|
|||||||
![]() |
|
|
Themen-Optionen |
|
#31
|
|||
|
|||
|
AW: Donic BlueGrip J1, J2 und J3
Vielen Dank für die schnellen Rückmeldungen! Ich denke ich bleibe jetzt lieber doch beim MK, da die Saison schon vor der Tür steht und ich seit über 4 Monaten verletzungsbedingt nicht mehr gespielt habe. Wird wohl besser sein mit dem Bewährten zu starten, anstatt kurz vor Meisterschaftsbeginn nach längerer Pause mit testen zu beginnen.
__________________
Innerforce ALC Tibhar Evolution Mx-p (2,1-2,2) Tenergy 05fx (1,9) |
|
#32
|
||||
|
||||
|
AW: Donic BlueGrip J1, J2 und J3
Ich spiele bereits im 3. Jahr den BlueGrip C2 in MAX auf der Vorhand. Wie ist denn hier ein Vergleich zum J1 oder J2 möglich. Der BlueGrip C2 ist mit 55° Schwammhärte angegeben. Nach 3 - 4 Trainingsstunden ist er dann eingekloppt und lässt sich gut spielen. Hat jemand beide gespielt und kann was berichten...
__________________
Nichts ist so einfach, als dass man es nicht doch falsch machen könnte! |
|
#33
|
|||
|
|||
|
AW: Donic BlueGrip J1, J2 und J3
Ich kann meinen Mannschaftskollegen zitieren, der den J1 auf der Rückhand spielt und den C2 auf der Vorhand.
Es ist zwar der selbe Härtegrad, aber der C2 fühlt sich deutlich direkter und knackiger an. Im Vergleich zum C2 ist der J1 gefühlt 2 Grad weicher. Der J1 ist etwas gutmütiger und hält den Ball länger. Man kann den Ball damit besser führen.
__________________
Innerforce ALC Tibhar Evolution Mx-p (2,1-2,2) Tenergy 05fx (1,9) |
|
#34
|
||||
|
||||
|
AW: Donic BlueGrip J1, J2 und J3
Das reicht mir schon als Aussage...
... Danke für die Rückmeldung, dann werde ich mal einen Test riskieren...
__________________
Nichts ist so einfach, als dass man es nicht doch falsch machen könnte! |
|
#35
|
|||
|
|||
|
AW: Donic BlueGrip J1, J2 und J3
Ich habe mir den J3 für die Vorhand zum testen geholt und ein paar Einheiten damit trainiert.
Kurz zu mir, ich bin Mitte 20, mein Spielsystem ist moderner Angriff beidseitig und meine Spielklasse ist Landesliga in Bayern. Normalerweise spiele ich seit Jahren das Primorac Made in Japan mit Fastarc G1 auf der VH und C1 auf der RH. Das ist mein absolutes Wohlfühl-Setup. Ich habe öfter probiert die Fastarcs gegen etwas moderneres zu ersetzen, da diese einfach nicht für den Plastikball entwickelt wurden und das merkt man teilweise auch. Vor Allem in etwas schlecht belüfteten Hallen und zur Sommerzeit, bildet sich gerne ein leichter Schmierfilm, der in Kombination mit den Plastikbällen manchmal zum Durchrutschen führt. Liegt wahrscheinlich an dem harten und sehr gespannten Obergummi. Bisher habe ich folgende Beläge getestet: Hybrid MK/ Pro El-D Vega X Glayzer Omega Asia 5 Der normale MK hat mir sehr gut gefallen, ist aber im Vergleich zum G1 etwas zu ungefährlich auf dem Primo. Der Pro hat mehr Durchschlagskraft, war mir aber etwas zu hart. Ich hatte das Gefühl, dass das Obergummi besser mit dem 48 Grad Schwamm des normalen MK harmoniert. Die Ballkontaktzeit kommt mir mit dem Pro deutlich kürzer vor. Der EL-D hat mir ab der ersten Sekunde nicht gut gefallen. Der Ball springt ungewöhnlich flach ab und das Gefühl am Balltreffpunkt ist sehr weit weg vom G1. Der Vega X hat mir am besten gefallen. Etwas mehr Katapult als der G1 und ein deutlich weicheres Spielgefühl. Letztendlich ein etwas gezähmter G1, der sich leichter aktivieren lässt. Glayzer ebenfalls gut, aber zu ungefährlich auf dem Primo. Omega Asia 5 war in Ordnung. Mehr Endtempo durch den härteren Schwamm, aber deutlich auf Kosten von Kontrolle und insgesamt dann doch zu verschiedene Eigenschaften im Bereich Blocken, Rückschlag und eine recht flache Flugkurve im Vergleich zum G1. Alles in allem ist der G1 geblieben, da er zusammen mit seiner genialen Haltbarkeit, für mich der beste Belag aus den aufgezählten ist. Zugegebener Weise habe ich mir den Bluegrip J nur Interessehalber geholt, da ich schon immer ein Fan vom Herrn Zhang war. Zudem hat die Beschreibung der Zusammensetzung der J Reihe für mich Sinn ergeben. Er besteht laut Donic aus dem Schwamm und der Noppenstruktur des Bluegrip C, hat aber die Obergummimischung der Bluestarreihe. Die C Reihe war mmn. recht nahe am Hurricane 3, wobei die Bluestarreihe mehr Richtung "normlen" Belägen zb. Dignics geht. Mit der Bluegrip J Reihe hat man versucht etwas zu entwickeln, das dazwischen liegt und dem Dignics 09C entspricht. Zhang war davor bei Butterfly und hat zuletzt den 09C gespielt, daher macht es auch Sinn ihn an dieser Entwicklung zu beteiligen. Zu aktiven Zeiten hat er selbstverständlich den Hurricane auf der Vorhand gespielt, bevor das jemand schreibt. Kommen wir zu meinen Eindrücken vom J3. Der Belag hat mir direkt zugesagt und spielt sich für mich vom G1 kommend sehr intuitiv. Es passiert bei allen Schlägen genau was man erwartet. Katapult ist wenig bis garnicht vorhanden, gerade eben genug, um bei passiven Bällen bzw. Notschlägen etwas Support zu haben und der Belag sich nicht "tot" spielt. Das Obergummi greift sehr zuverlässig und man hat eine schöne Ballkontaktzeit. Durchgerutscht ist mir bei 30 Grad in der Halle nicht ein einziger Ball. Spinpotential ist wirklich sehr sehr hoch. Beim Bestellen habe ich mir etwas sorgen gemacht, der J3 könnte zu langsam sein und stark in Richtung MK gehen. Das ist garnicht der Fall! Er ist deutlich schneller und durchschlagskräftiger als der MK und mindestens auf dem Niveau vom G1. Wenn ich einen Belag nennen müsste würde ich den J3 als D09C in 50 Grad Version beschreiben. Die Flugkurve und das Spielgefühl sind wirklich sehr ähnlich, aber im Vergleich zum 09C auch für mein bescheidenes Spielniveau geeignet. Die Stärken und Schwächen muss man glaub ich nicht mehr so ausführlich beschreiben, die entsprechen denen eines jeden Hybrid Belags: -Gegentopspin -Viel Rotation in Aufschlägen und generell allen Bällen -Kurz legen Eine Eigenschaft, die mir bei Hybriden z.B. beim MK garnicht gefallen hat, ist die beworbene "Spinunempfindlichkeit". Oft hatte ich den Eindruck, der Belag reagiert nicht erwartungsgemäß auf gegnerischen Spin. Das ist beim J3 auf jeden Fall nicht so. Alles in allem ein sehr gelungener Belag, der für mich überraschender Weise von Donic kommt, deren Sortiment an Belägen mich bisher nicht angesprochen hat, mit der Ausnahme des C2, der mit seinen 55 Grad aber nur was für Profis ist. Bei Bedarf kann ich den J3, mit folgenden Belägen vergleichen: Alle oben genannten + Ternergy 05, Glayzer 09C und Dynaryz ZGX. Bedenkt dabei, dass alle Beläge auf dem Butterfly Primorac Made in Japan mit 87g gespielt wurden. Auf Kunstfaserhölzern kann ich keinen Eindruck bieten, da ich bei meiner Spielklasse davon die Finger lasse. Es sei denn ich mache noch den Sprung in die Bundesliga bis ich 30 werde
Geändert von TT_Massl (20.08.2025 um 09:56 Uhr) |
|
#36
|
||||
|
||||
|
AW: Donic BlueGrip J1, J2 und J3
Sehr coole Eindrücke und eine tolle umfangreiche Beschreibung deiner Wahrnehmung. Ich überlege ja schon etwas länger darauf rum ggf. ein etwas weicheres Vorhand Modell zu wählen. Dann vielleicht doch auf mein identisches Ersatzholz auch mal nen J2 zum testen mitbestellen...
__________________
Nichts ist so einfach, als dass man es nicht doch falsch machen könnte! |
|
#37
|
|||
|
|||
|
AW: Donic BlueGrip J1, J2 und J3
Nach einer längeren Forums-Auszeit melde ich mich mal wieder mit einem Testbericht. Zu den Bluegrip J-Belägen ist es bislang recht still geblieben. Hier meine Eindrücke:
Testbericht: Donic Bluegrip J1, J2, J3, C2 In den vergangenen zwei Monaten habe ich die komplette Bluegrip J-Serie (J1, J2, J3) sowie den Bluegrip C2 getestet. Getestet wurden die Beläge auf dem Tibhar MK Carbon und dem Butterfly Ovtcharov Innerforce ALC. Spielniveau: ~2150 TTR Vergleich: Bluegrip J1 (55°) vs. Bluegrip C2 (55°) Dem Statement von TShoch3 einige Beiträge weiter oben kann ich mich anschließen. Der J1 besitzt im Vergleich zum C2 ein flexibleres Obergummi sowie eine andere Noppengeometrie und spielt sich dadurch etwas weicher und mit mehr Feedback. Während man beim C2 die 55° Härte im Anschlag deutlich spürt, wirkt der J1 vom Spielgefühl her etwa 2-3° weicher. Durch den direkteren Anschlag und die kompaktere Auslegung kommt der C2 dem Spielgefühl eines DHS Hurricane 3 deutlich näher als der J1. Der J1 wiederum bietet im Gegenzug mehr Dynamik und eine insgesamt leichtere Spielbarkeit. Von der nominellen Schwammhärte (J1=55°, J2=52.5°, J3=50°) sollte man sich daher bei den Bluegrip J-Belägen nicht abschrecken lassen. Ist das Obergummi klebrig? Eine „Chinese Special Stickiness" konnte ich nicht feststellen. Die Bluegrip J-Beläge sind nicht klebrig, aber sehr griffig – mit einem leicht dämpfenden Effekt, wie man ihn von anderen Hybrid-Belägen bereits kennt. Damit qualifizieren sie sich klar als Hybride, aber nicht als „klebrige Beläge“. Der Schwamm ist feinporig. Gewicht Positiv: Im Vergleich zu den Bluestar A-Belägen und dem Bluegrip C2 fallen die Bluegrip J bei gleicher Schwammhärte etwas leichter aus. Gewichts-Angaben geklebt und zugeschnitten auf Tibhar MK Carbon: • J1: 52g | C2: 54g • J2: 50g | A1: 53g • J3: 48 g | A2: 50g Dynamik, Kontrolle & Spin Die J-Beläge spielen sich insgesamt dynamisch – deutlich lebendiger als Tibhar Hybrid MK und MK Pro, dabei jedoch kontrollierter und weniger explosiv als die Bluestar A-Serie. Ihre Flugkurve ist etwas kürzer als bei den Bluestar A-Belägen, was sich positiv auf die Kontrolle auswirkt. In Sachen Spin ermöglichen die J-Beläge durch die hohe Griffigkeit rotationsstarkes Spiel, erreichen aber nicht das maximale Spin-Niveau echter klebriger, chinesischer Beläge. Spieleindrücke Die J-Beläge vermitteln ein angenehmes Spielgefühl und Feedback: Vor allem bei J2 und J3 schätze ich das Potenzial als gut abrufbar ein. • Am Tisch: Besonders im Kurz-Kurz-Spiel und beim Rückhand-Bananenflip verspüre ich viel Sicherheit. Durch die längere Ballkontaktzeit lassen sich Rotation und Richtung präzise steuern. • Halbdistanz: Genügend Dynamik und Katapult vorhanden, um auch aus der zweiten Reihe Druck zu machen. • Passivspiel: Stabil im Block, die kürzere Flugkurve und der dämpfende Effekt erhöhen die Kontrolle. Weniger reaktiv auf ankommenden Spin als die Bluestar A-Serie oder der Tibhar Hybrid K3 – was meine Eigenfehlerquote im Rückhand-Blocken spürbar reduziert. Auch aktives Übernehmen lässt sich effektiv spielen, ohne dass mir die Bälle durch überschießenden Katapulteffekt und eine hohe Flugkurve über den Tisch gehen. Haltbarkeit Wie bei anderen Hybrid-Belägen sammeln sich Ballabdrücke schnell auf dem Obergummi. Das wirkt sich auf die Spieleigenschaften und die Griffigkeit aber nicht unmittelbar aus. Die Haltbarkeit liegt im Bereich der Bluestar-Serie und ist für mich persönlich akzeptabel. Wer besonders langlebige Beläge sucht, wird hier allerdings nicht glücklich werden. Angesichts des vernünftigen Preises (UVP 59,90 €) und der möglichen Rabatte stimmt für mich aber das Preis/Leistungsverhältnis bei den Bluegrip J-Belägen. Fazit Die Bluestar A-Serie bietet nach wie vor mehr maximale Leistung, Dynamik und Power – ideal für meine Vorhand. Die Bluegrip J-Beläge überzeugen hingegen mit höherer Kontrolle und gemäßigtem Katapult – für mich eine gute Wahl auf der Rückhand, wo ich nun deutlich sicherer und effektiver agieren kann. Sie stellen keine bahnbrechende Innovation im Bereich der Hybrid-Beläge dar, dennoch wirkt das Gesamtpaket mit seinen ausgewogenen Spieleigenschaften in Bezug auf Tempo, Spin und Kontrolle stimmig. Neben den Bluestar A-Belägen bilden die Bluegrip J-Beläge eine sinnvolle Ergänzung: moderater im Handling und leichtere Abrufbarkeit des Potenzials. Durch das aggressive Marketing rund um Zhang Jike bin ich gespannt, wie die J-Beläge in Asien aufgenommen werden, zumal dort andere Maßstäbe gelten und der Vergleich eher mit klassischen, klebrigen Belägen wie dem Hurricane 3, den ZJK während seiner aktiven Zeit erfolgreich gespielt hat, erfolgen wird. Meine aktuelle Kombi: • Holz: Tibhar MK Carbon - seit 4 Monaten • Vorhand: Bluestar A1 (52,5°) – seit 18 Monaten • Rückhand: Bluegrip J2 (52,5°) – ersetzt Bluestar A2 (50°), den ich die letzten 12 Monate gespielt habe |
|
#38
|
|||
|
|||
|
AW: Donic BlueGrip J1, J2 und J3
Super Bericht mal wieder, vielen Dank!
Interessant wäre für mich noch, warum Du vom Ovtcharov zum MK Carbon gewechselt bist und ob Du da Vorteile siehst zum Viscaria, Bill ALC etc. Am besten natürlich im Threads zum Holz. Würde mich freuen!
__________________
Andro Rasanter C48 - Andro Synteliac ZCI - Andro Nuzn 48 |
|
#39
|
|||
|
|||
|
AW: Donic BlueGrip J1, J2 und J3
Zitat:
Zitat:
Weil das wäre optimal, härteres Hybridfeeling wo man auch mal mit schlechterer Stellung zum Ball was machen kann. |
|
#40
|
|||
|
|||
|
AW: Donic BlueGrip J1, J2 und J3
@Zod: Zum MK Carbon und dem Vergleich zum Boll ALC und Ovtcharov ALC kann ich gerne demnächst im MK Carbon-Thema berichten.
@jcd: Ja, dem stimme ich zu. Der Bluegrip J3 spielt sich lebendiger als der Tibhar Hybrid MK - der Schwamm ist dynamischer, bietet mehr Katapult und macht es einfacher Tempo zu erzeugen. Es ist natürlich eine Frage der persönlichen Präferenz, wie viel Katapultunterstützung man möchte - die Hybrid MK-Beläge sind gerade wegen ihrer eingeschränkten Eigendynamik sehr beliebt. Die Bluegrip J sind griffig, leicht dämpfend, aber nicht klebrig; dynamisch aber nicht übermäßig katapultig. Geändert von Ballonverteidiger (31.08.2025 um 20:40 Uhr) |
![]() |
| Lesezeichen |
|
|
Ähnliche Themen
|
||||
| Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
| Donic Bluegrip C1 / C2 | Kyuss | Noppen innen | 64 | 09.09.2024 13:13 |
| Donic BlueGrip S2 | Svennie | Noppen innen | 189 | 14.12.2023 16:57 |
| Donic BlueGrip V1 & R1 | Svennie | Noppen innen | 59 | 23.10.2019 22:41 |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 02:23 Uhr.








