Bezirkspokalrunde....

[tt-trommler]

o.k. mag sein dass es ein inoffizielles Pilotprojekt in der BOL gab. (Ich glaube nicht dass es einen förmlichen Beschluss dazu gab. Es hatte ja auch keinen zur Meldung im Juni gegeben - der wurde wie schon weiter oben geschrieben nachträglich erwirkt.) Jetzt wars aber offiziell und bezirksweit.
Mit dem Reisen ist es so eine Sache : wir haben jahrelang nicht mehr im Pokal mitgespielt weil wir eben öfters das Losglück hatten in einer Runde bis zu 120 km fahren (einfach !) zu dürfen um dann nach einer Stunde entweder die Klatsche zu bekommen oder eine ebensolche gegen 3 Ersatzleute zu vergeben. Jetzt werden wir wieder teilnehmen.
Wenn sich genug Ausrichter finden wird sicherlich die Vor- und Endrunde in unterschiedlichen "Ecken" des Bezirks stattfinden so dass es pro Runde im Schnitt bei einmal "weit fahren" bleibt. Das ist wohl erträglich und deutlich besser als bisher gehandhabt.
Mir hats gefallen obwohl ich immer noch Kreuzschmerzen und Muskelkater habe (- 12x an einem Tag spielen ist auch ein bisschen viel wenn man über 50 ist ).

[Blütenkirsche]

In der Bezirksliga (So. ab 10.00 Uhr in Steinfurth) gab es überhaupt keine Probleme. Einziger Wermutstropfen war die Tatsache, dass vier Teams im Vorfeld geschenkt hatten und drei einfach nicht anreisten. Ansonsten war die Veranstaltung absolut gelungen.

[waldi11]

Hallo Ihr lieben Diskutierer!!!

Wir hatten das Vergnügen gegen unsere Freunde aus Horbach antreten zu dürfen. Leider hatte ich auch im Vorfeld Riesenprobleme ein 3er-Team zusammen zu bekommen...
Wir waren als erste in der verwaisten Halle (ca.9 Uhr) und ich habe mir erlaubt, das Licht einzuschalten...somit konnten die angereisten Spieler mit dem Einspielen beginnen.

Es gab wie Nelson bereits treffend bemerkt hat ein paar Punkte über die wir Tischtennisspieler einfach mal nachdenken sollten.

1. Vom Veranstalter kam der erste Aktive um 9.50 Uhr, 10 min vor Beginn einer Turnierveranstaltung auf Bezirksebene. Selbst der OSR war sehr überrascht von dem späten Erscheinen...
2. Der durchgeführte Turniermodus führte zu den vielen Freilosen vor Ort. Einige Mannschaftsführer hatten appelliert, neu auszulosen mit den angereisten Mannschaften. Leider wurden wohl bereits im Vorfeld Absprachen getroffen, die das Reglement teilweise in Frage stellen.
3. Das Üben des Fanfarenzuges war wie Nelson es treffend bezeichnet hat das i-Tüpfelchen. Sicher hätte bei der Planung einer solchen Veranstaltung (immerhin die vermeintlich besten BOL-3er-Teams kämpfen um den Einzug ins Halbfinale, BOL ist wohl auf Bezirksebene die höchste Klasse, denke ich) eine solche "Nebensächlichkeit" vermieden werden können. Im Eifer des Gefechts hat es verständlicherweise für Aufregung gesorgt. Was lassen wir TT-Spieler uns noch gefallen---Zählweise geändert wegen Medienwirksamkeit---Ballgröße aus ebensolchen Gründen---jetzt kleben wir aus gesundheiltlichen Gründen nicht mehr frisch---alles Dinge die uns mehr oder weniger aufdiktiert wurden.

Darum gehts mir eigentlich!!! Der Helfer von Flieden hat sicher daran keine Schuld, aber ich glaube dass bei ähnlich gearteten Turnieren in anderen Sportarten so etwas nicht möglich wäre. Gerade TT. ein Sport, wo man sicher seine Konzentrationsphasen braucht, da ist die Musik eines Fanfarenzuges sicher nicht die richtige Hintergundakustik.

Ich stelle mir vor wie bei einem Fußballturnier auf Bezirksebene, wo die besten Mannschaften auflaufen, aus Versehen Reiter auf der Nebenbahn trainieren, die Landfrauen ihre Gymnastikübungen auf der anderen Seite...
wobei lustig wäre das sicher. Trotzdem glaube ich nicht dass Spieler und Fans das einfach hinnehmen würden..

Wir TT-Spieler tun es aber!

Ich habe zu dem Thema auch ein Gespräch mit dem OSR an diesem morgen geführt.
Der hat nur gesagt, dass Lärm keine Voraussetzung wäre für einen Spielabbruch. Es würde nicht in der Satzung stehen, aber wir TT-Spieler würden solche Dinge ja tolerieren. So jedenfalls hat er sich ausgedrückt.
Das zeigt, das wir TT-Spieler insgesamt sehr offen und tolerant sind, aber manchmal auch auf die Barrikaden gehen müssten, wenn es angebracht ist.

Also weiterhin viel Spaß beim schönsten Sport der Welt!!

Waldi

[tt-trommler]

Das jetzt erprobte System finde ich gut, in jedem Fall besser als das seither angewandte mit zerstückelten Vorrunden (und nicht unproblematischen eigenverantwortlichen Absprachen).
Nach dem Experiment werden sich die Vereine wohl auch die Termine merken können. (Den für die Relegationsspiele vergisst man ja auch nicht.)
Die WSO 8.1. ff lässt eine Auslosung vor Ort zu (so wie ich es lese).
Damit wären wohl die wesentlichen "Spatzen gefangen".

Auf eine bindende und verpflichtende Meldung vor Rundenbeginn kann man allerdings nicht verzichten, allein schon deshalb weil ein Veranstalter gesucht werden muss der über die entsprechende Hallenkapazität verfügt. Vielleicht hat man dann ja auch die Auswahl und kann die zuverlässigsten heraussuchen.

Jedenfalls hat der HTVV auch einiges in die Kasse gespült bekommen .....

[Cocker]

Zitat von waldi11

Hallo Ihr lieben Diskutierer!!!

Wir hatten das Vergnügen gegen unsere Freunde aus Horbach antreten zu dürfen. Leider hatte ich auch im Vorfeld Riesenprobleme ein 3er-Team zusammen zu bekommen...
Wir waren als erste in der verwaisten Halle (ca.9 Uhr) und ich habe mir erlaubt, das Licht einzuschalten...somit konnten die angereisten Spieler mit dem Einspielen beginnen.

Es gab wie Nelson bereits treffend bemerkt hat ein paar Punkte über die wir Tischtennisspieler einfach mal nachdenken sollten.

1. Vom Veranstalter kam der erste Aktive um 9.50 Uhr, 10 min vor Beginn einer Turnierveranstaltung auf Bezirksebene. Selbst der OSR war sehr überrascht von dem späten Erscheinen...
2. Der durchgeführte Turniermodus führte zu den vielen Freilosen vor Ort. Einige Mannschaftsführer hatten appelliert, neu auszulosen mit den angereisten Mannschaften. Leider wurden wohl bereits im Vorfeld Absprachen getroffen, die das Reglement teilweise in Frage stellen.
3. Das Üben des Fanfarenzuges war wie Nelson es treffend bezeichnet hat das i-Tüpfelchen.


Wir TT-Spieler tun es aber!

Ich habe zu dem Thema auch ein Gespräch mit dem OSR an diesem morgen geführt.
Der hat nur gesagt, dass Lärm keine Voraussetzung wäre für einen Spielabbruch. Es würde nicht in der Satzung stehen, aber wir TT-Spieler würden solche Dinge ja tolerieren. So jedenfalls hat er sich ausgedrückt.
Das zeigt, das wir TT-Spieler insgesamt sehr offen und tolerant sind, aber manchmal auch auf die Barrikaden gehen müssten, wenn es angebracht ist.

Also weiterhin viel Spaß beim schönsten Sport der Welt!!

Waldi

Also Waldi, ich gebe meinen Senf auch einmal dazu.

Wie Euch sicher bekannt, haben wir in Ostheim momentan allein drei!!! Personen mit Bandscheibenvorfällen, dann noch jemand mit Hörsturz, ich habe eine Augenerkrankung, die langwierig ist und eine Person hat Probleme mit Hexenschuss.

Ich habe sowohl den Pokallspielleiter als auch den Bezirkssportwart im Vorfeld angerufen und gebeten, unseren Gegner Neuses (die aber auch nicht angetreten sind) zu informieren und die Strafe in diesem Fall auszusetzen.

Ich bekam die ANtwort von beiden, ich zitiere: " Epidemien oder gesundheitliche Ausfälle sind kein Grund, um einer Strafe wegen Nichtantreten zu entgehen. "
Sogar die Aussage kam, dass der Tod nicht vor Strafe schützt.

Und dann musste ich mir noch anhören, dass die Vereinsvertreter beim Bezirkstag ja schließlich brav Ihr Handzeichen gegeben haben und dafür abgestimmt haben, dass diese Pokalregelung so durchgeführt wird.
Wir hätten also mit zwei Leuten aus der vierten Mannschaft theoretisch bis ins 110 km entfernte Flieden fahren können, um dann zu schenken. Dafür hätten wir jedoch 90 € weniger Strafe bezahlt, allerdings Zeit und Sprit verbraucht.
Scheinbar gibt es im Tischtennis nur Schwarz oder Weiss, auf besondere Situationen wird keine Rücksicht genommen.

Wir werden zukünftig nicht mehr für Pokal melden, weil wir nicht einsehen, Strafe für etwas zu zahlen, was wir nicht vorhersehen konnten.

Der Hammer war noch, dass wir trotz Nichtantreten eine Runde weiter gekommen sind, weil unsere Gegner auch nicht anwesend war. Mein Gott, was für beknackte Regeln sind das.

[Skatgroßmeister ´07]

[QUOTE=Cocker;1378726]Also Waldi, ich gebe meinen Senf auch einmal dazu.

Ich habe sowohl den Pokallspielleiter als auch den Bezirkssportwart im Vorfeld angerufen und gebeten, unseren Gegner Neuses (die aber auch nicht angetreten sind) zu informieren und die Strafe in diesem Fall auszusetzen.

Das ist wirklich sensationell! Da fehlen einem schon die Worte. Na ja, Glückwunsch zum Weiterkommen

[Cheftrainer]

Zitat von Cocker

...
Der Hammer war noch, dass wir trotz Nichtantreten eine Runde weiter gekommen sind, weil unsere Gegner auch nicht anwesend war...

Die wollen Euch nur zweimal abkassieren

[tt-trommler]

Zitat von Cocker

Und dann musste ich mir noch anhören, dass die Vereinsvertreter beim Bezirkstag ja schließlich brav Ihr Handzeichen gegeben haben und dafür abgestimmt haben, dass diese Pokalregelung so durchgeführt wird.
Wir hätten also mit zwei Leuten aus der vierten Mannschaft theoretisch bis ins 110 km entfernte Flieden fahren können, um dann zu schenken. Dafür hätten wir jedoch 90 € weniger Strafe bezahlt, allerdings Zeit und Sprit verbraucht.

Sorry - die Schlussfolgerung ist nicht korrekt.
Was hättet Ihr denn gemacht wenn Ihr nach "altem" Modus gegen Flieden ausgelost worden wärt ?
Und : Du kannst Dich ja gerne als Delegierten für den Bezirkstag Deines Vereins melden (oder zumindest mitfahren) und mitdiskutieren. Es steht Dir auch frei Dich für einen Vorstandsposten zu bewerben.
Und : der neue Modus war bereits vor dem Bezirkstag vorgeschlagen - die Vereine hatten vorher in vollem Bewusstsein des Modus gemeldet. Jetzt hinterher zu meckern ist ziemlich suboptimal.

[Skatgroßmeister ´07]

Ok,

mein letzter Beitrag zu dem Thema: Natürlich haben die Vereine gemeldet und sollten daher an dem Termin auch anwesend sein.
Aber: Die Vereine bekamen vor der Runde den neuen Modus vorgesetzt ohne Alternative. Man hätte halt nicht antreten können. Dabei dürfte aber durchaus auch bedacht werden, dass man dann trotzdem die Startgebühr zahlen muss! Das ist generell so und auch etwas suboptimal.
Zum Bezirkstag: Die Problematik eines einzelnen Termins wurde am Bezirkstag angesprochen. Die Mehrheit hat entschieden, dass der neue Modus durchgezogen wird.
Wie gesagt: Wenn der Modus dann halt so ist, müssen die Vereine das entsprechend berücksichtigen. Keine Frage!
Wenn nun aber einige Spieler verletzt oder krank sind, sollte es meines Erachtens möglich sein, die Strafe auszusetzen. Wo ist da bitte das Problem? Man hat sich doch um eine Absage bemüht.
Vielleicht wäre es daher sinnvoll, eine Frist zu setzen, bis zu der ein Rückzug vom Pokal straffrei möglich ist. 14 Tage vor dem Austragungstag beispielsweise. Da könnten Vereine noch auf "Notlagen" reagieren.

[tt-trommler]

So - auch mein letzter Beitrag zu diesem Thema.
Die Vereine bekamen den Modus vorgesetzt vom alten Bezirkssportwart - das ist richtig. Dessen Alleingang musste irgendwie legitimiert werden - ist per adhoc Antrag auf dem Bezirkstag geschehen.
Ein Termin wurde gerade als Vorteil erachtet - dass dies auch vereinzelt zu Problemen führt sollte nicht als generelles Manko hingestellt werden. Ich halte es für positiv. Genauso wie maximal 2x "weit" reisen.
Es gilt die WSO und Strafordnung in der aktuellen Form und die kann nun einmal nicht individuell geändert werden. Inwieweit Härtefälle doch berücksichtigt werden können muss die Diskussion ergeben und in der WSO verankert werden. Aber : aktuell ist Krankheit nun einmal kein Grund straffrei zu bleiben. Soll der Bezirkssportwart etwa bewusst gegen die WSO und Strafordnung entscheiden ?
Eine Meldung bis 14 Tage vor dem Turnier offen zu halten halte ich für unmöglich. Welcher Veranstalter würde denn das Risiko eingehen ? Keiner.

Ich freue mich auf die nächste Pokalrunde an einem Tag.

Und jetzt muss ich zum Spiel obwohl auch wir wieder mit 3 Mann Ersatz aufgrund von Krankheit antreten. Sonst gibts Strafe