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| Fitness - Ernährung - Psyche - Gesundheit - Verletzungen Keine Ausdauer? Unbeweglich? Übergewicht? Verletzt? Der Körper muss nun mal mitspielen (auch mental), daher geht es hier um Training (abseits des Tisches), Krafttraining, Workouts, Mindset, Rezepte, Tipps für Body & Seele, usw. |
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Themen-Optionen |
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#31
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AW: Tipps gegen Nervosität...?
Zitat:
Nervosität ist Nervosität. Angst ist Angst. Die Problematik ist die Nervosität nicht in Angst überschlagen zu lassen. Also aktives Adrenalin management.
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You squish lucky cricket?
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#32
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AW: Tipps gegen Nervosität...?
Ich glaube, dass selbst erfahrene Spieler immer noch mit Angst und Nervosität zu kämpfen haben. Da kann sicher jeder Spieler, zumindest aus seiner/ihrer Anfangszeit ein Lied von singen.
Davon ausgehend, dass der betreffende Spieler rein physisch und technisch ein adäquates Niveau hat, gibt es verschiedene Techniken, die eigene Leistung auch abzurufen. 1. Die schon genannten Stoppcodes sind durchaus eine Empfehlung wert. Hier werden tiefenpsychologische Barrieren abgebaut und die Angst ins Abseits geführt. Sie besteht aber immer noch im Hintergrund und kann prinzipiell jeder Zeit wieder aufbrechen. 2. Eine Methode aus der Motivationspsychologie ist die Imitation des Wettkampfes. Hier sollte das Training in Wettkampfform stattfinden, inklusive des Einspielens, Anzahl der Tische, Zuschauer, ... Dadurch wird eine Bedingungskonstanz erzeugt, die dem Probanden ein Gefühl von Kontrolle und Vertrautheit geben sollte. Wird wohl auch von den Chinesen durchgeführt (zwar eher unter dem technischen Aspekt von Spielmaterial (Tische, Bälle, ...) aber trotzdem). Auch die Imitation von Entscheidungssituationen ist hier sinnvoll. 3. Eine realistische Zielsetzung ist, so abgedroschen es klingen mag, immer noch das wichtigste, um eine angemessene Erfolgsreaktion und Misserfolgsbewältigung zu gewährleisten. Hier ist es unter Umständen sinnvoll, sich von nackten Ergebnissen zu lösen und sich andere Ziele, zwar immer noch objektiv bewertbar, zu setzen. Dies können verwendete Techniken sein, oder aber auch, sich nicht einmal lautstark zu ärgern, usw. Soviel, erstmal, dazu. Später, nachdem ich nochmal nachgelesen habe, folgt ein weiterer Teil. |
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#33
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AW: Tipps gegen Nervosität...?
Ich hatte früher auch das Problem, dass ich im Verlauf von einigen Spielen immer ziemlich nervös wurde.
Geholfen dem entgegen zu wirken hat dann das eigene Anfeuern nach guten eigenen Aktionen (bei Bedarf auch bei Kantenball etc. - kurz sorry kann man später immer noch sagen, wobei man das bei solchen Bällen nicht das ganze Spiel hindurch machen sollte). Ebenfalls eine gute Hilfe sind auch spezielle Abläufe / Routinen am Satzbeginn oder zwischen den Ballwechseln, da sie einem helfen können sich besser zu konzentrieren bzw ruhiger zu werden. Dass Nervosität in irgendeiner weise hilfreich sein kann bezweifle ich allerdings - schließlich sind Merkmale von Nervosität wie z.B. schnelle Augenbewegungen, Zittern, Herzrasen etc. wenig hilfreich für Tischtennis. Allerdings glaube ich auch, dass eher so etwas wie innere Spannung oder Siegeswille gemeint war, welchen man durchaus in einem Wettkampf haben sollte. LG Zuni PS: Was sind eigentlich Stop-Codes ? |
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#34
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AW: Tipps gegen Nervosität...?
@Footsteps: Nervosität hat die Menschen damals sicher nicht vor Säbelzahntiger gerettet. Das nennt man Angst, wenn man davon überhaupt in diesem Zusammenhang sprechen kann.
Nervosität kommt und geht. Zulassen und auf sich selbst vertrauen.
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Its not magic. |
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#35
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AW: Tipps gegen Nervosität...?
Stoppcodes sind, im Normalfall, eintrainierte Abläufe (z.B. sich selbst etwas sagen; gewisse Tätigkeiten) mit denen man ungewollte oder destruktive Handlungen unterbricht. Als Beispiel: Ein Spieler zieht seinen Topspin zu unüberlegt und produziert folglich viele eigene Fehler. Mit einem Stoppcode, in diesem Fall etwa "Spin" kann er die ungünstige Handlung unterbrechen und sich auf das mit dem Stoppcode assoziierte Verhalten konzentrieren. Besonders kommt dies auch zur Anwendung, wenn man sich ärgert, so ist beispielsweise das klassische "ruhig"/"locker" in der psychologischen Perspektive durchaus als Stoppcode zu betrachten. Dies kann verbal geäußert werden, oder im Optimalfall auch nur gedanklich umgesetzt werden.
Allgemein lenken sie negative Verhaltensweisen in positive Bahnen und werden von vielen auch schon unterbewusst durchgeführt. Das Umgehen mit Stoppcodes muss aber auch gelernt sein und erfordert eine nicht unerhebliche Kraftanstrengung des Geistes. Ich habe nach einer Probephase von einige Wochen auf Stoppcodes verzichtet, weil ich mich so auf diese fokussierte, dass ich zu unflexibel wurde. Die bereits genannte Trainings-CD basiert auf dieser Theorie. Auch können sie verstärkend wirken und gute Handlungen unterstützen. Prinzipiell wirken sie nur punktuell und verlieren bei steigender Häufigkeit auch an Wirksamkeit. Dennoch sollen sie zu einer Automatisierung der gewünschten Handlungen führen. Im Allgemeinen schwören manche darauf, andere (wie ich auch) finden es weinger nützlich. Geändert von Florian L. (13.07.2009 um 23:16 Uhr) |
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#36
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AW: Tipps gegen Nervosität...?
ich habe mir angeeignet in kritischen spielsituationen auf einstudierte Angaben und Spielzüge zurückzugreifen wo mann fast sicher vorraussagen kann wie ein gegner auf gewisse angaben und schläge reagieren wird und somit hab ich dann den Zeit und Denk vorteil!
Was auch hilft sind Konzentrationsübungen in verbindungen mit ritualen am tisch ! |
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#37
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AW: Tipps gegen Nervosität...?
Zitat:
Zum Lesen würde ich dem Threadersteller das Interview mit dem Psychologen im letzten oder vorletzten tischtennis empfehlen. Dort kann er für sich eventuell den ein oder anderen nützlichen Punkt rausziehen. |
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#38
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AW: Tipps gegen Nervosität...?
Gott im Himmel das ist pauschal. Kein Adrenalin ist schlecht. Genug Adrenalin ist Gut. Zu viel Adrenalin ist Schlecht.
Das individuelle an der Sache ist die Adrenalin DOSIS. Alleine das ist entscheidend. Der Mechanismus ist bei jedem Menschen der Gleiche!
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You squish lucky cricket?
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#39
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AW: Tipps gegen Nervosität...?
Wenn es dabei nur um Adrenalin ginge, wöllte ich so weit nicht widersprechen. Andererseits ist nun das menschliche hormonelle System um Vieles komplexer, daß man es wohl kaum auf so eine einfache Formel herunterbrechen kann. Ausdruck dessen ist, daß das von Dir beschriebene Vorgehen nicht bei jedem Menschen funktionieren wird.
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#40
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AW: Tipps gegen Nervosität...?
Zitat:
Nervösitat kann natürlich auch was gutes haben, man darf sie nur nich in Panik ausarten lassen. Man kann Nervösität/Adrinalin auch nutzen um sich selbst zu stärken. |
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