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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
Umfrageergebnis anzeigen: Tischtennis: Kampf oder Spiel? | |||
Tischtennis bedeutet für mich mehrheitlich Kampf! | 46 | 37,70% | |
Tischtennis bedeutet für mich mehrheitlich Spiel! | 76 | 62,30% | |
Teilnehmer: 122. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#31
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AW: Tischtennis I: Sieg oder Niederlage
Zitat:
Ich vermute, dass ein Spitzensportler, der nur arbeitet um Erfolg zu haben, diesen Erfolg häufig nicht erreichen kann. Die Arbeit ist für mich zwingend notwendig, doch sie darf nicht als Zwang erscheinen. Die Arbeit selbst kann auch mit Spaß erfolgen, womit ich nicht meine, dass sie weniger anstrengend sein sollte, sondern dass diese Anstrengung mit Freude erfolgen sollte. Der Wettkampf kann auch besser als Spiel verstanden werden, wenn man optimal vorbereitet ist. Neben der harten Arbeit gehört aber auch eine gute Portion Leichtigkeit dazu, nur dadurch ist es möglich Ideen zu entwickel und erfolgreich umzusetzen. In den unteren Klassen, wo ich mich tummel, wird häufig Ausdruck und Form verwechselt, da bilden sich manche ein, dass sie wenn sie die Gestik der Profis nachmachen, schon wie die Profis spielen. Dabei werden wie so oft besonders die schlechten Gesten imitiert. Nach einem erfolgreichen Ballwechsel wird dann z.B. die Faust in Richtung des Gegners verbunden mit einem Aufschrei geballt. Sicherlich ein Versuch sich aufzupuschen, doch wenn die Konzentratrion dann schon durch ein vermeindlich falsches Applaudieren gestört werden kann, bleibt es doch ein kläglicher Versuch, der auch noch sehr unsportlich ist. Kortschnoi, ein bekannter Schachspieler, sagte mal, dass 10 Minuten Training reichen, wenn man kein Talent hat. Je besser man ist, desto mehr muss man auch mit Freude an sich arbeiten wollen. Tischtennis ist Kampf und Spiel, und dazu ist Spaß und Arbeit notwendig.
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) Geändert von Hogar (31.01.2008 um 14:31 Uhr) |
#32
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AW: Tischtennis I: Sieg oder Niederlage
Zitat:
Letztlich ging es konkret um die Aussage, dass man noch niemand versucht hat (nur !!!) mit "Spass und Spiel" jemanden auf ein internationales Niveau zu bringen. Das hat man nicht und das wird man nicht. In gewissen Teilen (Technikvermittlung) gebe ich natürlich Martinspin recht. Hier gibt es neuere Ansätze die das monotone Automatisieren ablösen. Aber es gibt Leistungsfaktoren die man effektiv (!) nur "monoton" trainieren kann und die niemand ausblenden kann. Geändert von Cheftrainer (31.01.2008 um 16:54 Uhr) |
#33
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AW: Tischtennis I: Sieg oder Niederlage
Zitat:
Wie gesagt, nicht nur Spaß und Spiel ist für mich wichtig, sondern auch Arbeit und Kampf, doch in jedem muss auch ein Stück vom anderen sein. Wie gesagt spiele oder kämpfe ich auf unteren Niveau, es gibt Frustzeiten und Zeiten des Erfolges. Ich trainiere kaum noch, doch kann ich wie ich meine noch halbwegs gut mitspielen, weil das Ganze für mich mit allen seinen Fazetten ein großer Spaß ist. Wenn ich aber trainiere, dann komme ich auch leicht auf 3 h im Fitnessstudio. Es geht um Nichts, zumindest nichts Wesentliches, doch in dem Moment des Spiels geht es um alles. Gruß, Horst
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) |
#34
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AW: Tischtennis I: Sieg oder Niederlage
Zitat:
Hallo Martin, ich schreibe unter anderen auch, damit der Cheftrainer nicht denkt, dass ich deinen Beitrag nicht gelesen hätte. Ob Jugendliche vom Tischtennisspielen genug bekommen oder nicht, hängt wie ich meine von vielen Faktoren ab. Der wesentlicher Faktor liegt in der Peergroup und der Persönlichkeit des Trainers. Reines Drillen kann wie ich meine nicht gut sein. Dies bedeutet aber nicht, dass es nicht auch zum Einprägen monotone Phasen geben muss. Nur wer auch diese mit Freude durchläuft wird erfolgreich sein. Phantasie kann nicht schlecht sein, doch diese braucht nicht nur der Trainer, sondern auch der Spieler. Partnerschaftlich sollte das Verhältnis sein, doch sind die Teilnehmer dadurch noch nicht gleich, denn der Trainer hat ja viel mehr Erfahrung als der Spieler und ist somit eher in der Lage sich in seine Situation zu versetzen und ihm Respekt zu zollen. Dem Spieler fällt dies natürlich schwerer. Wie ich meine sollte der Trainer lenkend eingreifen, doch dies sollte wohl dosiert sein. Die Grundbedürfnisse(Essen, Trinken, Schlaf, Atmen, Kommunikation,....) sollten ausgewogen befriegt sein. Das Trainingspensum muss sich nach dem Spieler richten, es darf nicht zu viel und nicht zu wenig sein, nicht zu schnell und nicht zu langsam, nicht zu schwierig und nicht zu leicht, es muss genug Bekanntes geben und noch genügen verborgen bleiben, nicht zu lange und nicht zu kurz... Sicher muss der Trainer auch auf die Ordnung achten, doch sollte dies eher unbeabsichtlich wirken (Hilf mir, aber lass es mich nicht merken). Auf eine Aufsicht kann wie ich meine nicht verzichtet werden, doch diese kann ja auch retrospektiv erfolgen (Lactatwerte, Befragungen, Zustand der Halle...). Wenn dies aber alles nicht nützt, dann kann man noch stärker auf die Jugendlichen eingehen und das machen, was sie gerne wollen. (andere Spiele, Quatschen...) Ja und dann hat man Verantwortung und darf das Vertrauen der Spieler nicht enttäuschen. Sicher ist dann immer noch nicht klar, wer sich wie entwickelt, doch es besteht dann eine gute Chance, dass Tischtennis für die Spieler wichtig wird. Gruß, Horst
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) |
#35
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AW: Tischtennis I: Sieg oder Niederlage
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nochmal zurück zu deiner Anfrage. Beim Wettkampf will ich nicht verlieren und bin somit verdammt zu gewinnen. Die Gegner in meinen Klassen sind für mich schlagbar und ich kann gegen alle verlieren. Sicherlich mit unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten, doch immer ist alles möglich, wobei ich festgestellt habe, dass ich erfolgreicher spiele, wenn ich davon ausgehe eigentlich schlechter zu sein. Zitat:
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An Siege gegen vermeindlich bessere erinnere ich mich aber natürlich am liebsten. Zitat:
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Ich will auch mal das Monster in mir zulassen. Tischtennis ist Kampf und Spiel und nach dem Handschlag ist alles vorbei. Ein Kampf aber, bei dem keiner wirklich Schaden nimmt. Es wird der Ball geschlagen, aber nicht der Gegner. Gruß, Horst P.S. Aus genannten Gründen ist es für mich unmöglich, mich für eine Variante zu entscheiden.
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) |
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AW: Tischtennis I: Sieg oder Niederlage
Sehr interessant!
Ich gehöre wohl auch zu den Typen, die im Wettkampf nicht mehr so recht ins Spielen kommen. Dabei ist es bei mir relativ egal, gegen wen ich spiele. Letzte Saison habe ich nach dem Aufstieg meiner Mannschaft zum ersten Mal in einer für mich unbekannten Liga gespielt. Anstatt frei aufzuspielen habe ich auch da merklich verkrampft und nicht mein TT gespielt. Diese Saison spiele ich durch div. Neuzugänge 2 Klassen tiefer und auch hier habe ich einen mir selbst auferlegten Druck, jedes Spiel gewinnen zu müssen. Wenn ich Turniere spiele, sieht es leider ähnlich aus... Allerdings tritt dieses Phänomen nicht konstant während des Wettkampfs auf. Es kann von einem Ballwechsel auf den anderen eintreten, dass ich mir der Wettkampfbedingung bewusst werde und das eigentliche Spiel zum Kampf mutiert. Ich versuche mir dann mittlerweile immer bewusst zu machen, dass ich TT eigentlich nur aus einem Grund spiele, nämlich weil ich Spass haben und es eher zum Abschalten vom Job usw. dienen sollte. Aber den Wettk(r)ampfcharakter werde ich wohl nie ganz ablegen können... |
#37
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AW: Tischtennis I: Sieg oder Niederlage
Hoi zäme
Danke für die bisherigen Beiträge / Nur mal so ein kleiner Input... Wie wär's mit polysportiver Betätigung? Beim Badminton könnte man ziemlich extrem die Schnellkraft der Beinen trainieren. Vor allem die schnelle Beinarbeit in die Tiefe wäre ein sehr grosser Nutzen. Ausserdem wird hier auch stark die Scharnierfunktion des Handgelenks trainiert. Squash fördert schnelle Reflexe, extreme Schnellkraft und die Orientierung im Raum. Ausdauertraining gefragt: Wie wär's mit Fussball draussen auf der Wiese? Gleichgewicht, Beinarbeit und Reflexe werden beim Boxen tüchtig gefördert. Ich denke, es gibt so viele Sportarten, wo Teilbereiche extrem gefördert werden, dass auf langweiliges Konditraining verzichtet werden kann. Viel Spass bei der weiteren Diskussion Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#38
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AW: Tischtennis I: Sieg oder Niederlage
Zitat:
Wie gesagt, wenn man Breitensport machen will, ist das sicherlich die beste Wahl. Aber es gibt eben noch den Leistungssport. Dort versucht man die Effektivität zu optimieren. |
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AW: Tischtennis I: Sieg oder Niederlage
Wer die Ausdauer trainieren will, sollte auch Ausdauersportarten betreiben. Ob diese dann langweilig sind, hängt doch sehr von der einzelnen Person ab.
Fußball ist auch im Breitensport nicht die ideale Sportart zur Steigerung der Ausdauer, denn beim Fußball besteht die Möglichkeit Pausen einzulegen und das hohe Verletzungsrisiko ist auch nicht optimal.
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) |
#40
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AW: Tischtennis I: Sieg oder Niederlage
Früher war es für mich eher mehr Kampf, aber inzwischen versuche ich kreativer zu spielen, ich versuche mit dem Gegner zuspielen, eher ausplatzieren und so. Das es mir Spaß macht. Wenn ich zurück denke, als ich alles zu ernst genommen hatte, spielte ich viel zu einseitig und konnte so zusagen nur mit harten Topspins den Punkt machen. Außerdem kann man keine Topform bringen wenn man unter Druck spielt
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