TIBHAR Evolution EL-S und FX-S

[spintakki]

Bin auf der Vh vom EL-P auf den EL-S max.

Der erste Eindruck ist vielversprechend:

Muss nicht viel umstellen, Kurz-Kurz geht verdammt gut, erster Topspin traumhaft sicher, Nachziehen auch kaum Umstellung, vielleicht etwas mehr schließen das Schlägerblatt.
Schupfen sehr kontrolliert mit viel Schnitt.

Auf der Rh hab ich den EL-P in 1.9-2.0, habe kurz auf EL-S gedreht; gefiel mir nicht, hätte zuviel umstellen müssen, da mir die Folgetopspins über die Platte flogen. Könnte aber auch daran liegen, dass der EL-P schon ziemlich abgespielt ist. Werde beim EL-P auf der Rh bleiben.

Holz: Eigenbau von Thomas Nr 89; glaube ein Carbon-Acrylate-Mix mit Limba, Off

[Avenso]

Ich spiele auch beidseitig el-p in max, bis jetzt haben mich widersprüchliche Aussagen vom Testen abgehalten. Wie findest du das Verhalten des el-s beim Block und Konter und auch Katapult im Vergleich zum el-p?

[spintakki]

Katapult weniger, daher auch kurz-kurz sehr kontrolliert. Beim Kontern musste ich mich gar nicht umstellen. Er kommt mir auch nicht weicher vor als der el-p - selbst beim harten Topspin nicht.
Block hatte ich den Eindruck etwas sicherer als der el-p, kann aber auch an der Griffigkeit des neuen Belages gelegen haben, duch die ich die Richtung des Balles gut vorgeben konnte.
Auffällig war noch, dass sich der Belag nach dem Anhauchen sehr glatt (rutschig) beim Drüberwischen mit der Hand anfühlte, beim Balltreffpunkt allerdings immer sehr griffig.

[Avenso]

Ok, Danke
Dann werde ich doch noch einen Versuch wagen, wenn der Belag keine große Umstellung verlangt. Eigentlich bin ich sehr zufrieden mit dem El-p, aber eine bessere Eröffnung auf Schupfball würde sicherlich nicht schaden.

[schnittfix]

Zitat von tt-gambler

3) Ok noch eine dritte Frage. Wieso testet ihr überhaupt einen medium bis medium+ Belag (43,8-45,8°), wenn ihr 47,5°+ Beläge normalerweise spielt?

Mal ein paar ernst gemeinte Fortgeschrittenenfragen meinerseits:

• Womit wird die Schwammhärte gemessen?
• Wie teuer ist dieses Gerät?
• Ab welchem TTR bzw ab welcher Spielklasse kauft sich eine Mannschaft/ein Verein dieses Gerät, da das gespielte Material bei einer Abweichung von nur 0,5° Härte schon unspielbar scheint?

Wahrscheinlich findet Ihr meine Frage jetzt etwas merkwürdig oder gar deplaziert. Aber geht ruhig mal davon aus, dass auch ihr mal Anfänger gewesen seid und euch nur nicht mehr daran erinnern könnt, wissbegierig gewesen zu sein.

Was macht zB ein Abweichung von 0,5°, 1°, 2° oder 4° Härte aus? Oder: Ab wieviel Grad Abweichung wird es kritisch?

[nck]

Mit sowas müsste es gehen
http://www.atp-messtechnik.de/produc...O/HDO-100.html
Das ist sehr teuer, es gibt sicherlich auch noch günstigere Exemplare.
So eine Anschaffung ist als Verein immer sehr fraglich, da nicht alle Spieler sich über Härtegrade Gedanken machen und je tiefklassiger es wird (so ist es bei mir im Verein) desto gleichgültiger wird den Spielern das Material. Dann sollten sich vielleicht lediglich Spieler zusammentun, die darauf wertlegen

[masl83]

Nicht einmal dann macht es Sinn, denn dieses Gerät, was du da verlinkt hast, misst auf 1°Shore genau. Das ist nicht ausreichend genau, wenn man es wirklich wissen will.

Zudem ist die Messung eines TT Belages nicht einfach, deswegen wird ja auch nur der Schwamm gemessen, das OG kannst du nicht oder nur bedingt messen.

Und somit zur Frage, warum spielt man einen EL-S, wenn man eigentlich Schwammhärten über 47.5°Shore bevorzugt. Weil das OG eben eine deutliche Rolle spielt, diese Härte kennt man nicht, und ein EL-P sich zum Beispiel deutlich härter und straffer spielt - dank des OGs - wie es der Schwamm vermuten lässt. Somit kann ein EL-S durchaus passen, man muss es eben versuchen.

[schnittfix]

Kann es also schon mal vorkommen, dass zwei Beläge recht ähnlich sind, obwohl der eine zB 40°/straffes OG und der andere 45°/weiches OG aufweist? Sorry, Fragen ...

Und wann spielt die Noppengeometrie mit rein? Oder kommt das Weiche/Straffe des OGs gerade durch verschiedene Noppengeometrien zustande?

Oder legen die Hersteller das OG-Material auch verschieden elastisch aus?

Warum sind die Evolutions denn zB so megaschwer? Enge Noppengeometrie gepaart mit großen Noppendurchmessern? Die schwämme sind ja eher luftig.

[AMD]

Wer ist denn vom FX-P auf dem FX-S umgestiegen und kann mal Vor und Nachteile nennen?

Was geht schlechter was geht besser?

[djktestuser]

Zitat von AMD

Wer ist denn vom FX-P auf dem FX-S umgestiegen und kann mal Vor und Nachteile nennen?

Was geht schlechter was geht besser?

Ich habe nun einige 4-5 mal mit dem EL-S und FX-S trainiert. Ich habe auch mit unterschiedlichen Hölzern trainiert.

FAZIT: den EL-S kann man sowohl auf steifen wie auch auf weicheren, elastischeren Hölzen spielen.
Der FX-S geht m.E. auf einem weicheren Holz garnicht. Wenn überhaupt auf einem steifen, schnellen Holz, und da nur auf der Rückhand, da irgendwie die "Power" fehlt.

Ich würde mich im Zweifel für Vor- und Rückhand für den EL-S entscheiden, da er das breitere Spektrum bietet und somit universeller einsetzbar ist.

Ich habe vorher immer den T05 oder T05-FX gespielt. Der EL-S ist für mich die erste ernsthafte Alternative.