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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
Umfrageergebnis anzeigen: Glaubst du an Gott und an ein Leben nach dem Tod? | |||
(zu 1): Ja, ich glaube an Gott. | 52 | 47,71% | |
(zu 1): Nein, für mich gibt es keinen Gott. | 37 | 33,94% | |
(zu 1): Habe mich noch nicht entschlossen, ob ich an Gott glaube oder nicht. | 15 | 13,76% | |
(zu 2): Nach dem Tod erreichen wir den Himmel / das Paradies. | 22 | 20,18% | |
(zu 2): Ich glaube an die Wiedergeburt. | 22 | 20,18% | |
(zu 2): Nach dem Tod verschwinden wir im "Nichts". | 41 | 37,61% | |
(zu 2): Habe mir über ein Leben nach dem Tod noch keine Gedanken gemacht. | 14 | 12,84% | |
Multiple-Choice-Umfrage. Teilnehmer: 109. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#391
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AW: Leben nach dem Tod
Ich gehe zutiefst davon aus, dass der Baum, der auf meinen sterblichen Überresten wachsen mag, sich einen Dreck darum schert, was für ein Mensch ich zu Lebzeiten war. Und auch mir ist es wurschtpiepegal, ob da mal ein Baum wächst, oder eine Autobahn drüber führt. Das beeinflusst mich nicht zu meinen Lebzeiten. Sind einfach nur sehr egozentrisch romantisierende Gedankengänge, um sich selbst einen höheren Nutzen zuzuschreiben, als man de Facto hat. Im rein stofflichen Lebenskreislauf sind wir nichts weiter als ein laufender Fleischsack, der irgendwann verfault. Wo wir Spuren hinterlassen können, ist in den Köpfen von anderen Menschen. Nahestehende Personen, die einen vermissen. Menschen, die das, was man selbst geschaffen hat, in Ehren halten. Und so weiter. Wer seinem Leben einen Sinn geben möchte, sollte als Ziel haben, durch seine Taten eine erinnerungsmäßige Unsterblichkeit zu erreichen. So wie beispielsweise Albert Einstein. Er wird auch noch in tausend Jahren in den Köpfen der Menschen sein, weil sie sich mit seinen Hinterlassenschaften beschäftigen. Das könnte man als eine Art "Leben nach dem Tod" interpretieren, weil man vielleicht erst dann ganz tot ist, wenn es auf der Welt niemanden mehr gibt, der den Namen des Toten kennt.
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SL Tiger 1.8 / Andro TemperTech ALL+ / Armstrong Hikari SR7 55° 2.1 "If you open your mind too much, your brain will fall out" (Tim Minchin) |
#392
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AW: Leben nach dem Tod
Materie - und "Form", wie schon bei Aristoteles. Die Informationsphilosophie nennt es Information statt Form, ist aber im Grunde das selbe Konzept, nur etwas modernisiert.
In diesem panteistischen Sinne steckt "Gott" in allem. Ist aber nicht "übernatürlich" sondern "innernatürlich" - was sonst. Ein solcher "Gott" existiert weder autark, ohne die Natur, noch zeitlich vor ihr. So wird es schlüssig. Auch ich empfinde es als "Wunder", dass Leben entstehen kann, dass Vögel fliegen können, dass Menschen auf 10m hohen Wellen Kitesurfen können - und wir alle Teil dieser Natur sind, in ihr, aus ihr und mit ihr. Und all das hat - zum Glück - nichts mit dem "unehrlichen, brutalen, launenhaften, eifersüchtigen und gewalttätigen" (Zitat Dawkins) Gott der Bibel zu tun. Auch nichts mit "Wahrheit", die in irgendwelchen alten, gefälschten und zusammengeflickten Büchern stehen soll. Und schon gar nichts mit der Teilung der Menschen in jene und solche Konfessionen, die sich seit Jahrhunderten bekriegen. |
#393
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AW: Leben nach dem Tod
Aktuelles Videos dazu "Nature makes you happy":
Oder wie es Dawkins sieht: |
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