Ich bin für Fünfermannschaften

[Fastest115]

Zitat von KÖNIGSBLAU04

Ob Fünfer-, Vierer- oder Sechsermannschaften, viel wichtiger erscheint es mir jedoch ein einheitliches System von der Bundesliga bis runter zur 3.Kreisklasse zu implementieren, um Akzeptanz und Attraktivität unserer TT-Sportes zu stärken.

Mag sein das es die Akzeptanz stärkt. Vieleicht aber auch nicht. Mach doch mal ne Umfrage auf der Strasse. Frag mal 100 Leute ob TT ne stärkere Akzeptanz bei denen hätte wenn es nur ein Mannschaftssystem gäbe???

Also 99 mal wirste wohl nen blödes gesicht ernten...

Tennis hat auch ne hohe Akzeptanz. Allerdings interessiert da außer Daviscup kein Mannschaftssport.

Nehmen wir mal an man einigt sich auf der ganzen Welt wird nur noch 4er Mannschaft gespielt egal welche Klasse, Alter und Turnier. (bereits genannte Nachteile mal ganz außen vor)

Schon bei Olympia stellen die sich ja jetzt schon an das man nichtmal nen Ersatzspieler dabei haben darf. 4er Mannschaften? da würden die TT direkt aus der Liste nehmen.

Spricht man aber nur von Deutschland würden unwissende wieder die gleiche Frage stellen wieso spielen die bei der WM uns OS mit 3 und in der Bundesliga mit 4?

dann gibt es in der Schüler und Mädchen usw Kreise bzw bezirke, in denen einfach die Vereine keine 4 Leute zusammen bekommen. So gibt es zb Schüler B Ligen die dann nur 2er Spielen. oder Schülerinnen mit 3er usw.

Und Pokal sollte dann natürlich auch mit 4er spielen soll ja einheitlich sein. In jeder Mannschaftsportart spielen im Pokal ja auch die gleichen Anzahlen wie in der Meisterschaft. Nur das da KO System ist. Und natürlich müßte CL auch 4er spielen. Sind aber dann höhere Kosten für Flüge Hotels usw

Und noch kleinere Manschaften wie 3er überall....dann verdient das ganze den Begriff Mannschaft ja nicht mehr wirklich oder...

Fazit:
1. Grundsätzlich wäre eine solche Vereinheitlichung durchaus ne gute Sache
2. Bedeutet es aber nicht automatisch eine höhere Akzeptanz. Kann auch gleich bleiben
3. Führt es zu Problemen weil man einfach nicht mehr flexibel auf regionale oder organisatorische Anforderungen reagieren kann.

[philoktet]

Dein "Mensch auf der Straße"-Beispiel trifft den Kern der Sache bezüglich irgendeiner Akzeptanz oder Wahrnehmung der Sportart. Wenn Nicht-TT-Bekannte sich ein Punktspiel von uns angeschaut haben, waren eigentlich alle begeistert. Liegt natürlich auch an der Verbundenheit zum eigenen Bekannten und der damit verbundenen Parteilichkeit. Es kommt aber keiner auf die Idee, sich einfach so ein TT-Spiel anzuschauen. Würden sie es tun, dann kämen vielleicht überhaupt solche Fragen auf, wieso es verschiedene Spielsysteme gibt. Mich hat das aber noch niemand gefragt, weil es mit Verlaub einfach niemanden interessiert. Jedes einzelne TT-Spiel läuft nach den selben Regeln ab, die Spielgeschwindigkeit lässt einige vermuten, dass Freibad-TT wohl doch was anderes ist. Die einzige Frage ist vielleicht, bis wieviel es geht, wo der Spielstandanzeiger ist und wo Bier und Toiletten sind.

Schwierigkeiten verursachen die unterschiedlichen Spielsysteme nur beim Übergang (2. Liga -> 1. Liga; 4er-Kreisklasse C/D zu 6er-Kreisklasse B/C) also Auf- oder Abstieg. Meiner Erfahrung nach steigt dann die 4er Kreisklasse Mannschaft halt nicht auf, außerdem sind die anderen Mannschaften dort sowieso wahnsinnig nett. Und zwischen 1. und 2. Liga bewegen sich (Semi)-Profis, die damit hoffentlich umzugehen wissen.

[Joe_Rakete]

Zitat von Ottoemil

Ich denke auch, dass 6er Mannschaften die beste Lösung für den Amateursport bleiben, da man schließlich als Mannschaft spielen will und dabei die ideale Lösung zwischen zugucken und selber spielen gefunden wird.

Kann mir vielleicht jemand sagen wie das Spielsystem in anderen Ländern im Amateurbereich aussieht? Das würde mich wirklich brennend interessieren. Ich bedanke mich jedenfalls schon mal im Voraus!

Gruß Felix

Hallo Felix,
ich spiele in der Schweiz. Ich habe aber lange Zeit in Deutschland gespielt (6er Paarkreuz), was auch seinen Reiz ausmacht.

In der Schweiz sind es durchgängig in allen Klassen von der Nationalliga A weg 3er Mannschaften. Da wir ein kleiner Verband sind und wenig Spieler haben, wären 6er Mannschaften auch undenkbar und auch nicht erwünschenswert. Jeder Spieler hat 3 Einzel, die in die Wertung kommen. Hinzu kommt ein frei wählbares Doppel. Also insgesamt sind das 10 Spiele (9 Einzel ein Doppel).

Der ganz grosse Vorteil in diesem Spielsystem ist Spielpraxis. Du spielst. Du hast immer 3 Einzel die in die Wertung kommen.
Das Spiel kann 10:0 ausgehen. Unentschieden ist 5:5.
Anmerkung:
Bei 10:0 - 8:2 erhält die Siegermannschaft 3 Punkte die Verlierermannschaft 0 Punkte , 7:3, 6:4 Sieger 2 Punkte, Verlierer 1 Punkt, 5:5 je 1,5 Punkte

2.Vorteil. Ein Auto und es können sogar noch zwei Mitfahren zum zugucken

Bie 3 Einzeln kurz hintereinander brauchst du eine bessere Kondition, sonst geht dir beim letzten Spiel die Luft aus. Da bleibt keine Zeit zwischendurch eine zu rauchen (siehe Beitrag Fastest). Das kann man nach dem Spiel. Ich bin Raucher.
Die Spiele gehen maximal 2 1/2 Stunden. Dann ist fertig. Deshalb ist es auch von der moderaten Spiellänge her, kein Problem die Spiele unter der Woche auszutragen, was ich zusätzlich als Vorteil gegenüber Deutschland sehe.
Das geht mit 6er Mannschaften kaum. Die Spiele gehen max. 4- 4,5 Stunden und wer will schon unter der Woche bis Nachts um halb eins in der Halle sein.

Zum Einwand von Fastest 3er oder 4er Mannschaften sind keine mehr, da hier evt. das WIR Gefühl fehlt, muss ich anmerken: Doch sind sie, nur eben kleiner. Es ist eben ein kleine Mannschaft, wo man sich als Mitspieler keinen Totalausfall leisten kann. sonst ist minimum ein Punkt weg. Eine Mannschaft definiert sich nicht nach der Spielerzahl, sondern in einer Mannschaft muss es auf jeden Mann ankommen Der Teamgeist muss stimmen, ob es 3 oder 6 Spieler sind ist da vollkommen Wurscht.
ich will zwar auch zuschauen, aber das kann ich auch sehr gut beim Zählen (sofern kein anderer Schiedsrichter macht), sogar noch aufmerksamer. Ausserdem ist es bei 3er Mannschaften auch so, dass ein oder mehrere Spiele lediglich auf einer Platte ausgetragen werden können, da es vom Spielsystem ger nicht anders geht (z.B. die nächste Partie ist blockiert, da der andere gerade spielt). Da kann man sich dann auch auf ein Spiel konzentrieren und kann Tipps geben und mal nicht zählen,

Aber es geht ja hier nicht um 3er Mannschaften, sondern um ein Spielsystem dass sich in Deutschland durchgängig ohne Frust etablieren könnte.

In Deutschland gibt es mitunter sehr viele Klassen. Bei 4er Mannschaften würde sich die Anzahl der Spielklassen oder der Mannschaften pro Klasse drastisch vergrössern, was nicht unbedingt Sinn machen würde. Zudem gibt es kleine Vereine, die lediglich mit einer Mannschaft antreten (zu 6. oder zu 7.) was machen die dann??

Was für eine Mannschaftsgrösse wäre also sinnvoll?
Die Idee mit der 5er Mannschaft finde ich gar nicht mal so übel. Meist ist es ja auch so, dass kaum eine Mannschaft die ganze Saison zu 6. durchspielt. Ersatz brauchts also fast immer.
Das 5er Spielsystem das am Anfang beschrieben wurde, würde ich aber noch ein bissel abändern wollen. Mehr dazu später....

Was ich am bisherigen 6er System kritisiere, dass es vor allem auf die hinteren Spieler trifft lediglich mit einem Einzel nach Hause zu gehen und das sind meist die jungen Spieler die oft nur im hinteren Paarkreuz eingesetzt werden. Die Pause zwischen den Einzeln ist oft zu lange. Man wird kalt und man verliert den Spielfluss. Im bisherigen 6er System kann man sich einen Totalausfall von 2 Spielern oder sogar 3 ohne Probleme leisten und man gurkt das Spiel doch irgendwie noch heim ... ohne Konsequenzen. Denn in den seltensten Fällen kommt es nach Rundenschluss auf das Spieleverhältnis an, der um Ab- oder aufstieg entscheidet. Ob 9:0 oder 9:7 ist eigentlich mehr oder weniger egal. Hauptsache gewonnen.

Sicher gibt es auch im jetzigen 6er Paarkreuz Vorteile, die man nicht abstreiten kann, aber die hat vor allem Fastest ja schon ausführlich beschrieben und ich kann diese auch zum grossen Teil nachvollziehen und bejahen. Es ist eine gute Lösung, die vor allem bei den jetzigen Spielklassen ein guter Kompromiss bildet, oder wer will schon in 4er Mannschaften spielen bei 15 Mannschaften pro Spielklasse? Es gibt ja irgendwo noch ein Privatleben
ausser Tischtennis. Es wären ganz einfach viel zu viele Spiele oder viel zu viele Klassen.

Jetzt aber zu den 5er Mannschaften.
Ideales Spielsystem wäre doch, wenn alles ausgespielt werden könnte.
Also jeder hat seine 2 Einzel! Das geht beim 6er System schlecht. Die Spiele dauern ewig und wer möchte schon nach 4 Stunden eine 16:0 Klatsche einfahren? Wohl kaum einer....

Bei 5er Mannschaften hätte man aber die Chance
Wenn man überlegt, in der Schweiz sind es maximal 10 Spiele bei 3 Einzeln für jeden, das geht 2 - 2 1/2 Stunden. Ist OK oder? Wenn natürlich alles 3:0 ausgeht, dann kann das auch schon mal unter 2 Stunden sein.

Wenn man jetzt auf 5er Mannschaften umstellen würde und alles ausspielen.
2 Einzel pro Nase, 2 Doppel (evt.3) dann wären das zusammen 12 Spiele (13)
Da kommt man mit 2 Stunden - max. 3 Stunden hin (ähnlich wie beim jetzigen 4er System, da wären es beim jetzigen auf 8 Gwinnpunkte max. 14 Spiele).
Beim jetzigen 6er System sind es min. 9 Spiele. Durchschnittlich geht aber ein Spiel 9:3 / 9:4 aus, also 12 bis 13 Spiele gesamt.

5er Spielsystem würde so aussehen
Doppel 1 - 2
Doppel 2 - 1
Einzel 1 - 2
Einzel 2 - 1
Einzel 3 - 4
Einzel 4 - 3
Einzel 5 - 5
Einzel 1 - 1
Einzel 2 - 2
Einzel 3 - 3
Einzel 4 - 5
Einzel 5 - 4
evt. Schlussdoppel, dann gibt es kein Unentschieden mehr (Alle Spieler müssen aber in den Doppeln eingesetzt werden)

Es sind also max. 13 Spiele, alle Spiele werden ausgespielt. Partie geht max. 2, 5 - 3 Stunden (Ausnahmen vorbehalten)

Zur Punkteverteilung würde ich dann folgendes vorschlagen:
Geht man von 13 Spielen aus:
13:0 - 11:2 / 4 Punkte für Gewinner 0 Punkte für Verlierer
10:3 - 8:5 / 3 Punkte für Gewinner 1 Punkt für Verlierer
7:6 / 2.5 Punkte für Gewinner 1.5 Punkte für Verlierer

Ohne Schlussdoppel wären es 12 Spiele (3, 2 und 1.5 Punkte analog Ergebnis)

Klar kann man sich über eine solches Bewertungssystem streiten, spielt aber nur nebensächlich eine Rolle. Kritiker würden sagen, da wäre Wettbewerbsverzerrung Tür und Tor geöffnet, aber geht bereits bekanntlich schon beim bisherigen 6er System, vielleicht mit mehr Konsepuenzen, aber um das geht es mir erstmal nicht. Die Punkteverteilung wäre diskussionswürdig.

Wichtig wäre aber, jeder hätte 2 Einzel und ein Doppel hat.(ausser man verzichtet auf das Schlussdoppel) Klar ist, wenn jeder im Doppel eingesetzt werden muss kann das Doppel 1 nicht 2 Mal spielen. Würde nicht jeder wollen, aber wäre doch interessant und diskussionsfähig

Ein weiterer Vorteil wäre, man könnte eben mit einem Auto fahren (obwohl 5 Erw. im Auto hat nicht jeder gerne und oft wird es zu eng).

Die Spielklassen würden sich nicht zu stark vergrössern. Ich denke kaum dass es mehr Mannschaften geben würde. Die Reduktion auf 5 ist doch minim.

Der Beitrag ist ziemlich lange geraten, da auch ich versucht habe, abzuwägen.
Es gilt aber doch immer einen Kompromiss zu finden. Ich habe das versucht irgendwo einen Kompromiss zwischen 4er und 6er Mannschaften zu finden, so dass jeder zwar ein bissel was abgibt, aber evt. doch die Vorteile anderer Systeme hinzugewinnt. Auch mit 5 Mann kann man zuschauen.... coachen...
Jeder ist ein wichtiger Teil der Mannschaft, da alle Spiele zählen.
Wuie sagte schon Sepp Herberger 11 Freunde müsst ihr sein. Im Tischtennis sinds dann eben nur 5

Fastest, du als einer der am heftigsten für das 6er Mannschaftssystem einsteht und es verteidigt. Könntest du mit so einem Spiel-System leben?

Ich habe in den letzten Jahren fast alle Spielsysteme durch. Jedes hat seine Vor- und Nachteile. Aber auf was es mir immer ankam, das war zu spielen und nicht zuzusehen, wie andere es tun, auch wenn sie in meiner Mannschaft sind, auch wenn ich mitfieber. Ich bin nur ein wichtiger Teil einer Mannschaft, wenn auch mein Beitrag dazu stimmt. Und das kann ich am besten an der Platte zeigen. Ob das jetzt 3, 4, 5 oder 6 Mann sind, spielt weniger eine Rolle. Einzig und allein das Mannschaftsergebnis zählt.

schönen Tag noch

Gruss Joe

[Fastest115]

Auch als 3er Team kann man natürlich einen Zusammenhalt haben. Wie man dann Mannschaft definiert ist Auslegungssache. Ich habe mein schönstes Mannschaftsspiel in der Schweiz gehabt. War auch nen Spiel zu dritt allerdings im Intercup. Da gab es 7 Spiele . Alle an einer Platte. Da hatte man wirklich genug Zeit zum gucken oder coachen usw. Also zb mit einem 3er System wie beim Pokal und alle Spiele durchspielen mit gewichteter Wertung könnte ich trotz gewisser Nachteile auch hier leben.

Aber auch das 5er System was Jan Move beschreibt halte ich für eine relativ gute Sache auch an 2 Tischen machbar und auch sonst gut. Abschlußdoppel würd ich weglassen. Nen unentschiden finde ich auch nicht wirklich schlecht.

Wie man das dann wo gewichtet in der Punkteverteilung müßte man mal sehen. Hat aber wie schon erwähnt auch Nachteile aber irgendwo muß man Kompromisse machen...

Richtig ist beim 5er Spielsystem würde man die Mannschaftszahl nicht wirklich in die Höhe puschen.

Beim 3er System hätte man natürlich doppelt soviele Mannschaften. heißt nicht man hätte 24er gruppen aber eben doppelt soviele Gruppen auf einer Stufe. Da wird es dann kritisch mit den SL die doppelt soviele Spiele betreuen müßten. Und auch bei der Hallenbelegung müßte man gucken. wenn aber nur an einer Platte jeweils gespielt wird hätte man wieder ne Möglichkeit von der Kapazität her wo vorher ein Spiel 6er an 2 Tischen war eben 2 Spiele 3er an 2 Tischen auszutragen. Klar könnte man sagen, das es natürlich egal ist ob quasi 2 hälten a 3 gegeneinander spielen oder ein ganzes a 6. Aber der vorteil ist ja auch das man ne ungrade Mannschaftszahl melden kann. Wodurch es evtl auch mehr Spielmöglichkeiten für Leute gibt die sonst "über sind".

Nachteile können hierbei auch entstehen:
Zb wettbewerbsverzerrung größer wenn eine Mannschaft nicht komplett spielt (fehlt ein Spieler hat das größere Auswirkungen als bei 6er)
Oder Autofahrten werden noch mehr wenn wirklich von den 3en einer eher weg muß oder später kommt.

Aber damit müßte man dann leben:

Mein Ranking im Herrenbereich:
1. 6er Mannschaft wie bisher
2. 5 Er Mannschaften nach Jan Move
3. 3er Mannschaften nach Pokalregeln evtl 2. Doppel damit es nen Unentschieden geben kann und aber dann an einem Tisch

3 Lösungen mit denen ich gut leben könnte...

[Ensdorfer]

Zitat von Rudi Endres

Der Luxemburger Verband hat eine interessante Neuerung eingeführt.
Ab der kommenden Spielzeit dürfen die auf dem Meldebogen direkt hintereinander folgenden Spieler von Punktspiel zu Punktspiel beliebig ausgetauscht werden. Also kann z.B. die Nr. 2 mit der Nr. 3 wechseln.

Würde das bedeuten, dass die Bewertung, wie wir sie kennen (9 - 6 - 3) wegfällt?
In Luxemburg wird ja ohnehin anders bewertet, oder?
Ich glaube mich zu erinnern, dass dort auch immer 10 Spiele gemacht werden, wobei ich die Mannschaftsstärke nicht mehr weiss.
Jedoch ist es dort keine Seltenheit, dass man 6 aktive Mannschaften hat.

Mich würde in dem Zusammenhang schonmal interessieren, ob man versucht ein etwaiges einheitliches System, egal in welche Richtung, überhaupt von Seiten des DTTB und der untergeordneten Verbände vorantreibt bzw. überhaupt vorantreiben will.

Die oben genannte Umsetzung hört sich doch recht vielversprechend an.
Man muss nun abwarten, was daraus wird.
Gibt es denn Spieler, die mal sowohl in Luxenburg als auch in Deutschland, sagen wir mal im Saarland, gespielt haben.
Welches System finden besagte Spieler dann aus ihrer natürlich subjektiven Sicht besser und warum finden sie es besser?

[Ensdorfer]

Zitat von serxas

ditto. Das war mitunter Dein bester Beitrag als Schalker Knappe

Das war bestimmt ein Versehen.......

Aber recht hat er......

[KÖNIGSBLAU04]

Zitat von Ensdorfer

Das war bestimmt ein Versehen.......

Aber recht hat er......

Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn

[Sven M.]

Aber auch ein sehendes Huhn pickt mal am Korn vorbei...
Aber jetzt genug mit OT...

[Gobo]

Ich habe das alles vorher mal so mehr oder weniger grob überflogen und will auch mal meinen Saft dazugeben:

5er-Teams werden die Attraktivität des TT für die Öffentlichkeit oder Medien genauso wenig beeinflussen wie alle bisherigen Regeländerungen. Punkt. Wieso auch?

Zuvor hatte Fastetst beispielsweise bemerkt, man würde 99x "ein blödes Gesicht ernten", würde man eine öffentliche Umfrage starten, ob die Akzeptanz des TT steigen würde, wenn es nur ein einziges Spielsystem gäbe. Ja, würde man, den "quasi" 99% aller Menschen wissen nicht einmal, dass es im TT verschiedene Systeme gibt, geschweige denn wie das wohl am meisten verbreitete 6er-Paarkreuz geht. Die wissen nicht einmal wie in der BuLi gespielt wird. Viele "Laien" sind nach wie vor auch noch der Meinung ein Satz wäre bei 21 zu Ende. Warum?

Weil sie sich schlicht nicht mit dem Sport beschäftigen. Nicht, dass TT vergleichsweise ohnehin nicht annähernd so populär ist wie Fussball oder Tennis, was aber nicht ausschließlich an der Medienpräsenz liegt, sondern m. E. mehr daran, dass diese Sportarten einfach leichter für den Nichtaktiven nachvollziehbar sind. Das wurde hier im Forum schon tausendfach genannt. TT ist im Detail einfach zu komplex für den Nichtspieler. Tischtennis ist i. d. R. ein Sport für Vereinsspieler oder Freizeitspieler, dazwischen ist irgendwie ein großes Loch.

Da kannst Du Regeln ändern noch und nöcher. 5er-Mannschaften haben was interessantes, keine Frage. Auch das Spielsystem von Jan Move. Das System ist sehr praktikabel.

4er oder 3er-Mannschaften übergreifend kannste vergessen. Selten wird bedacht, dass es Vereine gibt, die 133% bis 150% der Mannschaften überhaupt nicht verkraften können. Unsere Halle schafft mit 2 Tischen nicht ganz die DTTB-Anforderung per Spielbox von 6x12m, folglich ist nur ein Punktspiel auf einmal möglich. 6 Herren, 1 Damen und 1 Jugend spielen bei uns an den Wochenenden, 2 Jugend und 4 Schüler unter der Woche. Wir sind außer Montag jeden Tag in der Halle. Ich wüsste gar nicht, wo ich die zusätzlichen Mannschaften noch spielen lassen sollte. Bei 5er-Mannschaften würde man das noch hinbekommen. Und da sind wir ganz sicher nicht alleine.

Aber das sind Randüberlegungen. Wie gesagt, 5er-Mannschaften sind vielleicht praktischer, sonst nichts.

@ensdorfer:
Was um Gottes willen ist 9-6-3? Natürlich würdest Du Dich von eurem Zählsystem verabschieden müssen. Einheitlich bedeutete einheitlich, oder? Das gälte auch für die Bilanzwertung.

[Ensdorfer]

Zitat von Gobo

@ensdorfer:
Was um Gottes willen ist 9-6-4? Natürlich würdest Du Dich von eurem Zählsystem verabschieden müssen. Einheitlich bedeutete einheitlich, oder? Das gälte auch für die Bilanzwertung.

Das sind die Siegpunkte je Paarkreuz:
PK1-9
PK2-6
PK3-4 (Oben hab ich mich verschrieben....)
Die Summe der Siegpunkte durch die Anzahl der gewerteten Spiele ergibt die Spielstärke.
Ist das von Verband zu Verband unterschiedlich?