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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen? | |||
ich bin politisch interessiert | 193 | 57,10% | |
ich bin teilweise politisch interessiert | 97 | 28,70% | |
ich interessiere mich nicht für Politik | 19 | 5,62% | |
ich verweigere die Aussage | 29 | 8,58% | |
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Alter Vatter.... Was ist den hier los...ah...Geschwindigkeitsbegrenzung...Herrliches Thema zum Fetzen...
My2Cents... Ich denke mal, man kann sich sehr schnell darauf einigen, dass Anlass bezogene Geschwindigkeitsbegrenzungen sinnvoll sind. Anlässe können sein: Gefahrenstellen, Wetterbedingungen, Verkehrsaufkommen, Vekehrsflusssteuerung (bspw. bei Abschnitten mit vielen Auf- und Abfahrten an Autobahnkreuzen). Daher halte ich variable Verkehrsleitsysteme für den richtigen Weg und keine flächendeckende Geschwindigsbegrenzung. Wenn diese System zuverlässig arbeiten, dann zeigen Studien, dass sich die meisten Autofahrer (egal ob Skoda oder BMW ) daran halten. Gerade aber die Zuverlässigkeit muss hier noch stark erhöht werden, da es doch noch häufiger vorkommt, dass die Messungen (Wetter, Verkehrsaufkommen etc.) nicht sauber funktionieren und die Anzeigen sinnfrei sind. Daran wird gearbeitet, weil es ein wichtiger Baustein hin zum autonomen Fahren wird (im Übergang sicherlich auch teilautonom). Ziel der jetzt diskutierten Geschwindigkeitsbegrenzung ist ja wohl eher eine Angleichung von Geschwindigkeitsunterschieden. Mit einer extrem langsamen LKW Spur und einer sehr viel schnelleren PKW Spur ist eben ein hohes Unfallpotential verbunden, da Spurwechsel immer damit einhergehen müssen, diesen Unterschied auszugleichen. Zum Beschleunigen bzw. Abbremsen benötigt man Platz, der bei dichterem Verkehr nicht mehr gegeben ist. Hier tragen die häufig nicht eingehalten Abstände zwischen LKWs auch sehr stark bei. Ein möglicher sinnvoller Ansatz wäre es daher, die Geschwindigkeit auf der LKW spur zu erhöhen. Die 80km/h Begrenzung kommt aus einer Zeit, als Bremssysteme von LKW noch eine sehr schwache Leistung hatten. Hier hat sich inzwischen einiges getan und darauf sollte man reagieren. Klar gibt es auch LKW älterer Bauart, aber die bekommen dann einfach keine Autobahnzulassung mehr, wenn nicht eine gewisse Bremsleistung nachgewiesen wird. Auch hier wir sich im Zuge des (teil-)autonomen Fahrens noch einiges tun. Und zum Schluss noch eine persönliche Bemerkung zu Thema Raser/Drängler vs. Langsamfahrer. Für mich ist ein Autofahrer, der mit allen Mitteln sein Recht auf Schnellfahren durchsetzen will, ein genauso mieser Egoist, wie der Mittelstreifenschleicher mit knapp über LKW Geschwindigkeit. Beide verhalten sich im wahrsten Sinne des Wortes "rücksichtslos". Geändert von vossi39 (09.02.2019 um 10:42 Uhr) |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Abgesehen davon, lassen sich Geschwindigkeitsdifferenzen nicht komplett vermeiden. Einfahren auf die Autobahn auf dem Beschleunigungsstreifen, Stauende, Unfallsituation mit der Mittelplanke etc.
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SHA256: 6246c120f8d58fc617fbc53159dc 5c7864eb31f2f5ef5e8488f557ff08972dc4 Geändert von mithardemb (09.02.2019 um 11:36 Uhr) |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Der Fahrer konnte sich das gar nicht erklären. Er fuhr doch seit Jahrzehnten unfallfrei und überhaupt hätte das Kind ja aufpassen müssen. Den Eltern war das ein geringer Trost. Seitdem ist die Straße natürlich auf 30 begrenzt und es gibt eine Ampel. Den Rest des Beitrags brauch man nicht weiter zu kommentieren, denn er hat das Thema Geschwindigkeitsbeschränkung verfehlt.
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SHA256: 6246c120f8d58fc617fbc53159dc 5c7864eb31f2f5ef5e8488f557ff08972dc4 |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Geschwindigkeitsbegrenzung? Selbst fahren? Auslaufmodelle!
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Richtig, so wie selbst denken und selbst entscheiden.
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Die Welt rückt nach rechts, die AFD hat sich etabliert und mir wäre nicht aufgefallen, dass die Linke-Partei signifikante Zuwächse über die letzten Jahre verzeichnen konnte. Und nein, die SPD ist keine linke Partei (mehr) und die Grünen sind schon lange keine umweltpolitische Partei mehr. Und weil ja alles so links versifft ist, geht die Schere zwischen arm und reich immer weiter auf?! Wir genehmigen Glyphosat, exportieren Waffen in jedes x-beliebige Krisengebiet, beuten die Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor nach Strich und Faden aus, ... lässt sich beliebig fortsetzen. Das sieht mir doch alles nach ziemlich links versiffter Politik aus. Na ja, und zum Thema Tempolimit braucht man bei dem, was da so mancher von sich gibt, nicht weiter diskutiert werden. Aber immerhin können wir uns glücklich schätzen, dass ein bis zwei der besten Autofahrer Deutschlands hier im Forum aktiv unterwegs sind. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Das hat es ja auch noch nie gegeben. Glaubst Du allen ernstes, dass Du objektive, bewußte Entscheidungen treffen kannst ... ?
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Nö, niemand kann das. Aber jeder kann selbst denken und entscheiden. Ob beeinflusst oder nicht oder objektiv oder nicht, davon war nicht die Rede.
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
In Essen war es ähnlich. Die Landesregierung hatte dort entschieden, dass, nach Ausbau, eine Anlage wieder abgebaut werden musste. Die Argumente der Stadt beschränkten sich auf "fehlende Einnahmen". Früher hatte die Polizei die Blitzhoheit. Hat man vor etwa 20 Jahren geändert, seitdem dürfen auch die Kommunen, geregelt über die Landkreise, blitzen. Die Polizei steht häufig tatsächlich in Gefahrenzonen. Die Kreisangestellten mit ihrem Kastenwagen bevorzugt da, wo die Kasse am besten klingelt. Man sieht es auch bei den Blitzanhängern. Auf der Autobahn werden diese vom Land, sprich Polizei, fast ausschließlich in Baustellen platziert. Ist auch nicht verkehrt. Dann haben manche Kreise die Dinger angeschafft und die stehen oft da, wo man sich am meisten Geld erhofft. Seit Schwarz-Gelb in NRW dran ist merkt man, dass hier auf Landesebene schon ein Umdenken von 30 Jahren Autofeidschaft in Richtung Normalität stattfindet. Die Städte haben sich aber mittlerweile so eingerichtet, dass es oft nur ums Geld geht. Seit 40 Jahren gibt es von links diese Doktrin gegen dem Individualverkehr. Seit 40 Jahren nimmt aber tatsächlich der Verkehr immer weiter zu. Seit der Osterweiterung der EU gerade auf Autobahnen. Ein Tunnel durch Essen, wie 40 Jahre diskutiert, eine Stadtumfahrung in Hagen oder die A33 an Bielefeld vorbei. Alles seit Jahrzehnten im Plan, blockiert durch rotgrüne Politik. Wieviele Abgase entstehen im Raum Rhein-Ruhr unnötig, weil man die Autobahnen über Jahrzehnte nicht ausgebaut hat? Und das Weltklima? Selbst wenn wir hier alle Autos abschaffen und wieder mit Pferd und Kutsche unterwegs wären, dann werden in den aufstrebenden Staaten gleichzeitig so viele Autos mehr fahren, vorzugsweise unsere alten Möhren, dass es gar nichts bringt. Wenn wir hier Atom und Kohle abschalten werden gleichzeitig in anderen Ländern mehr Kraftwerke in Betrieb genommen, als wir aufgegeben haben. Oft massive Dreckschleudern. Das ist doch völlig schizophren. Hier will man die Braunkohle beerdigen und gleichzeitig holt man Steinkohle aus Kolumbien oder Australien, die dann mit Drecksschiffen um die halbe Welt gekarrt wird. Man verlagert Produktionen seit Jahren nach Asien und holt die Ware dann mit Schiffen wieder zurück. Das tatsächliche Problem auf der Welt ist die Überbevölkerung. Schaffen wir es unser westliches Fanilienmodell mit 1-3 Kindern in die Welt zu exportieren, dann bekommt man die Probleme auch in den Griff. Ändert sich aber in manchen Gebieten der Welt nichts in der Fortpflanzung, dann wird kein Klimaziel jemals erreichbar sein. Es ist irgendwo auch der "Fluch der Medizin". Vor 150 Jahren hatte hier auch fast jede Familie 10 Kinder. Es sind nur viele früh gestorben. Passiert selbst in Afrika heute viel weniger. Ja, durch die Globalisierung, sprich Produktionsverlagerung in arme Länder, geht es denen schon etwas besser. Nur wo soll das auf Dauer hinführen? Das ist das Auto in Deutschland , ob es nun fährt oder nicht, absolut irrelevant für das Große Ganze. |
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