Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[BlinderBarmer]

Das Video geht nicht.
Aber der Postillon bringt die heutige Zeit sehr schön auf dem Punkt:

SKANDAL! Muslimischer CDU-Kanzler auf Intersex-Toilette von kostümierten Indianern überfallen

https://www.der-postillon.com/2019/03/skandal.html

[Snape]

Ja, der Postillon ist einfach gut.
Keine Ahnung, warum das Video nicht spielt, ganz normal als yt-Link eingefügt. Die Forensoft fügt ein URL-Tag dazu, vielleicht scheitert es daran. Ich habe jetzt einfach den Link ohne Frame-In-yt-Player eingefügt.

[BlinderBarmer]

Zitat von Armendariz

Das ist richtig. Aber wie viele Oberärztinnen gibt es im Vergleich zu ihren männlichen Pendants?
....
Du hast Recht, dass es nicht schwarz-weiß ist, aber die Tendenzen sind erschreckend.

Wie Deserteur schon schrieb, man muss dann auch die Grundgesamtheit betrachte.
Beispielsweise: In jeder Partei ist der Anteil der Frauen an Abgeordneten höher als der Anteil der Frauen an Parteimitglieder, da gibt es schon eine 'Überförderung' der Frauen.
Trotzdem wird jetzt eine Kampagne gefahren, dass jeder 2. Abgeordnete weiblich sein soll.
Und zwar nicht über den schwierigen, den demokratischen Weg, sprich Frauen in die Parteien, sondern einfach per Federstrich.

[Noppenzar]

Zitat von Armendariz

Das ist richtig. Aber wie viele Oberärztinnen gibt es im Vergleich zu ihren männlichen Pendants?
https://www.praktischarzt.de/blog/frauenquote-aerzte/

Ähnlich sieht es mit Studierenden in der Geisteswissenschaft aus, aber die Lehrstühle und Professuren sind zum Großteil männlich.

Du hast Recht, dass es nicht schwarz-weiß ist, aber die Tendenzen sind erschreckend.

Mädchen machen im Schnitt ein besseres Abi und bekommen durch den NC mehr Plätze.

NACH dem Studium arbeiten aber überdurchschnittlich viele Frauen entweder Teilzeit oder gar nicht, weil sie Kinder bekomnen odee wechseln in die Pharmazie oder Ähnliches.

Oberarzt und "Familie" passt oft nicht gerade gut zusammen.

Viele der Ärztinnen sind mit "Gutverdienern" verheiratet und müssen auch nicht voll arbeiten.

Ich sehe es ja bei meinem Hausarzt und beim Zahnarzt.

Zwei Praxisgemeinschaften. Ein Arzt, eine Ärztin.

Beim Hausarzt ist es so, dass er eine gerade Biogrfie hat und seit 20 Jahren Vollgas macht, sie hat, nach Kindererziehung erst mit etwa 40 wieder angefangen.

Beim Zahnarzt ähnlich. Er Vollgas, sie nach Geburt des Kindes 1-2 Tage pro Woche in der Praxis.

Bis zur Promotion/Facharzt laufen die Biografien etwa gleich. Wenn Heirat und Kinder kommen pausieren viele Frauen oder arbeiten nur noch sehr eingeschränkt.

Im WDR gab es dazu, wenn ich mich recht entsinne, auch mal einen Bericht zu. Der befasste sich hauptsächlich mit dem angeblichen Ärztemangel und führte als einen Punkt unter vielen aus, dass der überdurchschnittliche Anteil weiblicher Studenten die Lage zumindest noch verschärft.

Andere Gründe, wie bessere Bezahlung in der Pharmazie oder zuwenig Studienplätze wurden auch genannt, aber man kam halt auch auf den Punkt, dass der Faktor "Kinder kriegen " erheblich mit verantwortlich ist.

50 oder 60 Stunden pro Woche Arbeit ist halt mit Kind kaum machbar und wenn, dann gibt die Frau die Erziehung komplett ab und die die es sich leisten können entscheiden sich dafür oft nicht.

Anders sieht es bei Erzieherinnen und Lehrerinnen aus. Erstere müssen aus finanziellen Gründen oft mitarbeiten. Letztere sind im öffentlichen Dienst, wo die Arbeitszeiten sehr gut zu Kindergarten und Schule passen und man auch problemlos mit den Arbeitsstunden klarkommt.

[Noppenzar]

Zitat von Armendariz

@Noppenzar: DU findest es doch so toll, dass es klare Männer- und Frauenberufe gibt, und das die Rollen klar verteilt sind. Und dann wunderst du dich, dass so mancher Unterricht von stereotyp weiblichen Dingen geprägt ist?

Warum ist Kochen eigentlich weiblich besetzt, aber Sterneköche sind Männer? Genauso sind die großen Modedesigner männlich, weiblich sind die, die die Klamotten in Handarbeit nähen.

Warum sollte Tanzen weiblich sein, wenn in manchen Kulturen nur Männer tanzen -> kulturelle Prägung, hat nichts mit natürlichen Vorlieben zu tun.
Das Problem ist vielmehr, dass bestimmte Aktivitäten für eine Seite "verbrannt" werden, durch das abschätzige "Das ist doch für Jungs!", oder "Das machen doch bloß Mädels!".

DAS IST KONSTRUIERT!
Süddeutsche (Magazin): Ich will keine Prinzessin sein!
BBC - Can Our Kids Go Gender Free
Gegenstück auf ZDF
Quarks - Experiment: Drängen wir Kinder in Geschlechterrollen?

Mindestens 80% der Designer sind stockschwul, ebenso eine Vielzahl der Tänzer. Ebenso ist der Anteil der Lesben in typischen Männerberufen überproportional hoch. Auch bei Fussballerinnen zum Beispiel.

Es gibt ja durchaus Studien, dass sich bei Homosexuellen das Gehirn wie beim anderen Geschlecht entwickelt, der Körper aber nicht. Laut manchen Forschern passiert das bereits im Mutterleib, so dass, laut deren Erkenntnis, die sexuelle Präferenz schon angeboren ist. Die haben dazu auch die aktiven Hirnregionen erforscht und genau die hier im Forum angesprochenen Areale für Empathie etc. waren bei Schwulen ähnlich aktiv wie bei Frauen. Bei Lesben hat man das Gegenteil festgestellt.

Ich sage ja auch nicht, dass die extrem weiblich orientiere Erziehung an Kiga und Schule alles schlecht macht. Aber es fehlt einfach der andere Blickwinkel.

Gerade an Grundschulen mit extrem hohen Muslimanteil braucht es für die Jungs männliche Lehrer, wo die Jungs auch Respekt haben. In Dortmund in der Nordstadt unterrichtet ja mit großem Erfolg der Exprofi Knut Reinhardt. Klar hat der keine Probleme. Die Jungs bewundern den Wir fanden den Hausmeister, in den 50er Jahren irgendwo in der Oberliga aktiv (damals wie Buli) auch ganz toll als Kinder. Die Fussball AG war das Beste. Da kamen freiwillig alle Jungs gerne Nachmittags nochmal zur Schule. Bei einem Häkelkurs hätte das ganz anders ausgesehen.

Genauso aber braucht es, gerade für muslimische Mädchen auch selbstbewusste Lehrerinnen, die auch mal eine andere Perspektive aufzeigen als "Kopftuch, Heirat, Kinder".

Die Mischung macht es und die ist oft nicht gegeben. Mädchen machen ja nicht ein besseres Abi, weil sie schlauer
sind. Der Unterricht ist einfach besser auf ihre Bedürfnisse abgestimmt.

[crycorner]

Zitat von Noppenzar

Die Mischung macht es und die ist oft nicht gegeben. Mädchen machen ja nicht ein besseres Abi, weil sie schlauer
sind. Der Unterricht ist einfach besser auf ihre Bedürfnisse abgestimmt.

Das verstehe ich nicht. In der Grundschule mag es ja so sein, dass der Anteil der weiblichen Lehrer recht hoch ist. Im Gymnasium war es zumindest bei mir so, dass das überwiegend männliche Lehrer waren. Deiner Logik zur Folge müsste der Unterricht dann besser auf die Jungs abgestimmt gewesen sein. Habe da aber kein Geschlecht im Vorteil gesehen. Betrifft aber nur meinen Mikrokosmos.

[JanMove]

Zitat von Noppenzar

...
Die Mischung macht es und die ist oft nicht gegeben. Mädchen machen ja nicht ein besseres Abi, weil sie schlauer
sind. Der Unterricht ist einfach besser auf ihre Bedürfnisse abgestimmt.

Das ist ja wohl Schmarrn!
Mädchen sind nicht schlauer aber durchschnittlich betrachtet schlicht und einfach fleissiger und inverstieren mehr Zeit für Schule und Hausaufgaben.

[Zweier]

Mädchen sind anders schlau, kommunikationszugewandter, geschmeidiger und oftmals artiger. Sie sammeln heimlich Bonuspunkte ( im Lehrerherzen.)

[Pensky]

Um dem heutigen Tag dann vollends gerecht zu werden, sollten wir noch den lasziven Blick und den obersten Knopf der Bluse ins Spiel bringen. Mit diesen Mitteln erhaschen die nicht schlaueren Mädchen dann endgültig das bessere Abitur, da in der Oberstufe ja (wie von Geisterhand) nur noch männliche Lehrer unterrichten.

[Zweier]

Und dazu sunmen die Abiturientinnen noch leise, fröhlich und vergnügt die Lucilectric "Weil ich ein Mädchen bin..."