man gut anvisieren kann kommen Superschüsse auf alle Bälle (kein Vergleich zu der sehr empfindlichen Mystery!), mit Flips/NoppenTops/hochgerissenen Konterbällen lässt sich jederzeit das Spiel öffnen. Das Tempo kann bei Blockbällen auch auf harte Bälle sehr stark reduziert werden, so dass der Ball zweimal auf Gegners Platte springt , oder es kann mit einer wunderbaren Sicherheit gegengeballert werden! Ich weiss nicht, warum es diese Kombi nicht fertig zu kaufen gibt!

Gruß,
Mike
Hallo Mike,

wie Du weisst , habe ich die Eigenbau-Variante jetzt auch. (799 Obergummi mit 40° Japan bzw. Taiwan Schwamm).

Ich konnte bisher zweimal mit dem Belag trainieren und hier sind meine Eindrücke:
(Alle Aussagen gelten ausdrücklich NICHT für den 799 mit Chinaschwamm. Der spielt sich absolut tot und ist sehr harmlos).

Einleitung:
Ich spiele in der Kreisklasse A (drunter gibt´s bei uns im RTTV noch drei Klassen, drüber ein paar mehr ), zur Zeit im mittleren Paarkreuz. Hinrunde Oben lief extrem %§/"$lkj!, in der Mitte ist meine Bilanz zur Zeit 6:0. Ich bin zum Ende der Rückrunde auf KN auf der Rückhand gewechselt und bin damit sehr zufrieden.

Material:
Holz: Gewo Classic Allround
VH: Tackiness D 1,3
RH: Friendship 799 (zunächst Mystery 1,8mm , jetzt 40° Japan bzw. Taiwan-Schwamm in 1,5 mm).

Spielweise: VH/RH Block/Konter/Schuss ist meine Strategie. Am liebsten lasse ich die Gegner kommen und dann ins offene Messer laufen. Wenn´s sein muss, wird etwas mitgeschupft, bis sich eine Gelegenheit bietet. Spieleröffnung über die RH per Flip oder Noppentop, alternativ mit einem langsamen, spinnigen Topspin mit der VH. Wenn´s irgend geht, wird über VH geschossen oder über RH aggressiv geblockt oder geschossen.

Der 1,3 Tackiness auf der VH erscheint vielleicht unorthodox, ist aber m.E. für die genannte Spielweise ideal. Optimale Kontrolle (auch übers Holz), sehr schöner langsamer Topspin. Ich spiele lieber Winkel und gut plaziert als mit Brutalo-Tempo und bei der sehr guten Kontrolle kann man selbst Tempo über das Handgelenk oder den Arm dazugeben. Und Topspin ist wie gesagt auch möglich.

Zum Friendshíp 799 Mystery bzw. 799 Eigenbau (im weiteren: "40°").

-Aufschlag: Ganz starke Waffe ist ein Kickaufschlag mit der Rückhand:
Ich werfe den Ball hoch und treffe ihn mit einem praktisch senkrecht stehenden Schlägerblatt. Der Ball kommt flach und sehr schnell. Häufig ist es der direkte Punkt, sonst bin ich direkt im schnellen Spiel und entscheide häufig mit dem nächsten Schlag den Ballwechsel, vor allem wenn ich den Rückschlag in die RH bekomme. Nur ganz wenige bekommen diesen Aufschlag mit US zurück.
Unterschnitt- und Seitenschnittaufschläge sind nicht so schnittig wie Noppen innen, werden aber doch häufiger vom Gegner unterschätzt und bilden eine schöne Variante zum Schnittaufschlag mit der VH.

-Rückschlag: gelingt sehr sicher. Ich versuche den Rückschlag mit der RH möglichst immer offensiv zu spielen. Unterschnittaufschläge werden möglichst schnittreich und gut plaziert zurückgeschupft, oder, falls sie kurz sind, mit Noppentop eröffnet. Seiten- und Oberschnittaufschläge werden gleich agressiv geblockt oder gekontert.
Mit NI hatte ich füher gegen Aufschläger mit schnellen Seit-/Unterschnittaufschlägen (Klassiker des Topspinspielers) große Schwierigkeiten. Jetzt kann ich dagegen aggressiv eröffnen.

- Unterschnitt: Für eine KN erlaubt der 799 erstaunlich viel US. Der Mystery ist dabei etwas "giftiger" als der 40°, dafür ist der 40° direkter und dadurch kontrollierter. Beim Mystery geht mir der Ball manchmal tatsächlich einen Meter über den Tisch und ich kann noch nicht mal sagen, woran´s lag. Beim 40° mach ich zwar auch Fehler, kann aber dann sagen, was der Grund war.
Die Gegner sind m.E. beim Mystery etwas empfindlicher (höherer Störeffekt), aber der Kontrollgewinn beim 40° macht dies für mich mehr als wett.

- Kurz/Kurz: Hier ist der 40° noch etwas genauer. Es lassen sich sehr schön Kurz/Kurzduelle am Netz oder Stoppbälle gegen Abwehrer spielen.

- Block/Konter: Bei beiden Varianten ist Block/Konter sehr gut möglich. Hier hat wieder der 40° die Nase vorn. Er ist kontrollierter und direkter. Der Mystery verhält sich auch hier manchmal sehr erratisch, was der 40° nicht tut. Die Bälle kommen sehr flach und springen vom Tisch kaum noch ab, was es Topspinspielen ziemlich schwer macht. Winkel lassen sich sehr gut spielen. Die Platzierung ist ausgezeichnet. Bälle, die etwas höher kommen, lassen sich sehr schön "reindrücken" und kommen praktisch gar nicht mehr hoch.
Unterschnittblock ist auch möglich, ist aber nicht meine stärke. Will ich aber demnächst mehr trainieren.

- Schuss: Hier hat der 40° ein ganz großes Plus gegenüber dem Mystery. Beim Mystery ist schiessen fast nur auf relativ hohe, stehende Bälle möglich.
Da allerdings sicher.
Bei schnelleren oder flachen Bällen habe ich hingegen kaum einen Schuss hingekriegt.
Beim 40° ist schiessen viel einfacher. Gegen Unterschnitt habe ich vor allem mit diagonalen Schüssen eine hohe Trefferquote, weil hier der Weg des Balles länger ist. Der Schuss ist dabei kein ganz gerader Schlag, sonder zeigt ganz leichte Ansätze eines Schlagspins, d.h. ich gehe auch minimal über den Ball.
Beliebte Variante: Kurzer US-Aufschlag diagonal mit der VH. Kommt der Ball kurz auf die RH zurück: Druff!

Fazit: Der Mystery ist schon eine super KN. Der Eigenbau mit 40° Taiwan-Schwamm ist ihm aber nochmal deutlich voraus. Der Mystery produziert im schnelleren Spiel manchmal nicht nachvollziehbare Fehler. Der 40° spielt sich kontrolliert, direkt und schnell.

Übrigens: Ich habe eigentlich selber das Gefühl, dass der Mystery mehr Störeffekt hat. Einer meiner Trainingspartner, der selbst KN auf der RH spielt, wollte dies allerdings nicht bestätigen. Er meinte sogar, er hätte mit dem 40° mehr Schwierigkeiten gehabt. (Ich habe nacheinander mit beiden Belägen gegen ihn gespielt.)

Langer Rede kurzer Sinn: Ich werde beim Eigenbau bleiben.

Ts, Ts, schon wieder ein Roman .

Ich hoffe mein Sermon war hilfreich.

Viele Grüße Claus
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  #33  
Alt 09.02.2008, 23:01
werwilldatwisse werwilldatwisse ist offline
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AW: FS 799er und FS802 unterschied

Zitat:
Zitat von ClausTrophobie Beitrag anzeigen
Fazit: Der Mystery ist schon eine super KN. Der Eigenbau mit 40° Taiwan-Schwamm ist ihm aber nochmal deutlich voraus. Der Mystery produziert im schnelleren Spiel manchmal nicht nachvollziehbare Fehler. Der 40° spielt sich kontrolliert, direkt und schnell.
...
Langer Rede kurzer Sinn: Ich werde beim Eigenbau bleiben.
Vielen Dank für Deinen tollen Testbericht! Und schön, dass er Dir auch so gut gefällt!
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  #34  
Alt 16.02.2008, 14:52
Nöppchenspieler Nöppchenspieler ist offline
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AW: FS 799er und FS802 unterschied

Hallo zusammen,

wenn ich mir den tollen Bericht über den 799 (Eigenbau) so anschaue, passt dazu ja, wenn ich über meinen eigenen 802 (Eigenbau) berichte.

meine Spielweise: VH Topspin (Hauptwaffe), RH (Konter / Block), Herren BezirksKL-Mitte NRW
mein Schläger : Holz Donic DIMA SawTec AR, VH Andro Impuls Speed 2,0 (rot), RH FS 802 auf 2,0 (vom Nittaku Learner) s.u.

Nachdem ich mir vor ein paar Wochen ein neues Holz (s.o.) zugelegt hatte, waren die Tage meiner Langnoppen auf der RH gezählt (das DIMA ist m.E. sauschnell für ein AR-Holz). Also erinnerte ich mich an eine FS802 Kurznoppe in meiner Schublade, welche ich als unkontrollierbar vor 2 Jahren dort abgelegt hatte. Im Orginalzustand ist ein harter Chinaschwamm darunter, welcher bei mir nur ein Spiel zuließ. Jeden Ball schießen !!!

Auch die Versuche auf dem neuen Holz zeigten ähnliche Resultate. Jedes passive Spiel (Schupfen, Blocken usw.) war für mich kaum zu kontrollieren. Der Schuß kam wie ein Strich und war sehr sicher.

Also nahm ich den Belag wieder runter und spielte zwei Wochen einen DHS C8 aggressiv auf der RH. Resultat ... sehr effektiv, wenn die Bälle kommen. Aber manchmal ging der Ball weit daneben, ohne daß ich mir das erklären konnte.

Ich wär wohl dabei geblieben, aber am ende der zweiten Woche zeigte sich, daß die Langnoppe für Blocken und Schiessen nicht gemacht ist, denn mir gingen im Schlagzentrum die ersten Noppen fliegen.

Also schaute ich mir den FS 802 nochmal genauer an. Die Noppen waren so kurz, die würden jedenfalls niemals abbrechen können (kürzere Noppen hab ich noch nicht gesehen). Die Oberfläche ist hart und rauh, das Gummi aber irgendwie weich. Vielleicht war ja der Schwamm das Problem ?

Also verschwand ich mich mit Lösungsmittel und Pinsel bewaffnet, über eine Stunde lang, im Keller. Wo mich meine Frau dann irgendwann aufstöberte, als ich gerade dabei war die letzten Stücke Schwamm, in Einzelteilen, vom Obergummi zu lösen. Resultat Obergummi heil, Schwamm in kleinen Stücken.

Glücklicherweise ging das bei einem alten Übungsbelag (für Jugendliche) Nittaku Leaner besser und ich konnte diesen sehr weichen Schwamm unter den FS802 kleben.

Das Ergebnis war beeindruckend. Schlagartig war die Kontrolle da. Die Schüsse sind zwar etwas langsamer aber jetzt läßt sich das Tempo variieren (vor ging nur alles oder nichts). Schupf ist immer noch schwer, aber Block (passiv/aktiv) geht traumhaft sicher und Schiessen geht immer noch sehr gut. Topspin selbst erzeugen ist mir zwar kaum möglich, aber ich flippe lieber plaziert und mache den Punkt dann im nächsten Schlag mit der VH.

Fazit: FS 802 Orginal sehr schwer zu kontrollieren (weil Schwamm sehr hart), aber mir weichem Schwamm eine gut kontrollierbare agressive Kurznoppe.

P.S.: Der FS 802 - 40 soll ja einen weicheren Schwamm haben, vielleicht spielt der sich ja dann ähnlich wie mein FS 802 (Eigenbau) .... ohne Bastelstunde im Keller
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  #35  
Alt 18.02.2008, 11:31
ClausTrophobie ClausTrophobie ist offline
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AW: FS 799er und FS802 unterschied

Zitat:
Zitat von Nöppchenspieler Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

P.S.: Der FS 802 - 40 soll ja einen weicheren Schwamm haben, vielleicht spielt der sich ja dann ähnlich wie mein FS 802 (Eigenbau) .... ohne Bastelstunde im Keller
Hallo Nöppchenspieler,

nur als Tipp: Man kann auch kurze Noppen Obergummi und Schwämme separat kaufen. Dann musst Du zwar noch Basteln, aber nur noch Holz, Schwamm und Obergummi zusammenbringen und keine mörderischen Trennungen vornehmen. Such mal im Web oder schicke mir ein PN.

Grüße Claus
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  #36  
Alt 18.02.2008, 16:08
Nöppchenspieler Nöppchenspieler ist offline
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AW: FS 799er und FS802 unterschied

War mir schon klar, daß man das auch einzeln kaufen kann. Aber wenn man eine Tüte voller alter Beläge in der Schublade hat, liegt es nahe da erstmal hinein zu schauen. Manchmal gibt es das unerwartete Schätze zu entdecken.

Hab noch einen Donic F3 BigSlam in 2,0. Im Sommer werd ich mir den Schwamm (orange) mal unter die Noppe kleben.

Huh, daß wird sicher ein Spaß (der Schwamm knallt ja so schön).

Gruß vom Nöppchenspieler.
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  #37  
Alt 18.02.2008, 16:18
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ich zweifle nur, ob das auch in verbindung mit anderen OG's so ist, bzw. nach dem trennen noch hinhaut...
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VH: Butterfly Tenergy 64 2,1 mm, schwarz
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  #38  
Alt 18.02.2008, 19:28
Nöppchenspieler Nöppchenspieler ist offline
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AW: FS 799er und FS802 unterschied

Womit sich die Frage stellt, woher kommt eigentlich der Sound ?

Eigentlich dachte ich der Schwamm ist der Hauptverantwortliche. Denn der gelbe Schwamm vom Donic F3 (normal), knallt nicht so, wie der orange Schwamm vom Donic F3 BigSlam. Gilt dabei die Regel, je weicher desto lauter ?

Einen Strich durch die Rechnung könnte natürlich die Tatsache machen, daß das Untergummi eines Noppenbelages direkt auf dem Schwamm aufliegt. Es felhen dann die Hohlräume zwischen den Noppen.

Aber Versuch macht Kluch
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  #39  
Alt 22.02.2008, 15:49
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Was sind denn die Unterschiede des OG?

Welcher Belag ist griffiger? Kenne nur den 799 Mystery, sehr spinfreudig für eine KN.
Kann mal jemand den 802-40 bei Rückschlag, Block usw. beschreiben im Vergleich zum 799 Mystery? MICHEL, übernehmen Sie...
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  #40  
Alt 24.02.2008, 21:33
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Zitat:
Zitat von powerpaul Beitrag anzeigen
Was sind denn die Unterschiede des OG?

Welcher Belag ist griffiger? Kenne nur den 799 Mystery, sehr spinfreudig für eine KN.
Kann mal jemand den 802-40 bei Rückschlag, Block usw. beschreiben im Vergleich zum 799 Mystery? MICHEL, übernehmen Sie...
Danke Powerpaul, ich werd's versuchen!

Zuerst einmal ist es wohl so, dass die Schnittentwicklung bei Kurznoppen extrem vom Schwamm abhängig ist, sowohl von der Härte und insbesondere der Dicke. Also je weicher und dicker der Schwamm ist, desto mehr Schnitt kann auch mit Kurznoppen erzeugt werden. Harte Chinaschwämme sind ziemlich "tot" und wie bekannt ist die 799Mystery mit 1,8er Softschwamm ziemlich schnittig. Das 799er OG hat sicherlich mehr Variationsmöglichkeiten als die 802 und kann auch mit entsprechendem Schwamm mehr Schnitt erzeugen, obwohl hier im Forum auch Jemand mit einem 802 mit max.Schwamm sehr spinnig spielt (die 802 mit Originalschwamm hatte ich nur kurz ausprobiert und nicht weiter verfolgt, da mit hartem Chinaschwamm nicht sehr angenehm)
Wie schon im Thread "Welche China KN" geschrieben ist die 802-40 sehr stark im Block und Konterspiel ohne bemerkenswerten Störeffekte. Die Stärke dieser KN ist die Geschwindigkeit und die Sicherheit im Block- Konter- und Schußspiel. Die 802-40 hat im Gegensatz zur 802 wesentlich breitere Noppen und fühlt sich viel griffiger an. Die OG's vom 799 und 802-40 sind ähnlich griffig im direkten Balldruckvergleich.
Die 799 hat aber in der Mystery-Version und in meiner Eigenbau-"Special-Edition" wesentlich höheres Störpotenzial (für eine KN), selbst hohe Verbandsligaspieler ziehen nur 2-3mal auf meine Blocks bis der Ball im Netz ist (wobei Blocks nicht die Stärke bei der Mystery ist). Dies hat aber wohl nichts mit Schnittumkehr sondern eher mit schnittarmen, abtauchenden Blockbällen zu tun. Ebenso werden mit der 799 angezogene Bälle gerne vom Gegner hinter meine Tischhälfte zurückgespielt, was durchaus ein Schnitteffekt sein dürfte - dies konnte ich bei der 802-40 kaum feststellen.

Um zu Deiner Frage zurückzukommen, Block und Schuss sind die Präferenzen der 802-40, Schnittspiel und Störeffekt die der 799(Mystery). Alle guten Eigenschaften kann man anscheinend nur durch einen Schwammaustausch erzielen. Ich bin weiterhin mit meinem Eigenbau sehr zufrieden und werde höchstens nach der Saison den Schwamm noch eine Nummer dicker spielen.

Hey, Powerpaul, Du hast einen Anti im Test? Klappt das denn gut?

Gruß,
Mike
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