Kreieren eines Wettkampfs mit Kultcharakter

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Zitat von Rudi Endres

Alles was du forderst ist richtig. Wer soll das auf Dauer bezahlen (Fachleute, zusätzliche Kameras, Spezialisten und, und.....)?
Die Medien investieren nur, wenn sie sich des Erfolgs halbwegs sicher sind. Die höchste Quote bei TT-Übertragungen (ARD) lag bei mageren 8% (Quelle: Roman Bonnaire, Sportredakteur ARD).
In Japan ermöglichte ein Milliadär regelmäßige Übertragungen. Höchstquote: 10%. Die Quoten in China sind auch nicht gerade berauschend.

Experten, Kommentare, Analysen... sind alles Bestandteile des zweiten Schritts.
Der erste Schritt wäre erst einmal regelmäßige Übertragungen hin zu bekommen.
Und da ist, so wie es aussieht, contenthouse imho leider nicht der richtige
Partner, da sich deren Strategie ja nicht finanzieren läßt.
(Das Modell Känguruh --> große Sprünge mit leerem Geldbeutel geht nicht.)

[mithardemb]

Zitat von Nacki

Generell bringen unreflektierte Vergleiche mit Tennis wenig bis gar nichts. Auch wenn man den großen Wendepunkt Wimbledon '85 ins Felde führt, ist Vorsicht geboten. Man muß immer im Hinterkopf behalten, daß Tennis und Wimbledon schon vorher im Fernsehen stattgefunden haben. Und speziell dieses Turnier hatte unter den normal sportinteressierten Personen bereits immer seinen Status. Ganz andere Grundvoraussetzungen zwischen 1985 und 2008 und Tennis und Tischtennis, zumal 1985 eine sich ständig professionalisierende Vermarktung und Privatfernsehen aufkamen. Und nicht zu vergessen, daß laut der von Rudi angeführten Dissertation der zugegeben traumhafte Erfolg von Becker ohnehin auf einen fruchtbaren Boden fiel.

Es ging mir bei dem Vergleich lediglich darum zu zeigen, dass die Parameter an denen wir krampfhaft stellen wollen (Nachvollziehbarkeit von Fehler und Regeln, Ballgeschwindigkeit und Länge des Ballwechsels) nicht geeignet sind. "Unforced Errors" beim Tennis sind sogenannte unerzwungene Fehler, also solche bei denen der Spieler augenscheinlich den Ball ohne Not verschlagen hat. Der Laie nimmt das als genau dieses war.

Trotzdem muß man feststellen, daß der "ohnehin fruchtbare Boden" für das Tennis sicher keine Steigerung der Übertragungsraten von mehreren 100% in 14 Tagen begründen kann.

Mit Blick auf das Thema, würde ich deshalb weitere Regeländerungen für das Gelingen des Erfolgreichen TT-Sports ausschließen. Der Weg kann nur über die Imagesteierung des Sports funktionieren. Das einzige schnelle potentielle Mittel das mir einfällt wäre ein sehr hohes Preisgeld. "Wer wird Millionär" macht es vor, wie man selbst mit Fragen zum Allgemeinwissen ein großes Publikum bekommen kann. Das Dumme ist nur, dass man erst mal einen Investoren finden müßte der da so viel Geld reinpumpt und das ist vermultlich ein aussichtsloses Unterfangen.

[Rudi Endres]

[quote=mithardemb;1055606
Mit Blick auf das Thema, würde ich deshalb weitere Regeländerungen für das Gelingen des Erfolgreichen TT-Sports ausschließen. Der Weg kann nur über die Imagesteierung des Sports funktionieren. Das einzige schnelle potentielle Mittel das mir einfällt wäre ein sehr hohes Preisgeld. "Wer wird Millionär" macht es vor, wie man selbst mit Fragen zum Allgemeinwissen ein großes Publikum bekommen kann. Das Dumme ist nur, dass man erst mal einen Investoren finden müßte der da so viel Geld reinpumpt und das ist vermultlich ein aussichtsloses Unterfangen.[/quote]

Wir sollten von Regeländerungen keine Wunderdinge erwarten, sie aber auch nicht verteufeln. Der Erfolg oder das Scheitern einer Reform kann viele Gründe haben.
- möglicherweise ging man von falschen Voraussetzungen aus;
- vielleicht gingen die Änderungen nicht weit genug oder wurden durch die anhaltende Kritik verwässert;
- eventuell wurden die erwarteten positiven Auswirkungen durch die Entwicklung überholt (z.B. Materialentwicklung im TT).

[Becker]

Zitat von Becker

Und ob zum Thema. Da mir deine Aussage als absolut nicht nachvollziehbar / äußerst realitätsfern erschien und ich kein Smilie vorfinden konnte, bin ich spontan auf die Idee gekommen, dass du mich verarschen wolltest. Da du diesen naheliegenden Verdacht aber nicht bestätigen konntest, musste ich halt mit der Wahrheit leben, dass XXXXXXXXX ein XXXXXXXXX des XXXXXXXXX ist. Und so einen vorletzten dummen Satz, wie du ihn verfasst hast, spare ich mir jetzt. Vielleicht könnte man das ja in den Thread "Ey, schreib dein Satz Kollege..." verschieben. Wäre bestimmt sehr interessant...

Und danke, dass du mir Spontanität gönnst...

Und ich habe jetzt keine Lust mehr aufs Thema einzugehen, weil in der Diskussion so grundlegende Tatsachen einfach nicht anerkannt werden. Dass ist so, wie wenn ich jetzt den 1. Trainerschein machen würde...

Verwarnung! Da jetzt mittlerweile schon mehrfach Beiträge von Dir gemeldet wurden und wir uns diese angeschaut haben, erteilen wir Dir hiermit jetzt eine Verwarnung, zukünftig wieder verstärkt auf Deine Ausdrucksweise zu achten.

MfG, die Moderatoren von TT-NEWS

Wobei meina Kommi ga nich bös gemeints war...offtobik scho...sry

aber einmal verwannt is kein male....

[Abwehrtitan]

Kult ist meist stark personenbezogen, solange es also im TT keine Typen gibt vom Schlage eines McEnroe wird das nichts mit Kult. TT ist so brav, keine Eklats (von Würzburg mal abgesehen), kein Terror an der Platte, keine Spieler wie ein Basler, die am Vortag bis 3 Uhr in der Disko gandenlos einen durchziehen, am nächsten unter die Platte kotzen und trotzdem like Waldner ihren Gegner demütigen, keine Show, nur Sport, Sport den der Laie nie verstehen wird, es haben schon die meisten Aktiven Probleme die Finessen im Spiel während einer Liveübertragung zu entdecken.

Aus 35 Jahren TT weiß ich wie stark Typen in unserem Sport angefeindet werden, Emotionen sind hier "verboten", ich habe mal einen Gegner der mir klarmachen wollte daß ich zu laut bin verdeutlicht daß wir nicht im Gottesdienst sind, der wäre fast ausgeflippt.

[nevada]

Zitat von Becker

Wobei meina Kommi ga nich bös gemeints war...offtobik scho...sry

aber einmal verwannt is kein male....

Ansichtssache

regs nevada

[Becker]

Zitat von nevada

Ansichtssache

regs nevada

"" sehen für mich aber nicht böse aus. Für dich schon?

[nevada]

Es ging nicht nur um den einen Beitrag.

regs nevada

[mithardemb]

Zitat von Rudi Endres

Wir sollten von Regeländerungen keine Wunderdinge erwarten, sie aber auch nicht verteufeln. Der Erfolg oder das Scheitern einer Reform kann viele Gründe haben.
- möglicherweise ging man von falschen Voraussetzungen aus;
- vielleicht gingen die Änderungen nicht weit genug oder wurden durch die anhaltende Kritik verwässert;
- eventuell wurden die erwarteten positiven Auswirkungen durch die Entwicklung überholt (z.B. Materialentwicklung im TT).

Die Frage ist doch eigentlich, ob die Anzahl der potentiellen TT-Fans von der Länge der Ballwechsel oder von der Fehlerhäufigkeit abhängt. Wenn ich mir verschiedene andere Sportarten vorstelle, dann klingt das für mich einfach nicht plausibel. Sollte das kein Stellparameter sein, dann gingen solche Regeländerungen ins Leere.

[Rudi Endres]

Zitat von mithardemb

Die Frage ist doch eigentlich, ob die Anzahl der potentiellen TT-Fans von der Länge der Ballwechsel oder von der Fehlerhäufigkeit abhängt. Wenn ich mir verschiedene andere Sportarten vorstelle, dann klingt das für mich einfach nicht plausibel. Sollte das kein Stellparameter sein, dann gingen solche Regeländerungen ins Leere.

Ich habe sehr viele Profispiele gesehen und häufig Freizeitspieler mitgenommen. Ich halte aufgrund der Erfahrungen 2 - 3 längere Ballwechsel (8-10x spektakulär hin und her) pro Satz für ausreichend.
Davon sind wir weit entfernt. Beispiel: Im gesamten Spiel Würzburg gegen Grenzau (07/08) gab es gerade mal sieben Ballwechsel, die einen längeren Beifall provozierten. In der Halle waren kaum Laien, sondern überwiegend aktive Spieler. Wenn selbst die sich langweilen.........