Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)

[alba]

Die Aufgabe von Virologen ist es, zu forschen. Nicht ständig in der Öffentlichkeit zu stehen, zumal das Gebiet auch viel zu kompliziert ist, um es der breiten Masse zu erklären. Das ist dann Sache der Wissenschaftsjournalisten. Drosten hat sich aus gutem Grund in letzter Zeit sehr rar gemacht. Er möchte lieber forschen, als sich mit Journalisten herumärgern, die ihm falsche Aussagen in den Mund legen oder zum hundersten Mal die Frage beantworten, wie sich das Virus an glatten Oberflächen hält.

[Matousek]

Zitat von Turboblock

man muss schon ganz nüchtern attestieren dass intellektuelle freigeister wie harari oder precht noch die figuren sind die in der pandemie am wenigsten ermüdend wirken...

Laß mal diesen Text nicht den Igel lesen. Dem sträuben sich die Haare. Generelle Kleinschreibung macht man doch nur im Englischen. Mit Kommas versehen, würde man den Text leicher lesen und verstehen können.
Lieber mal ein Komma zu viel, als gar keines.

[Glücksball]

Noch einmal ein Aufklärungsversuch für die Grippe-Vergleicher:
https://www.spiegel.de/gesundheit/di...3-3cf168e5f7c5

[Noppenzar]

Zitat von Zigeuner

@Abwehrtitan

Danke, so dürfte es häufig sein. Also natürlich sollte man seinen VitaminD-Spiegel erstmal testen lassen.
Der Arzt darf natürlich keine exorbitant hohen Dosen empfehlen, sondern nur so viel, um von einem schlechten auf einen "normalen" Wert zu kommen.
Mit einer Dekristol a 20000IE pro Woche hat man knapp 3000, das hat meine Mutter auch so verschrieben kommen und viele andere Patienten vermutlich ebenfalls.
Die Frage ist, ob man damit bereits den besten Schutz oder ob auch mehr vertretbar wäre. 5000IE/Tag wurden bereits als unbedenklich nachgewiesen.

Wichtiger ist aber vor allem, dass die Menschen nicht mit so katastrophal niedrigen Werten durch den Winter laufen.
Wenn sich alle Dekristol verschreiben lassen würden, wäre ja auch schon viel gewonnen.
Möglichst viel Sonne auf der Haut, das gilt ja ohnehin. Wenn jetzt der Urlaub in südlichere Gefilde wegfällt, womit viele ihren Wert über den Winter unbewusst aufbessern, wird das mit der Supplementierung aber vielleicht nochmal wichtiger.

Das kommt aber aktuell auch daher, dass die Politik seit Jahren Sinnenbänke generell schlecht redet und dort Panik geschürt hat. Ähnliches gilt für den Hochsommer (bloß LF50 und in den Schatten).

Ich hatte zu Beginn des Jahres einen Wert von 20, auch nicht hoch. Habe dann auch dieselbe Kur wie ihr vom Arzt bekommen und versuche seitdem, sofern mit Corona halbwegs möglich, ab und an mal wieder ins Solarium zu gehen. Dazu nehme ich jetzt konstant das D3 aus dem Supermarkt in niedriger Dosierung. Der Wert hat sich wieder normalisiert...

Die Theorie mit dem allgemeinen medialen und politischen Schlechtmachen der "Sonne" stammt übrigens nicht von mir, sondern von meinem Hausarzt. Der ist schon etwas älter und führt das auf o.g. Faktoren zurück.

Dazu hat er noch andere Sachen aufgeführt, die ihm seit ein paar Jahren auffallen, wie Mineralstoffmangel und andere Vitaminmangel, die er immer öfter feststellt und letztendlich dem "modernen Lebensstil" mit wenig Milchkonsum, Veganismus und allgemein schlechterer Ernährung mittels Junkfood und sonstigen Fertigprodukten zuschreibt.

[Snape]

Zitat von Matousek

Lieber mal ein Komma zu viel, als gar keines.

Zumal Satzzeichen Leben retten können:

Komm, wir essen Opa!
Komm, wir essen, Opa!

Tötet ihn nicht, freilassen!
Tötet ihn, nicht freilassen!

Zitat von Glücksball

Noch einmal ein Aufklärungsversuch für die Grippe-Vergleicher:

Vergebliche Liebesmüh, wie wir wissen.

Man darf gespannt sein, ob der DTTB die Spiele ab OL aufwärts weiter durchziehen wird oder sich den Entscheidungen der Verbände anschließt.

Zitat von Noppenzar

Dazu hat er noch andere Sachen aufgeführt, die ihm seit ein paar Jahren auffallen, wie Mineralstoffmangel und andere Vitaminmangel, die er immer öfter feststellt und letztendlich dem "modernen Lebensstil" mit wenig Milchkonsum, Veganismus und allgemein schlechterer Ernährung mittels Junkfood und sonstigen Fertigprodukten zuschreibt.

Er beobachtet geringen Milchkonsum und macht das mitverantwortlich für Nährstoffmangel? Ebenso sollen Veganer unter Nährstoffmangel leiden? Ernsthaft? Wenn ja, dann gehört er schleunigst in den Ruhestand oder in Fortbildungen geschickt. Alternativ reicht vielleicht auch ein Realitäts- und Faktencheck.
Übrigens ist nicht nur die schlechte Ernährung schuld am Nährstoffmangel, sondern auch die deutlich gesunkene Qualität von Obst und Gemüse, deren Nährstoffgehalt in den letzten Jahrzehnten deutlich gesunken sein soll.

[jimih1981]

Wenn jemand sich nicht richtig ernährt obwohl es mittlerweile ja nicht nur so ist, dass man die Informationen nicht finden kann, ist das natürlich ein Selbstverschulden wenn man deswegen erkrankt. Wenn man sich dann nur Fastfood ernährt braucht man sich nicht beschweren wenn das auf Dauer schlecht für die Gesundheit ist. Genauso wenn man übermäßig trinkt, Drogen nimmt oder viel raucht oder ohne zusätzlichen Schutz wie PrEP und häufige Tests, ständig ungeschützten Geschlechtsverkehr mit mehreren Partnern hat.

[Matousek]

@Snape

[Noppenzar]

Zitat von Snape

Zumal Satzzeichen Leben retten können:

Komm, wir essen Opa!
Komm, wir essen, Opa!

Tötet ihn nicht, freilassen!
Tötet ihn, nicht freilassen!


Vergebliche Liebesmüh, wie wir wissen.

Man darf gespannt sein, ob der DTTB die Spiele ab OL aufwärts weiter durchziehen wird oder sich den Entscheidungen der Verbände anschließt.


Er beobachtet geringen Milchkonsum und macht das mitverantwortlich für Nährstoffmangel? Ebenso sollen Veganer unter Nährstoffmangel leiden? Ernsthaft? Wenn ja, dann gehört er schleunigst in den Ruhestand oder in Fortbildungen geschickt. Alternativ reicht vielleicht auch ein Realitäts- und Faktencheck.
Übrigens ist nicht nur die schlechte Ernährung schuld am Nährstoffmangel, sondern auch die deutlich gesunkene Qualität von Obst und Gemüse, deren Nährstoffgehalt in den letzten Jahrzehnten deutlich gesunken sein soll.

Ich will gar nicht auf die Veganerdiskussion einsteigen. Genauso könnte man entgegengesetzt den "Fitnesshype" mit völlig überzogenen Eiweißkonsum auf der anderen Seite anführen.

Beide Arten sind aber letztendlich extreme Ernährungsweisen und führen zu Überschüssen oder Mängeln.

Und Ärzte haben da sicher eine besseren Überblick als "Fanboys" verschiedener Lebensstile, die sie dogmatisch verteidigen.

Letztendlich kannst du jeden Stil verteufeln oder verteidigen, Die Ärzte sehen es aber täglich schwarz auf weiß und ziehen dann ihre Schlüsse.

Wenn der Fitnessfreak aufgrund des hohen Eiweißkonsums irgendwann Nierensteine bekommt, der Veganer einen Kalziummangel hat oder dee übermäßige Kaffeetrinker generell durch die dehydrierende Wirkung einen sehr schlechten Mineralstoffspiegel hat, dann sind das für mich eher Anzeichen, dass man glaubt durch Verkomplizierung und pseudowissenschaftlichen Annahmen einfachste Lebenserfahrungen außer Kraft setzen zu können.

Und da zielte mein Beispiel drauf ab. Man verteufelt Sonnenbänke und Sonne allgemein, die Leute versetzt man in Panik und heraus kommt dann ein flächendeckender Vitamin D Mangel, weil die Menschen gar nicht mehr in die Sonne gehen. Den gesunden Mittelweg lässt man außer Acht. Natürlich ist 2 x pro Woche Turbobräuner oder die Mittelmeer-/Äquatorsonne für uns Nordeuropäer ungesund. Das heißt aber nicht, dass jeder Sonnenbrand im Freibad in hiesigen Gefilden unweigerlich zum Tod führt.

[Snape]

Zitat von jimih1981

Wenn jemand sich nicht richtig ernährt obwohl es mittlerweile ja nicht nur so ist, dass man die Informationen nicht finden kann, ist das natürlich ein Selbstverschulden wenn man deswegen erkrankt. Wenn man sich dann nur Fastfood ernährt braucht man sich nicht beschweren wenn das auf Dauer schlecht für die Gesundheit ist.

Soeinfachistdas!
Nicht.

Zunächst einmal ist die Anzahl derjenigen, die sich nur von Fastfood ernähren, ziemlich gering. Es sei denn, Du zählst der Deutschen liebstes Kind, Brot und Brötchen, mit zum Fastfood.
Hinzu kommen die vielen verschiedenen und gegensätzlichen Informationen, die man zahlreich findet. Es gibt genug Quellen, die Fastfood als gesund titulieren, Pizza ebenfalls und vehement dagegen sind, Zucker zu verteufeln. Etc. Dann bleibt man bei dem, was man eh macht, wenn man nicht beurteilen kann, wer von beiden Seiten Recht hat. Veränderungen sind anstrengend und ggf. gar nicht nötig, also lässt man alles beim alten.
Hinzu kommen lustige Werbebotschaften, die einem Gesundheit vorgaukeln ("wie ein kleines Steak", "mit der Extraportion Milch", "Vitamine und Naschen" usw.) und eine Industrie mit Tabletten und Pülverchen, die alles in Ordnung bringen sollen, statt die Ursachen zu bekämpfen. Der Lebensmittel- und Pharmaindustrie ist gar nicht daran gelegen, dass sich die Menschen gesund ernähren, denn dadurch verdienen sie viel weniger. Also setzen sie alles daran, die Menschen irre zu (ver-)führen und zu immer mehr Konsum anzutreiben.

Fazit: Sowohl die undurchsichtige Informationsflut als auch die Trägheit haben einen großen Anteil an den Ernährungsdefiziten. So einfach ist das also doch nicht, wie Du hier suggerierst. Wenn das so einfach wäre, warum schaffen es dann nicht mehr Menschen, sich gesund oder zumindest gesünder zu ernähren? Funfact: Hör Dich mal um, wie viele denken, sich zumindest halbwegs gesund zu ernähren.

Übrigens ist dieses Thema hier falsch aufgehoben.

Zitat von Matousek

@Snape

Lass das, ich habe einen Ruf zu verlieren!

Zitat von Noppenzar

Ich will gar nicht auf die Veganerdiskussion einsteigen. Genauso könnte man entgegengesetzt den "Fitnesshype" mit völlig überzogenen Eiweißkonsum auf der anderen Seite anführen.

Beide Arten sind aber letztendlich extreme Ernährungsweisen und führen zu Überschüssen oder Mängeln.

Und Ärzte haben da sicher eine besseren Überblick als "Fanboys" verschiedener Lebensstile, die sie dogmatisch verteidigen.

Letztendlich kannst du jeden Stil verteufeln oder verteidigen, Die Ärzte sehen es aber täglich schwarz auf weiß und ziehen dann ihre Schlüsse.

Herrlich.

[*Ringostar*]

Zitat von Abwehrtitan

Sensationeller Blödsinn, sorry, weisste ich hab so nix gegen dich, aber d´bei dem Thema kann ich dir nicht recht folgen ...

Hallo AT

Ich finde auch viele deiner Positionen vertretbar aber beim Thema Corona finden wir wohl keine gemeinsame Linie. Das ist aber auch nicht schlimm.

Das ist jetzt vielleicht bissel off topic aber ich hatte gestern die Gelegenheit im Rahmen der Dresdner Jazztage einen Vortrag von Dr. Daniele Ganser zu besuchen. Ein in meinen Augen sehr guter Vortrag. Nach diesem Vortrag hatte ich sogar das große Glück während der folgenden Autogrammstunde 2-3 Minuten mit Herrn Ganser zu sprechen, ein sehr sachlicher und angenehmer Mensch.
Er gab mir ein paar guten Tipps an die Hand wie man in Diskussionen und Debatten eine sachliche Ebene wahrt und mit Kritik an der eigenen Meinung am besten umgeht.

Auf der Heimreise hatte ich viel Zeit über seine Worte nachzudenken und mein Verhalten (auch hier im Forum) zu reflektieren.

Das wichtigste ist zuhören und die Meinung des gegenüber zu achten.

Leider wird (auch hier) oft nur noch die eigenen Meinung zugelassen und der Andersdenkende sofort diskreditiert. Wird die eigene Meinung nicht akzeptiert, empfinden das viele gleich als einen persönlichen Angriff. Auch ich will mich da nicht ausklammern. Viele haben verlernt konstruktiv miteinander zu debattieren, Meinungen auszutauschen und zu reflektieren.

Ich für mich werde in Zukunft versuchen die Tipps von Dr. Ganser hier im Forum und bei jeder anderen Art der Diskussion zu beherzigen.

- Zulassen das es andere Meinungen als die eigene gibt.
- Zivilisiertheit, Anstand bewahren und respektvoll miteinander debattieren.
- Verzicht auf Diffamierung Andersdenkender.
- Auf Basis der anderen Meinungen die eigene Sichtweise reflektieren und gegebenenfalls überdenken.

Ich bitte um Entschuldigung das dieser Beitrag nicht direkt mit dem Thema Corona zu tun hat.