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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #40061  
Alt 29.10.2018, 07:14
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Armendariz Armendariz ist gerade online
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Wikipedia
Zitat:
Die Arbeiterklasse heute
Der Anteil der Industriearbeiter an den Beschäftigten erreichte im Zuge der sogenannten Zweiten Industriellen Revolution in den 1960er Jahren einen Höhepunkt und sinkt seitdem kontinuierlich.
Das ist aus meiner Sicht schon mal ein Grundproblem der SPD bzw. der Sozialisten überhaupt. Ihre klassische Klientel schrumpft. Dazu kommt in Deutschland die Konkurrenz in dem Bereich, nicht nur durch die Linke, sondern durch alle Parteien. Hartz IV hat sie außerdem unglaubwürdig gemacht, auch wenn die Reformen der Wirtschaft gut getan haben.

Mindestlohn - da muss bestimmt noch nachjustiert werden. Aber Nachjustierungen sind bürokratisch, kleinteilig, unsexy... nicht der große Befreiungsschlag.
Man muss mal festhalten, dass es heute nicht mehr um detaillierte Analysen gibt, sondern die groben Züge, die bei unterdurchschnittlich politikinteressierten Menschen hängenbleiben. Das ist bitter, weil Parteien wie die Linke oder die AfD absehbar nicht zeigen müssen, wie sie ihre Forderungen umsetzen, weshalb sie theoretisch das Blaue vom Himmel versprechen/fordern können. Parteien, die regelmäßig in Regierungsverantwortung sind, wie eben CDU, CSU, Grüne und mittlerweile auch FDP müssen grundsätzlich den Praxistest bestehen. Die FDP hat das zwischendurch nicht gemacht und ist daher aus den Parlamenten geflogen.
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  #40062  
Alt 29.10.2018, 07:32
Abwehrtitan Abwehrtitan ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Armendariz Beitrag anzeigen
... Dann stehen Reformen gegen horrende Mieten an ,,,



Du bist wirklich mässig informiert, es gibt schöne Statistiken die klar belegen das die Mieten in den letzten 20 Jahren der Kaufkraft hinterherhinken, weil einige Bürger der Kaufkraft hinterherhinken heißt das noch lange nicht das was du sagst. Vorsicht, ich bin hier recht gut informiert, ich bin nicht nur Höchstrentner (wenn du willst erkläre ich dir gerne mal per PN wie sowas zustande kommen kann, sonst sitzt du am Ende noch der Fehlinformation durch sogenannte Geschäftsführer auf, weil Aussagen häufig wiederholt werden sind sie noch lange ncht richtig, das Instrument funktioniert aber recht gut), sondern ich vermiete auch ETWen.


Erst gestern hat die häufig in solchen Dingen sehr gut informierte BILD einen Preisvergleich heute / vor 20 Jahren veröffentlicht (da wurden die Mieten mitbeleuchtet). Der Bericht deckt sich einigermaßen (bei den Mieten weicht das im Bereich -/+ 3 % ab, je nach Region) mit den Zahlen des Haus - und Grundstückseigentümervereins.


Im Übrigen vermiete ich asoziales Arschloch weit unter Mietspiegel, weißt du warum ich das mitten in Nürnbergs Speckgürtel mache ? Weil ich Angst habe, irrationale Ängste das mir sonst grüne Abgeordnete marodierende Syrerbanden hier reinsetzen ? Vllt. habe ich aber auch nur ein weiches Herz, wer weiß. Junge Junge sind hier welche unterwegs, man könnte meinen sie wären soeben aus dem Netz gestürzt.



Was schön ist am gestrigen, da stehe ich an deiner Seite das nun sicherlich vieles mehr an Natur - und Umweltschutz einfließen wird, wobei man nicht per se sagen kann grün = Umweltschutz, schwarz = Umweltvernichtung, es liegen hier lediglich die Schwerpunkte anders. Keiner will wirklich Umwelt vernichten (und DT hat hier gottseidank nichts zu melden, oder nur indirekt), abgewogen werden muss trotzdem immer zuvorderst was man sichleisten kann, das ist auch im kleinen Privathaushalt nicht anders. Weil es rein nichts nutzt wenn die Wälder und Wiesen blühen aber die Hälfte der Bevölkerung verhungert ist.
Was ich am grünen Gedankengut weniger schätze muss ich sicher nicht wiederholen.





Amen ...
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  #40063  
Alt 29.10.2018, 07:49
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Armendariz Armendariz ist gerade online
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Naja, jetzt mal nichts gegen fränkische Vorstadt, aber in 100km-Umkreis von München können sich Studenten kein Zimmer mehr leisten.

Und das liegt ja auch daran, dass viel im hochpreisigen Bereich gebaut wird, dass Sozialwohnungen privatisiert wurden und Spekulanten in Großstädten wildern. Dein Engagement bezüglich bezahlbarer Mieten in Ehren, aber da bist du wohl das Lamm unter den Löwen...
Hast du die letzte Folge der Anstalt gesehen?

Ich bin BILD-Verweigerer, deshalb muss ich nachfragen: Um welche Kaufkraft geht es? Die der jeweiligen Einwohner? Oder die des durchschnittlichen Deutschen?

"Grün muss man sich leisten können" ist ein griffiger Satz und mag in einzelnen Aspekten (Strom) zutreffen. Aber bezahlbarer Nahverkehr, Erhöhung von Renten und Sozialbezügen (für mich z.B. Bafög) usw. kommen direkt den sozial Schwächeren zugute. Genauso Ausbau von Kitas, weil Alleinerziehenden dann die Arbeit erleichtert wird.
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Geändert von Armendariz (29.10.2018 um 08:02 Uhr)
  #40064  
Alt 29.10.2018, 08:44
Snape Snape ist offline
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Snape kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Armendariz Beitrag anzeigen
"Grün muss man sich leisten können" ist ein griffiger Satz und mag in einzelnen Aspekten (Strom) zutreffen.
Die Lemminge sind eben eingelullt und gewöhnt an Dumpingpreise, ohne zu reflektieren, wie die zustande kommen und was das bedeutet. Dann wirken Preise für Qualität entsprechend "teuer", wobei ich mich mit dem Wort Qualität schon ein wenig schwer tue. Es braucht nicht einmal besondere Qualität, um sich vom Billigschrott abzuheben. Allein der Verzicht auf Schrott ist hierbei bereits ein Qualitätsgewinn.

Zitat:
Zitat von Armendariz Beitrag anzeigen
Aber bezahlbarer Nahverkehr, Erhöhung von Renten und Sozialbezügen (für mich z.B. Bafög) usw. kommen direkt den sozial Schwächeren zugute.
Das klingt soweit gut, wirft jedoch einmal mehr die Frage auf, welche den Linken z.B. immer vorgeworfen wird: Wie soll das alles finanziert werden?
  #40065  
Alt 29.10.2018, 10:54
BlinderBarmer BlinderBarmer ist offline
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Zitat:
Zitat von Armendariz Beitrag anzeigen
Man muss mal festhalten, dass es heute nicht mehr um detaillierte Analysen gibt, sondern die groben Züge, die bei unterdurchschnittlich politikinteressierten Menschen hängenbleiben.
Das war doch nie anders.

Zitat:
Naja, jetzt mal nichts gegen fränkische Vorstadt, aber in 100km-Umkreis von München können sich Studenten kein Zimmer mehr leisten.

Und das liegt ja auch daran, dass viel im hochpreisigen Bereich gebaut wird, dass Sozialwohnungen privatisiert wurden und Spekulanten in Großstädten wildern. Dein Engagement bezüglich bezahlbarer Mieten in Ehren, aber da bist du wohl das Lamm unter den Löwen...
Dass Ding ist doch, dass in den meisten Großstädten, so auch in München, die SPD regiert, und die ganze Misere eine Folge der SPD-Politik ist.
Und der Leute, die sich gegen Neubauten stellen, auch das sind im Regelfall Wähler von Rot/Grün/Linke.
  #40066  
Alt 29.10.2018, 11:18
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Armendariz Armendariz ist gerade online
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Das Problem sind doch häufig gar nicht die Neubauten an sich, sondern 1. wie in Großstädten gebaut wird (ineffizient, da oft nicht hoch genug), wo und in welchem Preissegment.
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  #40067  
Alt 29.10.2018, 12:01
Noppenzar Noppenzar ist offline
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Noppenzar ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Noppenzar ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Noppenzar ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Noppenzar ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)
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Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Du bist wirklich mässig informiert, es gibt schöne Statistiken die klar belegen das die Mieten in den letzten 20 Jahren der Kaufkraft hinterherhinken, weil einige Bürger der Kaufkraft hinterherhinken heißt das noch lange nicht das was du sagst. Vorsicht, ich bin hier recht gut informiert, ich bin nicht nur Höchstrentner (wenn du willst erkläre ich dir gerne mal per PN wie sowas zustande kommen kann, sonst sitzt du am Ende noch der Fehlinformation durch sogenannte Geschäftsführer auf, weil Aussagen häufig wiederholt werden sind sie noch lange ncht richtig, das Instrument funktioniert aber recht gut), sondern ich vermiete auch ETWen.


Erst gestern hat die häufig in solchen Dingen sehr gut informierte BILD einen Preisvergleich heute / vor 20 Jahren veröffentlicht (da wurden die Mieten mitbeleuchtet). Der Bericht deckt sich einigermaßen (bei den Mieten weicht das im Bereich -/+ 3 % ab, je nach Region) mit den Zahlen des Haus - und Grundstückseigentümervereins.


Im Übrigen vermiete ich asoziales Arschloch weit unter Mietspiegel, weißt du warum ich das mitten in Nürnbergs Speckgürtel mache ? Weil ich Angst habe, irrationale Ängste das mir sonst grüne Abgeordnete marodierende Syrerbanden hier reinsetzen ? Vllt. habe ich aber auch nur ein weiches Herz, wer weiß. Junge Junge sind hier welche unterwegs, man könnte meinen sie wären soeben aus dem Netz gestürzt.



Was schön ist am gestrigen, da stehe ich an deiner Seite das nun sicherlich vieles mehr an Natur - und Umweltschutz einfließen wird, wobei man nicht per se sagen kann grün = Umweltschutz, schwarz = Umweltvernichtung, es liegen hier lediglich die Schwerpunkte anders. Keiner will wirklich Umwelt vernichten (und DT hat hier gottseidank nichts zu melden, oder nur indirekt), abgewogen werden muss trotzdem immer zuvorderst was man sichleisten kann, das ist auch im kleinen Privathaushalt nicht anders. Weil es rein nichts nutzt wenn die Wälder und Wiesen blühen aber die Hälfte der Bevölkerung verhungert ist.
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Amen ...

Man muss aber fairerweise sagen, dass sich die Bild da wieder manches "pro Euro" rausgesucht hat. Man könnte auch etliche Gegenbeispiele bringen, kommt immer auf den Warenkorb an. Dazu waren die Supermärkte schlau, man hat viele Sachen kurz vor dem Euro nochmal hoch gesetzt.

Nimmt man den berühmten BigMac Index, so kostete der bis kurz vor dem Euro 4.85 DM, wurde dann auf 5,25 DM hochgesetzt, kurz vor dem Übergang und kostet jetzt 4,20 Euro.

Es stimmt, dass sich die Mietprobleme auf zwei Hauptpunkte beschränken. Zum Einen die Groß-/Studentenstädte und dann die Wohnungen, die früher öffentlich-rechtlich waren und massenweise an Vonovia und Co. gegangen sind.

Markenklamotten haben auch extrem zugelegt. Dieseljeans damals 150 DM, jetzt 150 Euro.

Im Supermarkt lag 2001 ein voller, gemischter EKW etwa bei 150 DM, jetzt bei 150 Euro.

Buffet beim Chinesen lag bei 10-15 DM, jetzt etwa dasselbe in Euro. Getränk würde auch nur das Euroschild dahintergesetzt

Bei Zigaretten ist die Bild sogar komplett falsch informiert. Von 5 DM zu etwa 7 Euro, inhaltsbereinigt.

Autos haben auch extrem im Preis zugelegt. Niemand hätte für ein Mittelklasseauto 100.000 DM bezahlt.

Dagegen ist Elektronik massiv billiger geworden, wobei sich auch die Nutzungsdauer verringert hat. Ein Laptop lag damals bei 3-5 Tsd DM. Telefon hat sich auch massiv verbilligt.

Urlaub in Euroländer ist dann wieder ein Beispiel für massive Verteuerung, z. B. Spanien.

Dann muss man sich dazu auch Hartz4 und diverse Branchen dazu anschauen. Im Einzelhandel ist die Entwicklung im Grunde seit damals stark negativ.

Ein Marktleiter im Discounter lag damals flächendeckend bei etwa 9.000 DM plus Überstunden.

Heute zahlt dieselbe Kette nach der Übernahme durch einen Mitbewerber 2.600-3.000 Euro. Andere wie Aldi oder Lidl sind nicht betroffen und haben noch erhöht, aber auch nicht im Verhältnis zur Inflation.

Im Handwerks-/Speditions-/Dienstleistungsbereich ist die Entwicklung ähnlich.

Ich bin ja nun weiss Gott nicht links, aber eine Fehlentwicklung kann auch ich hier nicht übersehen. Schaue ich mir in der KFZ-Branche die Stundensätze an, die seit dem Euro im Grunde mehr oder minder verdoppelt wurden (Bei VW/Audi lagen sie bei etwa 100-130 DM, jetzt bei 100-130 Euro) und setze das Gehalt eines KFZ-Mechanikers dagegen, so hat sich dies leider zum Negativen entwickelt. Im Bereich der Großunternehmen in der Autoindustrie hat sich eine Dreiklassengesellschaft entwickelt.

Auf der einen Seite die Stammbelegschaft bei Mercedes und Co. mit zum Teil abnorm hohen Stundenlöhnen von, je nach Gruppe und Zuschlägen von deutlich über 30 Euro/Stunde, dann die betriebseigenen Leihfirmen und ganz darunter werden durch Werkvertäge die hohen Löhne der Stammleute quersubventioniert.

Da gibt es Schieflagen, das kann man aber nicht pauschalisieren. Richtig ist, dass die SPD sich von einem weiten Teil ihrer ehemaligen "Kundschaft" verabschiedet hat.

Es besteht auch zwischen Beamtenkindern wie Kühnert und Ueckermann oder Salonlinken wie Stegner, Kraft oder Schwesig auch gar kein Verhältnis mehr zu ihrer Basis.

Viele Probleme in der Politik sind aber auch der EU und Globalisierung geschuldet, wo man blindlings Kompetenzen internationalisiert hat und jetzt einfach die nationale Handlungsfähigkeit gegen Null geht.

"Cum-Ex", "Apple", "Amazon" sind ja nur oberflächliche Beispiele. Auch im Mittelstandsbereich hat man durch die EU wenig Handhabe Produktionsverlagerungen zu vermeiden.

Früher gab es im Transportsektor zum Beispiel national eine Art Lizenz. Die waren beschränkt und so waren Transporte entsprechend teuer und sowohl die Belegschaft in den Speditionen profitierte und Zulieferungen aus dem Ausland waren recht "teuer". In der EU gibt es das nicht mehr und so, wir haben das Beispiel bei uns im Ort, wurde Produktion nach Polen ausgelagert und die Zwischenptodukte gehen dann wieder zum Stammsitz zur Endverarbeitung.

Billiger Lohn plus billiger Transport ist lohnender als gleich hier "durchzufertigen".

Hier hat auch keine Partei mehr irgendeine Handhabe. So ehrlich sollten sie wenigstens sein.

Geändert von Noppenzar (29.10.2018 um 12:05 Uhr)
  #40068  
Alt 29.10.2018, 12:13
Noppenzar Noppenzar ist offline
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Zitat:
Zitat von Snape Beitrag anzeigen
Die Lemminge sind eben eingelullt und gewöhnt an Dumpingpreise, ohne zu reflektieren, wie die zustande kommen und was das bedeutet. Dann wirken Preise für Qualität entsprechend "teuer", wobei ich mich mit dem Wort Qualität schon ein wenig schwer tue. Es braucht nicht einmal besondere Qualität, um sich vom Billigschrott abzuheben. Allein der Verzicht auf Schrott ist hierbei bereits ein Qualitätsgewinn.


Das klingt soweit gut, wirft jedoch einmal mehr die Frage auf, welche den Linken z.B. immer vorgeworfen wird: Wie soll das alles finanziert werden?
Wo hat Strom denn Qualität?

Wir haben, dann Grünen, die mit Abstand höchsten Strompreise in Europa mit einer Abgabenquote von über 50% darauf. Gleichzeitig hat RG damals die Großverbraucher davon befreit und alle Kosten auf die Bevölkerung gelegt.

Dazu die Ökosteuer von 14 Cent pro Liter Sprit plus die mehrfache Erhöhung der MwSt., auch mit der SPD am Steigbügel.
  #40069  
Alt 29.10.2018, 12:21
Noppenzar Noppenzar ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Armendariz Beitrag anzeigen
Hier wird etwas missverstanden.

Es geht nicht um irgendein linkes Lager, sondern darum, dass grüne Kernthemen umgesetzt werden. Und in Bayern wird sich der Erfolg der Grünen darin zeigen, dass bestimmte Wahlkampfforderungen der Grünen still und heimlich umgesetzt werden. Nicht in einem Ausmaß wie bei grüner Regierungsbeteiligung, aber mehr als zuvor. Die offene Flanke beim Natur- und Klimaschutz kann sich eine Partei mit Regierungsanspruch nicht mehr leisten.
Im Wahlkampfjahr wurde ja noch hektisch versucht, die katastrophale Lehrersituation zu lõsen, was den CSU-Bildungsminister Spaenle den Job gekostet hat.
Das Polizeiaufgabengesetz wird Aiwanger hoffentlich wieder wegverhandeln können. Beim Kruzifix in den Behörden (was die Kirche mit Unverständnis sieht) sieht es leider anders aus.

In Hessen wird Grün stärker vertreten sein als bisher. Wie stark genau wird sich noch zeigen. Aber insbesondere der Nahverkehr wird wohl weiter eine grüne Erfolgsgeschichte sein dürfen. Dann stehen Reformen gegen horrende Mieten an, und natürlich die Digitalisierung in der Bildung.
Glaubst du das?

Rot-Grüne Städte und Länder haben am meisten Wohnungen ohne Not an Investoren abgegeben, Wohnungs und Straßenbau verhindert. In der Bildung erzielen sie seit Jahrzehnten nachweislich die schlechtesten Ergebnisse.

Kriminalität ist in Rot-Grünen Bereichen am höchsten.

Das ändert sich doch nicht, nur weil sie mit Habeck und Baerbock jetzt zwei telegene Gesichter vorausschicken.

Die Verkehrsministerkonferenz hat beschlossen alle Messstationen zu überprüfen. Grüne Länder weigern sich, wahrscheinlich nicht ohne Grund. Die Anerkennung der Maghrebstaaten als sichere Herkunftsländer wird auch weiterhin blockiert.

Wo siehst du da Perspektive?
  #40070  
Alt 29.10.2018, 14:04
Snape Snape ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Wo hat Strom denn Qualität?
Art der Erzeugung und Netzschwankungen/Spannungsstabilität z.B.?
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