Erklärung zum Ablauf des DTTL-Spieles zwischen Düsseldorf - Würzburg

[aleol]

Tja, und schon sind wir bei einer Ermessensfrage:
Waren die Aufschläge richtig ? Dann hast Du Recht, dann hätte Korbel den Punkt wegschenken sollen.

Oder waren die Aufschläge falsch ? Dann war Leungs Verhalten unfair und für Korbel hat absolut keine Veranlassung bestanden, den nächsten Punkt wegzuschenken.

Korbel machte schon vorher den Eindruck, die Aufschläge für falsch zu halten. Aus seiner Sicht gab es also keine Veranlassung dazu, von Unfairness kann man sicherlich nicht sprechen.



Wie man sieht, bewerten einige Leungs Aufschläge so, andere so. Die Entscheidung obliegt also dem Schiedsrichter und sollte dann auch akzeptiert werden.

Ein massives Eingreifen Düsseldorfs würde diesem Gedanken sicher ebenfalls widersprechen, da ich nicht dabei war, kann ich nicht beurteilen, wie sich die Düsseldorfer Bank verhalten hat.
Nach der vermeintlichen Fehlentscheidung haben sich die Würzbruger, wie auf dem Video zu sehen, allerdings auch extrem aufgeregt und somit auch Druck auf den Schiri ausgeübt, der sich danach nicht mehr getraut hat, die Aufschläge Leungs noch einmal wegzuzählen, obwohl er kaum etwas geändert hat. Also hat Würzburg sich eigentlich schon dort revanchiert.

[Abwehrtitan]

Vielleicht können wir alle was daraus lernen, diese elende Aufschlagregel ist der größte Regelbockmist den die unsere "TT-Oberen" je verzapft haben. Also, abschaffen. Was habe ich schon für doofe Streitereien erlebt, wegen dieser Regel, wo soviel Freiraum zur "Interpretation" gelassen wird, muß man sich nicht arg wundern, wenn dann auch "interpretiert" wird.

[ViperSpin]

Wunderbar, dass wir uns gerade wieder selbst beweisen, wie amateurhaft unser Sport behandelt werden kann.

Meine Güte, es ist sowas von egal, ob die Aufschläge konform waren oder nicht - FAKT BLEIBT DIE ENTSCHEIDUNG DES SCHIEDSRICHTERS!
Professionell wäre ein Einspruch gewesen, Sportlichkeit hin oder her - das ist Luxus, so Schade es auch sein mag.

All das ist unabdingbar und führt zu einer Situation, die Tischtennis für manche zu dem macht, was es eigentlich nicht mehr sein will......

[ViperSpin]

Zitat von aleol

Tja, und schon sind wir bei einer Ermessensfrage:
Waren die Aufschläge richtig ? Dann hast Du Recht, dann hätte Korbel den Punkt wegschenken sollen.

Oder waren die Aufschläge falsch ? Dann war Leungs Verhalten unfair und für Korbel hat absolut keine Veranlassung bestanden, den nächsten Punkt wegzuschenken.

Korbel machte schon vorher den Eindruck, die Aufschläge für falsch zu halten. Aus seiner Sicht gab es also keine Veranlassung dazu, von Unfairness kann man sicherlich nicht sprechen.



Wie man sieht, bewerten einige Leungs Aufschläge so, andere so. Die Entscheidung obliegt also dem Schiedsrichter und sollte dann auch akzeptiert werden.

Ein massives Eingreifen Düsseldorfs würde diesem Gedanken sicher ebenfalls widersprechen, da ich nicht dabei war, kann ich nicht beurteilen, wie sich die Düsseldorfer Bank verhalten hat.
Nach der vermeintlichen Fehlentscheidung haben sich die Würzbruger, wie auf dem Video zu sehen, allerdings auch extrem aufgeregt und somit auch Druck auf den Schiri ausgeübt, der sich danach nicht mehr getraut hat, die Aufschläge Leungs noch einmal wegzuzählen, obwohl er kaum etwas geändert hat. Also hat Würzburg sich eigentlich schon dort revanchiert.

[Nacki]

Zitat von Turboblock

das wort selbstjustiz stammt nicht von mir,sondern steht ganz zufällig auf tischtennis.de in einem pressebericht des dttb über diese aktion.

Schön, daß Du, der sich hier immer als größter Kritiker des DTTB darstellt, Dich hier auf selbigen und seinen überzogen gewählten Begriff berufst.

Zitat von Turboblock

man man echt,sigmund freund würde sich angesichts deiner weisheiten tatsächlich im grab drehen

Und was der wohl bei Dir bezüglich Libido und Thanatos zu sagen hätte.

Zitat von bratwurstbaron

Euch sollte man mit Deutschland-Österreich 1982 in Gijón gucken nicht unter 24 Stunden am Stück bestrafen!

Aber die ersten Minuten bis zum Tor muß man herausschneiden. Die waren ja noch gut...

[tt-trommler]

Zitat von Siegmund Freud

Ich habe mir den abgezählten Aufschlag angesehen und muss sagen, dass er nicht verdeckt war und von Leung der wohl am regelgerechtesten gespielte Aufschlag war. Da hätten andere Aufschläge mehr Diskussionsstoff hergegeben.

Ich frage mich auch, warum Korbel nicht so sportlich war und den Fehler des Schiedsrichter korrigiert hat.
Wenn ich mich an Bundesligaspiele in den 90er Jahren oder ENC-Spiele erinnere, da haben die Profis in strittigen Situationen anschliessend den Ball bewusst ins Netz oder auf die eigene Tischhälfte gespielt. Das war noch Sportlichkeit. Davon scheint heute nicht mehr viel übrig zu sein.

Inwieweit Aufschläge verdeckt sind lässt sich aus der Kameraperspektive schlecht sehen. Wenn ich es richtig interpretiere hat der Schiedsrichter nach der Reklamation von Leung gedeutet daß der Ball hinter dem Körper getroffen wurde. Ist natürlich genauso ein Fehler wie ein "verdeckter" Aufschlag. Unglücklich war das sofortige Abzählen ohne Ermahnung - wenngleich dies natürlich regelgerecht ist aber von wenig Fingerspitzengefühl zeugt. Im allgemeinen ist es usus den SR aufmerksam zu machen wenn einem als Spieler der Aufschlag des Gegners nicht korrekt erscheint. (Im HTTV gab es sogar einmal eine Handlungsrichtlinie erst dann einzuschreiten als OSR, nicht als Zählschiedsrichter, wenn ein Spieler reklamiert.) Hat Korbel offenbar nicht getan - zumindest war es nicht in dem Film zu sehen. Insofern ist eine Beurteilung rein anhand des Filmmaterials nicht möglich.
Die jetzige Reaktion von Würzburg halte ich für kindischen Trotz auf Kosten der Zuschauer und des Ansehens des TT-Sports.

[Allround+ Spieler]

Ich denke auch, mit Einspruch und dergleichen im nachhinein, hätte man was erreichen können. Obwohl ich ehrlich gesagt die Einwirkung von der Düsseldorfer Bank bis zum ersten Punktabzug nicht so extrem gesehen hab, wie es immer dargestellt wurde.
Auch dass man den Spieler erst auf seinen regelwidrigen Aufschläge hinweisen/verwarnen muss ist völliger Schwachsinn. Und eine 6:3 Führung...hallo da is alles noch drin. Kein Problem den Satz und den ETTU Cup noch zu gewinnen...

Und Schadenersatz....naja nach der Regel (Ansehen des Sports) würde ich das nicht von vornherein als so abwägig sehen. Schließlich sind Gesetze, Satzungen und so auch nach dem Sinn und Zweck auszulegen.
Und das Kreisligamannschaften/Spieler für persönliche Rachegelüste genutzt werden ist sicherlich nicht Sinn und Zweck der Ersatzstellung durch Spieler aus tieferen Mannschaften. Problematisch für Würzburg in dem Punkt ist wohl, dass sie ja öffentlich bekannt gegeben haben, dies nur aufgrund der vergangenen Vorgänge getan zu haben.
Zwar war die Rückgabe der Eintrittsgelder auf Düsseldorfer Seite freiwillig, doch wurden sie mehr oder weniger dazu "genötigt" (man beachte die Anführungszeichen). Schließlich sind auch der Ruf eines Teams (oder zB einer Praxis) schadenersatzfähige Gegenstände. Aber damitsollen sich Profis beschäftigen !

Also wie gesagt, wenn Würzburg sich damals benachteiligt fühlte, wäre ein Protest im Nachhinein wohl das bessere Mittel gewesen. Und nicht solch inkonsequenten Handlungen. Schließlich haben die besten einsatzfähigen Spieler schon im Doppel gespielt. Und am schärfsten finde ich, dass Würzburgs Spieler und FM sich dann einfach aus dem Staub gemacht haben und die anderen dem Publikum "überlassen" haben.
Solch eine Aktion bringt letztendlich wohl niemandem was.
Schade, dass weitere Statements der verschiedenen Lager dazu fehlen.

[Turboblock]

Zitat von Siegmund Freud

Betrogen wären die Zuschauer worden, wenn Würzburg vorher gross angekündigt hätte, dass sie mit ihren besten Spielern spielen und die Zuschauer deshalb in die Halle kommen sollen. Hat er jedoch nicht gemacht. Im Gegenteil: er hat sogar schon vor mehreren Monaten angekündigt, dass er NICHT so spielen will.

achsojetzt wissen wir wenigstens wer müllers anwalt istzahlt er gut?

[Bernd Beringer]

Wir alle, die wir hier Frank Müller und seinen (leibeigenen) Verein kritisieren, sind völlig auf dem Holzweg. Dieser Mann hat keine Sanktionen verdient, sondern die Heiligsprechung (Sanctus Frankus) durch den DTTB. Hat er den Fernsehgewaltigen aller Sender (vor allem der Öffentlich-Rechtlichen) und seinem Fast-Namensvetter Neumüller mit seiner großartigen Demonstration bei diesem ekligen Verein Düsseldorf doch bewiesen, dass ein Match zweier Champions-League-Teams in einer der besten TT-Ligen der Welt keine 240 Minuten dauert, keine 180, nicht mal 120, nein, noch nicht mal 90, sondern ganze 52 Minuten! Eine Live-Übertragung hätte also inklusive Werbung gerade mal eine Stunde gedauert - genau das richtige Format für Neumüller & Co. Und was hätten wir uns amüsiert!

Ich bin sicher, nach dieser einzigartigen Demo stürzen sich jetzt alle Fernsehsender auf den so kurzen, knackigen, und vor lauter Spannung richtig knisternden Tischtennissport. Denn der macht bald noch mehr Schlagzeilen als Bruno, Klinsi und das Nürnberger Eisbären-Baby, das es an Drolligkeit mit unserem Immobilien-Hai Frankie bei weitem nicht aufnehmen kann.

Frankie for President - wenn nicht beim DTTB, dann zumindest bei den Amis!

[w_W_]

Vielleicht sollte Würzburg trotz oder wegen Frank Müller gleich für die
kommende Saison planen und was für den Vereins- Nachwuchs machen:
Auch gleich die Jugendspieler als JES in der ersten Buli für die kommende Saison melden.


Die würden sich wohl über einen Buli- Einsatz freuen. Oder soll in Zukunft
wieder ein ganz normales Spiel zwischen den Vereinen statt finden?