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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#401
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Zitat:
Interessant, wie WADA/NADA Dopping definieren. Ich dachte, da geht es um gesundheitsgefährdende Substanzen, aber nein, das ist die Definition: Zitat:
Erstens, sie benutzen das Wort Doping in der Definition von Doping! Zweitens, kein Wort über Gesundheit, auch in den "Artikel 2.1 bis Artikel 2.8" nicht. Aber es geht noch schlimmer weiter: Zitat:
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#402
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Zitat:
Aber es scheint mir so, dass die Strategie der Verteidigung auch in die Richtung Unwissenheit und Naivität geht, um die Möglichkeit des Opfer geworden seins zu untermauern. Widersprüchlich finde ich die Aussage (ich glaube es war Weikert in irgend einem Interview), dass die Haarprobe DO entlasten würde "Und es dann kein Doping gewesen sei." und die Aussage, dass DO anscheinend nicht der einzige Getestete nach besagter Chinareise war. Und bei den anderen Getesteten wurde wohl nichts gefunden. Aber ich denke, wir brauchen uns wenig Sorgen um DO zu machen. Wenn man sich die Aussagen aus dem Umfeld des DTTB so anhört, scheint man dort eher geneigt an die Fleischsache zu glauben, als an irgendeine andere Möglichkeit. Das ist nachvollziehbar, wenn man sich in die Lage des DTTB versetzt - aber wenn es so kommt, sollte sich der DTTB in Zukunft nie mehr in Dopinggeschichten und sonstige Betrugsanschuldigungen gegen andere Sportler einmischen. Eigene Sportler als tendenziell unschuldig anzusehen und Sportler anderer Nationen unter Verdacht zu stellen wäre dann doch sehr scheinheilig. |
#403
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Zitat:
Ich verstehe das Verbot von bestimmten Mittelchen bei der NADA in der Form, dass die Ergebnisse allein aufgrund der körperlichen Leistungsfähigkeit der Sportler entstehen sollen und jeder gleiche Voraussetzungen haben soll. Da kann man andererseits natürlich dann auch auf die Idee kommen und sagen: okay, dann muss aber jeder mit demselben Schwimmanzug schwimmen, jeder mit demselben Fahrrad fahren und jeder mit demselben Bogen schießen, weil dies dann auch Dinge sind, die nicht auf der körperlichen Leistungsfähigkeit beruhen. |
#404
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Zitat:
Deshalb akzeptiere ich nur einen Grund für Verbot einer Substanz: Gefährdung der Gesundheit. Ungefährliche Sachen darf man prinzipiell nicht verbieten. Das Problem liegt daran, dass WADA kaum kontrollierbar ist, jedenfalls sehe ich nicht, wie. Allein der Artikel 4.3 ist schon bezeichnend. So was wäre in der Gesetzgebung eines freien demokratischen Staates undenkbar. |
#405
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Wie wäre es denn mit dieser Form der Auslegung:
1. Er hat sicherlich in seiner Freizeit vor dem TV davon gehört. 2. Im Rahmen seines Trainings und dem Ernährungsprogramm (Essen wie Medizien) . . war das nie oder einfach zu selten ein Thema, mit dem er sich befassen mußte. Viel gefährlicher als seine Schuld oder Unschluld wäre das Problem, daß sich andere wirklich schwarze Schafe hinter einem möglichen Freispruch oder einer Sonderregelung verstecken könnten. Allein aus dem Grunde werden bestimmt viele versuchen, ihn aus der Nummer nicht mehr raus zu lassen. Egal ob schuldig oder nicht. Bei der Schlittschuhläuferin neulich war es ja ein wenig anders... wenn man da alte Aufnahmen sieht, scheint die ja nur aus Oberschenkel zu bestehen. Wie man das mit nur Training hin bekommen haben will ist mir schleierhaft. Bei einem Baumann, der Ausdauer brauchte war es auch irgendwo komisch. Hier in diesem speziellen Fall kommt irgendwie nicht mal der Beigeschmack hoch, finde ich. Ovtcharov ist doch eher dünn auf die Größe gesehen. Clenbuterol (?) wird in der Maßt eingesetzt. Wollte man ihm nun Muskeln auf das "leichte Gestell auf füttern," so müßte er ja eigentlich dank der Massenverhältnisse langsamer werden. Kontraproduktives Doping... Aber nun ja: Erst einmal in diese Mühle geraten wird es wohl keinen halbwegs sauberen Ausweg geben. Die B-Probe wird wohl auch nichts anderes ergeben können- sie kommt ja aus der gleichen Spende. Man wird ja sehen, wie (ob doch noch gut oder leider schlecht) es weiter geht...
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vG, . . . wW -- |
#406
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Zitat:
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Ja, das wäre wohl dann konsequent in diesem Sinne.
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#408
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Ich weiß, dass ich ein bisschen langsamer bin, versuche es aber trotzdem zu verstehen:
- DO wurde noch vor der EM positiv getestet. Und obwohl es bekannt war (DTTB müsste eigentlich darüber Bescheid wissen), dürfte er in den Mannschaftwettbewerben am Start sein? - Lt. Dima konnte er Clenbuterol nur durchs Essen unbewusst zu sich nehmen. (wahrscheinlich so wie Katrin Krabbe 1992) - Das Dopingmittel sollte aber nur noch wenige Tage dannach nachweisbar sein? - Was sollten jetzigen Untersuchungen (zwei Monate später) vom Rest des DTTB-Team beweisen? Dass alle dopen oder dass alle unbewusst (vor 2-3 Tage!) das Mittel durchs Essen zu sich nahmen? - Den die mögliche Dosis vom August ist schon längst nicht mehr nachweisbar. Was nun? Sind noch welche positiv - hat es mit Chinaaufenhalt nichts mehr zu tun. Es wäre relativ frisch! Wenn sie wiederrum nicht positiv sind - dann hat es nur Dima "aufgefressen"? (unbewusst natürlich) |
#409
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Zitat:
Was DOs Anwalt und der DTTB vor haben, sind Haaranalysen. Dort ist es wohl länger nachweisbar. Also so wie damals bei der Haaranalyse mit dem Christoph D. und dem Koks. |
#410
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
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Im Urin nicht. In Haaren wohl schon. Zitat:
Sollten die Haarproben das ergeben was dabei offensichtlich erhofft wird, dann halte ich einen Freispruch durch die NADA für sehr wahrscheinlich.Wie das dann auf internationaler Ebene gehandthabt werden würde, bliebe aber trotzdem abzuwarten. Sollte bei diesen Haarproben (nach einer noch abzuwartenden positiven B-Probe) rauskommen, dass nur in DOs Haar Clenbuterol nachzuweisen ist, dürfte er ein sehr großes Problem haben. Das ihm durch die freiwilligen Haarproben aller Mitreisenden entgegengebrachte Vertrauen dürfte dann nachhaltig erschüttert sein. Es scheint also so zu sein, dass DO sich wirklich keiner Schuld bewusst ist, denn sonst hätte er nicht einer Haarprobe aller Mitgereisten zugestimmt. Was es bedeuten würde, wenn sonst niemand von den Mitgereisten positiv auf Clen im Haar getestet würde, hat man ihm sicher vorher gesagt... |
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doping, nada, wada |
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