Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)

[alba]

Die Erfahrung der letzten Wochen zeigt, dass es nicht die Frage ist, ob ein Landkreis stark betroffen ist, sondern lediglich ob ein paar Tage früher oder später.

[Kyuss]

Dann hoffen wir mal : https://www.spiegel.de/wissenschaft/...8-150ebdc5d0bb

[Noppenzar]

Zitat von Haudruff

Ok, mal zurück zum Thema .

Vielleicht macht es Sinn, wenn man sich mal detaillierte Zahlen aus einzelnen Regionen anschaut.

Hier mal ein paar Werte aus meinem Landkreis (Main-Taunus-Kreis, Hessen):

Hier leben ca. 240.000 Einwohner.

Infizierte insgesamt seit März 2020: 1.595 (entspricht ca. 0,67% der Gesamtbevölkerung im MTK !)
Aktuell Infizierte (Stand 29.10.2020): 501
Tote (an/oder mit Covid-19) seit März 2020: 22
Genesene: 1.072
Aktuelle 7 Tage-Inzidenz: 156/100.000 (dunkelrot)

Ca. 90% aller Fälle traten in Einrichtungen wie Seniorenunterkünften, Behinderteneinrichtungen, Asylbewerberunterkünften bzw. deren Umfeld auf.

Es gibt leider keine Informationen, wieviele Fälle der Infizierten keinen Verlauf/einen leichten Verlauf/einen schweren Verlauf haben.

D.h., in meinem Kreis ist die Situation doch eher überschaubar. Weder die Nachverfolgung noch die Auslastung der Krankenhaus- oder gar Intensivbetten kommen hier aktuell an irgendwelche Grenzen.

Sicherlich muss man Covid-19 ernst nehmen, keine Frage.
Aber, sicherlich muss man auch darüber diskutieren dürfen, dass viele der neuerlichen Maßnahmen für einige Regionen überhaupt keinen Sinn machen.

Einen Punkt sehe ich etwas anders. Bei den Hotspots bin ich zwar absolut bei dir nur (und das dürfte zur Zeit der Hauptgrund der Ausbreitung sein) wird das Virus überall zur Zeit stark aus den Ursprungsherden in die Bevölkerung getragen und das schon länger.

Ich sehe das mittlerweile wie einige andere hier:

Man hat zwei Möglichkeiten:

1) 3 Wochen alles dicht in Europa. Grenzen zu alle Staaten koordiniert. Schulen zu, Firmen zu, Notbetrieb. Großflächig in der Zeit durchtesten und FFP Masken verteilen.

2) Alles laufen lassen, Risikogruppen separieren, deren Umfeld dauertesten und auf Herdenimmunität gehen.

Ich sehe auch noch keinen wirksamen Impfstoff. Das Oxfordzeugs hatte zum einen NW, zum anderen spricht man von 6 Monaten Schutz und einer Wirksamkeit bei maximal 50%, eher 30% der Bevölkerung. Meine Hoffnung liegt auf der Regeneron Therapie. Wird das zugelassen und wirkt, dann kann man Corona ad acta legen..

Und Lockdown?

Was soll das aktuell bringen?

Halbgarer Mist. Die Gruppen, die sich bisher an keine Regeln gehalten haben werden das auch im Lockdown nicht tun. Die treffen sich dann privat. Dazu sind Schule und alle Betriebe offen.

Meine Prognose:

Ich gehe von stark sinkenden Zahlen spätestens im Januar/Februar aus. Einfach mal mathematisch betrachtet hat der Kreis Heinsberg mit seiner wohl schon verbreiteten Teilimmunität im westlichen Kreisgebiet deutlich bessere Zahlen als die benachbarten Kreise Düren, Aachen, Viersen und die benachbarten Bereiche der Niederlande.

Ich habe die Pandemie immer ernst genommen weigere mich aber in die aktuelle Angstmacherei der Politik mit einzustimmen. Die Politik im März/April von Laschet und Merkel fand ich angemessen, mittlerweile wird unnötige Panik verbreitet.

Ich sehe überhaupt keine Logik mehr, siehe Laschet im Flugzeug oder offenen Grenzverkehr in Hochrisikogebiete.

Dann redet man davon die Innenstädte retten zu wollen, verordnet aber eine völlig unsinnige Maskenpflicht im Freien.
Warum? Wer gefährdet ist kann doch von sich aus eine FFP3 tragen!

Und selbst beim Reizthema Profisport: warum nicht freigeben aber FFP3 Pflicht und kein ÖPNV zum Stadion? Oder mehr Busse und Bahnen einsetzen! Das verstehe ich auch in der Rushhour nicht. 200 Leute quetschen sich in eine U-Bahn aber in der Stadt gibts ein Knöllchen wenn jemand die Maske abnimmt, aber 10m drumherum niemand steht..

[Abwehrtitan]

Eine durchaus witzige Reaktion hat heute ein Berliner Kneipenwirt auf den lockdown gezeigt, Angela Merkel hat in seinem Lokal ab sofort Hausverbot.

[Stanglnator]

FDP-Mann prangert Corona-Versagen an

„Niemand, der einem helfen könnte, ist erreichbar“

Bild.de

Da bemüht man sich korrekt mit dem Virus umzugehen, und dann kommen so viele Stolpersteine. Wenn das häufiger so läuft, wird SarsCoV2 seine helle Freude in Deutschland haben

Mal sehen ob wenigstens der FDP-Mann gehört wird mit seiner Geschichte.

[*Ringostar*]

Eine interessante Sichtweise auf die Pandemie im Hinblick auf die agierenden Akteure.

Dieser Text stammt vom Geschäftsführer der Universität St. Gallen.

Der Verfasser bezieht sich wohl auf die Regierung der Schweiz, könnte aber wohl auch für Österreich oder Deutschland passen.

Zitat.

Es gibt kein Zurück mehr.

Das Überleben aller politischen und medialen Akteure hängt von der Existenz dieser Pandemie ab. Ohne Pandemie kann der gesamte Staatsapparat nur noch zurücktreten.

Gibt es keine Pandemie, gibt es auch kein Vertrauen mehr in irgendeine Institution dieses Staates. Ein gesellschaftlicher Super-Gau!
Und darum gibt es die Pandemie. Sie wird gebraucht! Allein schon um die immensen Schäden zu rechtfertigen, die durch die Maßnahmen gegen die Pandemie entstanden sind. Ein Rückzieher ist unmöglich. Und es ist egal, welcher weiterer Schaden durch die Aufrechterhaltung der Pandemie noch entstehen wird.
Hier wird nämlich nicht die Bevölkerung vor einer Krankheit beschützt. Hier schützt sich eine Regierung vor den Konsequenzen der eigenen Fehler – auf Kosten der Bevölkerung.

Zitat Ende.

[jimih1981]

Womit er aus meiner Sicht zu 100% Recht hat.

[Kyuss]

Zitat von Stanglnator

Mal sehen ob wenigstens der FDP-Mann gehört wird mit seiner Geschichte.

Rofl ! FDP , sind nicht das die, die lieber garn icht regieren wollten als Kompromisse einzugehn ? Sind , das nicht die, die ab 2021 mal wieder 4 Jahre nicht im Bundestag sein werden ?

[M3rlin]

Alle Regierungen der Welt einigen sich darauf, zur gleichen Zeit eine Pandemie zu erfinden.
Ist ja klar das manche genau dieses Szenario als extrem glaubwürdig erachten.

[jimih1981]

Die Regierungen, Wirtschaftsunternehmen, Banken, Zeitungsverleger etc. treffen sich schon öfters mal.
Insofern ist da die Frage ob das nur ein Kaffekränzchen ist oder ob man da auch mehr macht. Beweisen kann man das schlecht man sieht es erst wenn es passiert.

Interessant ist natürlich auch was so Leute wie Klaus Schwab gerne haben möchten. Der hat schließlich das Weltwirtschaftsforum gegründet.

Es gibt da verschiedene Theorien wo man eben nicht wissen kann ob die dann auch tatsächlich richtig sind. Die Theorie dass ein weiterer Lockdown schon länger geplant ist, scheint aber wohl richtig gewesen zu sein. Alles andere wird man sehn.

Fakt ist es gibt weder einen wisseschaftlichen Konses über die derzeitige Thematik noch machen es alle Regierungen in der jetzigen Phase gleich. Es kommt immer auf das Land drauf an. Das in Europa fast alle die gleiche Scheiße machen heißt noch lang nicht das es richtig ist.

Fakt ist auch es gibt keine gemeinsamen Interessen aus den Machterhalt eines gewissen Clique von Politikern, die nicht immer nur zufällig ins Amt kommen. Es gibt aber nicht in jedem Punkt eine gleiche Meinung auch nicht innerhalb gewisser elitärer Kreise. Also eine generelle Weltverschwörung gibt es nicht.